Lernort Streuobstwiese - Grünes Klassenzimmer MNS
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Projektträger:
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PIENSA! Stiftung für Naturschutz und Naturbildung – Susanne und Stefan Haas-Stiftung
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Gemeinde / Stadt / Lage:
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Wiesbaden: Schulgarten der Martin-Niemöller-Schule (MNS)
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Dauer:
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November 2024 bis Juli 2025 – Pflegemaßnahmen laufend
Das Projekt
Ein jahrgangübergreifendes Team von Schüler*innen sowie die sie begleitenden Lehrer*innen planen und realisieren die Erweiterung ihres Schulgartens. Sie legen eine Streuobstwiese an, ggf. ergänzt um eine Parzelle nach der Methode des Dynamischen Agroforst (DAF). Dann erstellen sie einen Plan für die (thematische) Erweiterung des Grünen Klassenzimmers. Unterstützt wird das Team finanziell und mit Rat und Tat von der Wiesbadener PIENSA!-Stiftung. Diese vermittelt Experten, die bei Planung und Umsetzung unterstützen. Es geht sowohl um Fachliches („Was ist eine Streuobstwiese und welche Bäume sind geeignet?“) als auch um einen partizipativen Ansatz im Projekt („Wie versetze ich die Schüler*innen in die Lage, es selbst zu tun?“). Die rd. 15 Schüler*innen haben sich vor den Herbstferien erstmals getroffen. Im November geht es los. Bis zum Frühjahr erfolgt die Pflanzung. Bei Exkursionen werden Ideen gesammelt und Wissen aufgebaut (auch zur anschließend erforderlichen Pflege und Schnitt). Dann wird geplant, wie das Grüne Klassenzimmer aussehen soll (z. B. eine selbst gestaltete Info-Tafel). Den Abschluss bildet die Einweihung und Vorstellung des Ergebnisses bei den Schulleitungen.
Bedeutung für Umwelt- und Naturschutz
Das Projekt verfolgt drei Ziele: Zum einen entsteht ein Streuobststreifen im bereits bestehenden Schulgarten. Die Pflanzung wird möglicherweise ergänzt durch eine Argroforst-Parzelle. Durch das partizipative Vorgehen werden die teilnehmenden Schüler*innen für die Besonderheiten und den Schutzbedarf der Kulturlandschaft und des Biotops Streuobstwiese sensibilisiert. Zuletzt entsteht mit dem thematisch auf das Projekt ausgerichteten Grünen Klassenzimmer ein Lernort, der (zukünftig) von vielen weiteren Schüler*innen (auch der benachbarten Grundschule) genutzt werden kann.


Gemeinschaftsgarten Westend
Am Wiesbadener Platz der Deutschen Einheit: Ziel des Projektes ist es, mehr Grün in die Innenstadt zu bringen. Ehrenamtliche Helfer kümmern sich in regelmäßigen Abständen, mit Unterstützung einer Gartenpflegefirma, um die Begrünung und Pflege der Anlage mehr lesen
Gemeinschaftsgarten Westend
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Projektträger:
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Kubis e.V.
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Gemeinde / Stadt / Lage:
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Am Wiesbadener Platz der Deutschen Einheit, zwischen dem Rewe und der Elly-Heuss-Schule
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Dauer:
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Seit 2016 mehrmals jährlich, Projektende nicht vorhersehbar.
Das Projekt
Im Jahr 2016 wurde der Gemeinschaftsgarten im Rahmen der Kulturtage Westend 2016 mit dem Titel "Kulturgarten WESTEND" errichtet. Die gemeinschatliche Aktion wurde von ehrenamtlichen Helfer*innen getragen, die durch Kolleg*innen von Kubis und die Firma Gramenz unterstützt wurden. In 6 Stunden wurde die zuvor vorbereitete Erde bepflanz, belebt und begrünt. Seitdem wird der Garten zwei mal im Jahr mit Unterstützung der Firma Müller und Winkler instand gehalten. Gemeinsam mit Ehrenamtlichen Helfer*innen werden die Pflanzen geschnitten, gepflegt und auf die kommenden Monate vorbereitet. Es gibt immer eine Frühjahrs- und eine Herbstaktion, bei denen gemeinsam geschafft wird. Teilweise werden diese Gartenaktionen Müllsammeltouren kombiniert.
Bedeutung für Umwelt- und Naturschutz
Durch das Projekt soll die Beziehung der Bewohner*innen des Westends mit ihrer Umwelt gestärkt werden. Sie helfen, den Garten zu pflegen und instand zu halten - auch zwischen den regelmäßigen Gartenaktionen - wodurch ein Gemeinschaftgefühl vermittelt und ein Verantwortungsbewusstsein gegenüber Umwelt und Natur geschaffen wird.

Rettung unserer Bäume
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Projektträger:
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Montessori Schule Wiesbaden e.V.
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Gemeinde / Stadt / Lage:
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Wiesbaden Stadtteil Dotzheim
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Dauer:
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1 Woche
Das Projekt
Obwohl der Boden in unserem Wäldchen weder eine Bodenversiegelung noch eine Bodenverschlämmung aufweist, kein Streusalz oder andere Schadstoffe im Einsatz sind, sterben die Bäumen in unserem Pausenwäldchen. Für 3 Buchen gab es in diesem Frühling keine Rettung mehr, bei über 30 Bäumen musste das Totholz entfernt werden.
Bakterien und Pilze sind zu wenig in unserem Wäldchenboden vorhanden. Diese Organismen treiben den natürlichen Nährstoffkreislauf des Bodens voran, bei dem Laub in den Boden gezogen wird und in Mineralien umgewandelt werden. Durch diesen Prozess wird der Boden gelockert und es entstehen Mittelporen. Diese sind essenziell, da sie sauerstoff- und wasserführende Wege sind.
Bei der Bodenverdichtung, die durch unsere Schüler*innen hervorgerufen wird, werden diese aus dem Boden verdrängt. Der Sauerstoffgehalt in unserem Boden ist zu gering. Die Baumwurzeln können nicht mehr ausreichend atmen.
Um dieses Problem lösen zu können müssen die verdichteten Bodenschichten aufgelockert werden. Die dadurch entstandenen Hohlräume werden mit Luftkapazitätsbildnern verfüllt, so bekommt der Boden mehr Sauerstoff und das Oberflächenwasser kann nachhaltig in das Erdreich ablaufen.
Bedeutung für Umwelt- und Naturschutz
Der Schwerpunkt des Vorhabens ist die Baumrettung/ Baumerhaltung in unserem Pausenwald der Montessori Schule. Unsere Schüler*innen verbringen Ihre Pause nicht auf einem betonierten Schulhof sondern können sich ganz frei in der Natur in unserem Pausenwäldchen bewegen und diese erleben und erkunden.

Zukunftsprojekt Speicherteich
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Projektträger:
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Wiesbadener Golf-Club e.V.
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Gemeinde / Stadt / Lage:
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Wiesbaden
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Dauer:
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5 Monate
Das Projekt
Die bestehende Anlage soll um einen Speicherteich erweitert werden. Die Speisung erfolgt aus dem Oberflächen- und Niederschlagwasser. Das Gelände wird ausbaggert und mit Teichfolie ausgekleidet. Zusätzlich werden Pumpen installiert, die das Wasser in die Beregnungsanlage transportieren. Der Teich dient auch als zusätzliche Schwierigkeit für das Golfspiel. Ein Flachwasserbereich wird für Amphibien und Wasserpflanzen angelegt. Die Maßnahme dient auch zur Steigerung der Biodiversität.
Bedeutung für Umwelt- und Naturschutz
Erstellung eines Flachwasserbereich für Amphibien. Ressourcenschonung durch Einsparung von Beregnungswasser. Die Biodiversität wird durch den Neubau gesteigert.

Vom Säen zum Ernten
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Projektträger:
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Kath. Tageseinrichtung für Kinder
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Gemeinde / Stadt / Lage:
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Erbenheim / Wiesbaden
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Dauer:
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eine Pflanzperiode
Das Projekt
Die Kinder der kath. Tageseinrichtung in Wiesbaden-Erbenheim sollen die Möglichkeit bekommen, Pflanzen vom Aussäen bis zum Ernten zu begleiten, zu beobachten, zu pflegen, zu ernten und zu probieren. Ein Naschgarten mit verschiedenen Beeren soll für Kinder angelegt werden. Gemüse wie Tomaten. Karotten, Radieschen, Kohlrabi sollen gepflanzt werden und den Kindergarten zum blühen bringen.
Bedeutung für Umwelt- und Naturschutz
Bis zu 90 Kinder im Alter von 1-6 Jahren haben die Möglichkeit Pflanzen vom Aussäen bis zur Ernte zu begleiten, beobachten, pflegen, ernten und probieren.
