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GENAU – Was gibt´s Neues?
Hier finden Sie alle aktuellen Nachrichten und Informationen rund um die Umweltlotterie GENAU.
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In der Talsenke zwischen dem Büdinger Wolf und Büdingen sorgt Naturschützer und Jäger Hans-Dieter Stehr seit über sieben Jahren mit viel Einsatz dafür, durch neue Blühflächen neue Lebensräume für die Natur zu schaffen. Denn durch die intensive Nutzung landwirtschaftlicher Flächen gehen Lebensräume und Nahrungsgrundlagen vieler Tier- und Pflanzenarten verloren. mehr lesen
Jetzt hilft ein Gewinn bei der Umweltlotterie in Höhe von 5000 Euro dabei, die „Biotopvernetzung Büdingen-Wolf“ weiter zu sichern. Wie viel auch Einzelpersonen für die Umwelt tun können, wenn sie es nur anpacken, beweist Hans-Dieter Stehr aus Büdingen. Er hat es sich seit 2016 zur Aufgabe gemacht, das Projekt "Biotopvernetzung Büdingen-Wolf" zu stemmen. Denn immer mehr Tierarten sind vom Aussterben bedroht. Einer der Gründe ist die intensive Nutzung landwirtschaftlicher Flächen durch Monokulturen, den Einsatz von Pestiziden und landwirtschaftlichen Maschinen. Stehrs Ziel ist, durch die Anlage von Blühflächen, Streuobstwiesen und renaturierten Graswegen neue Lebensräume in der Talsenke zwischen dem Wolfer Wald und Büdingen zu schaffen und diese Räume sukzessive zu verbinden. Davon profitieren die so wichtigen, blütenbestäubenden Insekten und durch die Beimischung verschiedener Kleesorten auch sogenannte Offenlandarten wie der Feldhase, das Rebhuhn sowie andere wiesenbrütende Vogelarten. „Gerade in dieser intensiv genutzten Feldfläche mit guten Bodenwerten kommt meine Arbeit einer besonderen Bedeutung zu“, erklärt Stehr, „und mit der eigens zusammengestellten Saatgutmischung ‚Oberhessen‘ lassen dann fast 40 verschiedene Ackerwildkräuter eine blühende Landschaft entstehen.“
Die schwierigen Corona-Jahre engten auch das Engagement des Umweltschützers und Jägers ein, aber seit Jahresbeginn nimmt das Umweltprojekt wieder Fahrt auf: Unterstützt durch den Wolfer Landwirt Mathias Mäser konnte Stehr jetzt mit der Neuanlage der Graswege im Büdinger Becken beginnen. Der Boden für die Neueinsaat ist bereits vorbereitet, denn die letzte Saatgutmischung ist nach fünf Jahren abgeblüht und muss erneuert werden. „Für die Anlage der Blühflächen hilft mir ein weiterer Landwirt, Jens Mäser aus Büdingen-Büches. Ohne die beiden und weitere Spender wie das Büdinger Modehaus Müller-Ditschler käme ich nicht voran“, berichtet Stehr. Darüber hinaus kann er sich auf die ideelle Unterstützung durch die Stadt Büdingen verlassen, die durch die kostenlose Verpachtung der Graswege dieses Projekt überhaupt erst möglich gemacht hat. Und das hat sich in den letzten beiden Jahren noch erweitert: Ein Sandarium als Brutplatz für Wildbienen, vor dem Betreten durch eine Benjeshecke geschützt, und ein Totholz-Refugium auf zwei von Stehr gepachteten Streuobstwiesen gehören mittlerweile zu dem Umweltschutzprojekt in Büdingen-Wolf. Jetzt freut sich Stehr über den Gewinn bei der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5000 Euro. „Dieser Gewinn sichert das Saatgut für die renaturierten Graswege, Blühflächen und Streuobstwiesen, aber auch die dafür notwendige, kostspielige Bodenbearbeitung.“ Umweltschützer Stehr hatte sein Biotop-Projekt bei der Lotterie für den jede Woche ausgespielten Zusatzgewinn für ein Umweltprojekt angemeldet und am 3. März den Zuschlag erhalten. Pläne und Ideen hat er noch viele: „Wer weiß, vielleicht wird mein Projekt jetzt sogar ein kleiner Baustein in der geplanten Landesgartenschau Oberhessen 2027 sein.“
Das Projekt „Biotopvernetzung Büdingen-Wolf“ ist das 48. Projekt im Wetteraukreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnten. Darüber hinaus wurde der Wetteraukreis am 31.03.2023 erneut als Gewinnerlandkreis bei einer GENAU-Ziehung ermittelt. Damit kommen dem Kreis weitere 5.000 Euro für ein Umweltprojekt zugute. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 245.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen/ angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
In und um Cölbe ist die Fleckenbühler Mühle bekannt. Mit der aktuellen Besitzerfamilie Dietzel und ihren Kindern lebt die inzwischen sechste Generation in der Mühle und bemüht sich in mühevoller Eigenleistung um die denkmalgerechte und ökologische Wiederherstellung des Gebäudes und der Außenanlagen. mehr lesen
Dazu zählen auch die Teiche, die zu einem biodiversen Naturraum am Roten Wasser werden sollen. Bei diesem Projekt hilft nun ein Gewinn der Umweltlotterie in Höhe von 5000 Euro. Darüber haben die Wochengewinner der Lotterie unter allen im Kreis Marburg-Biedenkopf zur Wahl stehenden Umweltprojekten entschieden.
Im Jahr 1784 wurde auf den Grundmauern einer alten Mühle aus dem 13. Jahrhundert das noch heute bestehende Gebäude in Fleckenbühl in Cölbe errichtet. Zum Mahlen von Korn wird die Mühle aber seit rund 50 Jahren schon nicht mehr genutzt. Die heutige Besitzerfamilie Kolja, 36, und Namora Dietzel, 36, kehrte vor gut fünf Jahren zusammen mit den beiden Söhnen aus Berlin wieder zu ihren Wurzeln in die Marburger Region zurück. „Ich bin in der Fleckenbühler Mühle aufgewachsen, unsere Kinder sind die sechste Generation, die hier groß werden darf“, erzählt Namora Dietzel nicht ohne Stolz. Vor einigen Jahren wurden ihre Eltern schwer krank, die Mühle wäre beinahe in der Not verkauft worden. „Da haben mein Mann und ich entschieden, kurzerhand die Mühle zu übernehmen und die teilweise sehr baufälligen, denkmalgeschützten Gebäude wiederherzustellen.“ Das notwendige Fachwissen haben die beiden, der Bauingenieur und die Gartenbauingenieurin arbeiten gemeinsam an der Sanierung. „Im Moment sind wir damit beschäftigt, die alte Wasserkraftanlage durch ein Mühlrad zu ersetzen und das alte Mühlengebäude ökologisch zu ertüchtigen“, so Namora Dietzel. Doch nicht nur die verschiedenen Gebäudeteile und Anbauten, sondern auch die Außenanlagen sollen naturnah wieder hergestellt werden, insbesondere die Teiche. Dass dies viel Geld verschlingt, liegt auf der Hand. Deshalb meldeten die Dietzels ihr Umweltprojekt „Fleckenbühler Mühle - Entwicklung eines biodiversen Naturraumes am Roten Wasser“ für den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU an. Der glückte im Januar 2023. Aktuell sind die Teiche, die durch den als „Rotes Wasser “ bezeichneten kleinen Fluss versorgt werden, nicht mehr als naturnah zu bezeichnen. „Der Bisam hat hier gewütet, die Ufer sind eingebrochen und alles ist verschlammt“, erklärt Dietzel. In Zusammenarbeit mit Biodiversitätsberatung des Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen haben die Dietzels nun einen Plan, wie die Teiche renaturiert werden können. Zunächst müssen die Ufer wiederhergestellt und befestigt sowie die Teiche wieder ausgehoben werden. Anschließend gilt es, den aktuellen Fischbestand zu entfernen und vier bis fünf Kubikmeter Sandsteine einzubringen, so dass Amphibien und Reptilien sich wieder ansiedeln können. Darüber hinaus sollen weitere umliegende Flächen mit heimischen Wildgehölzen bepflanzt werden, die vielfältige Lebensräume und Futterquellen bieten. „Mit dem Gewinn werden wir all das leisten können und dafür sorgen, dass unsere Naturteiche wieder zu echten Biotopen werden. Außerdem legen wir gerade eine Streuobstwiese an, die ersten 20 Hochstämme alter regionaler Obstsorten sind bereits gepflanzt“, berichtet Dietzel, „es ist uns einfach wichtig, aktiv etwas für unsere Umwelt tun zu können, deshalb freuen wir uns wahnsinnig über den Gewinn, der dazu erheblich beiträgt.“
Das Projekt „Fleckenbühler Mühle - Entwicklung eines biodiversen Naturraumes am Roten Wasser“ ist das 17. Projekt im Landkreis Marburg-Biedenkopf, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnten. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 85.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen/ angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Die Ökologische Forschungsstation Schlüchtern e.V. (ÖFS) kann jetzt zehn Nisthilfen aus Buchenholz entlang ihrer Streuobstwiese bei Schlüchtern-Breitenbach aufstellen. Dort soll schon bald die geschützte Holzbiene einziehen. mehr lesen
Das Projekt „Ein Haus für die Holzbiene“ wird durch den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5000 Euro ermöglicht. Für die ÖFS ist es bereits der fünfte Projektgewinn. Entschieden haben darüber jeweils die Wochengewinner der Lotterie unter allen im Kreis Main-Kinzig zur Wahl stehenden Projekten. Der Kreis profitierte bereits mit 180.000 Euro für die Umwelt. Bewerbungen sind jederzeit möglich.
Die Ökologische Forschungsstation Schlüchtern (ÖFS) hat unter ihren vielen Umweltprojekten 2023 ganz besonders die Hummel im Blick, denn die so bezeichnete Holzbiene soll entlang der Streuobstwiese der Station in Schlüchtern-Breitenbach nicht nur zahlreich fliegen, sondern auch nisten können. „Die Holzbiene ist die größte bei uns vorkommende solitäre Bienenart und besonders geschützt. Sie ist auf Totholz angewiesen, das wir ihr jetzt bieten werden, denn nur so kann sie brüten. Ende Mai oder spätestens Anfang Juni wird die Biene hoffentlich schon in unsere zehn neuen Nisthotels einfliegen können und sie bestens annehmen“, freut sich Diplom-Biologin und Projektverantwortliche der ÖFS, Bettina Koppmann-Rumpf. Die Nisthilfen werden nun dank eines Gewinns bei der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5000 Euro über das Jugendhilfewerk Don Bosco in Sannerz gebaut. Dazu werden alte Buchenstämme genutzt und fachgerecht ausgearbeitet. „Die Zusammenarbeit mit dem Jugendhilfswerk klappt schon seit Jahren ausgezeichnet, wir haben hier schon viele Arbeiten erledigen lassen und waren immer sehr zufrieden und froh über die für alle Beteiligten positive Kooperation, die den Jugendlichen kreative Beschäftigung und Anerkennung bietet“, ergänzt Koppmann-Rumpf. Auch die Beteiligung bei der Umweltlotterie hat sich für die Naturschützer bereits mehrfach ausgezahlt: Die Nisthilfen sind bereits das fünfte Umweltprojekt der Ökologischen Forschungsstation, das von GENAU mit dem Zusatzgewinn gefördert wurde. Welche Umweltprojekte gewinnen, bestimmen die jeweiligen Wochengewinner der Lotterie. Die ÖFS konnte dadurch bereits eine Haselmaus-Hecke sowie einen Naturlehrpfad anlegen, ein bewegliches Bienenhotel bauen und Schutz der Bäume vor tierischem Verbiss auf der Streuobstwiese realisieren. Im aktuellen Projekt soll für interessierte Besucher auch noch eine zusätzliche Informationstafel über die wärmeliebende, solitäre Bienenart erstellt und auf der Wiese verankert werden.
Das Projekt „Ein Haus für die Holzbiene“ ist das insgesamt 36. Projekt im Main-Kinzig-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 180.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen/ angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Die Seelbacher Ziegenkäserei in Lohra-Seelbach setzt die Wiederkäuer ihres biologisch und nachhaltig ausgerichteten kleinen Hofs auch als Landschaftspfleger ein. Sie grasen auf den vom Hof gekauften oder langfristig gepachteten Streuobstwiesen in der Gemeinde und verhindern damit gleichzeitig die Verbuschung der wertvollen Flächen. mehr lesen
Die nur schrittweise Grasen durch die Ziegen und Schafe lässt anders als die maschinelle Mahd immer ausreichend Blühfläche für die wertvollen Bienen und Insekten in der Umgebung. Damit aber die Obstbäume nicht durch die Tiere gefährdet werden, auf deren Speiseplan gerne auch Baumrinde steht, müssen die Stämme mit einem ebenso geeigneten wie haltbaren Schutz versehen werden. Dies gelingt nun mithilfe eines Gewinns der Umweltlotterie GENAU für das vom Hof zuvor eingereichte Projekt „Erhalt von Streuobstwiesen durch traditionelle Pflege mit Schafen und Ziegen“.
Vor fast 15 Jahren starteten die Diplom-Agrarwissenschaftlerin Claudia Smolka, 40, und der gelernte Landwirt Manuel Schwenzfeier, 45, als Existenzgründer mit einer Milchziegenhaltung und hofeigenen Verarbeitung der Milch in Lohra-Seelbach und besetzten damit eine Nische im Marburger Land. Die Produkte ihrer Seelbacher Ziegenkäserei verkaufen sie am Marburger Wochenmarkt im Südviertel und auf ihrem eigenen Hof. Erfahrungen für ihren eigenen Betrieb hatten sie zuvor unter anderem auf einer Schweizer Alm gesammelt. „Unser Anliegen war von Anfang an, gute Lebensmittel für die Region zu erzeugen und eine echte Kreislaufwirtschaft unabhängig von globalen Lieferketten zu betreiben“, erklärt Claudia Smolka. Ihr kleiner Betrieb umfasst heute 65 Milchziegen, 30 Jungziegen, eine kleine Herde Krainer Steinschafe für die Landschaftspflege, zwei Ammenkühe mit mehreren Kälbern der Rasse ‚Rotes Höhenvieh‘ und eine Sau mit Nachzucht, die in den Lohraer Ortsteilen Seelbach, Rollshausen und Kirchvers, sowie auf Naturschutzflächen der Gemeinde Weimar grasen. „Jedes einzelne auf dem Hof geborene Tier bleibt so lange dort, bis es stressarm in der Region geschlachtet und direkt von der Seelbacher Ziegenkäserei vermarktet wird“, so Smolka, „außerdem ist unser Ansatz, Äcker und Wiesen in gemeinschaftliches Eigentum zu überführen, so zum Beispiel mit den rund 5500 Mitgliedern der ‚BioBoden Genossenschaft‘ oder mit Unterstützung der ‚Bürger AG Frankfurt‘. Wir als kleinerer landwirtschaftlicher Betrieb haben auf diesem Wege das Privileg und die Möglichkeit, die Flächen langfristig im Sinne des Gemeinwohls bewirtschaften zu dürfen. Diese langfristige Planungssicherheit ist vor allem bei der Anlage von Streuobstwiesen sehr wichtig.“
Die kleinen Wiederkäuer des Hofs eignen sich perfekt zur naturschonenden Pflege von Grünland, insbesondere als Maßnahme gegen eine Verbuschung der wertvollen Streuobstwiesen. Denn die Ziegen und Schafe verbeißen Rinde, so dass auch mit Unkräutern und invasiven Pflanzen zugewachsene Flächen sukzessive wieder in ihren Urzustand der Streuobstwiese zurückgeführt werden können. Die extensive Beweidung durch die Tiere erfolgt langsam und stetig, so dass – anders als bei einer maschinellen Mahd der Wiese – das Blütenangebot nicht auf einen Schlag komplett reduziert wird. Stattdessen sorgen die Tiere durch ihr langsames Grasen dafür, dass noch in der Beweidung befindliche und noch nicht beweidete Flächen ein strukturreiches Mosaik bilden – und damit immer genügend Raum bleibt, um Insekten, Vögeln und kleinen Tieren einen ausreichenden und abwechslungsreichen, konstant verfügbaren Lebensraum zu bieten. Jedoch müssen bei der naturnahen Beweidung die Obstbäume auf den Wiesen vor Verbiss geschützt werden, um sie nicht zu gefährden. Insbesondere junge Bäume sind ein Leckerbissen für die Tiere, aber auch alte Bäume können betroffen sein. „Die Tiere machen da keinen Unterschied, sie verbeißen einfach jede Rinde, bevorzugt werden vor allem Apfelbäume“, erklärt Smolka. Und so haben sie und ihr Mann bislang häufig improvisiert und auch Materialien recycelt, um ihre Bäume behelfsmäßig vor dem Verbiss schützen zu können. „Dachlatten sowie Nut- und Federbretter sind jedoch nicht sonderlich haltbar, wenn man bedenkt, dass ein Apfelbaum über 100 Jahre alt werden kann. Da wir eine beständige, langfristige Lösung suchten, haben wir das Projekt ‚Erhalt von Streuobstwiesen durch traditionelle Pflege mit Schafen und Ziegen‘ bei der Umweltlotterie angemeldet“, berichtet Smolka. Der Zusatzgewinn der Umweltlotterie glückte am 21. Oktober und beschert den Naturschützern jetzt 5000 Euro. Davon können nun etwa 50 Baumschützer angeschafft werden, die Smolka aus der Normandie kennt, und die dort rund 50 Jahre halten. Dabei wird ein Pfosten aus heimischer Robinie als Stütze angebracht, der dann das metallene, ummantelnde Korsett zum Schutz des Baumes trägt. Kleine Widerhaken am Korsett verhindern, dass die Tiere den Baumschutz im wahrsten Wortsinn „abreiben“. „Auf diese Weise schaffen wir eine perfekte Verbindung zwischen Nutztierhaltung und Naturschutz und können außerdem die Pflege der Streuobstwiesen mit den Weidetieren ermöglichen“, freut sich Smolka, die ihren Lottogewinn für die Natur immer noch kaum fassen kann: „Wir haben keinen flächenstarken Betrieb und generieren nur einen Bruchteil unseres Einkommens aus Agrarsubventionen. Nichtsdestotrotz erbringen wir mit der Weidetierhaltung eine Vielzahl von Gemeinwohlleistungen. Da hilft uns dieser Gewinn enorm.“
Das Projekt „Erhalt von Streuobstwiesen durch traditionelle Pflege mit Schafen und Ziegen“ ist das bereits fünfzehnte Projekt im Kreis Marburg-Biedenkopf, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Zum zweiten Mal nach 2019 war jetzt die Seelbacher Ziegenkäserei erfolgreich. Der Kreis Marburg-Biedenkopf insgesamt profitierte bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 75.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen/ angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Rehkitze können sich in ihrer ersten Lebensphase zwar gut vor Fressfeinden verstecken, doch ihr fehlender Fluchtreflex in dieser Zeit ist fatal bei einer Begegnung mit einer Mähmaschine. mehr lesen
Damit in Espenschied und Umgebung die Landwirte beruhigt zur Mahd ausfahren können, sucht die Kitzrettung Espenschied die Gebiete ehrenamtlich mit einer Drohne ab, die mit einer Wärmebildkamera ausgestattet ist. Die Zahl der Anfragen hat inzwischen die Anschaffung einer zweiten Drohne notwendig gemacht, die im nächsten Jahr zum Einsatz kommen wird. Der kostenintensive Betrieb der Drohne ist jetzt durch einen Gewinn bei der Umweltlotterie gedeckt.
Rehkitze werden zwischen April und Juni geboren und von den Ricken im hohen Gras versteckt. Sie sind in diesem Stadium geruchlos und mit einem ausgeprägten Instinkt ausgestattet, sich bei Gefahr flach im Gras zu ducken, anstatt zu flüchten. Dies schützt sie perfekt vor ihren natürlichen Fressfeinden, führt sie aber unweigerlich unter jede nahende Mähmaschine, ohne dass es eine Chance gäbe, sie rechtzeitig zu sehen. Jedes Jahr sterben so Tausende von Rehkitzen einen grausamen Tod, der auch die Landwirte entsetzt. Um dieses Kitzsterben in ihrer Region möglichst zu verhindern, schlossen sich im Juli 2021 acht Rheingauer Tierfreunde in der Kitzrettung Espenschied e.V. zusammen. Mittels Fördergeldern des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft konnte der neu gegründete Verein schnell eine Drohne mit Wärmebildkamera zum Aufspüren der kleinen Rehe anschaffen. Damit rücken die Tierschützer in Espenschied und den umliegenden Gemeinden in den frühen Morgenstunden aus, um kurz vor der Mahd die Wiesen zu durchkämmen. Die Landwirte der umliegenden Flächen kommen aktiv auf die Kitzretter zu, um ihre Wiesen vor dem Einsatz der Mähmaschinen nach den Kitzen und anderen Tieren absuchen zu lassen. „Wir stehen hier im telefonischen Austausch mit den Landwirten und sprechen uns ab. So konnten wir bereits in unserer ersten Saison 2022 mit der ersten Drohne bei 27 Einsätzen 220 Hektar abfliegen und knapp 30 Rehkitzen, unzähligen Hasen und zwei Gelegen der Feldlerche das Leben retten“, berichtet die Projektverantwortliche der Kitzrettung Espenschied, Tanja Befard. Inzwischen wurde eine weitere Drohne angeschafft, denn nur so können größere Flächen in relativ kurzer Zeit sorgfältig abgesucht werden, „zu Fuß haben wir da keine Chance und können die Tiere auch gar nicht so gut aufspüren wie das die Wärmebildkamera kann“, so Befard. „Wir planen, mittels der zweiten Drohne im nächsten Jahr die Einsätze zu verdoppeln und hoffentlich dann allen Anfragen gerecht werden zu können.“ Denn die Nachfrage der Landwirte geht über die aktuell möglichen Einsätze weit hinaus. Dass mit der Anschaffung der Drohnen nicht alle Kosten gedeckt sind, auch wenn die Helfer ehrenamtlich agieren, liegt auf der Hand. Der Betrieb der Drohnen, etwa Kosten für die Akkus, notwendige Handmonitore, zusätzliche Funkgeräte für die zweite Drohne, Kitzboxen und spezielle Scheuchen für Vergrämungsmaßnahmen bedeuten weitere Anschaffungen und laufende Kosten, die der Verein allein nicht stemmen kann. Deshalb meldeten die Tierschützer ihr Projekt der Kitzrettung bei der Umweltlotterie GENAU für den mit 5000 Euro verbundenen Gewinn für ein Umweltprojekt an. Der glückte am 23. September. „Damit haben wir sogar genug Geld, um noch neue Nistkästen und Wasserspender im Dorf anbringen zu können, damit auch Vögel, Insekten und andere Wildtiere geschützt werden und in den zunehmend trockenen Sommern Wasserstellen finden“, erklärt Befard.
Das Projekt „Rehkitzrettung und Nistkastenpflege“ ist das 21. Projekt im Rheingau-Taunus-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 105.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen/ angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Mehr Wasserflächen für Amphibien im Vordertaunus, diesem Ziel hat sich der NABU Main-Taunus verschrieben und sein Projektvorhaben bei der Umweltlotterie GENAU für den mit 5000 Euro verbundenen Gewinn für ein Umweltprojekt angemeldet. Der glückte am 30. September und ermöglicht nun zwei bis drei neue Amphibienteiche in den feuchten Wiesentälern Bad Sodens. mehr lesen
Als Standorte geprüft werden aktuell die Gebiete Kahlbachtal, Süßes Gründchen und Mailborntal. Im Winter schon sollen die Teicharbeiten beginnen. Der NABU Main-Taunus landet bereits den insgesamt dritten Lottogewinn für Umwelt und Natur.
„Amphibienteiche - Leben im und am Teich“, so lautet das Projektmotto des NABU Main-Taunus, unter dem sich die Naturschützer für einen Projektgewinn bei der Umweltlotterie GENAU angemeldet hatten. „Die meisten Stillgewässer werden von Anglervereinen zur Ausübung ihres Hobbys angelegt, doch Fische sind Räuber und sorgen dafür, dass sich Frösche, Kröten, Salamander oder Molche nicht ansiedeln können. Es fehlt im Vordertaunus daher an Wasserflächen für die Amphibien“, erklärt der Projektbetreuer des NABU Kreisverband Main-Taunus e. V., Klemens Fischer. Die Tiere können sich nur im Wasser fortpflanzen und leben nach der Metamorphose hauptsächlich an Land. Im zeitigen Frühjahr wandern alle Arten zu ihren Laichgewässern und leben nach der Umwandlung versteckt in Wäldern, Auen und sonstigen Feuchtlebensräumen. Um die Amphibienpopulation zu stärken, hat der NABU Main-Taunus mit Hilfe von Mitteln des Main-Taunus-Kreises und privater Spenden bereits in der Vergangenheit im Gebiet "Wiesen im Süßen Gründchen bei Neuenhain" einen Teich angelegt und plant nun weitere. Auch sie sollen maximal 100 Quadratmeter groß sein, mit schräg verlaufenden Uferbereichen, die eine Tiefe von einem Meter nicht wesentlich überschreiten, um Unfällen vorzubeugen. Um dauerhaft oder temporär mit Wasser gefüllt werden zu können, soll die Teichanlage in feuchten Talauen und Böschungsbereichen erfolgen, um so austretendes Hangwasser und Quellverläufe nutzen zu können. „Ganz wichtig ist natürlich auch, dass die Teiche keine Fische beherbergen, die sich nun einmal von Laich oder Kaulquappen ernähren. Deshalb verhindert ein kurzfristiges, sogenanntes Trockenfallen, also Austrocknen des Teichs, die Ausbreitung einer eventuellen Fischpopulation, die von Menschen eingesetzt oder durch Wasservögel eingeschleppt worden sein kann“, berichtet Fischer, „das muss bei der Standortwahl berücksichtigt werden, dann steht der Besiedelung mit Amphibien aller Art nichts mehr im Wege.“ Als Standort prüfen die Naturschützer jetzt zusammen mit den Behörden feuchte Wiesentäler in Bad Soden am Taunus – Kahlbachtal, Süßes Gründchen und Mailborntal. Die kostspieligen Arbeiten, insbesondere für das Ausbaggern und die notwendigen Sicherungsmaßnahmen, finanziert ein Gewinn bei der Umweltlotterie in Höhe von 5000 Euro, der glückte am 30. September. „Damit können wir schon in diesem Winter in die Umsetzung gehen, ein Gewinn für die Amphibien und die Natur insgesamt in unserem Kreis“, freut sich Fischer. Der NABU Main-Taunus landete bereits den insgesamt dritten Lottogewinn für Umwelt und Natur. „Vom ersten haben wir das Wasserwerk in Liederbach zum Winterquartier für Fledermäuse umgebaut und vom zweiten aus dem nicht mehr genutzten Trafohaus in Schwalbach ebenfalls einen ‚Flatterturm‘ gemacht. Hier laufen gerade letzte Schönheitsreparaturen“, berichtet Fischer.
Das Projekt „Amphibienteiche - Leben im und am Teich“ ist also das dritte für den NABU Main-Taunus und das zehnte Projekt im Main-Taunus-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 50.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen/ angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Lange schon wünschen sich der BUND Ortsverband Haina um die 2. Vorsitzende Petra Staude-Hansmann und der Ortsbeirats-Vorsitzende Frank Wölk für die Gemeinde Haina ein Schwalbenhaus, um den Vögeln neue Brut- und Nistmöglichkeiten zu bieten, die sonst in Haina nicht gegeben sind. mehr lesen
Eine Anmeldung als Umweltprojekt und der nun geglückte Projektgewinn bei der Umweltlotterie in Höhe von 5000 Euro machen das ersehnte Schwalbenhotel jetzt möglich. Im Frühjahr sollen die ersten Gäste in der Dr.-Otto-Kahm-Straße einziehen können.
Vor einigen Jahren gründete die Hainaerin Petra Staude-Hansmann gemeinsam mit weiteren Mitstreitern für die Natur und Umwelt den BUND Ortsverband Haina. Ausschlaggebend für sie war, dass nach dem drohenden Wegfall der für die Natur in der Gemeinde Haina so wichtigen Wohrateiche alternative Ausgleichsmöglichkeiten für Vögel, Amphibien und Insekten geschaffen werden sollten. Um die Teiche herum existiert ein knapp 70 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet. Der Erhalt von Flora und Fauna rund um die Hainaer Wohrateiche wurde daraufhin Schwerpunkt der Arbeit im Hainaer Ortsverband, deren 2. Vorsitzende Staude-Hansmann derzeit ist. Die Teiche an der oberen Wohra sind seit etwa zwei Jahren abgelassen und stehen daher als Umweltreservat nicht mehr zur Verfügung. „Früher sind Mauersegler und Schwalben über den Teichen geflogen und haben die Mücken gesucht, das war eine Freude, hier zuzusehen. Wir haben uns dann gefragt, wie wir wenigstens den Schwalben jetzt helfen können. Nist- oder Brutplätze für Schwalben findet man inzwischen fast keine mehr“, beklagt Staude-Hansmann. Die Idee eines Schwalbenhauses wurde in der Ortsgruppe geboren und in Zusammenarbeit mit dem Ortsbeirats und dessen Vorsitzendem, Frank Wölk, geplant. Vor rund zwei Jahren meldeten die Hainaer dann ihr Projekt „Errichtung eines Schwalbenhauses“ bei der Umweltlotterie GENAU für den mit 5000 Euro verbundenen Wochengewinn für ein Umweltprojekt an. Der glückte am 26. August 2022. Seitdem ist Staude-Hansmann auf der Suche nach einem passenden Angebot: „Das ist gar nicht so leicht, denn neben der Zimmermannsarbeit müssen wir auch noch für ein Fundament sorgen, aber ich bin zuversichtlich.“ Eine weitere Frage war bis vor kurzem auch noch offen, die des Standorts des Schwalbenhauses. Die Hainaer Ortsbeiratssitzung am 19. Oktober hat hier jedoch Klarheit geschaffen. „Wir haben uns auf den Standort Dr.-Otto-Kahm-Straße, an der Kreuzung Regenrückhaltebecken, geeinigt, das ist ein idealer Standort, weil die Schwalben dort eine freie Flugbahn, kein direktes Gewässer und einen warmen Platz vorfinden“, freuen sich Staude-Hansmann und Wölk. Sind bis dahin die Anbieterfragen geklärt, soll im mit Beginn des Frühjahrs 2023 mit den Arbeiten begonnen werden. Dann wird das erste Hainaer Schwalbenhotel Kunstnester für Mehlschwalben sowie Einfluglöcher für Fledermäuse bieten, um deren Lebens- und Brutbedingungen zu verbessern und darüber hinaus das Umweltbewusstsein von Groß und Klein zu fördern.
Das Projekt „Errichtung eines Schwalbenhauses in Haina“ ist das sechste Projekt im Landkreis Waldeck-Frankenberg, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 30.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen/ angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Die Gesamtschule Geistal in Bad Hersfeld hat sich dem Umweltgedanken verschrieben und Stück für Stück neue Flächen und Trittsteine für die Natur geschaffen. Doch es gibt noch eine Reihe steinerne Areale auf dem Schulgelände, die zu Nahrungs- und Nistplätzen für Insekten und heimische Singvögel umgestaltet werden sollen. mehr lesen
Der Umwelt- und Tierschutzgedanke zieht sich wie ein roter Faden durch das Schulleben der Gesamtschule Geistal in Bad Hersfeld. Basis und Ausgangspunkt dafür ist ein in der Schule fest verankerter Projektunterricht im Wahlpflichtbereich der Jahrgangsstufen 9 und 10, in dem sich Schüler ein Thema suchen und dieses eigenständig bearbeiten. Vor einigen Jahren wählte eine Gruppe das Thema "Nist- und Futterhilfen für die heimische, bedrohte Tierwelt“ und setzte eine ganze Bewegung in Gang. "Dieses Projekt hat in kürzester Zeit die gesamte Schulgemeinde mitgerissen. Der in den letzten Jahren wenig genutzte Schulgarten wurde wieder zum Leben erweckt, Schulhühner sind eingezogen und aus alten Bänken wurden Hochbeete und Kompostkisten gebaut. Da das Umwelt- und Naturschutzthema nun allgegenwärtig ist, gibt es für viele Fächer Anknüpfungspunkte und neue Ideen", berichtet Schulleiterin Andrea Zimmermann, die die Schule seit 2012 leitet.
Im letzten Schuljahr wählte eine Schülergruppe das Projektthema "Schmetterlinge" und begann, einen der drei Innenhöfe zu begrünen und mit insektenfreundlichen Pflanzen zu bestücken. In zwei weiteren Innenhöfen und im Garten plant die Schule jetzt, geeignete Plätzchen für heimische Singvögel zu schaffen. "Unsere bisherigen Projekte zeigen, dass wir im Sinne der Natur auch den heimischen Singvögeln mehr Beachtung schenken sollten", berichtet Lehrer Holger Reuning, der gemeinsam mit seinem Kollegen Boris Ribbekamp für das Projekt „Naturnahe Umgestaltung des Schulgeländes der Geistalschule“ verantwortlich ist. Die Innenhöfe bieten einen optimalen Schutz für Singvögel, allerdings befinden sie sich aktuell in einem wenig naturnahen Zustand: Die vorherrschenden Steinbelege und die daraus resultierende geringe Vegetation sind weder für Vögel noch für Insekten geeignet. Deshalb möchte die Schule die beiden weiteren Höfe ebenfalls mit Hochbeeten ausstatten sowie bestehende Grünflächen auf dem Gelände neu bepflanzen. Geplant sind heimische Stauden, Sträucher und Obstbäume, die Singvögeln als Nahrungsquelle und Nistmaterial dienen, aber auch Nistkästen und Bruthöhlen. Außerdem sollen Nahrungsquellen, etwa Kornblumen und Getreide, angebaut werden. Heimische Pflanzen werden auf diese Weise die für die Region untypischen und für die Natur wenig hilfreichen Pflanzen ersetzen. "Die Arbeitsgruppe 'Arbeitslehre' wird eigene Brutkästen bauen und Wassertonnen aufstellen, die das Wasser der Innenhofhütte auffangen. Zudem soll ein Bewässerungssystem installiert werden, damit in sehr trockenen Zeiten eine Befeuchtung der Pflanzflächen auch in den Ferien möglich ist und die Tiere Trinkwasserstellen finden können. Im Schulgarten sollen Obstgehölze und Beerensträucher gepflanzt werden, deren Blüten die Insekten anlocken und deren Früchte gut für die Vögel sind", erläutert Projektleiter Reuning die weiteren Umgestaltungspläne.
Die finanziellen Ressourcen für eine solche naturnahe Umgestaltung sind nun vorhanden. Im März 2022 hatte die Gesamtschule ihr Umweltprojekt für den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn bei der Umweltlotterie GENAU angemeldet - der glückte nun am 17. Juni. "Jetzt nach den Sommerferien formieren sich die neuen Kurse, dann können wir richtig loslegen. Die Freude, finanziell viel Spielraum zu haben, ist sehr groß und die Schüler wissen es zu schätzen, dass die Schulgemeinde sich dieses Geld verdient hat. So haben wir für die Umsetzung unserer Ideen auch die finanziellen Möglichkeiten. Wir stehen in den Startlöchern", freut sich Schulleiterin Zimmermann.
Das Projekt „Areale für Singvögel“ ist das sechste Projekt im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 30.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Zur Das Motto der Blühfeld-Initiative Hirzbach e.V. lautet: „Gemeinsam machen wir unsere Heimat ein klein wenig besser!“. Daran arbeitet die durch Patenschaften finanzierte Umweltinitiative seit dem Jahr 2018. mehr lesen
In Eigenleistung kümmern sie sich um die Aussaat, das Anlegen und die Pflege von Blühfeldern. Doch die Patensuche wird zunehmend schwieriger. Jetzt sichert ein Lottogewinn die wichtige Arbeit der Naturschützer ab.
„Gemeinsam“ ist ein wichtiges Wort in Zusammenhang mit der Blühfeld-Initiative Hirzbach e.V., denn ihr Motto lautet: „Gemeinsam machen wir unsere Heimat ein klein wenig besser!“. Seit dem Jahr 2018 kümmert sich die durch ein Patenschaftsmodell finanzierte Umweltinitiative um blühende Natur in der Gemarkung Hammersbach – aktuell um je ein Blüh- und Bestandsfeld, jedes davon etwa 30 000 Quadratmeter groß. Die bewirtschafteten Flächen grenzen an den Hammersbacher Ortsteil Hirzbach im Main-Kinzig-Kreis und sorgen in erster Linie dafür, dass Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten auch nach der Blüte der Obstbäume und Gemüsepflanzen in den Privatgärten noch eine ausreichende Nahrungsquelle in der unmittelbaren Umgebung finden. Darüber hinaus finden auf den eingewachsenen Bestandsflächen einheimische Vogel- und Wildtierarten in den Wintermonaten Nahrungs- und Lebensraum sowie Schutz vor Fressfeinden. Die Arbeit an den Flächen erledigen die sieben ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder, darunter ein Landwirt und ein Imker. Der Landwirt sorgt für die vom Verein gepachteten Flächen, der Imker kümmert sich um die Honigernte. Die Finanzierung ist von einem Patenschaftsmodell gespeist: „Für 20 Euro im Jahr kann ein Pate 20 Quadratmeter Blühfeld oder auch mehr übernehmen und damit seinen Teil leisten, die Natur in unserer Heimat zu fördern. Auch Firmen können über die Blühfeld-Initiative ihren Verbrauch von Ressourcen im Sinne einer ideellen Ausgleichsmaßnahme kompensieren“, erklärt Dr. Hans-Joachim Wörn, der im Verein zudem die Aufgaben des Kassierers und PR-Verantwortlichen übernommen hat. Jeder Pate erhält eine Urkunde sowie ein Glas Honig und kann sich an den ausgeschilderten Blühfeldern erfreuen. Rund 200 Paten sind es inzwischen, deren Beiträge gegen das Insektensterben und für den Erhalt und die Erhöhung der Biodiversität sorgen. Die Blühfeld-Initiative hat sich zusätzlich die Umwelt-Früherziehung und pädagogischen Naturführung von Kindergarten- und Schulkindern zum Ziel gesetzt, dazu zählt auch die Einrichtung eines Lehrpfades. Doch die Mittel aus den Patenschaften sind begrenzt. Zudem, so berichtet Wörn, wird es immer schwieriger, diese angesichts steigender Lebenshaltungskosten zu gewinnen. Auf der anderen Seite kosten das Saatgut und vor allem die Spezialmaschinen zum Ausbringen, zum Mulchen und für die Ackerbearbeitung viel Geld. Der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU für ein Umweltprojekt in Höhe von 5000 Euro sichert nun für einige Zeit die Arbeiten. Das Projekt hatte sich dafür beworben und wurde von den Wochengewinnern der Umweltlotterie des 15. Juli dafür ausgewählt. „Das gibt uns viel Sicherheit, den Gewinn werden wir in die notwendigen Arbeiten und auch in die Umwelterziehung unserer Jugend investieren. Das haben wir bereits bei den Jugend-Ferien-Spielen der Gemeinde Hammersbach und für die ortsansässigen Kindergarten-Kinder geleistet und wollen das fortsetzen“, erklärt Wörn.
Das Projekt „Blühfeld-Initiative Hirzbach e.V.“ ist das 34. Projekt im Main-Kinzig-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Darüber hinaus wurde der Main-Kinzig-Kreis am 12.08.2022 erneut als Gewinnerlandkreis bei einer GENAU-Ziehung ermittelt. Damit kommen dem Kreis weitere 5.000 Euro für ein Umweltprojekt zugute. Der Main-Kinzig-Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 175.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen <http://www.genau-lotto.de/projekt-einreichen> angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Wie wichtig die Biene als Bestäuber in der Natur ist, ist bekannt. Doch die Pflege und Aufzucht eines Bienenvolkes ist ebenso aufwändig wie anspruchsvoll. Der Bienenzüchterverein 1861 Bensheim e.V. widmet sich bereits seit Jahren der Ausbildung von Neuimkern. mehr lesen
Um auf das gestiegene Interesse reagieren zu können, und das bei konstant hohem Ausbildungsniveau, ist die Ausweitung des aktuellen Lehrbienenstands ein langgehegter Wunsch des Vereins. Der wird nun möglich durch einen Lottogewinn der Umweltlotterie GENAU, der wöchentlich für ein Umweltprojekt ausgespielt wird.
Der Bienenzüchterverein 1861 Bensheim e.V. ist mit über 150 Jahren Vereinsgeschichte einer der ältesten in Hessen und mit inzwischen 167 Mitgliedern einer der mitgliederstärksten Imkervereine im Landkreis Bergstraße. 900 Bienenvölker werden von den Vereinsmitgliedern insgesamt betreut. Das 1500 Quadratmeter große Vereinsgelände zwischen Bahn und Meerbach im Süden Bensheims ist ideal für Bienen. Auch, weil mit den Heppenheimer Tongruben zudem noch ein Naturschutzgebiet in der Nähe ist. 2002 wurde dem Verein das Gelände von der Stadt Bensheim zur Verfügung gestellt. Damit sind optimale Bedingungen geschaffen, um für die Honigbiene und ihre bestmöglichen Lebensbedingungen sorgen zu können. „Die Bienenhaltung liegt im Trend, das ist gut so, aber das Imkern ist anspruchsvoll, das kann man nicht im Selbststudium lernen – die gute imkerliche Praxis erfolgt am Bienenvolk und über den Austausch zwischen erfahrenen Imkern und Neuimkern, es verlangt fundierte Kenntnisse und Erfahrungen. Diese wollen wir möglichst vielen Interessierten vermitteln“, erklärt der 1. Vereinsvorsitzende und Hobbyimker Peter Dengler, „deshalb bieten wir eine umfassende theoretische Schulung im Herbst und Winter, um dann gut gerüstet in die praktische Imkerarbeit im Frühjahr zu starten.“ Dazu zählen: Bienen pflegen, das Wachstum beobachten und steuern. Doch um den Bedarf decken und rund ein Dutzend Neuimker pro Jahr im Kreis ausbilden zu können, muss der Verein neue Materialien und Bienenvölker für den Lehrbienenstand anschaffen. Dazu meldeten Peter Dengler und Schriftführer Martin Weyrauch ihr Projekt bei der Umweltlotterie GENAU für den wöchentlich ausgespielten Zusatzgewinn an. Der glückte am 8. Juli. Damit stehen jetzt 5000 Euro zur Verfügung, um das Projekt zu starten. Aktuell werden bereits vier Vereinsbienenvölker auf dem Bienenplatz von drei Mitgliedern betreut, die mit großem Engagement die Bienen durch das Jahr führen. Auch ein Bienenlehrpfad am Kirchberg wird vom Verein betreut.
Eine eigene Projektgruppe hat bereits die Arbeit aufgenommen, um die mit dem Zusatzgewinn mögliche Ausweitung des Lehrbienenstands umzusetzen. Insbesondere sollen die Möglichkeiten am aktuellen Bienenplatz erweitert werden, um auch in mehreren kleinen Gruppen Übungen und Maßnahmen an Bienenvölkern durchzuführen. „Gemeinsam mit unseren Imkerberatern werden neben einem konkreten Schulungskonzept für Neu-Imker auch kleine jahreszeitliche Lernmodule entstehen. Doch zunächst gilt es Bienenbehausungen, sogenannte Beuten, kleine Bienenableger und weitere imkerliche Gerätschaften und Lehrmaterial anzuschaffen“, erklärt Dengler. Im nächsten Jahr bereits soll alles fertig sein, um möglichst viele Neuimker am Vereinsgelände auszubilden. Dazu gehört auch, dass bei den monatlichen Imkertreffs fachliche Themen am Bienenvolk demonstriert oder auch Fachvorträge und -Kurse abgehalten werden. Sogar des besonders anspruchsvollen Themas der Königinnenzucht für erfahrene Imkerinnen und Imker will sich der Bienenzüchterverein 1861 Bensheim annehmen. "Wir können dank des Gewinns jetzt richtig durchstarten", freut sich Vorsitzender Peter Dengler und ergänzt, "mit diesem Lehrbienenstand schaffen wir einen neuen Lern- und Ausbildungsort für unsere Imkerinnen und Imker und geben der Biene neuen Raum."
Das Projekt „Lehrbienenstand beim Vereinsgelände des Bienenzüchtervereins Bensheim“ ist das dreizehnte Projekt im Landkreis Bergstraße, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Darüber hinaus wurde der Kreis Bergstraße am 29.07.2022 erneut als Gewinnerlandkreis bei einer GENAU-Ziehung ermittelt. Damit kommen dem Kreis weitere 5.000 Euro für ein Umweltprojekt zugute. Der Landkreis Bergstraße profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 70.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen. Das Spielprinzip der 2016 gestarteten Umweltlotterie GENAU von LOTTO Hessen ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis oder der kreisfreien Stadt des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit dem 5.000 Euro-Zusatzgewinn gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Der Bienenzüchterverein 1861 Bensheim und Umgebung e.V. wurde 2020 mit dem Hessischen Imkerpreis des Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz für vorbildliche Nachwuchsgewinnung und imkerliche Projekte ausgezeichnet.
Das besondere Ökosystem der Rhön und ihre kulturelle Bedeutung haben dafür gesorgt, dass die Rhön seit 1991 von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt ist. Fast ebenso lange ist der Verein Natur und Lebensraum Rhön e.V. (VNLR) für den Schutz der Natur und die Förderung der Lebensqualität in der Region im Einsatz. mehr lesen
Der Verein bietet auch Praktikumsstellen für junge Studierende an, kann dies aber kaum mehr unentgeltlich tun. Doch die Mittel sind knapp. Hier hilft nun die Umweltlotterie GENAU mit einem Betrag in Höhe von 5000 Euro. Damit sind fünf weitere Praktikumsplätze für jeweils drei Monate gesichert. Das hilft zugleich dem Verein und den Studierenden.
Das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön steht für landschaftliche Vielfalt mit großem Artenreichtum. Hier leben zahllose Tier- und Pflanzenarten, darunter viele gefährdete Arten. Auch die kulturelle Vielfalt mitsamt ihrer Geschichte, ihren Dialekten und Traditionen sind ein wertvoller Schatz der Region. Daher gilt es, sowohl die Kultur als auch die natürlichen Lebensräume zu erhalten. Der Verein Natur und Lebensraum Rhön e.V. (VNLR) ist seit über 30 Jahren Förderverein des UNESCO-Biosphärenreservat Rhön und anerkannter Träger der regionalen Entwicklung der hessischen Rhön und hat sich dem Schutz der Natur und der Förderung der Lebensqualität in der Region verschrieben. Seit 1994 bietet der Förderverein des Biosphärenreservates eigene Praktikumsplätze für junge Studierende an, die einen umfassenden Einblick in das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön erhalten. Im Zuge des Praktikums werden Inhalte aus den Bereichen Natur- und Artenschutz, Umweltbildung und Regionalentwicklung vermittelt. Beim praktischen Teil stehen naturerhaltende Maßnahmen im Biosphärenreservat im Mittelpunkt. Je nach Studienrichtung und Interesse werden die Studierenden etwa bei Führungen, der Anpflanzung bedrohter Arten wie der Arnika oder bei der Entwicklung von Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt.
„Meist handelt es sich um dreimonatige Pflichtpraktika, die fachliche Ausrichtung des Studierenden spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle. Wichtig ist das Interesse an der Natur, der Umweltbildung, Landwirtschaft und Regionalentwicklung. Wir versuchen immer, die Interessen der Studierenden mit den aktuellen Erfordernissen unserer Arbeit in Einklang zu bringen. So unterstützt beispielsweise unsere aktuelle Praktikantin unsere Biologen bei der Kartierung von Orchideen“, erklärt der Geschäftsführer des Vereins, Martin Kremer. Doch unentgeltliche Praktikumsstellen sind immer weniger attraktiv, „zumal, wenn wie bei uns in der Region auch noch Übernachtungs- und Fahrtkosten anfallen“, so Kremer. Der Verein selbst kann hingegen keine Aufwandsentschädigungen stemmen. Deshalb meldete Kremer sein Praktikumsprojekt bei der Umweltlotterie GENAU für den wöchentlich ausgespielten Zusatzgewinn in Höhe von 5000 Euro für ein Umweltprojekt an. Der glückte am 27. Mai und sichert nun 16 Monate bezahlter Praktikumsplätze. „Jeder Studierende kann mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 300 Euro pro Monat rechnen, so dass wir nun fünf Studierenden ein dreimonatiges Praktikum mit dem Gewinn finanzieren können. Das ist großartig“, freut sich Kremer, „das hilft den Studierenden und auch uns.“ Grundsätzlich sind, sofern laut Studienordnung vorgesehen, auch längere Praktika bis zu sechs Monaten möglich.
Das Projekt „Umweltpraktikum im Biosphärenreservat“ ist das neunte Projekt im Landkreis Fulda, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Landkreis Fulda profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 45.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Zur Erholung beitragen, aber auch die Natur fördern und informieren - das ist das Ziel des Natur- und Kulturlandschaftslehrpfades in Merzhausen, den der Verbund Dorfgemeinschaft Merzhausen e.V. seit 2019 pflegt und stetig erweitert. mehr lesen
Damit nicht nur die Besucher vom Rundwanderweg profitieren, sondern auch die heimischen Insekten sich wohlfühlen, will der Verein rund um den Lehrpfad große Wildbienenhotels aufstellen. Der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU macht das Projekt für die bedrohte Biene nun möglich. Im Januar 2021 gelang dieser mit 5000 Euro verbundene Zusatzgewinn schon einmal – auf diese Weise wurden Informationstafeln und Sitzgelegenheiten am Pfad angelegt.
Als klassischer Rundwanderweg führt der Merzhausener Natur- und Kulturlandschaftslehrpfad mehr als zehn Kilometer durch Wald und Feld. Wandersportler und Naturliebhaber erklimmen einen maximalen Höhenunterschied von 172 Metern, entdecken mit den Wippersteinen ein sagenumwobenes Naturdenkmal oder lassen sich im Rahmen einer geführten Wanderung die Basaltsteinwände des stillgelegten Steinbruchs zeigen. Im Jahr 2016 begann der Verbund Dorfgemeinschaft Merzhausen e.V. mit der Anlage dieses Lehrpfads, 2019 wurde die Wanderstrecke offiziell eingeweiht. Seitdem sorgt der Verein weiter für Erhalt, Pflege und Ausbau. Mit Erfolg: „Der Wanderweg ist beliebt und belebt unsere eher strukturschwache Region, seit 2019 wurde er fast 28.000-mal im Internet gesucht und aufgerufen“, freut sich Heinrich Keller, Ortsvorsteher und Geschäftsführer des Vereins. Seit einigen Jahren leidet die Natur jedoch rund um den Lehrpfad unter der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung, die den lokalen Tier- und Insektenarten den Lebensraum streitig macht. Zur Förderung der Biodiversität möchte der Verbund Dorfgemeinschaft Merzhausen etwas tun. Das entsprechende Projekt zur Platzierung großer Wildbienenhotels entlang des Lehrpfades meldete Keller deshalb im November 2021 bei der Umweltlotterie GENAU an. Im Juni nun glückte der Gewinn: 5.000 Euro stehen jetzt für die geplanten „XXXXL-Wildbienenhotels“ zur Verfügung. Die Wildbienenhotels sind in einer Größe von 180 mal 170 cm geplant und werden gefüllt mit Schilf, Bambus-Harthölzern und Niststeinen, um den Wildbienen optimale Nistmöglichkeiten zu bieten. Der Verein plant, zwei dieser Insektenhotels aufzustellen, „voraussichtlich schon im September“, so Keller.
Bereits im Januar 2021 glückte dem Verein schon einmal der GENAU-Gewinn. Von den gewonnenen 5000 Euro finanzierte der Verein die Anschaffung von Lehrtafeln sowie Sitzgelegenheiten am Pfad und befindet sich noch in der Abstimmung zur Anlage einer Blumenwiese. Auch zum neuesten Wildbienenprojekt wird es eine erklärende Schautafel geben, verspricht Keller. Denn der Lehrpfad soll nicht nur erwandert werden, sondern auch über den Steinbruch, heimische Pflanzen und Gewässer sowie Tiere wie die rote Waldameise oder den Rotmilan, die Kulturlandschaft des Ortes und demnächst auch die heimische Wildbiene informieren. „Wir wollen Alt und Jung nicht nur für die Natur begeistern, sondern auch sensibilisieren“, erklärt Keller.
Das Projekt „XXXXL Bienenhotels entlang des Natur- und Kulturlandschaftslehrpfades Merzhausen“ ist das siebzehnte Projekt im Schwalm-Eder-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Schwalm-Eder-Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 85.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Nicht nur die klassischen Fächer, sondern auch die Umweltpädagogik steht beim Wiesbadener Campus Klarenthal auf dem Lehrprogramm. Eine eigene Bienenwerkstatt und ein Wildbienengarten wird nun bald den theoretischen Unterricht in die Praxis überführen. Dabei hilft ein Gewinn bei der Umweltlotterie mit 5000 Euro. mehr lesen
Der Wiesbadener Campus Klarenthal ist eine reformpädagogische Bildungseinrichtung für alle Kinder und Jugendlichen vom Krippenalter bis zum Abitur, mit und ohne Beeinträchtigungen. Erklärtes Ziel des Campus Klarenthal ist es, Kindern und Jugendlichen zu helfen, ein selbstbestimmtes und selbstverantwortetes Leben führen zu können. Und auch die Naturpädagogik ist ein wichtiges Thema auf dem Stundenplan: Schon seit längerem stehen Bienenstöcke auf dem Gelände der Schule und können von Kindern aus dem Grundschulbereich sowie der Gesamtschule beobachtet werden. Nun soll eine Bienen-Werkstatt entstehen, in der Kinder auch das Imkern lernen können. Weiter soll auf dem naturnahen und weitläufigen Gelände der Schule ein großer Wildbienengarten angelegt werden, so dass sich die verschiedensten Bienenarten ansiedeln können. Die summenden Insekten sollen dann auch für die Bestäubung der schuleigenen Gemüsebeete sorgen, die bereits von den Kindern und Jugendlichen gepflegt werden. „Wir möchten schon lange einen großen Trachtpflanzengarten errichten und zusätzlich Insektenhotels aufstellen, um für reichlich anfliegende Bienen zu sorgen“, so Bettina Herdina, Verantwortliche für die Honigbienen am Campus Klarenthal und Lehrerin für Kunst und Deutsch. Für die Finanzierung meldete Herdina ihr Projekt „Bienen im Anflug auf den Campus Klarenthal“ im Januar 2019 für den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU an. Der glückte nun am 20. Mai „Ich bin so froh, dass wir nun aus der Theorie in die Praxis gehen und mit unserem Projektgewinn Pflanzen sowie Trockenmauern und Sandplätze als Nistquartiere für die Wildbienen anlegen können“, freut sich Herdina, die den Betrag auch dafür nutzen möchte, eine Schulimkerei aufzubauen und Schüler und Lehrer zu Imkern auszubilden. „So werden wir am Campus Klarenthal ein Team haben, das gemeinsam mit den Lerngruppen imkern kann und das Thema ‚Bienen‘ nicht nur in einer nachmittäglichen AG aufgreift, sondern auch an vielen Stellen in die Projekte und den Unterricht tragen kann. Im nächsten Frühling geht die Imkerausbildung für die Lehrer los und schon in diesem September werden Staudenbeete angelegt und die Trockenmauern gebaut.
Das Projekt „Bienen am Campus Klarenthal“ ist das achte Projekt der Stadt Wiesbaden, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Die Stadt Wiesbaden profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 40.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Die Sorge um die Natur beschäftigt viele Menschen, die Initiative „Blühendes Bad Camberg“ tut etwas dafür. Kopf der Initiative ist Manfred Lindner, der in Bad Camberg eine Hobbyimkerei mit elf Bienenvölkern betreibt. mehr lesen
Sein Ziel ist es, eine 3000 Quadratmeter große Streuobstwiese am Bad Camberger Mühlberg sukzessive zu einem blühenden Biotop für Bienen und Co. zu verwandeln. Die Umweltlotterie GENAU stellt hierfür nun 5000 Euro zur Verfügung.
Der überwiegende Teil unserer Nahrungspflanzen wird von Insekten bestäubt. Diese Bestäuber, etwa Bienen, Hummeln, Schwebfliegen oder Schlupfwespen, benötigen nektarreiche Blütenpflanzen. Gleichzeitig nimmt aber die biologische Vielfalt immer mehr ab, die lebensnotwendigen Blüten für die Insekten fehlen. Im Frühjahr 2017 riefen Ina und Manfred Lindner daher die Initiative „Blühendes Bad Camberg“ ins Leben. Anlass war ihre Sorge um die Zukunft der Insekten, „deren Situation inzwischen dramatisch ist, auch in Bad Camberg“, erklärt Manfred Lindner, der in der Stadt eine Hobbyimkerei betreibt, und sagt, „wir müssen daher das Nahrungsangebot für bestäubende Insekten zumindest hier bei uns verbessern, so gut wir können.“ Schnell waren Mitstreiter gefunden, gemeinsam schufen sie Informationsflyer und eine Homepage und organisierten Vorträge zu den Themen „Wildbienen“ und „Insektensterben“. Anhand seiner eigenen Bienenvölker weiß Lindner, dass ohne Zufütterung viele Bienen bereits ab Juni nicht mehr überleben können, weil nektarspendende Pflanzen fehlen. 2019 pachtete die Initiative eine 3.000 qm große, am Mühlberg nahe des Emsbaches zwischen der Kernstadt und dem Bad Camberger Ortsteil Würges gelegene Streuobstwiese und entwickelte das Projekt „Lebensraum Streuobstwiese erhalten und Artenvielfalt fördern“. Um das ehrgeizige Ziel zu realisieren, die Wiese zu einem artenreichen Paradies für Insekten zu machen, meldete Lindner sein Umweltprojekt im Januar 2020 bei der Umweltlotterie GENAU für den damit möglichen Zusatzgewinn an. Aktuell befinden sich 19 alte Obstbäume auf der Wiese. Streifenweise soll auf dem Areal um die Bäume eine Wildblumenwiese mit regionalem Saatgut entstehen. Dazu werden bereits erblühte Streifen gemäht, das Heu gedroschen und die so gewonnen Samen wieder auf noch unbegrünten Steifen ausgebracht. Außerdem möchte die Initiative alte, regionale Obstsorten nachpflanzen sowie eine Wildgehölzhecke anlegen. Nistplätze für Wildbienen am Boden und sogenannte Insektenhotels sollen zusätzlich Räume für die nützlichen Insekten schaffen. „Wenn das alles umgesetzt ist, stellen wir auch noch Schautafeln auf, damit die Bürger sich informieren können und für unseren schwindenden Lebensraum sensibilisiert werden“, erklärt Lindner. Für die Umsetzung des ehrgeizigen Projektes in Bad Camberg gab es nun zur Freude der Naturschützer am 10. Juni genau 5000 Euro von der Umweltlotterie – ein Betrag, der wöchentlich für ein hessisches Umweltprojekt ausgespielt wird.
Das Projekt „Lebensraum Streuobstwiese erhalten und Artenvielfalt fördern“ ist das siebte Projekt im Landkreis Limburg-Weilburg, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Landkreis Limburg-Weilburg profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 35.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Um die Kleinsten bereits im Kindergartenalter spielerisch für gesunde Ernährung zu begeistern, ist für die neu errichtete Kita in Hohenahr-Altenkirchen ein naturnahes Außengelände mit eigenen Beeten geplant. mehr lesen
Die Kindertagesstätte in Altenkirchen, einem Ortsteil von Hohenahr, ist eine von dreien innerhalb der Gemeinde. 2021 begannen die Bauarbeiten für den einige Hundert Meter entfernten Neubau, der Platz für 87 Kinder bieten soll. Die Pläne für das Tages- und Freizeitprogramm stehen bereits fest: Gemeinsames Frühstück und Mittagessen, verschiedene Spielmöglichkeiten wie Malen und Basteln, Theater oder das Bällebad werden passend und altersgerecht in den beiden Stammgruppen, der „Raupengruppe“ und der „Mäusegruppe“, angeboten. Was die Kita Hohenahr-Altenkirchen aber so besonders macht, ist das, was in Zukunft auf dem Außengelände der Kita passieren soll: Die Anlage eines Nutzgartens mit vier Hochbeeten, mehrere Obstbäume und Beerensträucher. „Naturnahes Außenspielgelände“ heißt das Projekt, das sich für den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn für ein Umweltprojekt beworben hatte, um den Ausbau zu realisieren. Der Gewinn glückte im Mai und wird nun das Spielangebot um einen zu jeder Jahreszeit nutzbaren Erlebnisgarten erweitern.
Projektverantwortliche und Kita-Leiterin Bärbel Rumpf-Cloos ist begeistert: „Die Freude bei uns ist riesig über den tollen Gewinn bei der Umweltlotterie, jetzt können all unsere Gartenpläne realisiert werden!“ Vom Gewinn soll der Garten fertig gestellt, bepflanzt und mit einer Sitzgarnitur und einem Insektenhotel ausgestattet werden. Pflege, Ernte und Verarbeitung von Obst und Gemüse wird gemeinsam mit den Kita-Kindern erfolgen, damit sie schon früh für gesunde Ernährung sensibilisiert werden. „Die Anlage soll einen Lernort schaffen, auf dem die betreuten Kinder Obst und Gemüse von der Anpflanzung bis zur Ernte pflegen und letztlich verarbeiten und verzehren können“, erklärt Rumpf-Cloos. Wenn vom Gewinn noch Geld übrigbleibt, werden Gartengeräte, Schubkarren und eine Saftpresse für die Obstverarbeitung angeschafft. Ein weiterer Wunsch der Kindergartenleitung sind Tablets, damit die Kinder die Gartenarbeit dokumentieren können. „Wir hoffen, mit unserem Projekt einen Beitrag zur gesunden Ernährung leisten zu können, indem wir mit Spaß erlebbar machen, was die Natur Gutes zu bieten hat“, so Rumpf-Cloos.
Das Projekt „Naturnahes Außenspielgelände der neuen Kita Hohenahr-Altenkirchen“ ist das 14. Projekt im Lahn-Dill-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Lahn-Dill-Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 70.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Zum Start in den Sommer verlost GENAU vier Wochen lang Extra-Gewinne. An den Ziehungen vom 10. Juni, 17. Juni, 24. Juni und 1. Juli wird unter allen Teilnehmern der jeweiligen Ziehung ein Gewinner eines nagelneuen, vollelektrischen Volkswagen ID.3 bestimmt! mehr lesen
Füllen Sie zur Teilnahme einfach wie gewohnt den GENAU-Spielschein aus. Zusätzlich zur regulären GENAU-Ziehung haben Sie automatisch die Chance auf die Extra-Gewinne - und das ganz ohne Mehreinsatz!
Unser Tipp: Wählen Sie eine Laufzeit von vier Wochen, damit Sie an allen Ziehungen vom 10. Juni bis 1. Juli dabei sind. Somit sichern Sie sich jede Woche die Chance auf einen der Extra-Gewinne!
Wir wünschen Ihnen viel Glück!
Seit zehn Jahren kümmert sich der NABU Petersberg ehrenamtlich um „Imkerei für Kinder in Theorie und Praxis“ an der Wendelinusschule Steinau. mehr lesen
Jetzt sorgt ein Gewinn bei der Umweltlotterie für den Ausbau des Projekts: Er ermöglicht eine durchsichtige Honigschleuder für mehr Einblick, schuleigene Bienen und einen Lehrpfad. Bis zum Herbst soll alles umgesetzt sein.
Wie kommt der Honig eigentlich ins Glas? Dieser Frage geht das ehrenamtlich betriebenes Schulprojekt „Imkerei für Kinder in Theorie und Praxis“ des NABU Petersberg an der Wendelinusschule Steinau nach. Das Projekt findet seit inzwischen zehn Jahren gemeinsam mit den 4. Klassen der Wendelinusschule statt und gliedert sich in vier Mal zwei Schulstunden und praktische Einheiten. Es ist in verschiedene Module unterteilt und beinhaltet den Aufbau eines Honigraums, den Bau von Rähmchen, das Gießen von Waben sowie das Arbeiten am Bienenstock, die Honigernte inklusive des Schleuderns und letztlich die Qualitätskontrolle des gewonnenen Honigs.
Federführend betreut wird das Projekt von Wolfgang Rieser, Kinder- und Jugendwart des NABU Petersberg. Der Hobbyimker betreut das Schulprojekt von Anfang an und freut sich, den Kindern die Natur näherbringen zu können und mit ihnen arbeiten zu können: „Werken wie bei uns in der Schule gibt es nicht mehr, die Natur kommt auch oft zu kurz, deshalb ist mein Bienenprojekt eine schöne Ergänzung und ich glaube, die Kinder freuen sich alle sehr, wenn sie am Ende ihr selbstgeerntetes Honigglas und viele neue Eindrücke mit nach Hause nehmen können“.
Während des Projekts werden Theorie und Praxis vereint. Die Schülerinnen und Schüler erhalten das notwendige theoretische Wissen und Verständnis für die Bienen sowie ihre Aufzucht und das Ernten des Honigs über Filme und die Erläuterungen des Imkers. So erfahren sie auch alles über die Sommer- und die Winterarbeit und den Ablauf des „Bienenjahrs“. Der praktische Teil wird dann im Klassenzimmer und über Exkursionen behandelt. Dazu gehören Ausflüge zu den Bienenstöcken und das Anlegen einer Bienenweide.
Sobald die Bienenkönigin mit der Eiablage beginnt, kommen die gut vorbereiteten, sogenannten Rähmchen mit eingezogenen Mittelwänden ins Spiel. Die Rähmchen müssen neu gebaut oder alte zuvor gut gesäubert und von altem Wachs befreit werden, das schult und fordert die Feinmotorik der Kinder. „Wenn dann noch der Duft von Wachs und Propolis in die Nase steigt und der Klang des Schabens und Hämmerns die Aktivität der Lerngemeinschaft hörbar macht, dann wird deutlich: Hier geht es um weit als die Vermittlung von Information, hier geht es um Erleben und Lernen mit allen Sinnen“, freut sich Rieser. Am Bienenstock selbst prüfen die Kinder, ob das Bienenvolk intakt ist. „Und selbstverständlich können und sollen sie auch die Bienenwaben in die Hand nehmen.“ Zur Ernte lernen sie, die Bienen vorsichtig abzukehren, die verdeckelten Waben zu entdeckeln, zu schleudern und damit den Honig zu ernten. „Jedes Kind soll alle Arbeiten einmal selbst durchgeführt haben, das ist mir wichtig“, sagt Rieser.
Gerne möchte Rieser schuleigene Beuten anschaffen und aufstellen, aber auch eine Honigschleuder aus Plexiglas, damit die Kinder beim Schleudervorgang in die Schleuder hineinsehen können. Bislang ist diese aus undurchsichtigem Edelstahl. Um diese kostspieligen Vorhaben finanzieren zu können, meldete Rieser sein Projekt „Imkerei für Kinder in Theorie und Praxis“ bei der Umweltlotterie GENAU für den mit 5000 Euro verbundenen, wöchentlichen Zusatzgewinn für ein Umweltprojekt an. Der glückte am 8. April. Jetzt will Rieser sogar noch einen kleinen Lehrpfad an der Schule anlegen, dazu benötig er Informationsmaterial und Schautafeln. Am Ende des Lehrpfades steht dann das schuleigene Bienenvolk. „Wir können das Volk dann gemeinsam öffnen, so dass jeder Teilnehmer mit dem Finger Honig aus einer frischen Honigwabe naschen kann“, kündigt Rieser schon einmal an. Im Herbst soll alles umgesetzt sein.
Das Projekt „Imkerei für Kinder in Theorie und Praxis“ ist das achte Projekt im Landkreis Fulda, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Landkreis Fulda profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 40.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Das Naturschutz-Informationszentrum Steinertsee bei Kaufungen bietet eine ganze Reihe von Informationen zum Naturschutz und naturpädagogische Ausstellungen. Betreut wird das Zentrum vom NABU Kaufungen/Lohfelden e.V. und soll schon lange modernisiert und mit neuen Exponaten bereichert werden. mehr lesen
Wechselnde Ausstellungen zu Naturschutzthemen, die Vorstellung des jeweiligen Jahresvogels sowie unterschiedlicher Tier- und Pflanzenarten, diverse Vogelpräparate oder mit einer Kamera bestückte Nistkästen, um die Vogelaufzucht beobachten zu können – all das bietet seit vielen Jahren das umweltpädagogische Naturschutz-Informationszentrum am Steinertsee und richtet sich vor allem an Familien mit Kindern sowie Schulen und Kitas. Auch die Außenanlagen sind mit einem Amphibienteich und Blumenbeeten naturnah gestaltet und laden zum Verweilen ein. Getragen wird das Zentrum ehrenamtlich von der NABU Gruppe Kaufungen/Lohfelden e.V. Sie ist im östlichen Kreisgebiet Kassels und den Gemeinden Kaufungen, Lohfelden, Helsa und Söhrewald tätig und betreut dort verschiedene Naturschutzflächen. Die Gruppe wurde ursprünglich im Jahr 1932 als Vogelschutzgruppe gegründet und feiert in diesem Jahr ihr 90-jähriges Bestehen. Neben Biotop- und Artenschutz ist vor allem die Öffentlichkeitsarbeit ein wichtiger Aufgabenbereich der Gruppe. „Dafür halten wir unser Naturschutz-Informationszentrum am Kaufunger Steinertsee jetzt wieder von Mai bis Oktober, jeweils am ersten und dritten Sonntag im Monat in der Zeit von 14 bis 18 Uhr, für Besucher geöffnet und informieren über aktuelle Naturschutz- und Umweltthemen“, erklärt Manfred Henkel, der 2.Vorsitzende der Gruppe. Für Schulklassen und Kitas bieten die Ehrenamtlichen sogar eigene Öffnungszeiten an. „Man muss früh anfangen, für Natur und Umwelt zu sensibilisieren. Denn nur was man kennt und erfahren hat, lernt man auch zu schätzen und sorgsam zu behandeln“, so Henkel.
Im Informationszentrum sind zahlreiche Exponate zu sehen, etwa ein Tisch bestückt mit unterschiedlichsten Vogelnestern, verschiedenste Vogel- und Tierpräparate und eine Tischvitrine mit nachgebildeten Amphibien und Reptilien. Im Eingangsbereich lädt ein Tisch Kinder zum Malen und Basteln ein. „Die Kinder sind vor allem aber begeistert von unserer Nistkastenkamera, über die sie das Brüten und Aufziehen von Kohl- und Blaumeisen per Bildschirm verfolgen können“, weiß Henkel. Das Gebäude des Naturschutzzentrums war ehemals eine Bergwerks-Waschkaue, also ein Umkleide- und Waschraum für Bergleute. „Wir haben das Gebäude 1980 übernommen und zum Vereinsheim mit Ausstellungsraum ausgebaut. Jetzt ist er didaktisch nicht mehr zeitgemäß und bedarf dringend der Erneuerung“, sagt Henkel. 2021 wurde bereits in eine neue Deckenbeleuchtung investiert, doch es besteht noch viel mehr Handlungsbedarf. „Deshalb haben wir unser Projekt ‚Naturschutz-Informationszentrum Steinertsee‘ bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn angemeldet, wir wollen dringend einige neue Ausstellungsobjekte anschaffen sowie die vorhandenen Vogelpräparate digital aufwerten“. Neben einer LED- Beschilderung je Präparat sollen außerdem per Knopfdruck die jeweiligen Vogelstimmen abrufbar sein. Der mit 5000 Euro verbundene GENAU-Gewinn glückte der NABU Gruppe Kaufungen/Lohfelden am 18. März und macht die Pläne jetzt realisierbar. „Das wird die Ausstellung für unsere Besucher deutlich aufwerten und hoffentlich für die nächsten Jahre noch interessanter machen“, freut sich Henkel.
Das Projekt „Naturschutz - Informationszentrum Steinertsee“ ist das 12. Projekt im Landkreis Kassel, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Landkreis Kassel profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 60.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Jeder einzelne Trittstein für die Natur hilft, findet auch der Borkener Markus Aigner. Deshalb startet er nun an seinem Wohnhaus mit dem Ausbau eines Hotels für Wildbienen und weitere Nützlinge. mehr lesen
Wiesbaden, 29.03.2022. Jeder einzelne Trittstein für die Natur hilft, findet auch der Borkener Markus Aigner. Deshalb startet er nun an seinem Wohnhaus mit dem Ausbau eines Hotels für Wildbienen und weitere Nützlinge. Sein Projekt „Anlegen eines Bienenschaugartens als Biotop und für Bildungsarbeit mit Kindern“ wird dazu mit 5000 Euro der Umweltlotterie GENAU ausgestattet.
Auf dem 4000 Quadratmeter großen Grundstück des historischen "Alten Amtshaus" im Borkener Stadtteil Großenenglis soll ein reichhaltiges Biotop für Wildbienen entstehen, das auch umweltpädagogischen Zwecken offenstehen wird. Markus Aigner, Besitzer des Amtshauses und Hobbyimker, hatte schon vor einigen Jahren die Idee, mehr für die heimische Biene zu tun. Als ersten Schritt legte er einen kleinen Bienenschaugarten mit integrierten Insektenhotels an, doch er möchte noch viel mehr für die nützlichen Insekten tun. „Mein Plan ist es, den Bienenschaugarten mit einer ganzen Reihe spezifischer Heimstätten für die Biene auszustatten und deutlich auszuweiten. Es sollen möglichst viele Wildbienenarten einziehen, die aber zum Teil ganz unterschiedliche Ansprüche an ihr Quartier haben. Die einen benötigen grobkörnigen Sand, die anderen feinen, man muss eben ganz unterschiedliche Materialien anbieten, das erfordert viel Platz“, beschreibt Markus Aigner sein Vorhaben. Neben weiteren Nistplätzen wird Aigner auch Futterquellen für die summenden Bewohner in unmittelbarer Nachbarschaft anlegen. „Die Wildbiene kann nicht so weite Strecken zurücklegen, sie benötigt einen reichhaltigen Lebensraum in direkter Nähe ihres Quartiers“, erläutert Aigner. Deshalb soll zusätzlich auf der zum Amtshaus gehörenden Pferdekoppel auch ein Teil abgetrennt und umzäunt werden, um anschließend Samen für eine Blühwiese auszubringen. Dann würde die Fläche zu einem Biotop für zahlreiche Wildbienen, Hummeln, Hornissen, Schmetterlinge und weitere Insekten. Die neue Blühwiese soll neben zahlreichen futterliefernden Pflanzen auch Nistmöglichkeiten für verschiedene Hautflügler, erläuternde Schaukästen sowie eine Unterstellmöglichkeit für Gartengeräte, Lehr- und Anschauungsmaterial beherbergen. Für die Umsetzung seines ehrgeizigen Vorhabens meldete Aigner sein Projekt für den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU an. Der glückte am 18. Februar.
Neben seiner Funktion als Biotop soll der Bienenschaugarten aber auch ein Bildungsort, insbesondere für Kinder und Jugendliche, werden, kündigt Aigner an. Dazu sollen Schautafeln am Grundstückseingang oder auch Führungen zu Veranstaltungen wie dem "Tag des offenen Denkmals" dienen. „Auch interessierte Gruppen aus dem außerschulischen Bereich können nach Rücksprache eine altersentsprechende Wissensvermittlung mithilfe aller Sinne im Bienenschaugarten erhalten“, erklärt Aigner. Dazu passt auch eine geplante Kooperation mit der gerade in Gründung befindenden Montessorischule in Homberg, Efze.
Das Projekt „Anlegen eines Bienenschaugartens als Biotop und für Bildungsarbeit mit Kindern“ ist das 16. Projekt im Schwalm-Eder-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Schwalm-Eder-Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 80.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Viel hat die HGON, die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz, schon erreicht: Das Beweidungsprojekt im Naturschutzgebiet "Hässeler Weiher von Neuenhaßlau" läuft erfolgreich seit fünf Jahren und hat die Artenvielfalt der heimischen Natur nachweislich verbessert. mehr lesen
Jetzt bringt ein Gewinn der Umweltlotterie GENAU dem Umweltprojekt 5000 Euro. Sie sollen dem Bau von Zäunen auf neuen Flächen dienen. Die Gespräche zur Ausweitung der Beweidungsfläche sind in vollem Gange.
Ebenso nützliche wie schön anzusehende Konik-Pferde und Heck-Rinder tummeln sich seit 2016 auf dem Naturschutzgebiet "Hässeler Weiher von Neuenhaßlau". Sie beweiden ganzjährig das inzwischen durch Zukäufe und Pacht auf 20 Hektar vergrößerte Gebiet zwischen Langenselbold und Hasselroth, der Kinzig und der Bahnstrecke Frankfurt-Bebra. Verantwortlich dafür ist die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON), die sich für den Erhalt der Artenvielfalt engagiert, etwa durch ihren Einsatz für naturnahe Wälder und Flussauen. Inspiriert durch ähnliche Projekte, welche unter dem Motto „rewilding Europe“ in vielen europäischen Ländern betrieben werden, hatten sich die Vorsitzenden des HGON Arbeitskreises Main-Kinzig, Andreas Höfler und Dr. Ralf Sauerbrei, über viele Jahre mit den Planungen und der praktischen Umsetzung befasst. Die Beweidung durch die großen Tiere hilft vielen seltenen oder bestandsgefährdeten Arten, sich im Naturschutzgebiet zu etablieren oder zu halten. „Der Rohboden, den die Tritte der Tiere entstehen lassen, ist ein bevorzugtes Keimbett unserer heimischen Orchideen. Ihre farbenfrohen Blütenstände locken ihrerseits viele Insekten zur Bestäubung an. Die Bestände anderer bedrohter Pflanzarten, wie Sandglöckchen oder Heidenelken und weiterer Orchideenarten entwickeln sich ebenso positiv“, erklärt Höfler. Und auch der Dung der Tiere ist für die Biodiversität auf der Weide von grundlegender Bedeutung. Vom Dung lebende Insekten sind wertvolle Nahrungsquellen für viele Vogelarten, Säugetiere und Reptilien. „Wir wissen aus Monitorings, dass sich auch die Artenvielfalt der Vögel in den letzten fünf Jahren deutlich gesteigert hat. Hier hat sich zum Beispiel aus vorher nur einem Paar das größte Vorkommen des seltenen Rohrschwirls in Hessen entwickelt, und es existieren drei bis viermal mehr Reviere des Neuntöters als zu Beginn des Projektes. Auf der Weide leben alle in Hessen heimischen Spechtarten, Braunkehlchen, Wiedehopf und verschiedene seltene Watvögel, sie nutzen die Weide regelmäßig als Rastbiotop während des Frühjahrs- und Herbstzuges und profitieren von dem erhöhten Nahrungsangebot. Auch die Populationen von Kleintieren wie Fledermäuse, Reptilien und Amphibien haben über die Projektlaufzeit zugenommen“.
Damit zukünftig noch mehr blühender und reichhaltiger Lebensraum für die Natur und Umwelt zur Verfügung stehen kann, bemühen sich die beiden Verantwortlichen der HGON aktuell um neue, ergänzende Flächen, die ebenfalls der Beweidung zugeführt und mit einem entsprechenden Zaun abgesichert werden sollen. Die finanziellen Mittel stehen jetzt zur Verfügung, dank eines Gewinns bei der Umweltlotterie GENAU für ein Umweltprojekt. 5000 Euro spülte dieser Gewinn in die Kassen der Umweltschützer. Nun laufen Gespräche mit Verantwortlichen der Gemeinde Hasselroth als Eigentümerin der ersehnten Brachflächen. Eine Entscheidung steht aktuell bevor. „Wir würden uns das für unser Naturschutzprojekt sehr wünschen, die Weideflächen ausdehnen zu können, sehen aber auch die Interessen der örtlichen Jägerschaft, die dem Weideprojekt kritisch gegenübersteht“, so Höfler.
Das Projekt „Ganzjährige Multispeziesbeweidung im NSG "Hässeler Weiher von Neuenhaßlau"“ ist das 31. Projekt im Main-Kinzig-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Main-Kinzig-Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 155.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Misteln sehen zwar schön aus und werden gerne als Zweige aufgehängt, doch in der Natur sind sie nichts anderes als Baumparasiten, die ihren Wirt um Wasser und Nährstoffe bringen. mehr lesen
Damit die wertvollen Streuobstwiesen und weitere Laubbäume im Lützelbacher Ortsteil Rimhorn erhalten bleiben, widmet sich der BUND Höchst-Breuberg ehrenamtlich der Mistelentfernung. Jetzt werden die Naturschützer von der Umweltlotterie GENAU unterstützt, 5000 Euro gab es für das Projekt als Zusatzgewinn.
Der Ortsverband BUND Höchst-Breuberg besteht seit 1980 und betreibt eine ganze Reihe von Projekten. Schwerpunkte der Arbeit sind etwa die Verkehrssituation in und um Höchst und Breuberg. Die Aktiven im Ortsverband pflegen außerdem die etwa zwei Hektar große BUND-Wiese in Hetschbach mit 45 Hochstamm-Apfelbäumen oder kümmern sich um Baumpaten für vergreiste Obststämme im Lützelbacher Ortsteil Rimhorn. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Beseitigung von Misteln in der gesamten Gemarkung Rimhorn. Die Laubholz-Mistel wird für Obstbäume zunehmend zur Gefahr, denn sie entzieht dem Baum mit ihren Saugwurzeln Wasser und Nährstoffe. Deshalb hat es sich der Ortsverband Höchst-Breuberg gemeinsam mit dem ortsansässigen „Apfelbaumhof Rimhorn“ und seinem Besitzer Arno Jekel zur Aufgabe gemacht, Misteln auf Baumgrundstücken in Rimhorn zu entfernen. 210 Bäume etwa sind betroffen, gut 60 haben die engagierten Naturschützer schon fachgerecht geschnitten und von den Misteln befreit. Seit Januar 2020 ist die Ortsgruppe zur Mistelentfernung aktiv, unterstützt von der Gemeinde Lützelbach. Denn diese schreibt die Eigentümer an und fragt um ihre Erlaubnis. Bislang waren die Naturschützer für ihre Arbeiten auf Spenden angewiesen. Insbesondere dann, wenn sie nicht selbst, sondern etwa aufgrund der Größe des Baumes professionelle Baumpflegedienste Hand anlegen müssen, werden erhebliche Mittel benötigt. Deshalb meldete der Projektleiter Hans Hofferberth, gleichzeitig Sprecher der Ortsgruppe, das Projekt zur Entfernung der Misteln bei der Umweltlotterie GENAU an. Jetzt glückte der Zusatzgewinn für ein Umweltprojekt, der mit 5000 Euro verbunden ist. "Erfahrungsgemäß können zwischen 50 und 100 Bäume mit dieser Summe von Misteln befreit werden", freut sich Hofferberth, "wir werden professionelle Gartenbaubetriebe suchen, die den Mistelschnitt in einer konzertierten Aktion zügig durchführen. Wenn sich freiwillige Helferinnen melden, werden wir sie in die Arbeit einweisen und ihnen geeignetes Gerät zur Verfügung stellen." Insbesondere eine große Linde in Rimhorn konnte von den Umweltschützern selbst nicht behandelt werden. "Diese große Linde in Rimhorn, an die wir uns als Laien nicht trauen, haben wir dank des Gewinns der Umweltlotterie von Profis entmisteln lassen und damit gerettet." Die derzeitige Aktion des Mistelschnitts startete am 12. Februar mit acht ehrenamtlich Beteiligten aus dem Ort sowie dem Mitgliederbereich des BUND. Darunter waren auch zwei Nachwuchskräfte, „die sich zum Glück an diese körperlich anspruchsvolle Arbeit herangetraut haben“, berichtet Hofferberth zufrieden. Vom Gewinn der Umweltlotterie sollen auch noch weitere Leitern und professionelles Schnittwerkzeug gekauft werden, um damit noch viele weitere Jahre der Mistel zu Leibe rücken zu können.
Das Projekt „Mistelentfernung in Rimhorn“ ist das 10. Projekt im Odenwaldkreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Odenwaldkreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 50.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Im Lindenaupark in Hanau-Großauheim gibt es ein vermeintlich reichhaltiges Angebot an Nektar für die heimische Hummel. Und doch ist gerade die Vielzahl an Linden der Grund für ein jährlich wiederkehrendes Massensterben der sie umkreisenden Insekten. mehr lesen
Denn die zu den Bienen gehörenden Tiere finden nach Ende der Lindenblüte keine alternative Nahrungsquelle mehr. Dem will der Verein Menschen für Hanau e.V. in einem Gemeinschaftsprojekt entgegenwirken. Die Finanzierung sichert jetzt die Umweltlotterie GENAU, so dass zukünftig für ein abwechslungsreiches Blütenangebot für die Hummel gesorgt ist.
Wenn die Linden im Lindenaupark in Hanau-Großauheim blühen, tummeln sich Massen von Hummeln um die Blüten und saugen eifrig Honig. Doch abrupt nach der Blütezeit der Lindenbäume sterben die Hummeln in erheblicher Zahl ab. Dieses Massensterben liegt daran, dass Hummeln durch die blühenden Lindenbäume ein überreiches Angebot dieses einen Nektars finden, jedoch bei Wegfall jener Nahrungsquelle nicht genügend flexibel sind, um sich Alternativen zu suchen. In der Folge verhungern sie. Diesem Phänomen kann man nur entgegenwirken, indem man in unmittelbarer Nähe ein vielfältigeres Angebot an nektar- und pollenreichen Pflanzen bietet. Und hier ist der Mensch gefragt. Der Verein Menschen in Hanau e.V. hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, ein vielfältiges Blütenangebot rund um den Lindenaupark sicherzustellen. Unter dem Titel „Hummelsterben im Lindenaupark Hanau-Großauheim entgegenwirken“ hat der Verein ein Projekt ins Leben gerufen, das jedoch lange Zeit ruhte. Denn das Grünflächenamt Hanau hatte dem Projekt zwar grundsätzlich grünes Licht gegeben, aber es fehlte an der Finanzierung für eine dauerhafte Pflege und Instandhaltung der Blühflächen und Beete, um das Projekt auch nachhaltig weiterzuführen.
Daher meldete Susanne Herr vom Verein Menschen für Hanau e.V. ihr Projekt im Januar 2021 für den mit 5000 Euro verbundenen, wöchentlich ausgespielten Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU für ein Umweltprojekt an. Der glückte kurz vor Jahresende, an Heiligabend 2021. „Mit der erfreulichen Nachricht, dass das Projekt nun in der Umweltlotterie GENAU gewonnen hat, können wir Menschen in Hanau gemeinsam mit dem Ortsbeirat Großauheim und dem Umweltzentrum Hanau nun an die Umsetzung gehen“, freut sich die Projektverantwortliche. Detaillierte Pläne zum Projektablauf hat sie ebenfalls bereits parat: „Wir haben bereits begonnen, alle Beteiligten in einer WhatsApp-Gruppe zu verbinden, ab Februar wird gemeinsam geplant, welche Beete wo mit welchen Blumen und Pflanzzwiebeln bestückt werden sollen. Ab März bis zum Sommer geht es dann an die Vorbereitung der Beete und die Saat- und Pflanzarbeiten. Anschließend stellen wir über sogenannte Grünpatenschaften sicher, dass die neue Pracht aus Frühlingszwiebeln, Blumen, Stauden und Gehölzen auch gepflegt und gehegt wird, damit unsere Hummeln nicht länger verhungern“, berichtet Herr.
Das Projekt „Hummelsterben im Lindenaupark Hanau-Großauheim entgegenwirken“ ist das 30. Projekt im Main-Kinzig-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Darüber hinaus wurde der Main-Kinzig-Kreis am 31.12.2021 erneut als Gewinnerlandkreis bei einer GENAU-Ziehung ermittelt. Damit kommen dem Kreis weitere 5.000 Euro für ein Umweltprojekt zugute. Der Main-Kinzig-Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 155.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Achtmal jährlich geht es für die „Waldforscher“ des BUND Bad Nauheim/Friedberg in den Wäldern oder auf den Obstwiesen nahe Bad Nauheim auf Naturexpedition. Unter pädagogischer Anleitung erfahren die teilnehmenden Kinder im Grundschulalter dann ihre natürliche Umgebung und obendrein, wie sie auch im Alltag zum Umweltschutz beitragen können. mehr lesen
Dass im nächsten Jahr noch mehr Jungen und Mädchen von dem Angebot profitieren können, dafür sorgt jetzt ein Lottogewinn der Umweltlotterie GENAU – ebenso für den Aufbau eines Folgeangebots für Jugendliche.
Welche Tiere leben in unseren Gewässern, wie lassen sich essbare Wildkräuter in der Küche einsetzen und warum verlieren die Bäume im Herbst ihre Blätter? Antworten auf diese und ähnliche Fragen erhalten rund um Bad Nauheim im Wetteraukreis schon kleine „Waldforscher“ – bei einem Treffen der gleichnamigen Kindergruppe des BUND Bad Nauheim/Friedberg. Seit 2010 gibt es das naturpädagogische Angebot, das Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis zwölf Jahren an die heimische Artenvielfalt heranführen möchte. „Aufenthaltsorte sind in erster Linie der Hochwald an den Waldteichen in Bad Nauheim und die Streuobstwiesen in der Nähe, wo wir gemeinsam mit den Kindern auf Entdeckungstour gehen. Es wird geschnitzt, gebastelt, getobt und beobachtet – stets in Begleitung einer erfahrenen Umweltpädagogin“, erzählt Stephan Hübner, Vorsitzender des BUND Bad Nauheim/Friedberg und Projektverantwortlicher.
Spielerisch und mit allen Sinnen sollen die Kinder so Zusammenhänge in der Natur kennen und verstehen lernen, das Verhalten von Tieren und Pflanzen, aber auch den Wald als Ort der Ruhe und Entspannung. Einmal monatlich treffen sich die „Waldforscher“ zwischen März und November, in der Regel an einem Samstagvormittag. „Anfangs sind wir mit einer Handvoll Kinder losgezogen, heute sind jährlich zwischen 40 und 45 Naturbegeisterte am Start – verteilt auf mehrere Gruppen mit maximal zwölf Teilnehmern, die dann über das Waldjahr parallel zueinander laufen. In Zeiten von Corona natürlich mit Schutzkonzept und Pausen im Winter und Frühjahr“, so Hübner. Um der steigenden Nachfrage nachzukommen, meldete er im Dezember 2020 das Projekt „Wilde Wald- und Wiesenzeit in Bad Nauheim – Naturerlebnisangebote für Kinder“ bei der Umweltlotterie GENAU für den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn an. Der wird wöchentlich für ein hessisches Umweltprojekt ausgespielt und glückte der BUND-Gruppe Bad Nauheim/Friedberg am 19. November.
„Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl waren die Termine im letzten Jahr schnell ausgebucht. Umso mehr freuen wir uns über den Lottogewinn der Umweltlotterie. Damit sind 2022 sogar vier bis fünf Gruppen sicher, außerdem können wir ein Angebot für Kinder schaffen, die in den letzten Jahren aus der Altersspanne der Kindergruppen herausgewachsen sind. Das Interesse ist auf jeden Fall da und viele Kinder und Jugendliche suchen wieder mehr Kontakt zu Natur und Naturerlebnissen“, freut sich Hübner. Die Teilnahme an allen Terminen eines Waldjahres ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich, der Teilnahmebetrag dafür liegt bei 76 Euro je Kind und deckt Materialkosten sowie die pädagogische Betreuung.
Das Projekt „Wilde Wald- und Wiesenzeit in Bad Nauheim – Naturerlebnisangebote für Kinder“ ist das 42. Projekt im Wetteraukreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 210.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen <http://www.genau-lotto.de/projekt-einreichen> angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Wie baut man Gemüse und Kräuter im eigenen Garten an und welche Insekten braucht man zur Unterstützung? Fragen wie diesen können die Schülerinnen und Schüler am Friedrich-Ebert-Gymnasium in Mühlheim am Main selbst auf den Grund gehen – im Rahmen der Schulgarten-AG. mehr lesen
Seit 2005 gibt es das Angebot für die Jahrgangsstufen 5 bis 7, das für die heimische Artenvielfalt und den Schutz von Natur und Umwelt begeistern möchte. Dass dies künftig noch besser gelingt, dabei hilft jetzt ein Lottogewinn der Umweltlotterie GENAU.
Alles fing mit ein paar Bäumen und Sitzgelegenheiten im Freien an – und dem Wunsch, das eher artenarme Schulgelände zwischen Heine- und Gerhart-Hauptmann-Straße in der Mühlheimer Stadtmitte zu begrünen. Im Jahr 2005 war das, die Geburtsstunde des schuleigenen Gartens am Friedrich-Ebert-Gymnasium. Wo damals ungenutzte Flächen dominierten, wimmelt es heute vor Leben: Kräuterbeete, ein Schulteich, eine Wildblumenwiese, Reisig-, Holz- und Steinhaufen – angelegt zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der ebenfalls 2005 ins Leben gerufenen Schulgarten-AG. „Zehn Jungen und Mädchen der Klassen 5 bis 7 sind aktuell regelmäßig am Start. Sie können selbst in der Natur aktiv sein und natürliche Wirkungszusammenhänge hautnah kennen lernen, zum Beispiel die wichtige Bestäubungsleistung von Wildbienen in unserem Ökosystem. Das macht den theoretischen Biologieunterricht gleich viel anschaulicher“, erzählt Biologielehrerin Barbara Osenbrügge, die seit diesem Schuljahr die Schulgarten-AG leitet.
Viel hat sich seit Projektstart auf dem Außengelände getan. Zwei Obstbäume und mehrere Hecken aus heimischen Gehölzen sind zuletzt dazugekommen, die Biotope für verschiedene Insektenarten und Nistmöglichkeiten für Vögel bieten. Genutzt wird der Schulgarten auch von den Schülerinnen und Schülern der vor drei Jahren gegründeten AG „Vom Ackerland zum Tellerrand“. „Zwei Hochbeete stehen ihnen hier zur Verfügung, um selbst Gemüse, Salat und Kräuter ökologisch und saisonal anzubauen, zu verarbeiten und sich so praxisorientiert auch mit den Themen Klimawandel und Klimaschutz auseinanderzusetzen“, sagt Osenbrügge.
Um die Instandhaltung des Schulgartens als praktischen Lernort zu sichern, meldete die Schule ihr Projekt „Umweltbildung im Grünen Klassenzimmer“ bei der Umweltlotterie GENAU für den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn an. Der wird wöchentlich für ein hessisches Umweltprojekt ausgespielt und glückte dem Friedrich-Ebert-Gymnasium am 5. November. „Unser Lottogewinn bei der Umweltlotterie ist für alle Beteiligten eine tolle Bestätigung ihrer über Jahre geleisteten Arbeit. Wir freuen uns riesig“, betont Osenbrügge. „Endlich können wir eine Teichpumpe und weitere Geräte zur Pflege des Gartenteichs anschaffen, der durch den Eintrag großer Mengen organischen Materials zu verlanden droht.“ Ebenfalls mit den 5.000 Euro von GENAU finanzierbar: die Sanierung des von beiden AGs genutzten Gewächshauses, bei dem mehrere Glasscheiben zerbrochen sind. Geplant ist für das nächste Jahr außerdem der Bau eines Insektenhotels sowie einer Sandsteinmauer als Lebensraum für Wildbienen. „Hier arbeiten wir eng mit dem NABU Mühlheim zusammen und möchten auch langfristig den Erfolg unserer Maßnahmen zur Vermehrung von Wildbienen im innerstädtischen Raum untersuchen. Die Schülerinnen und Schüler werden dazu Häufigkeit und Artenzahl dokumentieren“, so die Biologielehrerin. Vergleichbare Ergebnisse von der Streuobstwiese des NABU am Mühlheimer Gailenberg sollen dabei helfen, die Maßnahmen für die Wildbiene in den kommenden Jahren weiterzuentwickeln.
Das Projekt „Biodiversität – Umweltbildung im Grünen Klassenzimmer“ ist das 17. Projekt im Landkreis Offenbach, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 85.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Der Büdinger Wald ist ein sogenannter Wanderkorridor für Wildkatzen zwischen dem Spessart und dem Vogelsberg. Doch wo gibt es überhaupt Wildkatzen im Büdinger Wald und wie viele sind es? Dieser Frage möchte der BUND Ortsverband Büdingen nachgehen. mehr lesen
Zum Einsatz kommt dabei der für die Katzen „unwiderstehliche Baldrian“. Mittels damit duftender Lockstöcke will der Ortsverband den bedrohten Wildtieren auf die Spur kommen und über anschließende Genanalysen Gewissheit erzielen. Das Projekt wird jetzt durch 5000 Euro der Umweltlotterie GENAU ermöglicht, Start ist im Februar 2022.
Für den menschlichen Geruchssinn ist Baldrian nicht sonderlich attraktiv; Wildkatzen hingegen können ihm nicht widerstehen. Dies macht sich die sogenannte Lockstockmethode zu eigen, bei der mit Baldrian besprühte Stöcke im Wald aufgestellt werden, in der Hoffnung, dass sich die Wildkatze an ihnen reibt. Wildkatzen konnten sich in den letzten Jahren in Hessen zwar langsam wieder ausbreiten, doch noch immer gibt es Verbreitungslücken. „Der Büdinger Wald dient als wichtiger Wanderkorridor für die Wildkatzen zwischen Spessart und Vogelsberg, doch zeigte sich in einer Erfassung im Winter 2016, dass die Populationsdichte der Wildkatze dort noch recht gering zu sein scheint“, erklärt Alexandra Bücking vom Büdinger Ortsverband des BUND. Eine erneute Untersuchung soll nun feststellen, ob inzwischen wieder mehr Wildkatzen den Büdinger Wald besiedeln. „Sobald sich die Wildkatzen am Stock reiben, hinterlassen sie Haare, die genetisch untersucht werden können. Auf diese Weise kann man nicht nur feststellen, ob wirklich eine Wildkatze und nicht doch ein anderes Tier am Stock war, sondern auch, ob es sich um eine weibliche oder männliche Wildkatze handelt und aus welcher Population sie stammt“, so Bücking. Um die Finanzierung der genetischen Untersuchung der Haarproben zu sichern, meldete sie ihr Wildkatzenprojekt bei der Umweltlotterie GENAU für den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn für ein Umweltprojekt an, der wöchentlich ausgespielt wird. Er glückte am 8. Oktober. „Wir sind überglücklich über den Lottogewinn, jetzt können wir endlich ab Februar bis in den April die Lockstöcke ausbringen und der Wildkatze in unseren Wäldern hoffentlich auf die Spur kommen“, freut sich Bücking. In dieser Zeit sind die Wildkatzen in der Fortpflanzungszeit, sind damit aktiver und reagieren besonders gut auf den Baldrian. Die anschließende Genanalyse des gewonnenen Materials an den Stöcken wird mit dem Lottogewinn der Umweltlotterie finanziert.
Das Projekt „Lebt die Wildkatze auch im Büdinger Wald?“ ist das 41. Projekt im Wetteraukreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 205.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Die ehrenamtlich betriebene Frankfurter Schilasmühle will ein neues Projekt starten: „Kinder gärtnern im Jahreslauf“. Ziel ist es, Verständnis für die Natur und soziales Miteinander zu fördern. Bald können die Kleinen loslegen, denn ein Gewinn bei der Umweltlotterie sichert die Finanzierung. mehr lesen
Die Naturfarm Schilasmühle in Frankfurt-Niederursel ist ein Erlebnis-, Begegnungs- und Bildungsort, in dem Kinder und Erwachsene in unmittelbarer Nähe zur Großstadt Natur erfahren, Tieren begegnen, auf der Farm, im Garten, auf der Streuobstwiese und in der Werkstatt mitarbeiten können und so Gemeinschaft und ein Stück Heimat leben. Der historische Vierseithof am Urselbach wurde im Jahr 2017 von dem Verein Schilasmühle e. V. übernommen, er liegt fußläufig zum alten Ortskern von Frankfurt-Niederusel und ist umgeben von landwirtschaftlichen Flächen, dem Mühlgraben und der Urselbach-Aue. Die Naturfarm bietet mit ihren Tieren, den Ställen und der Werkstatt im Hof, im Garten, auf der Streuobstwiese und auf dem Gelände am Bach ein breites Programm: Offene Farmnachmittage, Gruppenbesuche, Mitmachaktionen oder Esel-Spaziergänge stehen zur Wahl. „Die Naturfarm des naturpädagogischen Zentrums wird im Wesentlichen mit Hilfe unserer ehrenamtlichen Helfer vorangebracht“, erklärt Verena Holly, stellvertretende Vorsitzende im Verein Schilasmühle und verantwortlich für die pädagogische Konzeption und sagt, „es ist wunderbar zu sehen, was wir gemeinsam bewegt haben, um diesen besonderen Ort zu schaffen.“
Das Gartenteam des Vereins hat es sich zum Ziel gesetzt, speziell Kinder zum Gärtnern zu animieren und ihnen dabei vom Anbau bis hin zur Kompostierung den natürlichen Kreislauf der Natur näherzubringen. „Kinder gärtnern im Jahreslauf“ heißt folgerichtig das geplante Projekt, bei dem ein kindgerechtes Hochbeet, ein kleines Getreidebeet und ein Komposthaufen angelegt und über das Jahr hinweg betrieben werden soll. „Im Hochbeet soll ein Nasch- und Gemüsebeet entstehen, das zusammen mit den Kindern fachmännisch angelegt und anschließend bepflanzt und wöchentlich gepflegt wird. Das möchten wir auch mit dem Getreidebeet machen. Das geerntete Getreide kann dann an die Esel verfüttert oder gemahlen und zu leckeren Kuchen weiterverarbeitet und im Feuer gebacken werden. Mit dem Gemüse aus den Beeten werden wir zum Erntedank auch einen riesigen Suppentopf über der Feuerstelle garen. Der Kompost wird mit dem hofeigenen Schaf-, Hühner-, Kaninchen-, Pony- und Esel-Kot angereichert, der selbst von den Kindern ‚abgeäppelt‘ und mit der Schubkarre zum Kompost gefahren wird. Dazu kommen Stroh aus dem Stall, Küchenabfall und Pflanzenrückschnitt, so dass unser fertiger Kompost anschließend wieder in den Beeten zum Einsatz kommen kann“, erklärt die Projektverantwortliche. Die Beete werden zwischen den Terminen von festen Gruppen oder den Tierpflegern gegossen und die Kinder von einer Fachkraft angeleitet. „Wir möchten mit unserem Garten-Projekt die persönliche Entwicklung der Kinder und ihr Miteinander stärken, sie für die Natur sensibilisieren und ihnen zeigen, wie viel Spaß ressourcenschonendes Handeln macht und wie lecker Gemüse schmeckt“, so Holly. Zur Finanzierung meldete Holly das Kinder-Gärtnern für den wöchentlich mit 5000 Euro ausgespielten Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU an. Der glückte am 3. September. Mit dem Lottogewinn wird nun bis zum Frühjahr alles für die Aussaat der Gemüse- und Getreidefelder vorbereitet und darüber hinaus auch Insekten- und Tierhotels auf den Feldern angelegt. Sobald die Natur es zulässt, können die Kinder mit der Aussaat und Pflege der Gemüsebeete beginnen.
Das Projekt „Kinder gärtnern im Jahreslauf - mit Naschbeeten, Getreidefeld, Bienenblumenwiese und Komposthaufen“ ist das 10. Projekt der Stadt Frankfurt am Main, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Darüber hinaus wurde die Stadt Frankfurt am Main am 15. Oktober erneut als Gewinnerlandkreis bei einer GENAU-Ziehung ermittelt. Damit kommen der Stadt weitere 5.000 Euro für ein Umweltprojekt zugute. Frankfurt am Main profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 55.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Auch Privatpersonen können einen erheblichen Beitrag zur Förderung von Natur und Umwelt leisten. Dies zeigt das Beispiel des Bad Cambergers Daniel Tomas. Seit 2018 kümmert sich Tomas in seiner Freizeit um den naturnahen Erhalt eines 5000 Quadratmeter großen Wiesengrundstücks in der Gemeinde Waldems-Esch an der Gemarkung "Am Marschbach". mehr lesen
Der Naturschützer Daniel Tomas kümmert sich seit drei Jahren um eine gepachtete Wiese „Am Marschbach“ in der Gemeinde Waldems-Esch, um die 36 dortigen Apfelbäume aus den 50er und 60er Jahren zu erhalten und weitere Obstbäume aus eigener Veredelung mit alten Sorten zu pflanzen. Auch eine mehrjährige Blühfläche aus heimischem Saatgut hat Tomas angelegt, die als zusätzliche Nahrungsquelle für Insekten dienen soll. Um den naturnahen Ausbau seiner Wiese für Nützlinge und Insekten weiter voranbringen zu können, bewarb er sich als Privatperson bei der Umweltlotterie GENAU für den mit 5000 Euro verbundenen, wöchentlichen Zusatzgewinn für ein Umweltprojekt. Der Gewinn gelang am 17. September. „Nun stehen Benjeshecken auf dem Programm“, freut sich Tomas, also sogenannte Totholzhecken aus geschichteten toten Zweigen und Ästen, die dann durch Samenanflug oder Initialpflanzungen entstehen und Rückzugsmöglichkeiten für viele tierische Besucher bieten. Auch ein weiterer Blühsaum auf der Wiese sowie die Anschaffung von Heugeräten ist mit dem Projektgewinn finanziert und die Haltung einer vom Aussterben bedrohten Schafrasse angedacht.
Außerdem will Tomas mittels Schautafeln und über Mitmachaktionen vor allem die Kleinsten für das Thema Umwelt und Natur sensibilisieren. „Ich möchte mit meiner Wiese meinen persönlichen Beitrag zum Naturschutz und der Förderung der Biodiversität leisten und nebenbei meinen eigenen, garantiert pestizidfreien Apfelsaft gewinnen. Der ressourcenschonende Umgang mit der Natur sowie die Förderung der ökologischen Vielfalt liegt mir genauso am Herzen wie die Arbeit an der frischen Luft und der Genuss eines biologisch erzeugten Produktes“, erklärt Tomas, der beruflich etwas ganz anderes macht, nämlich im Veranstaltungsbüro eines Seminarzentrums in der Nähe arbeitet. „Seit der Kindheit bin ich begeistert im Garten und in der Landwirtschaft aktiv, habe bereits als Jugendlicher Schafe, Ziegen, Hasen und Hühner gehalten. Diese Leidenschaft hat mich nie losgelassen“, erklärt er, „seit vier Jahren bin ich außerdem in der Initiative ‚Blühendes Bad Camberg‘ aktiv, wir legen Blühflächen für Insekten an, verteilen Saatgut und sensibilisieren die Bevölkerung zum Thema Insektensterben.“ Seit kurzem ist Tomas auch beim NABU Waldems Mitglied und engagiert sich dort ebenfalls ehrenamtlich für den Naturschutz. Privat hat er sich vor einiger Zeit bei einem Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen in Geisenheim zum Fachwart für Obst und Garten ausbilden lassen und seine Kenntnisse zu Baumschnitt, Pflege und Veredelung vertieft. „Das hilft mir jetzt ungemein auf der Streuobstwiese, um die Bäume vital zu halten und eigene Obstbäume heranzuziehen.“ Auf der Streuobstwiese hilft auch der 14-jährige Sohn mit, ebenso Mitglieder der Initiative ‚Blühendes Bad Camberg‘ oder auch Mitglieder der kleinen Gartengemeinschaft, die zusammen mit Tomas Gemüse anbaut. Dabei sind auch viele Kinder und begeistern sich für die Natur, was Tomas besonders freut. „Da fängt die Prägung doch an und wenn sie so lernen, die Natur zu wertschätzen, dann ist das ein Gewinn für unsere Umwelt.“
Das Projekt „Erhaltung und Förderung der Biodiversität und Artenvielfalt auf einer Streuobstwiese“ ist das 15. Projekt im Rheingau-Taunus-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 75.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Die im Bestand bedrohte Fledermaus kann sich auf Naturschützer im Main-Taunus-Kreis verlassen: Die Arbeitsgemeinschaft für Fledermausschutz in Hessen nutzt nun ihren Lottogewinn bei der Umweltlotterie GENAU, um Winterquartiere für die Fledermaus artgerecht auszubauen. mehr lesen
Dazu werden speziell angefertigte Backsteine mit Lochmuster in alte Bunker eingesetzt, die für einen behaglichen Schlaf der kleinen Säugetiere sorgen sollen.
Die Arbeitsgemeinschaft für Fledermausschutz in Hessen (AGFH) kümmert sich schon seit 1985 um den Erhalt der stark bedrohten Fledermausarten. Hierzulande sind sämtliche einheimische Fledermausarten in ihrem Bestand bedroht – es fehlen vor allem sichere und geeignete Quartiere. Im Verlauf des Jahres benötigen die kleinen Säugetiere eine Vielzahl solcher Unterschlupfmöglichkeiten: In den Sommermonaten sind das je nach Fledermausart Baumhöhlen, Gebäudespalten oder spezielle Nistkästen, ab Oktober machen sich die Fledermäuse auf die Suche nach geeigneten Winterquartieren. Dort halten sie bis Ende März Winterschlaf; werden sie darin gestört, verlieren sie wichtige Fettreserven, die sie zum Überleben bis zum Frühjahr benötigen.
Im Taunus wurden von der AGFH unter anderem alte Wasserbehälter und Bunker als Winterquartiere gesichert. Oft fehlt es aber an ausreichend guten Versteckmöglichkeiten innerhalb der unterirdischen Schlafplätze. Mittels eingebrachter Fledermaussteine soll Abhilfe geschaffen werden. Es handelt sich dabei um größere Hohlblocksteine mit einer speziellen Lochgeometrie, in die sich die Fledermäuse setzen können. Durch eine eigens für den Feuchtehaushalt entwickelte Rezeptur des Betons der Steine fühlen sich Fledermäuse darin sehr wohl. Um sie vor ungebetenen Gästen zu schützen, müssen viele alte Bergwerkstollen, Bunker und Keller mit Fledermausgittern verschlossen werden, die immer wieder beschädigt oder aufgebrochen werden, sodass die Arbeitsgemeinschaft auch Reparaturarbeiten durchführen muss. „Wir haben aber festgestellt, dass sich der Bestand durch unsere diversen Maßnahmen stabilisiert und sogar leicht erholt, unsere Hilfen für die Fledermaus sind also wirkungsvoll und das treibt uns weiter an. Deshalb haben wir uns auch bei der Umweltlotterie für den Zusatzgewinn beworben, denn je mehr Mittel wir haben, desto mehr können wir in den Schutz der Fledermaus investieren“, erklärt der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft für Fledermausschutz in Hessen und Projektverantwortliche, Olaf Godmann. 5000 Euro stehen der AGFH jetzt aus dem wöchentlich ausgespielten Zusatzgewinn für ein Umweltprojekt zur Verfügung. „Mit unserem Lottogewinn werden wir in von uns betreuten Gebäuden im Main-Taunus-Kreis mehrere spaltenarme Quartiere bis zum Oktober artgerecht aufwerten, also Winterquartiersteine kaufen und an den Decken und Wänden montieren“, freut sich Godman.
Das Projekt „Schaffung von Winterschlafplätzen für Fledermäuse“ ist bereits das achte Projekt im Main-Taunus-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 40.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Dem Schutz und Erhalt des durch einen eingeschleppten Hautpilz gefährdeten Feuersalamanders hat sich ein Umweltprojekt der Wilhelm-von-Oranien-Schule Dillenburg verschrieben. Zusätzliche Terrarien und „Aufzuchtkits“ für den praktischen Biologieunterricht zuhause ermöglichen nun 5000 Euro aus der Umweltlotterie GENAU für die „Arche Feuersalamander“. mehr lesen
Rund um die Wilhelm-von-Oranien-Schule Dillenburg findet der Feuersalamander durch die vielen bewaldeten Flächen in Kombination mit Quellen und fischfreien Bachabschnitten ideale Lebensbedingungen. Gleichzeitig ist der Feuersalamander durch den Hautpilz "Bsal" gefährdet, der in vielen Regionen Mitteleuropas bereits Einzug gehalten hat. Grund genug, dem scheuen Tier an der Schule ein eigenes Projekt zu widmen, das im Biologieunterricht und der „Vivarium-AG“ umgesetzt wird. Projektziel ist es, ausreichend Nachwuchs zu züchten, um diesen in den heimischen Wäldern auszusetzen, und gleichzeitig eine eventuelle Ausbreitung des für den Feuersalamander so gefährlichen Pilzes zu monitoren. Außerdem sollen die Kinder und Jugendlichen im Rahmen regelmäßiger Exkursionen für die Amphibien begeistert und zum Schutz ihres Lebensraumes angeregt werden.
In engem Austausch mit dem Institut für Biologiedidaktik der Justus-Liebig-Universität Gießen, dem Forstamt Herborn und dem Regierungspräsidium Gießen entstand daher im vergangenen Jahr der Projektgedanke einer „Arche Feuersalamander“ an der Wilhelm-von-Oranien-Schule in Dillenburg. Mit dem Schulneubau wurde ein großzügig angelegtes Vivarium zwischen dem Eingangs- und dem Biologiebereich der Schule geschaffen, das durch eine Glasscheibe zur sprichwörtlichen Durchsicht anregt. Im Schulvivarium werden derzeit drei ausgewachsene, von der Universität Gießen gestellte Tiere gepflegt und die ersten Nachzuchten aufgezogen. Die adulten Tiere leben in dem 220 cm langen und 60 cm breiten Terrarium mit Land- und Wasserteil. „Bereits wenige Wochen nach dem Einsetzen der Tiere schwammen 21 hungrige Larven im Wasserteil umher. Ein Teil der jungen Salamander wird jetzt im Herbst an der Entnahmestelle im nahegelegenen Waldgebiet wieder ausgesetzt, der andere Teil der Nachzuchten aus dem Projektzeitraum soll als Reserve zur Wiederbesiedlung nach einem möglichen Durchgang der Hautpilz-Welle weiter im Schulvivarium gepflegt werden“, berichten Sedric Haus und Timo Jung, beide Biologielehrer und Mitverantwortliche für das Projekt an der Wilhelm-von-Oranien-Schule. Gerne würde die Schule auch noch mindestens zwei Außenterrarien auf dem Schulgelände realisieren, außerdem ein mobiles Schauterrarium mit der dazu notwendigen Technik. Dadurch könnten die Feuersalamander auch im Klassenraum zu Unterrichtszwecken eingesetzt werden und die begleitende Problematik anschaulich thematisiert werden. Daher meldete Timo Jung das Salamanderprojekt im Dezember 2020 bei der Umweltlotterie GENAU für den wöchentlich ausgespielten Zusatzgewinn für ein Umweltprojekt in Höhe von 5000 Euro an. Der glückte jetzt am 20. August.
„Wir freuen uns sehr, dass die zusätzlichen Terrarien durch den Gewinn bei der Umweltlotterie nun möglich sind. Das wir den Unterricht durch spannende Einblicke in die Natur bereichern“, so Jung. Er geht auch davon aus, dass der Projektgewinn für zusätzliche „Aufzuchtkits“, also Mini-Aquarien mit eingebautem Filter reichen wird. Die sollen interessierten Biologie-Kursen zur Verfügung stehen, damit die Schüler eigene Larven aus dem quellnahen Bach zuhause von der Metamorphose bis zum Jungtier aufziehen können.
Das Projekt „Feuersalamander macht Schule - Erhaltungszuchtprogramm für den Fortbestand der Feuersalamander“ ist bereits das zwölfte Projekt im Lahn-Dill-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 60.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Das Umweltamt Wiesbaden hat ein Projekt ins Leben gerufen, um die „Wohnungsnot“ bei Vögeln in der Stadt zu lindern. Denn auch in Wiesbaden wird gebaut, Flächen werden versiegelt und Gebäude renoviert. mehr lesen
Damit bleiben geeignete Brut- und Nistmöglichkeiten für Vögel auf der Strecke. Dank eines Lottogewinns kann der städtische Umweltladen jetzt 200 künstliche Nistplätze kostenfrei abgeben, die in heimischen Gärten für Quartiere sorgen sollen. Die Verteilung startet Mitte Oktober.
Höhlen- und Halbhöhlenbrüter haben es schwer – sie finden im Wiesbadener Stadtgebiet zunehmend weniger Raum zum Nisten und Brüten. Mit dem Projekt „Nisthilfen für Vögel“ möchte das Umweltamt Wiesbaden dazu beitragen, die Nistmöglichkeiten für die stadtnahe Vogelwelt zu verbessern. Im Mittelpunkt des Projektes steht, dass Wiesbadener Bürger Nistkästen in ihrem Garten oder auf dem Balkon aufhängen. „Denn wer Nistkästen aufhängt, trägt dazu bei, wieder ein Stück Natur in die Städte zu holen und die stadtnahe Vogelwelt zu verbessern“, erklärt Isa Außem, Projektverantwortliche und Mitarbeiterin der Umweltberatung. „Wir müssen dringend gegensteuern“, berichtet Außem, „denn die Anzahl der Brutvögel ist in den letzten 20 Jahren dramatisch geschrumpft. Es fehlt an naturnahen Lebensräumen, an Totholz, lichten Wäldern und Offenlandschaften mit vielen Bäumen und Sträuchern. Mit unseren künstlichen Lebensräumen möchten wir hier ein Stück weit Ersatz schaffen.“ Um möglichst viele Nisthilfen zu ermöglichen, meldete Außem das Projekt bei der Umweltlotterie GENAU für den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn für ein Umweltprojekt an. Der glückte am 6. August, denn die Gewinner dieser Ziehung entschieden sich per Abstimmung für das Wiesbadener Nisthilfeprojekt. Jetzt können 200 Nisthilfen kostenfrei an Interessierte abgegeben werden. „Wir müssen die Natur wieder in unsere Städte holen, Grünflächen und Gärten lebendiger machen. Daher freuen wir uns umso mehr, dass wir mit dem Zuschlag von GENAU für unser Projekt kostenfreie Nisthilfen an die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener abgeben können. So können wir zusätzlich dazu beitragen, unseren gefiederten Freunden mehr Aufmerksamkeit zu schenken“, freut sich auch der Leiter des Wiesbadener Umweltamtes, Dr. Klaus Friedrich.
Die Nisthilfen werden nach artenschutzfachlichen Kriterien in der Holzwerkstatt von facettenwerk - Gemeinnütziger Verein für Behindertenhilfe Wiesbaden und Rheingau-Taunus-Kreis e.V. - angefertigt. Die Ausgabe erfolgt über den städtischen Umweltladen, der zudem zahlreiches Informationsmaterial zum Thema „Vogelfreundliche Gärten“ bereithält. Als Auftaktveranstaltung ist Mitte Oktober 2021 ein Aktionstag „Vögel im Garten“ mit vielfältigen Angeboten rund um das Thema Vogelschutz im Umweltladen angedacht, bei der auch eine gleichnamige Ausstellung gezeigt wird. Bis das Kontingent aufgebraucht ist, können sich Interessierte ab dann pro Haushalt eine Nisthilfe im Umweltladen abholen, um sie in ihrem Garten oder auf dem Balkon aufzuhängen. Wer dem Umweltladen ein Foto von den aufgehängten Nisthilfen schickt, findet es dann auf wiesbaden.de in einer Projekt-Bildergalerie.
Zum sechsten Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Nisthilfeprojekt die Stadt Wiesbaden über Lottoglück für die Umwelt und profitierte bislang mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 30.000 Euro. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen eingereicht werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Eine Fachgruppe der NaturFreunde Obertshausen e.V. hat sich unter dem Hashtag #einfachBÜCKEN zusammengeschlossen, um sogenannten wilden Müll in Obertshausen und Umgebung aufzusammeln und Präventionsarbeit zu leisten. mehr lesen
Ihre ehrenamtlichen Einsätze finden das ganze Jahr über dort statt, wo Vermüllung auffällt. Sieben bis acht Mal im Jahr trifft sich die Gruppe zu gemeinsamen Sammelaktionen – auch Obertshausens Bürgermeister Manuel Friedrich packt dabei mit an. Jetzt stehen 5000 Euro für weitere Materialien und Aktionen zur Verfügung – aus einem Gewinn bei der Umweltlotterie.
#einfachBÜCKEN, eine im Jahr 2020 entstandene Initiative der Obertshausener NaturFreunde, will aufklären und Müll vermeiden helfen. Ihre Facebook-Gruppe zählt bereits 300 Mitglieder, auf Instagram interessieren sich noch einmal 450 Menschen aus der Umgebung für das, was die NaturFreunde leisten. Die Initiative sagt achtlos weggeworfenen Zigarettenkippen und Plastikmüll ebenso den Kampf an wie liegengebliebenen Flaschen oder den Hinterlassenschaften von Hunden. „Viele wissen einfach nicht, dass Zigarettenstummel die Umwelt nachhaltig belasten und genau wie Plastikpartikel Gifte für lange Zeit in unsere Umwelt leiten“, erklärt die Initiatorin, Undine Zimmer. Ihre Gruppe will sensibilisieren – ohne erhobenen Zeigefinger. Die Einsätze werden immer in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung, den Wohnungs-baugesellschaften oder dem städtischen Bauhof vorgegangen. Die „Cleanup-Initiative“ sucht sich für ihre Kampagnen gezielt Bereiche aus, die durch Vermüllung besonders aufgefallen sind – sozusagen Brennpunkte beim Müllgeschehen. Positive Appelle und Informationen sollen an diesen belasteten Standorten aufklären und das Bewusstsein schärfen, dass Entsorgung klaren Regeln folgen und Müll zum Wohle aller nicht einfach auf dem Boden landen sollte. Die Mülleimer etwa beklebt die Gruppe mit auffallenden, farbigen Aufklebern mit witzigen Sprüchen. Auch sogenannte Kippster, also „Abstimmungs-Aschenbecher“, stellt die Gruppe unentgeltlich auf. Dabei können Raucher beim Einwerfen ihrer Zigarettenreste abstimmen, ob sie beispielsweise lieber „Pasta“ oder „Pizza“ mögen, was sie spielerisch motivieren soll. Außerdem werden in Kürze weitere Tütenspender für Hundebesitzer an verschiedenen Standorten angebracht. Damit die Projektarbeit noch viel schneller und effektiver werden kann, meldete Undine Zimmer ihr Projekt bei der Umweltlotterie GENAU an. Am 16. Juli glückte jetzt der mit 5000 Euro verbundene Zusatzgewinn für ein Umweltprojekt. Der Betrag soll in erster Linie in Präventionsmaßnahmen investiert werden. Zwei Themen stehen dabei im Fokus: Erstens die Aufklärungsarbeit, angefangen in Kindergärten und Grundschulen. „Für diese Arbeit möchten wir gerne einige Materialien erwerben, zum Beispiel Spiele zur korrekten Mülltrennung. Zusätzlich möchten wir den Bürgern möglichst barrierefrei Informationen zur korrekten Entsorgung des Mülls zur Verfügung stellen, etwa an Papier- oder Glascontainern im Ort“ so Zimmer. Um verstärkt Zigarettenstummel einsammeln zu können, kann die Gruppe jetzt auch die dringend benötigten Schutzhandschuhe anschaffen, die stabil, aber tastsensibel sind. Weitere Kippensammler aus Edelstahl sind ebenfalls geplant. Sie sollen etwa an Bushaltestellen, am Obertshausener Bahnhof und an Ampelkreuzungen im Stadtgebiet angebracht werden. „Zum Glück werden wir dabei bestens von der Stadt Obertshausen unterstützt, die die ‚Kippensammler‘ montiert und leert“. Auch Bürgermeister Manuel Friedrich ist begeistert von der Initiative und selbst regelmäßig als Müllsammler mit der Gruppe unterwegs; sieben bis acht Mal im Jahr rückt die Gruppe gemeinsam aus.
Wenn aus dem Lottogewinn dann noch Geld übrig ist, will die Gruppe über möglichst nachhaltige Motivationsprämien für besonders aktive Mitglieder nachdenken. „Warum nicht zehn Säcke Müll sammeln und diese dann gegen ein #einfachBÜCKEN T-Shirt oder eine Trinkflasche aus Glas eintauschen“, berichtet Zimmer von den Überlegungen. Der innovative Ansatz und die immer neuen Ideen sorgen sicherlich auch dafür, dass sich mittlerweile weitere Sammelgruppen nach dem Obertshausener Vorbild gegründet haben, auch über Hessen hinaus. Und das macht Zimmer schon ein wenig stolz, „denn für den Umweltschutz kann und sollte überall etwas getan werden. Dass unsere Initiative Schule macht, ist ein gutes Gefühl.“
Das Projekt „Prävention von ‚wildem‘ Müll durch die Cleanup-Initiative #einfachBÜCKEN Obertshausen“ ist das 15. Projekt im Landkreis Offenbach, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 75.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Die NABU Ortsgruppe Wehrheim ist bereits seit knapp vier Jahren im Einsatz, um das sogenannte Feldgehölz Wolfskehl mit ihren ehrenamtlichen Helfern zu einem artenreichen Biotop zu entwickeln. Jetzt fehlt dem ehemaligen Reitplatz nahe des Gewerbegebiets Süd nur noch eine Blühfläche und Nistmöglichkeiten für Wildbienen. mehr lesen
Doch auch die laufende Pflege will finanziert sein: Aktuell müssen die rund 30 Jahre alten Kopfweiden erneut professionell zurückgeschnitten werden, damit sie weiterhin als wertvoller Lebensraum für kleine Säugetiere, Insekten sowie höhlenbrütende Vögel dienen können. Da kommt ein Lottogewinn gerade recht, erzielt bei der hessischen Umweltlotterie.Im Oktober 2017 erwarb die NABU Ortsgruppe Wehrheim ein Grundstück westlich des Bahnhofs in der Nähe des Erlenbaches, nicht weit entfernt von dem damals neu erschlossenen Gewerbegebiet Süd "Unter dem Mühlberg". Die etwas über 3.600 Quadratmeter große Fläche wurde früher als Reitplatz genutzt und lag anschließend brach. Doch gerade dies machte es für die Naturschützer so wertvoll. Hinzu kam, dass sich dort eine Vielzahl heimischer Gehölze befindet. Das Ziel war klar: Amphibien, Insekten und Kleintiere sollten auf dem erworbenen Gelände schnell wieder heimisch werden und ein ideales Refugium finden. Dazu packten die Wehrheimer Naturschützer kräftig an. Als erste Maßnahmen wurden Anfang 2018 die 15 Weiden "auf Kopf" gesetzt, also in etwa zwei Metern beschnitten. Weiden werden heute kaum noch gepflegt, denn weder finden sie Absatz als Brennmaterial noch gibt es ausreichend Korbflechter, die Weide benötigen würden. Die kulturhistorische Bedeutung und der Wert alter Weiden für den Artenschutz hingegen ist nach wie vor groß, denn sie liefern einen wertvollen Lebensraum, müssen dazu aber gepflegt werden. „Auf alten, dickstämmigen Weiden mit ihren Höhlen und Faulstellen leben bis zu 180 Insektenarten, darunter 100 Käferarten. Auch höhlenbrütende Vogelarten, allen voran der Steinkauz, brüten hier, genauso wie Siebenschläfer und Fledermäuse sowie weitere kleine Säugetiere in den Höhlen ein geschütztes Quartier finden“, erläutert der Projektverantwortliche, Wolf-Dieter Herrmann, „deshalb widmen wir uns besonders der Erhaltung dieser Bäume und ihrer Biotope.“ Dazu zählt auch die Anlage eines Laichtümpels anstelle des ehemaligen Wassergrabens des Reitplatzes, einer Randbepflanzung mit einheimischen Sträuchern und eines großen Steinhaufens als Lebensraum für Reptilien sowie diverser Nistmöglichkeiten für verschiedene Vogelarten und Fledermäuse. „Damit haben wir das Feldgehölz zu einem wichtigen Trittstein in der von uns angestoßenen Biotopvernetzung im Südwesten der Gemeinde Wehrheim gemacht“, freut sich Herrmann. Dass bedingt durch die Maßnahmen auch ein Weißstorchpaar in diesem Jahr erstmals gesichtet und in Wehrheim heimisch geworden ist, auch davon berichtet Herrmann nicht ohne Stolz. Die Ortsgruppe will sich weiterhin ganz für ihr Feldgehölz engagieren, benötigt aber Mittel für ihre Schnitt- und Pflegemaßnahmen. „Deshalb habe ich unser Projekt bei der Umweltlotterie angemeldet. Im Juli hat es endlich geklappt, das kommt vor dem anstehenden Schnitt der Weiden genau zur richtigen Zeit und ermöglicht uns außerdem die Anlage einer Blühfläche und den Aufbau von Nistplätzen für Wildbienen“, so Herrmann. 5000 Euro haben die Umweltschützer aus dem Lottogewinn nun zur Verfügung.
Das Projekt „Schutzgebiet Feldgehölz Wolfskehl“ ist bereits das dreizehnte Projekt im Hochtaunuskreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 65.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Das Spielprinzip der 2016 gestarteten Umweltlotterie GENAU von LOTTO Hessen ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis oder der kreisfreien Stadt des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit dem 5.000 Euro-Zusatzgewinn gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Die gefährdete Fledermaus benötigt menschliche Hilfe, um in Zeiten zunehmender Versiegelung und Bebauung von Flächen noch geeignete Lebensräume und Quartiere zu finden. Die Arbeitsgemeinschaft Fledermaus- und Amphibienschutz Seligenstadt und Mainhausen hilft dabei und schafft neue Winterquartiere. mehr lesen
Die Arbeitsgemeinschaft Fledermaus- und Amphibienschutz Seligenstadt und Mainhausen (AgFA) hat sich seit 2014 dem Ziel verschrieben, die Fledermaus in der Region zu fördern. Besonders knapp ist das Angebot an geeigneten Sommer- und Winterquartieren. Zwar ist durch das Verbot von Lindan und DDT Ende der 70er Jahre der Bestand an Fledermausarten wieder etwas gestiegen, doch bei einer Geburtenrate von meist nur einem Jungtier pro Jahr ist das ein langwieriger Prozess. Besonders im Winter ist ein frostfreies, klimatisch günstiges und geschütztes Zuhause dringend notwendig. Der Wohnraum der stark gefährdeten Fledermaus geht durch Abriss, Modernisierung und Verschluss traditioneller Quartiere in Scheunen, Häusern, Kellern und anderen Gebäuden mehr und mehr zurück. „Natürliche Höhlen sind in unserer Region selten. Anderseits stellt sich die Frage, was man mit den alten Kriegsbunkern machen soll. Wir haben eine Lösung für beide Fragen gefunden, indem wir den Fledermäusen in den Bunkern geeignete Überwinterungsräume anbieten wollen“, erklärt Hartmut Müller, Projektverantwortlicher der AgFA. Im Jahr 2017 übernahm die AgFA einen bereits umgebauten Kriegsbunker von der NABU Ortsgruppe Hainburg. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es keine Nachweise, dass Fledermäuse in diesem Bunker überwintern würden; als Ursache wurde das trockene Bunkerinnere vermutet. Mit Unterstützung der THW-Jugend Seligenstadt wird das Bunkerinnere seitdem mittels einer Wasserzufuhr durch das Dach dauerhaft befeuchtet und der Betonboden, nun durchlässig, ist mit einer Sandschicht versehen. Bereits im Herbst 2017 stellten sich die ersten Fledermäuse im Bunker ein. „Wir haben den Einflug mittels Infrarot-Trackern und einer Wildkamera überprüft und festgestellt, dass der Bunker durch Braune Langohren gut angenommen wurde. Damit war klar, dass wir auf dem richtigen Weg waren. 2019 haben wir dann begonnen, vier weitere Bunkerumbauten zu planen“, so Müller. Diese vier Bunker gehörten zum ehemaligen Flugplatz Zellhausen, der gegenüber der Mainflinger Seenplatte lag. Doch zunächst musste die Finanzierung des geplanten Bunkerumbaus gesichert und die Genehmigung der Gemeinde eingeholt werden. Der umfangreiche Innenausbau kostet viel Geld: Geeignete Zugänge, Sicherung der Türen, Schlösser, Versteckmöglichkeiten, Wasserzufuhr, Perforierung des Bunkerbodens und Einbringen von Sandschichten sind als wichtigste Schritte zu nennen. Als klar war, dass die eingenommenen Spendengelder dafür nicht reichen würden, meldete Müller sein Fledermausprojekt bei der Umweltlotterie GENAU für den wöchentlich ausgespielten Zusatzgewinn für ein Umweltprojekt an. Der glückte am 25. Juni und sichert mit 5000 Euro die Finanzierungslücke der Arbeiten. „Jetzt können wir also beginnen, so dass möglichst bald weitere Fledermäuse in die Bunker einziehen und im Winter ein sicheres Quartier finden können“, freut sich der Projektverantwortliche. Tatkräftige Hilfe bei dem Aus- und Umbau erhofft sich die Arbeitsgemeinschaft erneut von der THW-Jugend Seligenstadt, die schon seit vielen Jahren gemeinsam mit der THW-Jugend Bad Homburg wichtige Helfer sind. Dies ist jedoch von den Corona-Bestimmungen abhängig. Die vier „Fledermaushotels“ sollen möglichst bis Jahresende verkehrsgesichert sein. Am 10. August steht gemeinsam mit Offenbachs Landrat Oliver Quilling und Mainhausens Bürgermeister Frank Simon ein „Fledermausbunkerfest“ an, bei dem schon einmal der erste bereits umgebaute Bunker der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Das Projekt „Umbau alter Kriegsbunker als Winterquartier für Fledermäuse“ ist das 14. Projekt im Landkreis Offenbach, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 70.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Ein weiteres Umweltprojekt des Landkreises Offenbach befindet sich aktuell in der Auswahl durch die Wochengewinner vom Freitag, 16. Juli. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Das Spielprinzip der 2016 gestarteten Umweltlotterie GENAU von LOTTO Hessen ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis oder der kreisfreien Stadt des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit dem 5.000 Euro-Zusatzgewinn gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Der alte Trafoturm in Friedberg wird durch die NABU Friedberg, als Quartier für bedrohte Tierarten wie Eulen, Greifvögel, Schwalben und Fledermäuse genutzt. mehr lesen
Wiesbaden, 11.06.2021. Dass sogar ausgediente Bauten einer sinnvollen Nutzung durch die Natur zugeführt werden können, dafür bedarf es engagierter Umweltschützer wie der Mitglieder des NABU Friedberg e.V. Sie bauen einen ehemaligen Trafoturm im Friedberger Stadtteil Dorheim zum Tierhotel um, in dem vor allem Vögel und Fledermäuse ihr Zuhause finden. Die kostenintensiven Abschlussarbeiten wie eine Außenbemalung und das Anbringen weiterer Nistkästen in luftiger Höhe sichert nun ein Lottogewinn der Umweltlotterie GENAU.
Was gibt es Besseres, als wenn der eine etwas nicht mehr möchte und der andere daraus etwas Gutes schaffen kann. So geschehen in Friedberg. Alles fing mit einem von außen betrachtet eher kurios anmutenden Angebot an: Im Sommer 2019 überließ die Stadt Friedberg als Grundstückseigentümer den vom örtlichen Energieversorger OVAG nicht mehr genutzten Trafoturm im Friedberger Stadtteil Dorheim dem NABU Friedberg zur Einrichtung eines „Tierhotels“ für Vögel und Fledermäuse. Denn durch den Strukturwandel in den Dörfern, den Ausbau gedämmter Dachgeschosse oder dem Umbau landwirtschaftlicher Gebäude zu Wohnhäusern gehen vielerorts letzte verbliebene Nistmöglichkeiten verloren. „Der Turm befand sich in einem guten Zustand und war innen leergeräumt“, berichtet Axel Müller, Projektverantwortlicher des NABU Friedberg, „da konnten wir direkt loslegen und schon einmal die Konstruktionen für Zugangs- und Nistmöglichkeiten planen, um aus dem Turm ein Artenschutzprojekt zu machen.“ Nahe am Turm befinden sich mehrere neu angelegte Blühflächen sowie ausgedehnte Ackerflächen. Außerdem fließt ein wenig weiter auch die Wetter mit ihrem dicht bewachsenen Ufersaum vorbei. Ebenfalls Richtung Osten liegt das Naturschutzgebiet Hechtgraben mit Flachwasserteichen. Der anschließende kleine Bergrücken bietet neben einigen Streuobstgrundstücken auch kleine Wäldchen. „Für die Tierarten, die in unserem Trafohäuschen einen Nist- und Brutplatz finden sollen, besteht somit ein ausreichendes Nahrungsangebot in der direkten Nachbarschaft, der Standort ist damit ideal“, erklärt Müller. Nach Einbau eines Stahlrohrgerüstes mit Plattformen erfolgte im September 2019 auf Anregung der Unteren Naturschutzbehörde des Wetteraukreises die Öffnung eines Wanddurchlasses und die Einrichtung eines provisorischen Nistraumes für Schleiereulen. „Zu unserer Freude wurde dieser schnell angenommen. Im Februar 2020 fanden wir erste Spuren, im März nacheinander mehrere Eier. Mit einer kurzfristig angeschafften Wildkamera haben wir die Entwicklung ausgiebig dokumentiert“, so Müller. Während der Brut- und Aufzuchtphase mussten alle Arbeiten am Turm ruhen, so dass erst im August 2020 wieder gestartet werden konnte. Die zugemauerten, früheren Leitungsdurchgänge wurden aufgebrochen und die Öffnungen durch Holzverkleidungen mit Durchschlupföffnungen abgedeckt. Örtliche Handwerker stellten kostenlos eine Hebebühne und halfen bei den Montagearbeiten. Hinter den Verkleidungen wurden Nistkäsen besonders für Mauersegler angebracht, der Schleiereulen-Nistraum wurde optimiert und Spaltenquartiere für Fledermäuse im Turminnern vorbereitet. Geplant war auch, eine Bemalung der Außenfassaden vorzunehmen. Im Rahmen eines interkulturellen Mitmachprojektes sollten Jugendliche unter pädagogischer und künstlerischer Anleitung alte Orts- und Tiermotive sprayen. „Dadurch möchten wir die Spannung zwischen dem historischen Baudenkmal und der neuen Nutzung auflösen“, erklärt Müller. Doch zur Umsetzung ist das Stellen eines Gerüstes erforderlich, „und das übersteigt unsere Eigenmittel erheblich“, so Müller. Ein Gerüst wird ebenfalls benötigt, um weitere Nistkästen, Schwalbennester und Fledermausquartiere an den Außenwänden zu montieren. Für den Abschluss dieser Arbeiten meldete Müller das Projekt für den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU an. Der glückte am 23. April 2021. "Jetzt, mit den sinkenden Infektionszahlen und dem Gewinn aus der Umweltlotterie GENAU kann es endlich weitergehen," kündigt Müller an. Damit wird der ausgediente Trafoturm schon bald seine Rolle als farbenfrohes, bestens ausgestattetes Tierhotel aufnehmen.
Das Projekt „Ausbau eines aufgegebenen Trafoturms und Nutzung als Quartier für Artenschutzzwecke“ ist das 37. Projekt im Wetteraukreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 185.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Das Spielprinzip der 2016 gestarteten Umweltlotterie GENAU von LOTTO Hessen ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis oder der kreisfreien Stadt des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit dem 5.000 Euro-Zusatzgewinn gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Die Peter-Schöffer-Schule in Gernsheim arbeitet schon seit einigen Jahren am Ausbau der beiden schuleigenen Gärten. Der Barfußpfad wartet auf Erneuerung, außerdem stehen ein „Wolkenkino“, eine Wetterstation und ein Schaukomposthaufen ganz oben auf der Liste der gewünschten Anschaffungen. mehr lesen
Für einen Aprilscherz hielt das Lehrerkollegium am 1. April zunächst die Mitteilung ihrer Grundschullehrerin Julia Schiefer, man habe 5000 Euro im Lotto gewonnen. Dann war die Freude groß, denn der Schulgarten der Peter-Schöffer-Schule in Gernsheim soll dringend erneuert werden, ist er doch gerade in Zeiten der Pandemie ein noch wichtigerer Rückzugs- und Betreuungsort für die Kinder geworden. Neben dem Hauptstandort Peter-Schöffer-Schule verfügt auch der aktuell wiederbelebte Zweitstandort Schillerstraße über einen Schulgarten mit Beeten; in beiden Gärten sind die Kinder begeistert aktiv. „Sinnesgarten - Kinder sensibilisieren ihre Sinne für die Umwelt“ heißt dementsprechend das Projekt, das den Schulkindern einen naturnahen Erfahrungsraum erschaffen will und das Schiefer sowie ihre Kollegin Uschi Möller-Redel initiiert haben und pflegen. „Wir haben so viele Pläne, das Pflanzen von Obstbäumen und Sträuchern, den Aufbau eines Schaukomposthaufens sowie einer Wetterstation. Außerdem möchten wir ein Frühbeet und eine Trockenmauer anlegen“, erklärt Schiefer. Aktuell werden bereits massive Hochbeete gebaut, die der Förderverein spendiert hat. In den Vorjahren wurden bereits eine Kräuterspirale und Obstspaliere installiert sowie mehrere Insektenhotels aufgestellt. Warten musste bis jetzt die Erneuerung des von den Kindern so gerne genutzten Barfußpfades sowie das neue „Wolkenkino“, eine Art festinstallierte und wetterfeste Hängematte für fünf bis sechs Kinder gleichzeitig. „Schon im letzten Pandemiesommer haben sich die Kinder so gefreut, im Garten arbeiten und das Angebaute ernten zu können. Wir möchten die Möglichkeiten für das naturnahe Erfahren noch erweitern und so einen hoffentlich wertvollen Erfahrungs- und Lernraum anlegen, der noch vielen Generationen an der Schule Freude bereiten wird“, erklärt Schiefer. Und dazu gehört auch ein Schaukomposthaufen, der dank 5000 Euro von der Umweltlotterie GENAU für das Schulgarten-Projekt nun ebenfalls realisiert werden kann.
Neben „naturnah“ zeichnet die Schule auch „demokratisch“ aus, denn ein eigenes Kinderparlament entscheidet, welche Maßnahmen auf der Liste der Wünsche zuallererst im Garten umgesetzt werden. In sechs Wochen wird wieder getagt. Sobald die Pandemie vorbei ist, wird Möller-Redel dann auch wieder mit ihrem Kochclub der Klassen 1 und 2 Selbstgeerntetes aus dem eigenen Schulgarten zubereiten. Dass er gut gedeihen wird, dafür ist der Grundstein gelegt.
Das Projekt „Sinnesgarten - Kinder sensibilisieren ihre Sinne für die Umwelt“ ist bereits das siebzehnte Projekt im Kreis Groß-Gerau, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 85.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Was im Jahr 2016 als kleines Pflänzchen begann, ist mittlerweile ganz schön groß geworden! GENAU hat seit Einführung mehr als 250 Umweltprojekte in ganz Hessen unterstützt. Ein Grund zum Feiern! mehr lesen
In den letzten fünf Jahren hat die Umweltlotterie GENAU mehr als 250 Projekte, die sich dem Umwelt- und Naturschutz in Hessen verschrieben haben, unterstützt und so die Umsetzung zahlreicher Maßnahmen ermöglicht. Insgesamt sind über 1,25 Millionen Euro in die Erhaltung der Hessischen Natur geflossen.
Zum Geburtstag verteilt GENAU Geschenke! Alle Teilnehmer der GENAU-Ziehungen am 16. April, 23. April, 30. April und 7. Mai 2021 sichern sich wöchentlich die Chance auf je einen nagelneuen, vollelektrischen Volkswagen ID.3!
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Der Niedernhausener Heimat- und Kulturverein 1910 Oberseelbach setzt sich für den Erhalt der dörflichen Gemeinschaft sowie des Brauchtums und der ursprünglichen Landschaft ein. mehr lesen
Nun soll ein neues, großes Umweltprojekt realisiert werden, die Umwandlung einer Wiese in eine Blühwiese. Sie soll Insekten und Kleintieren neuen Lebensraum bieten und an den Streuobstwiesen „Auf der Spitzlind“ angelegt werden. Die Finanzierung ist nun gesichert – durch einen Lottogewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5000 Euro.
75 Mitglieder im Alter von 18 bis 92 zählt der Niedernhausener Heimat- und Kulturverein 1910 Oberseelbach, der sich für Kultur, Brauchtum und den Erhalt der ursprünglichen Landschaft einsetzt, also auch der Umwelt und Natur in der Gemeinde. So betreut der Verein beispielsweise einen Amphibienzaun und Streuobstwiesen, unterstützt den Vogelschutz im Dorf und arbeitet eng mit den Naturschutzverbänden zusammen. „Früher waren Blühwiesen wichtiger Bestandteil der bäuerlich geprägten Landschaft im Taunus. Die heutige, intensive Nutzung der Wiesen führte zu einer deutlichen Reduzierung der Artenvielfalt“, beklagt der Vereinsvorsitzende, Ulrich Hahn. Deshalb will der Verein mit der Anlage einer 500 Quadratmeter großen Blühwiese an den Streuobstwiesen „Auf der Spitzlind“ bei Oberseelbach eine Vernetzung von Lebensräumen für Insekten und Tiere schaffen. „Blühwiesen sind ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette - vom Insekt bis zum Vogel. Doch immer mehr Flächen werden auch in Niedernhausen versiegelt, bebaut oder durch den landwirtschaftlichen Einsatz von Pestiziden unbrauchbar. Dem wollen wir entgegenwirken“, kündigt Hahn an. Dabei geht der Verein mit einem klaren Konzept vor: Zunächst wird der Nährstoffgehalt des Wiesenbodens analysiert, dann erfolgt auf dieser Grundlage gegebenenfalls die Aufbereitung der Fläche mit Sand oder einem Mineralgemisch. Anschließend muss der vorhandene Bewuchs vollständig entfernt, also die Fläche gepflügt und über die Sommermonate mehrfach gefräst werden, damit die vorhanden Wurzelreste konkurrenzstarker Gräser verschwinden. Im Spätsommer soll dann die eigentliche Anlage erfolgen, dann wird die Blühwiese eingesät. „Dafür werden wir regionales Saatgut mit hessischen Wiesenblumen und Wiesenstauden verwenden, etwa Wiesen-Pippau, Heilziest, Gewöhnliches Ferkelkraut oder Kleiner Klappertopf. Besonders wichtig ist, dass es einheimische Blumen und Gräser sind, die natürlicherweise in unserer Region vorkommen“, so Hahn. Möglicherweise ist in diesem Jahr sogar noch ein sogenannter Schröpfschnitt, also ein Schnitt in etwa zehn Zentimetern Höhe erforderlich, damit alle eingesäten Arten genügend Licht zur Entwicklung bekommen.
Ist die Wiese dann eingewachsen, so ist auch für die langfristige Pflege gesorgt, denn in den Folgejahren will der Verein sicherstellen, dass starkwüchsige Arten die anderen nicht unterdrücken. Auch die zweimal jährliche Mahd und Entfernung des Schnittgutes steht schon auf der Liste für das ehrgeizige und gut geplante Projekt, das sie mit rund 15 ehrenamtlichen Vereinsmitgliedern stemmen wollen. Nachdem der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5000 Euro die wesentlichen Kosten für die Anlage der Blühwiese decken wird, kann bald mit den Arbeiten begonnen werden. „Ende April legen wir los, und dann wird es bald wieder summen und brummen in Oberseelbach“, freut sich Hahn.
Das Projekt „Anlage einer Blühwiese“ ist das 13. Projekt im Rheingau-Taunus-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 65.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Bereits seit mehreren Jahren wächst der Schulgarten des Schwalmgymnasiums in Schwalmstadt beständig. Neben selbstgebauten Hochbeeten, einer Wildobsthecke, einer Trockenmauer für Amphibien und diversen anderen Anbauflächen wurde ein nachhaltig angelegtes Gewächshaus errichtet. mehr lesen
Um weitere Wünsche wie den Solarbetrieb der Regenwassergießanlage, zusätzliche heimische Obstbäume, Sitzgelegenheiten und die Anlage von Bienenweiden erfüllen zu können, bewarb sich das Gymnasium bei der Umweltlotterie GENAU. Jetzt glückte der mit 5000 Euro verbundene Zusatzgewinn. Die Bedeutung des Gartens zeigt sich insbesondere in Zeiten der Pandemie: Er verbindet durch gemeinsame, aber getrennt ausgeführte Aufgaben, die mit dem Wachstum der Pflanzen und der abschließenden Ernte zusammen ein Ganzes ergeben.
Aus Alt macht Neu dachte sich das Schwalmgymnasium Schwalmstadt im Zuge der energetischen Sanierung der Schule im Jahr 2017 und legte viele der entsorgten Baumaterialien zurück, schließlich waren sie jahrelang Teil der Schularchitektur. So erwuchs die Idee, aus alten, nach wie vor intakten Schulfenstern im Sinne des Upcyclings etwas Neues entstehen zu lassen: Ein Gewächshaus, das zukünftigen Schülergenerationen die Möglichkeit bietet, Gemüse und Obst unter besten klimatischen Bedingungen anzubauen. Bereits im Frühjahr 2017 begannen auf der Wiese neben der Turnhalle die Arbeiten für das Fundament. In der Projektwoche am Ende des Schuljahres 2016/17 zum Thema „Lebenswelten“ entstand darauf das Holzständerwerk aus heimischem Lärchenholz, in das ein Großteil der zehn zurückgelegten Fenster eingesetzt werden konnte. Anschließend wurde das Pultdach gedeckt und Richtfest gefeiert – das 4,20 mal 2,60 Meter große Gewächshaus war fertig. Nicht nur Teilnehmer der Projektgruppe halfen beim Bau, sondern auch viele andere Schülerinnen und Schüler, sei es beim Transport der Fenster oder den Fundamentarbeiten. Das Projekt „Schulgarten mit nachhaltigem Gewächshaus“ war entstanden, das zu einem naturnahen Lernbereich ausgebaut wurde und für nachhaltiges Handeln sensibilisieren soll.
Genutzt wird das Gewächshaus seitdem vor allem von der Umwelt-AG, der Schulgarten-AG, aber auch für den Biologieunterricht, um Wachstum und Aufbau von Pflanzen zu untersuchen, oder zur Veranschaulichung der Klimaerwärmung anhand des Glasbaus. „Die selbst gezogenen Tomaten, Bohnen, Gurken, Paprika und Melonen dürfen die AG-Teilnehmer entweder gleich verspeisen oder mit nach Hause nehmen. Zudem werden Obst und Gemüse in den bei den Schülern sehr beliebten Kochaktionen verwertet oder in der Cafeteria auf Broten serviert“, freut sich Lehrerin Tanja Neiber, Umweltbeauftragte der Schule und Leiterin der Umwelt-AG. „Wir vermitteln auf spielerische Art und Weise, Lebensmittel anders zu wertschätzen, animieren die Schülerinnen und Schüler aber auch, sich mit Themen wie regionalem Anbau und Ressourcenschonung, etwa dem verantwortungsbewussten Einsatz von Wasser sowie dem Klimaschutz und einem guten Miteinander bei der gemeinsamen Arbeit auseinandersetzen“, erklärt Neiber.
Neue Wünsche für den Naturgarten gibt es viele. Deshalb meldete Neiber das Gartenprojekt im Mai 2018 für den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU an. Der glückte am 5. März 2021 und macht nun weitere Nähe zur Natur möglich: Zusätzliche Obstbäume – als Schattenspender und Lebensraum für Tiere und Insekten – sollen gepflanzt werden. Auch beschattete Sitzgelegenheiten aus nachhaltigem Material fehlen noch im Garten, außerdem Materialien wie Harken, Spaten, Solarzellen, Wasserschläuche und auch ein Herd zum Kochen.
„Vor Beginn der Pandemie wusste noch niemand, dass der Garten ein besonderes Element des Zusammenhalts und der Gemeinsamkeit werden würde, denn gerade jetzt verbindet uns der Garten durch gemeinsame, aber getrennt ausgeführte Aufgaben, die zusammen ein gemeinsames Ganzes ergeben – denn am Ende des letzten Sommers konnte jeder die Früchte der gemeinsamen und dennoch separat erbrachten Arbeit mit nach Hause nehmen“, berichtet Neiber, „umso größer war die Freude unter den Schülern über den Projektgewinn.“
Aktuell keimt mit den kleinen Tomatenpflanzen Hoffnung auf: Aus selbstgewonnenem Saatgut samenfester Tomaten sind die Kinder dabei, neue Pflänzchen für das Gewächshaus vorzuziehen. „Da sich die meisten im Homeschooling befinden und die AG-Arbeit momentan nur online stattfindet, haben wir den Teilnehmern die Tomatensamen mit einer Anleitung per Post zugesandt. Jeder sogenannte Tomatenheld und jede Tomatenheldin kümmert sich nun zuhause um eine Sorte und protokolliert die Anzucht mit Fotos. Und alle hoffen, dass irgendwann wieder ein lebendiges Gewusel im Schulgarten und ein gemeinsames Schulleben möglich sind“, bekräftigt Neiber.
Das Projekt „Schulgarten mit nachhaltigem Gewächshaus“ ist das 14. Projekt im Schwalm-Eder-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 70.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Der Ortsverband des NABU Rosbach hat doppeltes Glück: Zum einen konnte er im vergangenen Jahr ein etwa 5000 Quadratmeter großes, verwahrlostes Wald- und Gartengrundstück im Stadtteil Rodheim pachten, zum anderen gewann er für dessen geplante, naturnahe Wiederherstellung 5000 Euro bei der Umweltlotterie GENAU. mehr lesen
Nun ziehen in den bereits mit zwei Bienenstöcken ausgestatteten Garten bald passende Blühpflanzen, alte einheimische Obstsorten, Kräuter und Sitzgelegenheiten für Naturliebhaber ein.
Eine solche Gelegenheit wollte der NABU-Ortsverband Rosbach sich nicht entgehen lassen: Um zu verhindern, dass das Gelände weiterhin verkümmert, pachtete der Ortsverband Mitte 2020 ein rund 5000 Quadratmeter großes Grundstück im Stadtteil Rodheim im Bereich der für die Natur so wichtigen Streuobstwiesen. Das Pachtareal, ein Gartenstück und ein angrenzender Wald, waren völlig verwahrlost und von einem Naturparadies weit entfernt. Müll aller Art war zu finden, und auch um mehrere Bienenstöcke hatte sich seit geraumer Zeit niemand mehr gekümmert, sie waren zum Teil krank und lange sich selbst überlassen. Hier packten die Naturschützer als erstes an und konnten zwei Bienenstöcke retten. Darüber hinaus räumten sie zwei Container mit alten Gartengeräten, Stühlen, Plastiktöpfen, Zaun- und Betonresten sowie Waschbetonplatten aus dem Gelände und entfernten Unkraut.
Jetzt gilt es, die Gartenfläche wieder in ein Naturparadies für Bienen, Insekten, Tiere und natürlich auch den Menschen zu versetzen. Deshalb sind aktuell der Anbau bienenfreundlicher Blühpflanzen, das Pflanzen alter Obstsorten, die regelmäßige Pflege des Areals sowie die Sanierung der Imkerhütte und die Unterstützung des Imkers bei der nötigen Pflege der Bienen zentrale Themen für die Umweltschützer, die ihr Projekt mit „Unser Bienen-Garten-Erlebnisprojekt“ betitelt haben. „Im Bereich der Pflanzungen müssen wir erst einmal eine Bestandsaufnahme machen. Da erleben wir in diesem Frühjahr so manche Überraschung und haben zum Beispiel eine Kiwi entdeckt. Unsere Pflanzenexperten schauen nun, was da ist, was zusammenpasst und welche Pflanzpartner neu in den Garten sollen“, erklärt Stephan Druskath vom Ortsverband. Außerdem sollen in Zusammenarbeit mit einem Hobby-Imker weitere Bienenvölker angesiedelt werden.
„Über die nächsten zehn Jahre planen wir die naturnahe Umgestaltung mit verschiedensten Aktionen und Events zu begleiten und so unsere Mitbürger für die lokalen Naturschutzthemen zu sensibilisieren und natürlich auch zu mobilisieren“, so Druskath. Diese naturpädagogischen Aktionen starten, sobald die naturnahe Rückgestaltung abgeschlossen sein wird. „Mitmachen“ steht dabei im Vordergrund, etwa wenn es um das gemeinsame Ausschauhalten nach Glühwürmchen, die Gewinnung von Honig oder von Solarstrom zur Bewirtschaftung des eigenen Gartens geht oder darum, Spannendes über den Steinkauz zu erfahren. „Wir möchten mit unserem Projekt einen festen Anlaufpunkt schaffen, an dem die lokale Natur für Jung und Alt aktiv erlebt werden kann“, freut sich Druskath, „und damit zeigen, wie faszinierend die Natur ist und was es alles zu entdecken gibt.“ Dank des am 5. Februar erzielten und mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinns der Umweltlotterie GENAU können neben den Obstbäumen auch weitere größere Anschaffungen vorgenommen werden, wie beispielsweise akkubetriebene Werkzeuge, Hochbeete, Lupen und Mikroskope für kleine Entdecker und natürlich die entsprechenden Utensilien für die Pflege der Bienen und für die Honiggewinnung. Und wer einfach nur im summenden Garten verweilen möchte, wird sich schon bald auf den von den Naturschützern aufgestellten, naturnahen Sitzgelegenheiten erholen können, die ebenfalls vom Gewinn finanziert werden.
Das Projekt „Unser Bienen-Garten-Erlebnisprojekt“ ist das 35. Projekt im Wetteraukreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 175.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Schafe als wollige Rasenmäher sorgen in der Region Schlüchtern für eine ökologische Pflege der Streuobstwiesen. Sie werden von der Ökologischen Forschungsstation Schlüchtern eingesetzt, um das Gras kurz und die Artenvielfalt in den wertvollen Biotopen hoch zu halten. mehr lesen
Denn Schafe verdichten keinen Boden – jedoch knabbern sie gerne an Baumrinden. Ein ummantelnder Verbissschutz wird zukünftig dafür sorgen, dass auf den Wiesen nur noch Gras auf dem Speiseplan der tierischen Mähhelfer steht. Möglich macht diese Anschaffung ein Lottogewinn bei der Umweltlotterie. Etwa 350 Bäume werden so geschützt.
Der gemeinnützige Verein Ökologische Forschungsstation Schlüchtern e.V., ÖFS, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Auswirkungen von Umweltbedingungen auf Vögel, Insekten und Tiere in der Region zu monitoren, naturpädagogische Veranstaltungen anzubieten und Streuobstwiesen in der Region Schlüchtern ökologisch zu bewirtschaften. Über 20 Hektar umfassen die Obstwiesen, auf denen keinerlei Spritzmittel, dafür aber tierische Helfer zum Einsatz kommen. Ziel der Bewirtschaftung ist es, diese besonderen Biotope in ihrer enormen Artenvielfalt naturbelassen zu erhalten. Damit sollen lokale Obstsorten bewahrt und heimische Pflanzen und Tiere geschützt werden.
Für die Pflege dieser Wiesen und Bäume muss das aufwachsende Gras regelmäßig gekürzt werden. „Wenn man dies mit schweren Maschinen tun muss, dann verdichtet man den Boden oft so stark, dass vor allem jene Insekten Probleme bekommen können, die auf eine lockere Bodenstruktur angewiesen sind. Als Beispiel wäre hier die Gelbe Rasenameise zu nennen, die wiederum Hauptnahrung für den selten gewordenen Wendehals ist, der kleinsten Spechtart in unseren Breiten“, erklärt Dr. Karl-Heinz Schmidt, Diplom-Biologe aus Schlüchtern und Projektverantwortlicher der ÖFS. „Wir arbeiten daher mit Schäfern der Region zusammen, die regelmäßig ihre Tiere - unsere wolligen Rasenmäher - auf den Obstwiesen weiden lassen. Leider finden die Schafe nicht nur das Gras und die Kräuter sehr schmackhaft, sondern auch die Rinde unserer Bäume.“ Ist eine Baumrinde jedoch zerbissen, so stirbt der Baum ab. Damit die tierischen Mähhelfer und die Bäume friedlich koexistieren können, sollen die Rinden mit einem Verbissschutz ausgestattet werden. Deshalb meldeten Schmidt und sein Team ihr Vorhaben unter dem Stichwort „Wollige Rasenmäher und geschützte Bäume“ im Sommer 2020 für den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU an. Der glückte am 12. Februar. Nun können zunächst rund 350 Obstbäume sukzessive mit dem notwendigen Schutz ummantelt werden. Im Mai dieses Jahres soll die Maßnahme auf dieser ersten Fläche abgeschlossen sein, im Herbst folgen dann weitere Wiesen.
Der Einsatz für Natur und Umwelt der ÖFS wird nicht zum ersten Mal belohnt: Mit Hilfe von GENAU entstand bereits im Frühjahr 2016 eine über 300 Meter lange, mit einheimischen Pflanzen bestückte Hecke, die die Lebensräume von Haselmäusen und anderen Tieren verbindet. Im September 2018 förderte die Umweltlotterie dann das Beemobil des Vereins als bewegliche Ansiedlungshilfe für solitäre Bienen mit 5000 Euro, weitere 5000 Euro kamen im Mai 2020 hinzu, die der Verein in den Ausbau seines Heckenwelten-Naturerlebnispfades investierte. „Wir freuen uns wahnsinnig, dass wir nun ein weiteres Umweltprojekt dank GENAU vorantreiben können“, so Schmidt, „das motiviert uns zusätzlich, uns für den Erhalt einer intakten Umwelt in der Region einzusetzen.“ Das Projekt „Wollige Rasenmäher und geschützte Bäume“ ist damit das vierte des ÖFS und das kreisweit 29. Projekt in Main-Kinzig, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 145.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Aus einem tristen Grün wurde ein Barfußpfad inmitten einer Blühwiese für Mensch und Biene – für dieses Umweltprojekt gab es jetzt einen Lottogewinn der Umweltlotterie GENAU für den Kasseler Golf Club. mehr lesen
Der will die gewonnenen 5000 Euro gleich wieder in den Pfad investieren und sogar noch ein Kneippfußbecken integrieren.
Es knistert, piekt und kitzelt – der im Mai 2020 angelegte Barfußpfad im Golf Club Kassel-Wilhelmshöhe e.V. schult die Sinne und ist gut für die Umwelt. Das Projekt, entstanden aus einer Idee der Geschäftsführerin Andrea Klug und umgesetzt durch die Greenkeeping-Mannschaft des Clubs, liegt im Umfeld der Bahn 1 sowie des sogenannten Halfway-Hauses und ersetzt ein altes, kaum genütztes Putting-Grün. Der Pfad zieht sich durch eine neu angelegte Blühwiese für Bienen und enthält verschiedene Abschnitte aus Materialien, die alle vom Platz stammen.
„Wir haben alte Bälle, Tannenzapfen, Rindenmulch, Baumscheiben und an anderer Stelle abgetragene Erde an den Maulwurfshügeln für die Blühwiese genutzt und den Barfußweg quasi nebenher mit angelegt. Die Reaktion der Mitglieder fällt extrem positiv aus, unsere Golfer sind begeistert und nutzen den Pfad sehr intensiv“, berichtet Klug, die auch keinen anderen Golfclub in Deutschland kennt, der Ähnliches aufweist. „Der Barfußpfad ist eine Wohltat für Leib und Seele. Der gesamte Organismus wird durch den Gang über den Barfußweg angeregt. Man kann hier Pflanzen entdecken, bestaunen und riechen und dabei eine Fußmassage genießen, die die Lebensgeister weckt. Und gleichzeitig haben die Bienen hier neuen Lebensraum gefunden, davon haben Natur und Mensch gemeinsam etwas“, meint Klug.
Gefallen hat das auch den Tippern der Umweltlotterie GENAU, denn sie kürten das Umweltprojekt des Kasseler Golfclubs am 25.12. des letzten Jahres zum Gewinnerprojekt für den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn. „Die Mitteilung löste eine riesige Freude im Habichtswald aus, das hätten wir gar nicht unbedingt erwartet. In der aktuellen Situation tut eine solche freudige Botschaft wirklich doppelt gut“, freut sich Klug. Sie betont, dass das Projekt ein weiterer Beweis dafür ist, dass man Umwelt und Natur im Kasseler Golfclub wirklich lebt und nicht nur davon redet. Denn dieses Gewinnerprojekt „Bienengarten mit Barfußpfad“ ist außerdem schon das zweite GENAU-Umweltprojekt, für das der Golfclub ausgezeichnet wurde. Im Juni 2018 hatte der Club für die Renaturierung der Drusel auf dem Gelände schon einmal bei der Umweltlotterie gewonnen. Die Drusel fließt wieder in ihrem angestammten Bett und wird jetzt durch die Anlage einer natürlichen Bepflanzung und geeigneter Steine vor Auswaschung gesichert. Bepflanzung und Steine wurden vom damaligen Gewinn angeschafft.
Auch der neue Barfußpfad auf dem Gelände soll durch die gewonnen 5000 Euro noch eine weitere Aufwertung erfahren. Geplant ist, den Pfad zu erweitern und zusätzlich ein Kneippfußbecken zu integrieren.
Das Projekt „Bienengarten mit Barfußpfad“ ist das 6. Projekt in der Stadt Kassel, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Die Stadt profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 30.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Der Schutz und Erhalt der seltenen Gelbbauchunke im Messeler Hügelland liegt der NABU Gruppe Münster am Herzen. Zur Finanzierung von Baggereinsätzen und Gerätschaften bewarben sich die Naturschützer für den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU. mehr lesen
Die Gelbbauchunke ist deutschlandweit nur noch selten zu finden und vom Aussterben bedroht; der Mangel an geeigneten Laichbiotopen macht ihr zu schaffen. Die Tiere mit dem namensgebenden gelben Bauch sind in den Wäldern des Messeler Hügellandes, der nördlichen Fortsetzung des Odenwaldes in die flache Untermainebene hinein, noch heimisch. Kleinstgewässer wie flache Mulden an Fließgewässern, Fahrspuren von Forstmaschinen oder Wildschweinsuhlen, die sich periodisch mit Wasser füllen, bilden den Lebensraum der Unke. Im Frühjahr und Sommer legt sie dort kleine Laichklumpen ab, aus denen sich rasch die Kaulquappen entwickeln.
Über Jahre war unklar, wie groß die Unkenpopulation im Messeler Hügelland eigentlich ist. Deshalb wurde zur Feststellung der Populationsgröße im Jahr 2019 von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Darmstadt-Dieburg, eine Untersuchung durchgeführt. „Diese führte zu einer Schätzgröße von nur noch 60 bis 100 Unken“, erklärt Dieter Günther, Vorsitzender der NABU Gruppe Münster, „eine alarmierende Zahl, die uns bestärkte, hier zu handeln.“
Die NABU-Gruppe Münster kümmert sich daher seit Jahren um die letzten Tiere dieser Art im Bereich des Gemeindewaldes Münster. So werden jedes Jahr neue Kleinstgewässer angelegt, die speziell auf die Bedürfnisse der Unken zugeschnitten sind und von den Tieren rasch besiedelt und zum Laichen genutzt werden können. Klimawandel, Hitze und ausbleibende Niederschläge im Frühsommer trocknen viele dieser Kleinstgewässer jedoch schnell wieder aus. Um zu verhindern, dass die Kaulquappen vertrocknen, kontrollieren die ehrenamtlichen Naturschützer die gefährdeten Kleinstgewässern und füllen bei Bedarf Wasser nach, damit die Kaulquappen sich entwickeln können. Mit dieser Maßnahme soll der Tierbestand wieder aufgepäppelt und überlebensfähig werden. So konnte der Bestand der Gelbbauchunken in den letzten Jahren zumindest stabil gehalten werden, mit leicht positiver Tendenz. Auch im Frühjahr 2021 werden die Laichgewässer der Unken von den ehrenamtlichen Mitgliedern wieder instandgesetzt. „Einige neue Laichgewässer haben wir schon im Herbst in Zusammenarbeit mit dem Forstamt Dieburg angelegt. Ab Ende April sind die Unken dann wieder zu beobachten“, erklärt Günther. Die ehrenamtlichen Naturschützer hoffen auf eine hohe Reproduktionsrate, damit die Art wieder ohne ihre Hilfe überlebensfähig ist. „Der Lotteriegewinn wird über viele Jahre dazu beitragen“, ist sich der Vereinsvorsitzende sicher, „er sichert kostenintensive Einsätze mit einem Bagger und anderem notwendigen Gerät.“
Das Projekt „Schutz der Gelbbauchunke“ ist das 8. Projekt im Kreis Darmstadt-Dieburg, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 40.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Der weit über die Grenzen der Gemeinde Willingshausen hinaus bekannte Naturlehrpfad Merzhausen soll für Wanderer und Interessierte an Natur und Kultur noch attraktiver werden. mehr lesen
Dafür setzt der Verein „Verbund Dorfgemeinschaft Merzhausen e.V.“ nun 5000 Euro ein, die er bei der Umweltlotterie GENAU gewonnen hat.
Am Parkplatz der alten Grundschule im Willingshausener Ortsteil Merzhausen beginnt und endet der Naturlehrpfad Merzhausen. Der Rundwanderweg durch Wald und Flur von Merzhausen mit einer Länge von 10,28 Kilometern und einem Höhenunterschied von 172 Metern soll gleichermaßen informieren wie zur Erholung beitragen. Integriert in die Strecke sind die Besichtigung der überregional bekannten Wippersteine und eines alten Basaltsteinbruchs. Schautafeln und Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein und lassen teilhaben an dem faszinierenden Lebensraum des stillgelegten Steinbruchs, informieren über den Rotmilan und andere Greifvögel, die rote Waldameise, heimische Bäume an der Strecke oder die angrenzenden Still- und Fließgewässer sowie die historische Kulturlandschaft. Ob man die Stationen des Lehrpfades individuell oder im Rahmen einer geführten Wanderung, ob nur einzelne oder alle nacheinander erwandert, bleibt dem Besucher selbst überlassen. Auf Wunsch gibt es zur geführten Tour sogar eine Verpflegung.
Verantwortlich für den Naturlehrpfad ist der „Verbund Dorfgemeinschaft Merzhausen e.V.“, der sich ehrenamtlich um Erhalt und Ausbau des in den Jahren 2016 bis 2019 angelegten Pfades kümmert. Geplant ist, den Pfad mit weiteren Sitzgelegenheiten und Schautafeln auszustatten. Deshalb meldete der Ortsvorsteher und Geschäftsführer des Vereins, Heinrich Keller, die Verschönerungsmaßnahmen für den Pfad als Projekt bei der Umweltlotterie GENAU an. Dort registrierte Umweltprojekte können den mit 5000 Euro verbundenen, wöchentlichen Zusatzgewinn erzielen. Dem Naturlehrpfad glückte er in der ersten Ziehung des Jahres 2021.
„Wir stehen schon eine Weile auf der Liste und haben lange darauf gewartet, als Gewinner ermittelt zu werden. Umso größer ist unsere Freude. Wenn wir in unserer strukturschwachen Region etwas haben, dann Natur und Geschichte. Das möchten wir weiter ausbauen“, so Keller, „neben zusätzlichen Informationstafeln und Sitzgelegenheiten werden die gewonnenen 5000 Euro sogar noch für eine Blumenwiese ausreichen, die unmittelbar am Rundwanderweg liegen soll.“
Das Projekt „Natur- und Kulturlandschaftslehrpfad Merzhausen“ ist das 13. Projekt im Schwalm-Eder-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 65.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Es ist ein Naturschauspiel, das sich jedes Frühjahr rund um die mittelalterlichen Mauern von Kloster Eberbach im Rheingau zeigt: Jahr für Jahr wandern zwischen 4000 und 6000 Erdkröten aus den umliegenden Wäldern an den Löschteich der ehemaligen Zisterzienserabtei, um dort zu laichen. mehr lesen
Ein im Jahr 2008 angelegter Schutzzaun soll sie dabei sicher über Straßen und Parkplätze führen. Doch der Zaun ist an vielen Stellen inzwischen marode. Die Sanierung ermöglicht ein Gewinn der Umweltlotterie GENAU, für den sich jeder Umweltprojektträger in Hessen bewerben kann.
Erdkröten wissen genau, wann es losgeht – sobald sich die ersten im Frühjahr aus den Wäldern zum nächstgelegenen Teich aufmachen, gibt es kein Halten mehr. So auch rund um das malerisch gelegene Kloster Eberbach im Rheingau. Dort strömen die Erdkröten zum Löschteich der ehemaligen Zisterzienserabtei, um zu laichen. Doch auf ihrem Weg müssen sie etwa die Landstraße L3320 von Kiedrich nach Hattenheim, die vielbefahrene Zufahrt zum Kloster und die stark frequentierten Parkplätze des Klosters überqueren. Eine tödliche Gefahr für die Tiere, die zur Ordnung der Froschlurche gehören, und ihren zukünftigen Nachwuchs. Ein im Jahr 2008 durch das Kloster in Verbindung mit dem NABU Ortsgruppe Rheingau angelegter Schutzzaun soll ihnen dabei den gefahrlosen Weg über Straße und Parkplätze bahnen. Mehrere unterirdische Röhren sorgen dafür, dass die Kröten unter speziellen Gefahrenstellen hindurchwandern können. Außerdem helfen Sammelaktionen der Ortsgruppe des NABU zusätzlich, verirrten Kröten den Weg zu weisen. Doch auch wenn einzelne Rinnen und Zaunteile in der Vergangenheit regelmäßig und immer wieder ausgebaut und ersetzt wurden, ist eine Erneuerung der Konstruktion inzwischen dringend notwendig geworden. Denn Metallteile, Kunststoffabdeckungen und Holzstreben sind stark in die Jahre gekommen.
„Für uns sind der Schutz und Erhalt der Tiere eine Herzensangelegenheit“, sagt Projektleiter Ronny Weiß der sich zusammen mit einem Kollegen des Bundesfreiwilligendienstes um die Naturschutzprojekte rund um Kloster Eberbach kümmert. „Ganz in der Tradition unserer Gründungsväter, der Zisterzienser-Mönche, ist es unsere Aufgabe, Kultur und Natur zu vereinen und zu bewahren.“ Doch das kostet viel Geld. Kein leichtes Unterfangen für die gemeinnützige Stiftung Kloster Eberbach, die seit dem Jahr 1998 die Mittel für Betrieb und den aufwendigen Unterhalt der fast 900 Jahre alten, denkmalgeschützten Anlage selbst erwirtschaften muss und sich über Eintrittsgelder, Spenden, Führungen, Veranstaltungen, Miet- und Pachteinnahmen finanziert.
Ronny Weiß und sein Team meldeten ihr Umweltprojekt zum Schutz der Erdkröten daher im Juli 2017 bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn in Höhe von 5000 Euro an. Der glückte nun am 13. November 2020. „Damit können wir gleich im Frühling einen neuen Zaun für die Kröten errichten. Wir freuen uns sehr und bedanken und herzlich für das Vertrauen und die Unterstützung“, so Weiß.
Die Erdkröte ist eine der häufigsten Amphibienarten Europas und fast auf dem gesamten Kontinent verbreitet. Mit bis zu elf Zentimetern ist sie eine der größten heimischen Amphibienarten. Die Oberseite ist bräunlich gefärbt mit einer Vielzahl von Warzen. Sie gilt als „besonders geschützt“ nach Bundesnaturschutzgesetz und Bundesartenschutzverordnung. Besonders geschützte Arten dürfen nicht gefangen, verletzt oder gar getötet werden.
Das Projekt „Sichere Krötenwanderung“ ist das 12. Projekt im Rheingau-Taunus-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 60.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Gerade in kalten Wintertagen benötigt der bedrohte Steinkauz ein wärmendes Plätzchen, das er durch zunehmende Bebauung, Abholzung sowie die Umwandlung von Grünland in Anbauflächen immer weniger findet. mehr lesen
Deshalb hat es sich der Naturschutzverein Birklar e. V. zur Aufgabe gemacht, die Brut- und Lebensbedingungen der kleinen Eule im Kreis Gießen zu verbessern, um zum Erhalt der Population beizutragen. Für die Anbringung sicherer Quartiere in luftiger Höhe sorgt nun ein Lottogewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5000 Euro, für den sich jeder Umweltprojektträger bewerben kann.
Bis in die Mitte der 60er Jahre war der Steinkauz eine verbreitete Brutvogelart in Deutschland - seitdem ist der Bestand stark zurückgegangen und in einigen Gegenden Deutschlands sogar ausgestorben. In Hessen steht der Steinkauz auf der sogenannten Roten Liste bedrohter Vogelarten. Deshalb bemüht sich der Naturschutzverein Birklar e. V. seit Jahren um den Erhalt und die Förderung der Steinkauzpopulation in Mittelhessen sowie insbesondere im Kreis Gießen. Ziel ist es, die Brut- und Lebensbedingungen der kleinen Eule zu verbessern. Doch müssen dazu geschützte Brut- und Nisthöhlen an hohen Bäumen geschaffen werden – Räume, die der Steinkauz im natürlichen Umfeld nicht mehr in ausreichendem Maße findet. Denn Streuobstwiesen und unberührte Natur sind zunehmend rar, Flächen werden zugunsten einer Bebauung oder eines landwirtschaftlichen Anbaus aufgegeben und damit Lebensräume zunichte gemacht. Der Einsatz von Pestiziden tut sein Übriges. „In unseren heimischen Streuobstgebieten in und um Birklar bei Lich konnten wir durch unsere Arbeit in den letzten Jahren bereits kleine Erfolge bei der Erhöhung des Brutvorkommens erzielen. Diese Hilfe für den Steinkauz möchten wir Stück für Stück auch weiter auf den Kreis Gießen ausdehnen, aber dafür fehlen uns einfach die Ressourcen“, berichtet Uwe Müller vom Naturschutzverein Birklar e.V. Unter dem Projektnamen „Steinkauz-Artenschutzprogramm Mittelhessen“ plant der Verein in der Gemeinde Lich-Birklar Bestände des Steinkauzes systematisch zu erfassen und Schutzstrategien mit Landwirten und Streuobstwiesenbesitzer zu erarbeiten. Geplant ist auch, ein Grundstück zu kaufen oder zu pachten, auf dem dann systematisch Niströhren eingerichtet und gepflegt werden können. „Diese Röhren erfüllen vor allem auch im Winter zusätzlich wichtige Aufgaben, denn nicht nur der Kauz, sondern auch viele andere kleine Tiere schätzen einen warmen Zufluchtsort vor den Winterstürmen, etwa die Hornisse. Solche Röhren sind immer ein wertvoller Beitrag zum Naturschutz“, erklärt Müller. Zum Projekt gehören auch Revierpflege, die Kontrolle, Dokumentation und Beringung der Käuzchen, um den Projekterfolg nachvollziehen zu können. „Das alles ermöglicht uns nun der Gewinn bei der Umweltlotterie“, freut sich Müller. 5000 Euro stehen zur Verfügung, die der Verein am 20. November für sein Umweltprojekt gewonnen hatte. „Wir haben unser Projekt erst vor sechs Monaten dafür angemeldet und sind überglücklich, dass es so schnell geklappt hat“, so Müller, „jetzt gehen wir voller Energie für unseren Steinkauz an die Arbeit.“ Der Naturschutzverein Birklar e.V. kümmert sich außerdem um Bienen und betreibt eine eigene Imkerei sowie den Erhalt und die Pflege der so wichtigen Streuobstwiesen in der Umgebung, um die heimische Biodiversität zu schützen.
Das Projekt „Steinkauz Artenschutzprogramm Mittelhessen“ ist das achte Projekt im Landkreis Gießen, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Darüber hinaus wurde am 4. Dezember der Landkreis Gießen erneut als Gewinnerlandkreis bei einer GENAU-Ziehung ermittelt – damit kommen dem Landkreis Gießen weitere 5.000 Euro für ein Umweltprojekt zugute. Der Kreis profitiert damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 45.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Wenn die Amphibien ab Mitte März auf Wanderung zum Meerpfuhler Weiher gehen, dann kann die B275 bei Usingen zu einer tödlichen Falle werden. Damit die bestehende Holzbarriere die Erdkröten sicher unter der Straße hindurchführen kann, muss sie in Richtung Merzhausen ein Stück verlängert werden. mehr lesen
Die Finanzierung sichert nun die Umweltlotterie GENAU. Die „Lokale Agenda 21 Weilrod Umwelt“ hatte ihr Projekt für den Zusatzgewinn angemeldet und 5000 Euro gewonnen.
Wenn der Mensch in die Natur eingreift und eine Straße baut, dann brauchen manchmal auch die Tiere eine neue Wegeführung. An der B275 in der Nähe des Usinger Ortsteils Merzhausen wurde am Abschnitt Meerpfuhl deshalb vor mehr als 30 Jahren eine „Amphibienleitanlage“ aus Holz errichtet. Durch diese hölzerne Barriere werden die Amphibien zu einer unter der Straße verlaufenden Untertunnelung geleitet und erreichen so unbeschadet die dem Weiher zugewandte Straßenseite. Doch dieser Holzzaun war über die Jahre marode geworden. „Bevor der Holzzaun damals errichtet worden ist, war jedes Jahr in den Frühlingsnächten die Straße von einer Schicht toter Amphibien bedeckt. Das war richtig schlimm und das wollten wir nie wieder sehen müssen“, erklärt die Diplom-Biologin Eva Holdefer. Unter ihrer Federführung kümmerte sich die „Lokale Agenda 21 Weilrod Umwelt“ deshalb in den letzten beiden Jahren bereits um den Austausch des Holzes.
„In viel Eigenleistung haben wir den hölzernen Zaun abschnittweise ausgetauscht und durch Barrieren aus im Boden versenkten Leitplanken ergänzt. In unwegsamem Gelände wurde hierfür ein besonders geeignetes Plattensystem genutzt“, erklärt Holdefer die aufwändigen Erhaltungsmaßnahmen an der Amphibienleitanlage. Finanzielle Unterstützung erfuhr die Gruppe durch Spenden und eine erhebliche Unterstützung der Unteren und der Oberen Naturschutzbehörde. Parallel dazu wandert eine Gruppe aktiver Helfer von rund neun Personen jedes Frühjahr ab dem Beginn der Amphibienwanderung von Mitte März bis Ende April bei Regen, Schnee und Wind an der Straße entlang, um Tiere einzusammeln, die allen Hindernissen zum Trotz dennoch an den Straßenrändern unterwegs sind. Allein im Jahr 2018, als noch nicht alle Schwachstellen im Holzzaun beseitigt waren, sammelte die Gruppe auf der „Hin- und Rückwanderung“ 3200 Tiere auf, um sie über die Straße zu tragen, die sonst zum großen Teil überfahren worden wären.
„Leider hat sich in den letzten Jahren die Querung der Amphibien aus unbekannten Gründen Richtung Merzhausen verlagert, so dass in diesem Frühjahr eine große Anzahl Amphibien, hauptsächlich Erdkröten, jenseits des bestehenden Zauns ungehindert auf die Straße gelangten und in großer Menge überfahren wurden“, berichtet Holdefer, die in Altweilnau wohnt und seit 2014 der Umweltgruppe angehört. Der Zaun muss daher um ein gutes Stück Richtung Merzhausen verlängert werden. Um diese Maßnahme zu finanzieren, meldete Holdefer ihr Projekt im März 2020 für den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU an. Der glückte nun am 5. November. „Wir sind sehr glücklich und würden uns am liebsten bei jedem Mitspieler bedanken“, freut sich Holdefer, „für´s Erste möchten wir mit dem Gewinn aus der Lotterie den Zaun auf beiden Straßenseiten um jeweils etwa zehn Meter verlängern. Falls dann noch Geld übrigbleibt, werden wir noch weitere Teile des alten Holzzauns austauschen.“
Das Projekt „Amphibienleitanlage Meerpfuhl“ ist das 12. Projekt im Hochtaunuskreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 60.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Dass auch Sportvereine zur Förderung der Umwelt und Natur beitragen können, beweist die Sportvereinigung Weiskirchen 1893 e.V. in Rodgau. Bei der Neugestaltung ihres Sportplatzes im Jahr 2019 wurde bewusst ein Randstreifen frei gelassen, der später naturnah bepflanzt werden sollte. mehr lesen
Die Realisierung dieses Vorhabens scheiterte an Corona und den fehlenden Einnahmen. Jetzt sichert das Projekt die Umweltlotterie GENAU, bei der die SV 5000 Euro gewonnen hat. Im Frühjahr wird für Biene und Co. gepflanzt.
Als vor einiger Zeit klar wurde, dass die Sportvereinigung Weiskirchen 1893 e.V. in Rodgau ihren Sportplatz gänzlich neu anlegen lassen muss, stand für Heike Korth und ihren Vorstandskollegen gleich fest, dass nicht nur die sportlichen Erfordernisse, sondern auch eine naturnahe Anlage berücksichtigt werden sollten. Das Vereinsgelände musste sich zugunsten einer Seniorenresidenz verkleinern und plante einen neuen Fußballplatz sowie ein großzügiges Leichtathletik-Areal mit Tartanbahn, eine Weitsprunggrube sowie eine Diskuswurfanlage zu errichten. Doch mit dem 2019 erfolgten Umbau sollte es gleichzeitig ein naturnahes Sportgelände werden.
Fester Bestandteil der Planungen im Hinblick auf die Natur war ein freier Randstreifen rund um das gesamte Areal, der später mit heimischen Blühpflanzen, Sträuchern und Bäumen zu einem Paradies für Biene, Schmetterling und Co. werden sollte. „Doch dann kam Corona und hat uns einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht“, erklärt Korth, „uns brachen die Einnahmen weg, so dass an eine Realisierung des blühenden Naturstreifens 2020 nicht mehr zu denken war.“ Deshalb meldete der Verein das Projekt „Ein Herz für Natur und Sport“ bei der Umweltlotterie GENAU an, in der Hoffnung auf den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn für ein Umweltprojekt. Der glückt jetzt am 23. Oktober. „Endlich können wir das Projekt eines naturnahen Sportgeländes doch noch abschließen - wir freuen uns darauf im kommenden Frühjahr“, so Korth.
Das Projekt „Ein Herz für Natur und Sport“ ist das 13. Projekt im Landkreis Offenbach, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 65.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Ein Multikopter mit Wärmebildkamera wird ab dem nächsten Frühjahr im Raum Gießen Rehkitze und Bodenbrüter vor der Wiesenmahd retten helfen. Mit dieser Technik will der Jagdverein "Huberts" Gießen und Umgebung e.V. beim Aufspüren von Jungtieren zukünftig noch effektiver sein. mehr lesen
Die notwendige Anschaffung für das Durchkämmen der Wiesen von oben sichert der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5000 Euro, für den sich der Verein beworben hatte.
Wenn die Landwirte im Frühjahr die Wiesen mähen, um Futter für Ihre Tiere zu ernten, bringen viele Wildtiere ihre Jungen zur Welt und ziehen sie auf. Insbesondere Rehkitze werden von den Ricken im hohen Gras versteckt: klein, geruchlos und mit einem ausgeprägten Instinkt ausgestattet, sich bei Gefahr flach zu ducken, anstatt zu flüchten. So sind sie in den ersten Lebenswochen vor ihren Fressfeinden perfekt getarnt, geraten aber nahezu unweigerlich unter jede anrollende Mähmaschine. Jedes Jahr sterben so Tausende von Rehkitzen einen grausamen Tod. Dies droht auch auf dem Gelege sitzenden Bodenbrütern wie Rebhühnern oder Fasanen.
„Der Klimawandel, aber auch der technologische Fortschritt erhöhen die Gefahren sogar noch, denn die früher einsetzende Vegetationsperiode nach den milden Wintern macht eine entsprechend frühe Mahd notwendig, die dann auch noch von immer breiteren und schnelleren Rotationsscheren ausgeführt wird“, erklärt Dieter Mackenrodt vom Jagdverein "Huberts" Gießen und Umgebung e.V. Damit Wildtiere nicht von den Mähmaschinen erfasst werden, müssen sie von den zu mähenden Flächen vergrämt oder kurz vor der Mahd aufgespürt werden. Eine mehr als mühsame Arbeit, der sich der Jagdverein „Huberts“ verschrieben hat. Dazu zählt zunächst einmal, die Eigentümer der Flächen herauszufinden und dann in Absprache mit ihnen die Wiesen zu durchkämmen und aufgefundene Tiere vor der Mahd herauszunehmen.
Ein 450 Hektar großes Areal in und um Gießen betreut der Verein inzwischen mit rund acht ehrenamtlichen Helfern, die allein in diesem Jahr zu insgesamt zwölf Einsätzen ausgerückt sind, teilweise um fünf Uhr morgens. Insgesamt 145 Hektar Fläche wurden abgesucht und dabei acht Rehkitze, Fasane und Rebhühner gerettet. „Doch auch wenn kein Rehkitz gefunden wird, war der Einsatz erfolgreich, denn der Landwirt kann die Wiese unbesorgt mähen“, so Mackenrodt, der berichtet, dass auch das Interesse und die Nachfrage der Landwirte und Jagdpächter an der Arbeit des Vereins stetig wächst.
Mit der steigenden Nachfrage steigt auch die Zahl der Flächen und Einsätze, was allein zu Fuß nicht mehr zu bewältigen ist. „Ein Multikopter mit Wärmebildkamera ist effektiv beim Aufspüren von Jungtieren und teilweise sogar in Gelegen einsetzbar. Einen solchen wollten wir unbedingt anschaffen, um unsere Arbeit gleichsam mit technologischem Fortschritt versehen zu können“, so Mackenrodt. Da die finanziellen Mittel für eine solche rund 4500 Euro teure Drohnen-Multikopter fehlen, meldete Mackenrodt sein Projekt bei der Umweltlotterie GENAU an. Im Oktober glückte dann der Zusatzgewinn in Höhe von 5000 Euro für ein Umweltprojekt. „Jetzt können wir die Jungwildrettung im eigenen Lehrrevier sowie bei vielen weiteren Jagdpächtern und Landwirten aus der Umgebung schneller und effektiver durchführen, um möglichst viele versteckte Jungtiere zu retten“, freut sich Mackenrodt. Der Multikopter soll jetzt gekauft und ab März 2021 zum Einsatz kommen. Dann will der Verein zudem prüfen, ob die Drohne auch beim Aufspüren von verunfalltem Wild zum Einsatz kommen kann.
Das Projekt „Fliegende Wildretter - Einsatz eines Multikopters mit Wärmebildkamera zur Rettung junger Wildtiere“ ist das 7. Projekt im Landkreis Gießen, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 35.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Ein weiteres Umweltprojekt des Landkreises Gießen befindet sich aktuell in der Auswahl durch die Wochengewinner vom Freitag, 20. November. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Die Streuobstwiese in Wehrheim-Pfaffenwiesbach ist für Mensch und Natur gleichermaßen bedeutsam, prägt sie doch entscheidend das Ortsbild und sorgt für vielfältige Lebensräume. Für notwendige Schnitt- und Pflanzmaßnahmen zum Erhalt der Wiese stehen dem BUND, Ortsgruppe Wehrheim, nun 5000 Euro der Umweltlotterie GENAU zur Verfügung. mehr lesen
Das Ortsbild von Pfaffenwiesbach wird maßgeblich geprägt durch die etwa 1,6 Hektar große Streuobstwiese am südlichen Rand. 55 alte Obstbäume stehen dort, die viele Baumhöhlen aufweisen und daher als Lebensräume für Insekten, Vögel und Fledermäuse dienen. Doch die Wiese ist noch viel mehr ist als ein Naturraum: „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir am Ortsrand diese Wiese haben und kein Neubau- oder Gewerbegebiet, wie man es in den Taunus-Dörfern sonst häufig sieht. Wir erhalten somit auch einen Teil des alten Ortsbildes als Ensemble mit dem idyllischen alten Dorfkern von Pfaffenwiesbach“, betont Katrin Willkomm, Dipl.-Biologin, selbst Anwohnerin und Vorstandsmitglied der Ortsgruppe Wehrheim des BUND.
Gemeinsam mit den weiteren, ebenfalls in Pfaffenwiesbach ortsansässigen Vereinsmitgliedern Michael Pyper und Nadine Leiss sowie anderen Ortsgruppenhelfern hat sie sich des Erhalts der so wichtigen Wiese für den Ort angenommen. Denn es gibt zwar Baumpaten, die das Obst teilweise ernten, doch viele der wertvollen Bäume sind vergreist und in einem schlechten Pflegezustand. Sie brauchen dringend einen Erhaltungs- bzw. Entlastungsschnitt zur Holzverjüngung und um den Ausbruch ganzer Kronenteile zu verhindern. „Die Kirchengemeinde Pfaffenwiesbach als Eigentümer der Wiese kann das personell und finanziell nicht stemmen, aber wir alle möchten die wertvollen Habitatbäume für zukünftige Generationen erhalten“, erklärt Willkomm.
Um die Finanzierung abzufedern, meldete sie im Februar 2020 ihr Projekt bei der Umweltlotterie GENAU für den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn für ein Umweltprojekt an. Der glückte schon bald darauf – am 9. Oktober. „Der Gewinn kommt genau zur rechten Zeit, denn jetzt beginnt die Pflanzzeit, und wir haben schon einige Bäume bestellt, die wir aus eigener Tasche bezahlen wollten, da es bisher noch keine andere Finanzierungsmöglichkeit für unser Projekt gab. 1.000 Euro sollen jetzt für den Kauf neuer, regionaltypischer Obstbäume verwendet werden und 4.000 Euro für Baumschnittarbeiten an den etwa 50 alten Obstbäumen“, freut sich Willkomm.
Damit wird die Pfaffenwiesbacher Wiese als Streuobstfläche weiter erhalten werden können. Die Ortsgruppe Wehrheim hat bereits viel Eigeninitiative gezeigt und Vorarbeiten geleistet. So haben drei ortsansässige Mitglieder der Ortsgruppe ein Baumkataster angelegt, in dem der Zustand der alten Bäume beschrieben und der Pflegeaufwand geschätzt wird. Die Schnittmaßnahmen werden von Fachfirmen aus der Umgebung ausgeführt, das Pflanzen der neuen Bäume übernimmt der BUND-Wehrheim in Eigenregie.
Das Projekt „Erhalt einer Streuobstwiese in Wehrheim-Pfaffenwiesbach“ ist das 11. Projekt im Hochtaunuskreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 55.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Ab dem Frühjahr sind Rehkitze in Bad Vilbel und Umgebung noch besser vor dem sicheren Tod durch Mähmaschinen geschützt: Die Rehkitzrettung Bad Vilbel investiert 5000 Euro der Umweltlotterie GENAU in zwei weitere Infrarot-Wildtierretter. mehr lesen
Rehkitze werden zwischen April und Juni geboren und von den Ricken im hohen Gras versteckt: klein, geruchlos und mit einem ausgeprägten Instinkt ausgestattet, sich bei Gefahr flach zu ducken, anstatt zu flüchten. So sind sie vor ihren Fressfeinden perfekt getarnt, geraten aber nahezu unweigerlich unter jede Mähmaschine. Jedes Jahr sterben so Tausende von Rehkitzen einen grausamen Tod.
Um dies in ihrer Region möglichst zu verhindern, schlossen sich im Jahr 2019 sieben Bad Vilbeler Tierfreunde zur „Rehkitzrettung Bad Vilbel“ zusammen. Aus eigener Tasche schafften sie einen Infrarot-Wildtierretter zum Aufspüren der Rehe an, zwei Drohnen mit Wärmebildkamera stellt die Gerty-Strohm-Stiftung treuhänderisch zur Verfügung. Sämtliche Kosten für das Zubehör wie Akkus, Ladegeräte, Reparaturen oder Versicherungen stemmen ebenfalls die Rehkitzretter. Rund um die eigentliche Kitzrettung muss die Gruppe viele organisatorischen Vorarbeiten wie die Kontaktpflege mit Landwirten und Jagdpächtern oder die Abstimmung der Einsätze leisten.
„Gerade der Anfang war schwer, wir mussten zunächst erst einmal herausfinden, wem all die Wiesen gehören und wen wir ansprechen können“, erklärt die Projektverantwortliche, Gabriele Skodzik. Um all das zu bewältigen, gehören inzwischen 50 Helfer und vier Drohnenpiloten zum Team, die allesamt ehrenamtlich im Einsatz sind. „Von Anfang Mai bis Ende Juni fliegen wir die Wiesen in Absprache mit den Landwirten und Jagdpächtern ab oder durchsuchen sie zu Fuß, um Rehkitze zu finden und aus der Wiese herauszutragen.
Dabei sind portable Infrarot-Wildtierretter eine riesige Entlastung, denn sie decken eine Fläche von gleich sechs Metern ab. Gerade wenn viele Landwirte aufgrund anstehenden Schlechtwetters ihre Mähmaschinen alle gleichzeitig rausschicken müssen, kommen wir mit den Infrarot-Rettern viel schneller voran, um rechtzeitig vor der Mahd fertig zu sein. Außerdem können nicht überall Drohnen zum Einsatz kommen, etwa an Straßen oder in Naturschutzgebieten“, erklärt Skrozik. Wenn morgens um fünf Uhr die meisten Menschen noch schlafen, sind sie und ihre Kollegen bereits in den Wiesen zu finden und suchen für zwei bis drei Stunden alles ab. Dann kann Entwarnung an den Wiesenbesitzer gegeben werden.
Die Bilanz der Rehkitzrettung 2020 kann sich sehen lassen: Insgesamt 162 Hektar Fläche wurden abgesucht und dabei 19 Rehkitze gerettet. „Ein Rehkitz zu finden und zu retten ist ein ganz besonderes Erlebnis, das niemanden unberührt lässt. Und auch wenn kein Rehkitz gefunden wird, war der Einsatz erfolgreich, denn der Landwirt kann die Wiese unbesorgt mähen. Schließlich möchte niemand wissentlich Tieren Leid zufügen“, so Skodzik, „und daher wächst auch das Interesse und die Nachfrage der Landwirte und Jagdpächter stetig, so dass wir sicher sind, dass unsere Einsätze im nächsten Jahr weiter zunehmen werden. Aber dafür benötigen wir weitere Infrarot-Retter.“ Die sichert nun der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5000 Euro, ein Betrag, der für zwei neue Infrarot-Wildtierretter ausreicht.
Skodzik hatte ihr Projekt erst im Sommer bei der Umweltlotterie eingereicht und schon am 2. Oktober 2020 Glück: Ihr Projekt wurde von den Wochengewinnern ausgewählt. Das Projekt „Rehkitzrettung Bad Vilbel und Umgebung“ ist das 39. Projekt im Wetteraukreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 195.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Vor einigen Jahren musste die marode Hängebrücke im Außenbereich der Kindertagesstätte Friedrich-Fröbel-Haus in Darmstadt aus Sicherheitsgründen abgebaut werden. An Ersatz war nicht zu denken, dafür fehlten die Mittel. mehr lesen
Als im Jahr 2015 die Hängebrücke auf dem Gelände der Kindertagesstätte Friedrich-Fröbel-Haus nicht mehr zu retten war, blieb nichts weiter übrig, als sie abzureißen. Eine Instandsetzung fiel aus Kostengründen ebenso aus wie ein Wiederaufbau, so dass nun zwei Naturhügel ohne Verbindung an die Zeiten erinnern, als Kinder freudestrahlend über die Brücke dazwischen marschierten. Diesen Zustand wollte Kita-Leiterin Jutta Palutkiewicz nicht hinnehmen und meldete ihr Projekt bei der Umweltlotterie GENAU für den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn an. Der glückte am 17. Juli und sichert jetzt die Finanzierung des Projektes „Zwei Naturhügel mit begehbarer Hängebrücke“.
„Ein herrlicher Lichtblick in der Zeit der Pandemie! Wir sind so froh, in unserer Hügellandschaft nun endlich wieder eine Hängebrücke errichten zu können. Die Kinder haben sich unendlich gefreut und werden hier bald wieder spielen können“, erklärt Palutkiewicz, die die Nachricht in den Sommerferien erreichte, „jetzt werden wir eine Ausschreibung für die Brücke starten und können außerdem die beiden Hügel wieder mit Kräutern und Naschpflanzen begrünen lassen. Das ist ein riesiger Gewinn für unsere Kita.“ Das Projekt „Zwei Naturhügel mit begehbarer Hängebrücke“ ist das 2. Projekt der Stadt Darmstadt, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte.
Die Stadt profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 10.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Ein drittes Projekt befindet sich derzeit im Auswahlverfahren, nachdem die Stadt Darmstadt am 28. August erneut als Gewinnerstadt bei der Ziehung ermittelt wurde. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Der Imkerverein Gießen e.V. bildet jährlich rund 35 Neuimker aus. Jetzt soll auf dem Jugendbauernhof „Die Hardtgärten“ in Gießen eine zusätzliche Lehr- und Ausbildungsimkerei entstehen. mehr lesen
Seit inzwischen drei Jahren bildet der Imkerverein Gießen e.V. jährlich etwa 35 Neuimker aus der Region aus. Darüber hinaus hat der Verein eine Kooperation mit der ebenfalls in Gießen ansässigen „Gemeinnützige Gesellschaft für Integration, Jugend und Berufsausbildung mbH" (IJB) geschlossen. So entsteht nun eine Lehr- und Ausbildungsimkerei auf dem Gelände des IJB-eigenen Kinder- und Jugendbauernhofs „Die Hardtgärten“ in Gießen, um auch Kinder und Jugendliche für die Imkerei zu begeistern und Imkernachwuchs heranzuziehen. Der Bienenstand mit aktuell zwölf Völkern ist bereits in den Hardtgärten eingerichtet, der Schleuderraum gefliest und ein Außenseminarraum fertiggestellt. Auch ein Lagerraum für Imkergeräte steht zur Verfügung. Doch Corona und zusätzliche Anschaffungen bereiten dem Verein große Probleme: „Leider hat die Corona-Pandemie uns in unserem Ausbildungskonzept stark behindert. Unsere Präsenzschulung mussten wir erst stoppen, dann auf Videokonferenzen umstellen.
Nun kehren wir in Kleingruppen wieder in die Außenschulungsräume zurück. Das hat uns alle zurückgeworfen“, erklärt Konrad Ansorge, 1.Vorsitzender des Imkervereins. Gelöst ist aber jetzt die Frage der Finanzierung der letzten Anschaffungen für das neue „Imkernachwuchszentrum“. Dem Schleuderraum fehlte noch das Innenleben, die Küchenplatte, das abwaschbare Wandverkleidungselement sowie eine leistungsfähige Schleuder für verschiedene Wabenmaße und die Ausrüstung für die Honig- und Wachsverarbeitung. Für all das sorgt nun der mit 5000 Euro verbundene Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU. „Als klar wurde, dass wir mit der IJB gemeinsam eine Möglichkeit für den Imkernachwuchs aufbauen, haben wir uns gleich bei der Umweltlotterie beworben. Es passt sozusagen haargenau, dass uns der Zusatzgewinn nun tatsächlich geglückt ist und ist irgendwie auch eine tolle Belohnung unserer Arbeit für die Natur und Umwelt“, freut sich Ansorge.
Das Projekt „Lehr- und Ausbildungsimkerei“ des Imkervereins Gießen ist das sechste Projekt im Landkreis Gießen, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 30.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Damit Kinder und Jugendliche an den Wald und die Natur herangeführt werden und die ökologischen Zusammenhänge verstehen lernen, engagiert sich die Deutsche Waldjugend Kelkheim e.V. mehr lesen
Eine eigene Hütte am Kelkheimer Waldrand soll ab Herbst die umweltpädagogische Arbeit erleichtern und Platz für Ausstellungs- und Schulungsräume bieten. Den Innenausbau und die Gestaltung des Ausstellungsraumes sichert jetzt ein Gewinn bei der Umweltlotterie in Höhe von 5000 Euro.
Die Deutsche Waldjugend Kelkheim e.V. (DWJ) wurde 1977 gegründet und ist heute mit über 100 Mitgliedern, organisiert in acht Kinder- und Jugendgruppen, eine der drei größten Ortsgruppen der Waldjugend in Deutschland. Hauptaufgabe der Waldjugend ist es, Kinder und Jugendliche an den Wald und die Natur heranzuführen und die ökologischen Zusammenhänge zu erklären. Sämtliche Gruppenleiter, das sind Junggruppenleiter ab 14 Jahren sowie ältere Gruppenleiter zur Unterstützung, arbeiten rein ehrenamtlich – der Verein finanziert sich über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Neben dem Naturschutz ist die Umwelt- und Waldpädagogik elementarer Bestandteil der Waldjugendarbeit. Hierbei werden die „Waldläufer“, wie die Mitglieder der Waldjugend genannt werden, altersgerecht in Gruppen in die Zusammenhänge der Natur eingeführt. Das reicht vom spielerischen Lernen im Wald und in der Natur bis zu praktischer Naturschutzarbeit mit wissenschaftlichem Ansatz.
Die Waldjugend führt auch Naturschutzeinsätze durch, die von Experten, wie etwa dem lokalen Förster, unterstützt werden. Mit ihm gemeinsam finden unter anderem Einsätze zur Waldrandpflege statt. „Gerade im Zuge der Klimadiskussion ist das Verstehen um die Zusammenhänge in der Natur wichtiger geworden. Die Waldjugend möchte dazu beitragen und den Kindern und Jugendlichen das entsprechende Verständnis vermitteln“, erklärt Franziska Pitz, die stellvertretende Vorsitzende der Waldjugend Kelkheim. Sie war es auch, die im Januar 2020 das Projekt „Naturkundliches Lehr- und Ausstellungsmaterial für die Waldjugend Kelkheim in der neuen Hütte“ bei der Umweltlotterie für den Zusatzgewinn angemeldet hatte.
Seit einigen Jahren besitzt die Waldjugend Kelkheim eine umfangreiche naturkundliche Ausstellung, bestehend aus heimischen Tierpräparaten, einer umfassenden Holzmustersammlung und verschiedenen anderen naturkundlichen Informationstafeln. Aktuell sind diese Exponate mangels eines geeigneten Ausstellungsplatzes in Kisten verpackt. Auch deshalb wird im Herbst eine passende Hütte im Kelkheimer Wald gebaut, die zudem zentrale Anlaufstelle für die Kinder und Jugendlichen der Waldjugend sein wird. Hier wird nicht nur das derzeit gelagerte Anschauungsmaterial prominent und umweltpädagogisch ausgestellt, sondern es soll auch weiteres Anschauungsmaterial dazukommen. Platz genug wird die Hütte bieten, denn „neben zwei Multifunktionsräumen, in denen die Gruppenstunden der Waldjugend stattfinden können, wird die Hütte Ausstellungsfläche, sanitäre Einrichtungen, eine Kochmöglichkeit und ausreichend Lagerplatz für das umfangreiche Werkzeug für Naturschutzeinsätze haben“, freut sich Pitz. Auch bei Gruppenstunden und theoretischen Weiterbildungen der Waldläufer sowie Walderlebnistagen wird die Hütte fester Anlaufpunkt sein. Die Kosten für den Hüttenbau sind bereits eingesammelt – Sponsoren, Privatpersonen und Stiftungen haben dazu beigetragen. Einen Teil des Innenausbaus mit der Gestaltung des Ausstellungsraumes finanziert nun der Zusatzgewinn der Umweltlotterie in Höhe von 5000 Euro.
Das Projekt „Naturkundliches Lehr- und Ausstellungsmaterial für die Waldjugend in der neuen Hütte“ ist das siebte Projekt im Main-Taunus-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 35.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Die Wildtierstation von Stefanie Kruse in Idstein-Kröftel ist eine rein private Initiative, für die sie selbst aufkommt. An die 400 verwaiste oder verletzte Kleintiere pro Jahr, vom Eichhörnchen bis zur Fledermaus, zieht Kruse hier auf. mehr lesen
Damit sie für ihre Findlinge neue Volieren anschaffen kann, gab es nun 5000 Euro von der Umweltlotterie. Angefangen hat alles vor vier Jahren. Damals begann Stefanie Kruse, sich um junge, verletzte Fledermäuse zu kümmern, nachdem sie zuvor bereits „Fledermauswanderungen“ für den NABU durchgeführt hatte und die Tiere faszinierend fand. Als dann plötzlich vier verwaiste Jungtiere an ihr Tür gebracht wurden, zögerte sie nicht lange und päppelte die Tiere auf. Ihre private Wildtierhilfe in Idstein-Kröftel war geboren.
„Ich bin völlig unerwartet Fledermausmama geworden und von da an kamen ständig neue Pfleglinge, um die ich mich kümmern musste. Irgendwie ist daraus meine eigene Auffangstation in meinem Haus geworden. Ich bin gelernte Hotelfachfrau, jetzt beherberge ich eben kleine, tierische Gäste“, erklärt Kruse lachend und wird nicht müde, zu betonen, dass es jedes Mal eine Freude ist, die Kleinen großziehen und wieder auswildern zu können. Der Kontakt zu mehreren Wildtierstationen sowie die Mitgliedschaft im Verein Fledermausschutz Südhessen e.V. lieferten ihr viele wertvolle Tipps und Hinweise, ihre inzwischen 350 bis 400 Tiere jährlich erfolgreich aufpäppeln zu können. „Während der Saison leuchtet mein Handy wie ein Weihnachtsbaum, ständig kommen Anrufe und Fragen rein, ob per Telefon, WhatsApp oder Facebook“, so Kruse. Längst sind es nicht mehr nur Fledermäuse, sondern auch Spitzmäuse, Bilche und auch Eichhörnchenkinder, die sie aufnimmt.
Ein „Tierzimmer“ mit artgerechten Volieren und Käfigen sowie passendes Futter für die tierischen Gäste gibt es „frei Haus“, die Kosten stemmte Kruse bislang allein. Um in Außenvolieren, Quarantänekäfige und weitere Einrichtungen ihres „Tierzimmers“ investieren zu können, meldete sie vor etwa zwei Jahren ihr Projekt bei der Umweltlotterie GENAU an. „Gewonnen habe ich dann exakt an meinem Geburtstag, unglaublich, das war wohl das wertvollste Geschenk, das ich je bekommen habe“, freut sich Kruse. Ihr stehen nun 5000 Euro zur Verfügung, um ihre Wildtierstation auszubauen. Neben dieser Arbeit leistet sie auch Aufklärungsarbeit in Kindergärten und Schulen. „Es fängt schon damit an, dass Jungtiere, die Kontakt zum Menschen suchen, eben keine Tollwut haben, sondern verzweifelt sind und Schutz und Nahrung benötigen“, erklärt Kruse. Solche und andere Hinweise will sie vor allem Kindern und Jugendlichen vermitteln, aber sie berät auch Finder, denn „Tiere zu schützen und ihre Lebensräume zu erhalten“, daran sollten wir alle gemeinsam arbeiten.“ Die Wildtierprojekt in Idstein-Kröftel ist das elfte Projekt im Rheingau-Taunus-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 55.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Bunt und tierisch soll sie werden, die städtische Kita Assenheim in Niddatal. Ein eigens gepachteter Garten für die Kinder soll mit Blumen, Sträuchern und Nutzpflanzen ausgestattet werden und außerdem noch Hühnern, Insekten, Vögeln und weiteren tierischen Gästen ein Zuhause bieten. mehr lesen
Für die Umsetzung des Projektes stehen dem Förderverein jetzt 5000 Euro aus der Umweltlotterie GENAU zur Verfügung. Den Anfang beim Entwildern des zukünftigen Nutz- und Gartengeländes machten zwei Ponys.
Schon lange träumt die Kita Assenheim in Niddatal von einem naturnahen Spiel- und Erlebniszimmer für ihre Kitakinder im Freien, „damit sie den Umgang mit der Natur und ihrer Artenvielfalt kennen, schätzen und schützen lernen“, so Nadja Koch vom Förderverein, die das Projekt federführend mit ihren Vorstandskolleginnen Rebecca Herold und Irina Hermsen vorangetrieben hat. Sie selbst hat einen 4-jährigen Sohn in der Kita und wünscht sich für ihn und die anderen Kinder mehr Naturerlebnis. Gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Fördervereins entwarf sie einen Umgestaltungsplan für den gepachteten Kitagarten und meldete ihr Projekt „Natur und Nutzgarten für unsere Kitakinder“ bei der Umweltlotterie GENAU an. Die stellt nun 5000 Euro zur Verfügung. Damit ist der Startschuss gefallen, um Blumen, Sträucher und die Nutzpflanzen auf dem rund 280 Quadratmeter großen Garten entstehen zu lassen, der dann auch Hühner, Insekten, Vögel und weitere tierische Gäste beheimaten soll. Denn auch das Aufstellen von Insektenhotels und Nistkästen ist geplant. „Die Kinder sollen außerdem erfahren, was es heißt, Lebensmittel selbst zu ziehen, zu ernten und zu verarbeiten, daher werden wir zusätzlich noch Hochbeete kaufen und darin heimisches Gemüse und Obst anbauen“, erklärt Koch, „und wenn das Geld reicht, werden wir uns außerdem ein Bienenvolk anschaffen, um dem Bienensterben entgegen zu wirken.“ Aktuell wird das Gelände bereits gemäht. „Die beiden Ponys meiner Kollegin Rebecca Herold fressen gerne in der Natur und halten sonst Obststücke für eine Gärtnerei sauber. Hier haben sie uns geholfen, die schwierigen Vorarbeiten in dem kaum mehr betretbaren, weil verwilderten Garten zu erledigen, so dass der Förderverein jetzt die restlichen Aufräumarbeiten angehen kann“, so Koch.
Anschließend werden Erzieherinnen, Eltern und Kinder gemeinsam anpacken und das Gelände umgestalten können. „Wir beziehen die Kinder in alles ein und lassen sie mitarbeiten, beim Bau der Insektenhotels, beim Pflanzen der Blumen und Sträucher, bei der Anlage der Beete und vielen Dingen mehr“, kündigt Koch an. Gemeinsam sollen auch Sitzgelegenheiten im Schatten unter den neu angelegten Apfel- und Aprikosenbäumen entstehen. Auch ein Weg aus bunt gestalteten Trittsteinen wird durch das kleine Naturparadies führen. Jedes Kind wird „seinen“ Stein selbst aus Beton gießen können. „Die Kinder werden es lieben, der Natur durch die gemeinsame Arbeit und später durch die Nutzung und Ernte ein Stück näher zu kommen“, freut sich Koch auf das bald fertige Naturprojekt.
Das Kitaprojekt in Niddatal ist das 32. Projekt im Wetteraukreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 165.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Die heimische Wasseramsel findet nur noch wenige Nistmöglichkeiten und ist durch die steigende Population bei Mardern oder Waschbären zusätzlich unter Druck. Der Verein für Naturkunde in Osthessen e.V. wird nun für die Anlage 50 neuer, geschützter Nistplätze an Gewässern sorgen. mehr lesen
Die Ober- und Mittelläufe der hessischen Fließgewässer sind die Heimat der Wasseramsel, so auch an der Fulda, der Haune und der Ulster. Doch die Zunahme natürlicher Feinde wie zum Beispiel der Waschbären, außerdem der Nahrungsmangel durch fehlende Wasserinsekten in Gewässern sowie unzureichende Nistmöglichkeiten in unmittelbarer Gewässernähe machen der Wasseramsel zu schaffen. Deshalb hat es sich der Verein für Naturkunde in Osthessen e.V. zur Aufgabe gemacht, spezielle Nistkästen für die Wasseramsel anzubringen. Diese sollen unter geeigneten Brückenbauwerken im Bereich von Fließgewässern fachgerecht montiert werden, um sichere Brutmöglichkeiten zu bieten. „Die Wasseramsel ist eine sehr sympathische und hübsche Vogelart, die auch sehr leicht zu beobachten ist. Rund um Fulda und die dortigen Fließgewässer Haune, Ulster und Fulda ist der Bestand an Wasseramseln noch ‚ausbaufähig‘, deshalb haben wir uns zur Hilfe für die Wasseramsel entschlossen.
Zunächst gilt es, geeignete Projektpartner beziehungsweise Eigentümer zu finden, was mühsam ist. Außerdem stellt uns das Anbringen der Nistkästen unter Brücken oft vor besondere Herausforderungen, schließlich muss mitten in der Natur ohne Steckdose in Beton gebohrt werden“, erklärt Jörg Burkard, Projektverantwortlicher des Vereins. Brückenbesitzer, in erster Linie Gemeinden und Städte oder auch das Land Hessen, wurden vom Verein angesprochen, um sie von der Anlage eines Nistplatzes zu überzeugen. „Manchmal treffen wir auch auf private Eigentümer, aber die meisten Brückenbauwerke sind tatsächlich in öffentlicher Hand. Da müssen wir oft erst einmal den richtigen Ansprechpartner herausfinden, ihn dann überzeugen und alles schriftlich finalisieren, das kostet viel Zeit“, so Burkard. 50 verschiedene Plätze für Nistkästen hat der Verein bereits in der Region ausgewählt und die erforderlichen Zustimmungen eingeholt. Mit dem jetzt erzielten Gewinn in Höhe von 5000 Euro aus der Umweltlotterie GENAU stehen endlich auch die notwendigen Mittel zur Verfügung, die erforderlichen Nistkästen zu kaufen und an den 50 Standorten anzubringen. „Im März 2016 habe ich unser Wasseramsel-Projekt angemeldet und jede Woche gehofft, dass wir gewinnen. Jetzt sind wir überglücklich und können endlich loslegen, um die Biodiversität in Hessen zu fördern und die Bestände der Wasseramsel zu erhalten“, freut sich Burkard. Die notwendige Arbeitsleistung erbringt der Verein mit seinen Mitgliedern ehrenamtlich und mit tatkräftiger Unterstützung durch die Bauwerkseigentümer wie Hessen Mobil und HessenForst.
Das Wasseramsel-Projekt ist das sechste Projekt im Kreis Fulda, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 30.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
em Dürresommer 2018 fielen in Ortenberg viele Bäume zum Opfer, darunter auch viele alte Obstbäume. Als Gegenmaßnahme entwickelte die Stadt das Projekt „Neue Obstbäume für das gesamte Stadtgebiet Ortenberg“ und reichte es bei der Umweltlotterie ein. mehr lesen
Die stellt jetzt 5000 Euro zur Verfügung, um Hochstämme regionaler und alter Obstsorten zu pflanzen. Interessierte Ortenberger können sich ab sofort die Chance auf einen kostenfreien Baum sichern.
Not macht erfinderisch, heißt ein altes Sprichwort. Dem folgte auch die Stadt Ortenberg und nahm das Baumsterben in Folge des Dürresommers 2018 nicht einfach hin, sondern plante Ersatz. Unter dem Projekttitel „Neue Obstbäume für das gesamte Stadtgebiet Ortenberg“ stand schon bald ein Konzept, um neue Hochstämme regionaler, alter Obstsorten nachpflanzen zu können. Wie so oft, fehlten für die Umsetzung aber die Mittel. Daher reichte der Magistrat der Stadt das Projekt im November 2018 bei der Umweltlotterie GENAU für den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn ein. „Wir beteiligen uns schon mehrere Jahre mit Projekten und haben einfach gehofft, dass wir mal gewinnen. Dass es jetzt tatsächlich im April geklappt hat, ist unglaublich schön und wird Ortenberg und seine Natur voranbringen“, erklärt Bärbel Kraft, Verwaltungsfachangestellte und zugleich Projektverantwortliche der Stadt Ortenberg. Welche Apfel-, Kirsch-, Pflaumen- oder Birnbäume es sein sollen, dazu hat die Stadt einen klaren Katalog formuliert. „Wir wollen tatsächlich alte und bei uns beheimatete Sorten wieder in den Fokus rücken, es soll sozusagen ein Stück Ortenberg sein“, so Kraft. Dabei fallen so schöne Namen wie die Apfelsorten Rheinische Schafsnase, Purpurroter Cousinot oder die Birne Mollebusch.
Jeder Bürger, der ein Grundstück in Ortenberg besitzt, kann zur dortigen Anpflanzung einen Baum oder auch mehrere Bäume kostenlos beantragen. Die eingehenden Bewerbungen werden registriert und auf die einzelnen Stadtteile aufgeteilt. Es werden so lange Bäume ausgegeben, bis der zur Verfügung stehende Betrag von 5000 Euro aufgebraucht ist. „Nur, wer sich um einen Baum bewirbt, kann am Ende auch bedacht werden. Vielleicht sind dem einen oder anderen bei den klangvollen Namen auch bereits Erinnerungen erwacht an Plätze, an denen einst solche Bäume standen und die wieder so eine Zier erhalten sollen“, freut sich Kraft, die auch selbst gerne Bäume auf kahlen Stellen städtischer Grundstücke nachpflanzen würde, „aber nur, wenn alle Wünsche der Bürger bedient sind“, erklärt sie und ergänzt, „aber vielleicht machen wir daraus ja einfach ein neues Projekt.“ Wer Interesse an einem Baum oder mehreren Bäumen hat, kann sich ab sofort per Brief oder per E-Mail bewerben. Die Bewerbung ist unter dem Stichwort „GENAU-Gewinn Obstbaum“ an den Magistrat der Stadt Ortenberg zu richten. Die Postanschrift lautet Lauterbacher Straße 2, 63683 Ortenberg. Wer seinen Baumwunsch per E-Mail einreichen möchte, der kann sich an die Adresse b.kraft@ortenberg.net wenden. Im Herbst 2020 werden dann die Bäume ausgegeben. Eine willkommene Zugabe wird der Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetterauskreises spenden: Im Frühjahr 2021 wird jeder neue Baumbesitzer für jeden Baum einen Eimer Kompost erhalten, damit die Pflanzen gesund ins neue Jahr starten können.
Das Baumpflanzprojekt in Ortenberg ist das 31. Projekt im Wetteraukreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 160.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Mehr Natur in Bergheim – das möchte der Ortsbeirat Edertal-Bergheim gerne umsetzen und entwickelte ein Projekt unter dem Titel „Errichtung eines Schwalbenhauses und Erhalt und Neuanpflanzung regionaler Apfelbäume“. mehr lesen
Denn zum einen brüten Schwalben in der Nähe, es gibt aber kein Schwalbenhaus in Bergheim, zum anderen sind alte Obstsorten in der Gegend gute Tradition, doch zu wenige Menschen pflegen sie heute noch. Und so meldete Ortsvorsteher Stefan Schröder dieses Projekt im Jahr 2017 bei der Umweltlotterie GENAU an und hoffte seitdem auf den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn. Am 26. Juni 2020 klappte es, so dass das geplante Projekt jetzt finanziert ist und endlich starten kann.
„Wir können jetzt der Natur etwas zurückgeben“, freute sich Stefan Schröder, Ortsvorsteher von Bergheim in der Gemeinde Edertal als er vom jetzt erzielten Gewinn bei der Umweltlotterie erfuhr. Denn er plant schon seit langem die Durchführung eines Umweltprojektes im Ort, doch bislang fehlten die Mittel. „Seit 2010 wurden in Edertal mehrere Schwalbenhäuser errichtet, doch obwohl hier ebenfalls schon Mehlschwalben brüten, fehlt uns in Bergheim ein solches Hotel für die gefiederten Gäste“, berichtete Stefan Schröder bei der Anmeldung seines Projektes mit dem Namen „Errichtung eines Schwalbenhauses und Erhalt und Neuanpflanzung regionaler Apfelbäume“ bei der Umweltlotterie GENAU im Juli 2017. Schwalben finden immer weniger Nistplätze im ländlichen Raum. Oftmals verwehren Hausbesitzer den Nestbau oder entfernen sogar ihre Brutstätten. Jetzt ermöglicht der Gewinn in Höhe von 5000 Euro nicht nur ein eigenes Schwalbenhaus in Bergheim, sondern auch noch die Pflanzung mehrerer alter Obstsorten. Wo das Schwalbenhaus und die Bäume stehen werden, will Schröder mit dem Experten des NABU und der Verwaltung der Gemeinde Edertal abstimmen. „Aktuell lasse ich mir Angebote für Apfelbäume und Schwalbenhäuser zukommen. Doch vor allem die Schreinereien haben gut zu tun und warten leider nicht auf uns. Die Standortfrage werden wir auch noch einmal überdenken müssen, denn der Experte des NABU hat den von uns zunächst angedachten Standort als nicht optimal erachtet. Wir müssen dazu in der Ortsbeiratssitzung am 24. Juli beraten und uns anschließend mit der Verwaltung abstimmen“, berichtet Schröder ganz aktuell. Im Frühjahr spätestens soll es aber soweit sein. Noch heute ist die Umgebung von Bergheim durch Obstbäume geprägt, insbesondere der Bereich am Ederufer. Dessen Streuobstwiesen dienten über Jahrhunderte einem doppelten Zweck, „der sogenannten Obernutzung im Sinne der Obsterzeugung sowie zur sogenannten Unternutzung des Grünlands als Viehfutter“, erläutert Schröder. „Äpfel, Birnen und Zwetschgen aus unserem Ort waren als sogenanntes Edergold weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt, schon der Heimatdichter Christian Fleischauer beschrieb dieses Gold in seinen Texten“. Um Baumlücken zu schließen und die Bestände als Lebensraum für die Natur zu verjüngen, sollen jetzt die alten Obstbaumsorten nachgepflanzt werden.
Prominent aufgestellte Informationstafeln werden dann das Projekt den Einwohnern Bergheims näherbringen. „Die Tafel für das Schwalbenhaus wird Sinn und Zweck eines solchen Hauses erläutern sowie die alljährlichen Belegungszahlen des Hotels benennen“, erläutert Schröder, „und die Tafel für die Apfelsorten wird die Bedeutung natürlicher Lebensräume für die Umwelt erläutern.“ Das Schwalbenhaus- und Obstbaumprojekt in Bergheim ist das vierte Projekt im Kreis Waldeck-Frankenberg, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 20.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Ob bei ausgedehnten Radtouren am Wochenende, beim sportlichen Weg zur Arbeit oder als entspanntes Fortbewegungsmittel an lauen Sommerabenden – Sommerzeit ist Fahrradzeit! Deshalb verlost die Umweltlotterie GENAU am 17. Juli, 24. Juli und 31. Juli 2020 jeweils 20 Fahrräder im Wert von je 1.000 Euro. mehr lesen
Alle Teilnehmer der GENAU-Ziehungen am 17. Juli, 24. Juli und 31. Juli 2020 sichern sich wöchentlich die Chance auf eines vom 20 Fahrrädern des Modells „Mammut Edition DLX 8.0 2020“. Mit der Shimano Deore XT 27-Gang Schaltung und dem leichten Aluminiumrahmen ist das Rad der perfekte Begleiter für Strecken im Alltag sowie auch für anspruchsvollere Touren abseits vom Asphalt. Das Modell kann sowohl mit einem tieferen Einstieg als auch mit einem sportlichen Einstieg gewählt werden.
Sie haben ein anderes Modell im Blick? Kein Problem – Sie können bei unserem Händler ganz flexibel Ihr persönliches Wunsch-Fahrrad auswählen.
Zusätzlich haben Sie jede Woche die Chance einer der glücklichen Gewinner eines von 100 GENAU-Jahreslosen zu werden. Mit dem Jahreslos von GENAU unterstützen Sie dauerhaft Hessens Natur und verpassen gleichzeitig ein ganzes Jahr lang keine Ziehung der Umweltlotterie!
Füllen Sie zur Teilnahme einfach wie gewohnt den GENAU-Spielschein aus. Zusätzlich zur regulären GENAU-Ziehung haben Sie automatisch die Chance auf die Extra-Gewinne - und das ganz ohne Mehreinsatz!
Unser Tipp: Wählen Sie eine Laufzeit von drei Wochen, damit Sie an allen Ziehungen vom 17. Juli bis 31. Juli dabei sind. Somit sichern Sie sich jede Woche die Chance auf einen der Extra-Gewinne!
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Hier geht’s zum Eurojackpot-Spielschein: www.lotto-hessen.de/eurojackpot/normalschein
Wir wünschen Ihnen viel Glück!
Durch ihren weißen, herzförmigen Gesichtsschleier wäre sie sofort erkennen, wenn man sie tagsüber zu Gesicht bekäme: die nachtaktive Schleiereule. Im Kreis Groß-Gerau hat sie sich über die Jahre hinweg viele Jagdgründe erschlossen, indem sie sich eng an den Menschen angeschlossen hat. mehr lesen
Doch genau das wird ihr immer mehr zum Verhängnis, denn die zunehmende Abriegelung alter Gebäude verwehrt ihr den Zugang zu Nist- und Schlafplätzen. Für deren Sicherung und Ausbau kann sich die AG Eulenschutz des NABU Kreisverbandes Groß-Gerau nun verstärkt einsetzen – dank des Zusatzgewinns der Umweltlotterie GENAU.
Halboffene Landschaften, Feldflure, Hecken, Streuobstwiesen: Das sind die Jagdgründe der Schleiereule, die dort als heimlicher Jäger in der Nacht vor allem Kleinsäuger wie Feld- und Spitzmäuse erbeutet. Im Kreis Groß-Gerau gibt es viele solcher Flächen, die der Eule mit dem markanten weißen Gesicht ein geeignetes Revier bieten. Doch sie benötigt auch ausreichend Plätzen für den Tagschlaf und die Aufzucht der Jungen. In erster Linie bevorzugt die Schleiereule landwirtschaftliche Gebäude und Dachböden, die jedoch in den vergangenen Jahren durch die Industrialisierung der Landwirtschaft immer mehr verloren gingen. Und so geht die stetige Renovierung alter Bausubstanz mit einer Abriegelung der meisten Nist- und Schlafplätze der Schleiereulen einher.
Da sich die Vögel besonders eng an den Menschen angeschlossen haben, besteht eine besondere Verantwortung diesem scheuen Tier gegenüber – davon ist die AG Eulenschutz des NABU Kreisverbandes Groß-Gerau überzeugt und setzt sich dementsprechend für den Erhalt und Schutz der Schleiereulenreviere im Kreis Groß-Gerau ein. „Unser Ziel ist es, die Brut- und Lebensbedingungen der Tiere zu verbessern“, erklärt Ilka Linke von der AG Eulenschutz. „Da die Schleiereule die Gebäude des Menschen für die Aufzucht ihrer Jungen und für sich selbst als Schlafplatz nutzt, ist das Angebot geeigneter Räumlichkeiten ein entscheidender Faktor für die Qualität des gesamten Lebensraumes. Durch Aufklärungsarbeit versuchen wir, der Eule wieder Lebensräume zu erschließen, die in den letzten Jahren verloren gingen.“ Möglich macht das Projekt jetzt ein Zusatzgewinn von 5.000 Euro der Umweltlotterie GENAU.
„Wir freuen uns tierisch über den Gewinn. Der erste Vorsitzende des Kreisverbandes Groß-Gerau und stellvertretende Landesvorsitzende Bernd Petri hat sofort angerufen und gratuliert“, freut sich Linke. Mit dem Geld will die AG Eulenschutz Brutkisten und Befestigungsmaterial kaufen, um neue Nist- und Schlafplätze in geeigneten Räumlichkeiten wie Scheunen und Dachböden zu schaffen. Die Kisten sollen regelmäßig kontrolliert und gepflegt werden, außerdem sollen Brutdaten dokumentiert und an die entsprechenden Stellen weitergeleitet werden, um die Bestandsentwicklung zu beurteilen. Daneben will die AG Streuobstwiesen erneuern und pflegen, Öffentlichkeitsarbeit und Jugendbildung betreiben sowie Vorträge und Ausstellungen auf Veranstaltungen möglich machen. Durch die Aufklärungsarbeit sollen auch Gebäudebesitzer davon überzeugt werden, ihre Scheunen und Dachstühle für die Schleiereulen zu öffnen.
Schon einmal hat die AG Eulenschutz des NABU Kreisverbandes Groß-Gerau den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU gewonnen, am 12.04.2019 für ein Projekt zum Schutz von Steinkäuzen. „Unseren Preis vom letzten Jahr haben wir so gut wie aufgebraucht und für die kleinen Käuze viele Verbesserungen erreicht“, erklärt Ilka Linke, „nun können wir uns mit aller Energie den Schleiereulen widmen!“
Der Schutz der Schleiereulen ist das zwölfte Projekt im Kreis Groß-Gerau, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 60.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Schon lange liebäugeln die mehr als 100 Mitglieder im Historischen Verein Neukirchen 2012 e.V. damit, einen etwa 3,5 Kilometer langen Obstbaumpfad auf der nordwestlichen Seite um Braunfels-Neukirchen anlegen zu lassen und ihn mit Hinweisschildern, Erlebnisstationen, Bänken und Lehrtafeln zu versehen. mehr lesen
An Engagement fehlt es im Historischen Verein Neukirchen 2012 e.V. definitiv nicht, aber oft an den nötigen Mitteln, die gemeinsam erarbeiteten Projekte umsetzen zu können. Auf der Wunschliste steht schon lange der Obstbaumpfad an der nordwestlichen Seite Neukirchens um das alte Dorf herum. Dass einige der jungen und alten Obstbäume dort von Vereinsmitgliedern gepflegt werden, ist schon eine gute Tradition. Auch Bestimmungsarbeiten führten einzelne Vereinsmitglieder durch, um Kartierungen anlegen zu können und damit schützenswerte alte Sorten zu identifizieren. Doch es soll noch mehr geschehen: Vorbeikommende Spaziergänger sollen über den geplanten, rund 3,5 Kilometer langen Pfad Interessantes und Lehrreiches über die Natur mit ihren vielfältigen Wechselbeziehungen und den Einfluss des Menschen auf die Kulturlandschaft erfahren. Die Routenführung ist bereits ausgearbeitet, auch die Wegweiser stehen schon. Jetzt sollen neben einer großen Tafel mit einer ausführlichen Wegbeschreibung weitere rund 15 Lehrtafeln aufgestellt werden. Sie dienen zum Beispiel dazu, einzelne, besonders wertvolle Bäume am Weg zu erläutern, historische Aspekte aufzugreifen oder die Bedeutung der alten Obstbäume und Streuobstwiesen für die Natur zu vermitteln. Ruhebänke und andere Sitzgelegenheiten werden auch älteren Menschen und Familien die Möglichkeit geben, die Natur entspannt zu genießen und zu erfahren.
Nistkästen geben den tierischen Besuchern eine Heimat und wer „Mitmachen“ möchte, der ist bei den geplanten Erlebnisstationen gut aufgehoben: Eine Station lädt beispielsweise zum Zählen der Jahresringe einer Apfelbaumscheibe ein, eine andere lässt raten, von welchem Obstbaum welches Holz stammt. "Wir haben in den letzten zwei Jahren bereits einige alte, regionale Hochstammbäume gepflanzt und einen Weinberg an historischer Stelle angelegt, aber um unseren Pfad komplett zu machen, sind noch Lücken aufzufüllen. Auch dies werden wir mit unserem Lottogewinn jetzt umsetzen können. Und wenn noch etwas übrigbleibt, ergänzen wir unsere Arbeitsgeräte zur Baumpflege", freut sich Martina Zinke, Projektverantwortliche des Historischen Vereins. 5000 Euro hatte der Verein bei der Umweltlotterie GENAU gewonnen, und dafür lediglich im Frühjahr des Jahres 2016 das Projekt beim Umweltprojektbeirat der Lotterie für den wöchentlichen Zusatzgewinn angemeldet. Der glückte am 15. Mai.
Der Obstbaumpfad Neukirchen ist das neunte Projekt im Lahn-Dill-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 45.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Der Verein zur Förderung der Vogelmedizin Gießen e.V. kümmert sich seit über zwanzig Jahren darum, dass im Raum Gießen gefundene Wildvögel in der Klinik für Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische der Justus-Liebig-Universität Gießen behandelt und anschließend wieder ausgewildert werden können. mehr lesen
Sowohl die Vereinsmitglieder als auch die Klinikmitarbeiter sind dafür ehrenamtlich im Einsatz, doch mögliche Operationen und spezielles Futter verschlingen viel Geld. Jetzt sichert ein Lottogewinn die weitere Behandlung der tierischen Waisenkinder.
Wenn ein Wildvogel aus dem Nest fällt oder von seinen Eltern nicht mehr versorgt werden kann, dann hilft der Verein zur Förderung der Vogelmedizin Gießen e.V. gemeinsam mit der Klinik für Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische der Justus-Liebig-Universität Gießen. Zwischen 700 und 900 aufgefundene Wildvögel werden pro Jahr von den Tierärzten, Pflegern und Studenten der Klinik ehrenamtlich untersucht, behandelt und aufgepäppelt, um sie letztlich wieder auswildern zu können. Diese Arbeit ist auf finanzielle Mittel angewiesen, denn oftmals sind Operationen oder spezielles Futter notwendig. Und so leistet der Verein die notwendige finanzielle Hilfe, um die ehrenamtliche Tätigkeit der Klinikmitarbeiter möglich machen zu können. „Wir sind auf Spenden und Mitgliedsbeiträge angewiesen, deshalb ist der Lottogewinn eine enorme Hilfe für unsere Arbeit, gerade in dieser Zeit. Zum einen gibt es aktuell natürlich viele Jungvögel, zum anderen scheinen die Menschen aufgrund der Einschränkungen der Corona-Pandemie mehr Zeit zu haben, ihre Umwelt zu beobachten und finden deshalb auch mehr verlassene Tiere“, erklärt Prof. Michael Lierz, Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Vogelmedizin Gießen e.V., der betont, dass der Verein auch in vielen anderen Projekten zum Thema Artenschutz und in der Forschung aktiv ist.
Lierz hatte das Waisenkind-Projekt im April 2016 direkt zum Start der Umweltlotterie GENAU für den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn angemeldet und am 27. März 2020 gewonnen. Der Lottogewinn wird jetzt für die sehr zeit- und kostenintensive Aufzucht und tiermedizinische Betreuung der vielen Jungvögel im "Kükenteam" der Klinik eingesetzt. Dort betreuen aktuell 14 Tiermedizinstudenten die Küken bei sich zuhause. Zuvor wurden sie durch die tierärztliche Leitung in die jeweiligen Unterbringungs- und Fütterungsbedingungen der Tiere eingewiesen. „Die Studenten müssen die Küken täglich zwischen 6 und 22 Uhr im Abstand von 30 bis 60 Minuten füttern und dabei die Gewichtsentwicklung und alle weiteren Maßnahmen protokollieren“, erklärt Lierz. Sämtliche Materialien wie Käfige, Nester, Wärmezufuhr, Futterpinzetten und natürlich das jeweils notwendige Spezialfutter werden zur Verfügung gestellt. Beim Futter handelt es sich um verschiedene Würmer und Insekten beziehungsweise Sämereien und Beeren, angereichert mit Vitaminen und anderen lebenswichtigen Zusatzstoffen. Für die ganz jungen, noch unbefiederten Nestlinge wird eigens ein spezieller Insekten- oder Vegetarierbrei in der Klinik hergestellt, dann in Eiswürfelbehältern eingefroren und je nach Bedarf kurz vor der Verfütterung vom Betreuer aufgetaut. Für alle Fragen rund um die aufwendige Aufzucht steht den Studenten die tierärztliche Teamleitung rund um die Uhr telefonisch zur Seite. Regelmäßige Gesundheitschecks in der Klinik sind selbstverständlich, und auch stationäre Aufenthalte nach Therapien oder Operationen kommen vor.
„Wenn dann nach zwei- bis sechswöchiger intensiver Betreuung die gesunden und flügge gewordenen Jungvögel in der Nähe ihres Fundorts fliegen gelassen werden, so überwiegt trotz eines kleinen Abschiedsschmerzes bei allen Beteiligten die Freude über die erfolgreich geglückte Aufzucht und Auswilderung“, so Lierz.
Das Projekt zur Rettung tierischer Waisenkinder ist das 5. Projekt im Landkreis Gießen, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 25.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Ein langersehnter Wunsch geht dank der Umweltlotterie GENAU für die Ökologische Forschungsstation Schlüchtern e.V. in Erfüllung: Entlang der 2017 angelegten Naturhecke für heimische Vögel und andere Tiere nahe dem Schlüchterner Ortsteil Breitenbach kann nun ein begleitender Naturlehrpfad angelegt werden. Der soll kleinen wie großen Besuchern spannende Einblicke in die Natur bieten. mehr lesen
Schon lange setzt sich die Ökologische Forschungsstation Schlüchtern e.V. (ÖFS) für den Erhalt bestehender sowie die Schaffung neuer Nahrungs- und Lebensgrundlagen für heimische Tierarten in der Region ein. Dabei heißt es auch jetzt wieder „Ab in die Hecke“. Mit diesem Projekttitel hatte die ÖFS bereits 2016 im Lotto gewonnen, nämlich den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5000 Euro für ein hessisches Umweltprojekt. 2018 gelang ein weiterer Gewinn mit dem Projekt "Das BeeMobil - Eine bewegliche Ansiedlungshilfe für solitäre Bienen und Insekten". Aber aller guten Dinge sind bekanntlich drei: Und so glückte jetzt ein dritter und soll entlang der mit dem ersten Zusatzgewinn angelegten Hecke nahe dem Schlüchterner Ortsteil Breitenbach einen begleitenden Naturlehrpfad ermöglichen.
Die Hecke wurde im Jahr 2017 gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern mehrerer Schlüchterner Schulen fachgerecht angelegt, um vor allem der geschützten Haselmaus, aber auch anderen Tierarten einen Rückzugs- und Lebensraum zu ermöglichen, den sie mangels Hecken in vielen landwirtschaftlich genutzten Arealen immer seltener finden. Nistkästen aus der Werkstatt des Jugendhilfezentrums Don Bosco in Sannerz ergänzten die Anlage, um Vögeln und kleinen Säugetieren sichere Fortpflanzungs- und Unterschlupfmöglichkeiten zu bieten. Unter dem neuen Projekttitel ‚Versteckte Wunder - Ein Heckenwelten-Naturlehrpfad‘ ist nun geplant, diesen wertvollen und vielfältigen Lebensraum mit allen Sinnen für Besucher erlebbar zu machen. „Das war ein lang gehegter Wunsch, wir freuen uns riesig, dass zum dritten Mal eines unserer Umweltprojekte gewinnt! Wir wollen Besuchern jeden Alters Erstaunliches und bislang Unbekanntes über den Lebensraum Hecke nahe bringen - und das geht am besten im Lebensraum selbst. Dazu haben wir bereits vielfältige Ideen gesammelt, die wir in anschauliche Infotafeln und kleine Erlebnisstationen einfließen lassen werden “, erklärt Dr. Carina Heberer, Projektverantwortliche der Forschungsstation. Auch für die Realisierung des Lehrpfades setzt die Ökologische Forschungsstation Schlüchtern wie auch bei den beiden vorherigen Gewinnerprojekten erneut auf die Expertise des Jugendhilfezentrums Don Bosco in Sannerz. „Die Zusammenarbeit hat sich über viele Jahre bewährt, auch in anderen Bereich kooperieren wir eng miteinander. Es macht allen Beteiligten viel Spaß, gemeinsam Projekte zu bearbeiten, die Naturinteresse wecken und erhalten", freut sich Heberer und betont: „Mit dem neuen Naturlehrpfad entsteht eine Fülle neuer Möglichkeiten, Wissen über einen wichtigen und schützenswerten Lebensraum lebendig, unmittelbar und nachhaltig zu vermitteln.“ Geplant ist, im Laufe der nächsten Woche mit den Arbeiten zum Lehrpfadprojekt zu starten.
Das Naturlehrpfad-Projekt ist bereits das dritte der ÖFS und insgesamt das 25. Projekt im Main-Kinzig-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 125.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Rinder sind die neuesten Helfer der Seelbacher Ziegenkäserei, sie pflegen gemeinsam mit Schafen und Ziegen die unter Naturschutz stehenden Magerrasenflächen im Ortsteil Kehna in der Gemeinde Weimar und sorgen für eine perfekt an die Vegetation angepasste Bewirtschaftung und Freihaltung der Flächen. mehr lesen
Dazu benötigen die Tiere eine naturgerechte Haltung, zu der ein mobiler Witterungsschutz, vor allem für den Winter, gehört. Die Anschaffung sichert ein Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU.
Das Naturschutzgebiet Kehnaer Trift im Ortsteil Kehna der Gemeinde Weimar zeichnet sich durch wertvolle Magerrasenflächen aus, die bei richtiger Beweidung einen idealen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten bieten. Da diese Beweidung jedoch nur durch erheblichen Personal- und Mitteleinsatz zu bewältigen ist, sind die Magerrasenflächen in den letzten Jahrzehnten durch fortschreitende Verbuschung stark gefährdet. Seit 2013 wird daher eine an die Vegetationsentwicklung angepasste Beweidung durch Ziegen durchgeführt, unter Beteiligung der Seelbacher Ziegenkäserei im benachbarten Lohra. Diese spezielle Art der Beweidung soll die Flächen vor Gehölzaufwuchs und Verbuschung schützen und sie freihalten. Auch Schafe werden eingesetzt, um den Wuchs von Gräsern gering zu halten.
Eine im Jahr 2018 durchgeführte Erfolgskontrolle hat gezeigt, dass die Entwicklung des wertvollen Magerrasens noch stärker gefördert werden könnte, wenn eine Anpassung der Tierartenzusammensetzung erfolgen würde und die Ziegen und Schafe durch weitere Weidetiere unterstützt würden. Der zeitweilige Einsatz von Ponys und Rindern kann die Landschaftspflegeleistung maßgeblich verbessern, indem schädliche Gräser vor der Reife abgefressen und Disteln und Gehölze zerstört werden. Also entschieden die Verantwortlichen der Seelbacher Ziegenkäserei, zusätzlich solche Tiere anzuschaffen. Doch für die artgerechte Unterbringung und Pflege der Tiere auch außerhalb der Beweidungszeiten im Naturschutzgebiet ist ein geeigneter Witterungsschutz nötig, um die Tiere vor Kälte und Nässe zu schützen. Diesen sichert jetzt der mit 5.000 Euro verbundene Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU, für den das Projekt im Dezember 2019 ausgewählt wurde. „Der Gewinn kam für uns wie ein Geschenk des Himmels, denn wir wünschen uns für unsere Rinder eine wesensgemäße, ganzjährige Freilandhaltung, für die ein fahrbarer Unterstand benötigt wird“, erklärt Claudia Smolka von der Seelbacher Ziegenkäserei. „Wir haben uns für ein Modell entschieden, das uns größtmögliche Mobilität und Flexibilität bietet und uns auch beim Fangen, Separieren und Umtreiben der Rinder nützlich sein wird.“ Ausgestattet ist der Treibwagen außerdem mit einer stabilen LKW-Plane und ermöglicht den Schafen, Ziegen, Rindern und Ponys damit im Sommer angenehmen Schatten und im Winter einen sicheren Witterungsschutz.
Seit dem 1. April kümmern sich nun wieder die ersten Schafe und Ziegen um die Pflege der Naturschutzflächen in Kehna. Ende Mai werden ihnen die Rinder folgen, zusammen mit dem neuen Treibwagen. „Zurzeit nutzen wir den Wagen als Unterstand für unsere Rinder der Rasse rotes Höhenvieh. Diese Rasse steht auf der roten Liste der bedrohten Haustierrassen und eignet sich hervorragend für den Einsatz zur Landschaftspflege auf Magerrasenflächen. Sie sind nicht zu schwer und relativ anspruchslos und wir können in Kombination mit unseren anderen Weidetieren hervorragende Ergebnisse erzielen“, freut sich Smolka. „Wir freuen uns sehr über den Gewinn und bedanken uns bei allen Unterstützern unserer Projektidee!“ Der Gewinn des Projekts „Multispecies-Beweidung“ ist der inzwischen elfte im Kreis Marburg-Biedenkopf für ein dortiges Umweltprojekt. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 55.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
„Streuobst-Pädagogik an der Förderschule“ – dieses Projekt kann nun endlich Realität werden an der Kirchbergschule Herborn. Dafür sorgt jetzt der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro. Sobald Corona es zulässt, zieht das grüne Klassenzimmer in der Schule ein. Gesucht werden noch geeignete Flächen, daher bittet die Schule um Hinweise und Angebote aus der Bevölkerung. mehr lesen
Der Standort der Förderschule in der Nassaustraße in Herborn ist ideal: Zentrumsnah, jedoch auch in der Nähe zu Wald- und Wiesenflächen gelegen, kann die Natur fußläufig erreicht werden. Seit drei Jahren steht daher der Projektplan für ein grünes Klassenzimmer, aber zur Umsetzung fehlten dem Förderverein der Kirchbergschule Herborn e.V. bislang die Mittel. Deshalb wollten Sabine Richardt, Projektverantwortliche und Lehrerin, gemeinsam mit der Vorsitzenden des Fördervereins, Michaela Conrad, ihr Glück in der Lotterie versuchen und meldeten ihr Projekt im März 2017 für den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU an, der wöchentlich für ein Umweltprojekt ausgespielt wird. Nun ist die Vorfreude groß: Die Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen und einer Abteilung Sprachheilförderung kann loslegen, 5.000 Euro stehen seit 3. April zur Verfügung.
Unter dem Projekttitel „Streuobst-Pädagogik an der Förderschule“ ist nun eine zweistündige, wöchentlich stattfindende „Streuobst-AG“ angedacht, die von allen Schülerinnen und Schülern der Klassen 1 bis 10 belegt werden kann. „Arbeitsgruppen und Projekte sind für uns Alltag im Ganztagsbetrieb der Förderschule. Und unsere Erfahrungen dabei zeigen, dass sich die Kinder und Jugendlichen gerne praktisch und körperlich betätigen. Wir sind daher sicher, dass ihnen die Bewegung an der frischen Luft, gepaart mit naturnahen Lerninhalten und praktischen Tätigkeiten im hauswirtschaftlichen Bereich große Freude bereiten wird“, erklärt Richardt. Das Besondere bei dieser Arbeitsgruppe wird sein, dass sie in Kooperation mit einem ausgebildeten Streuobst-Pädagogen durchgeführt wird. „Wir haben mit Reiner Jahn aus Greifenstein einen perfekten Partner gefunden. Beruflich leitet er Menschen mit seelischer Behinderung im Obst- und Gartenbau an. Außerdem ist er zertifizierter Landschaftsobstbauer, Natur- und Landschaftsführer im Naturpark Lahn-Dill-Bergland, Imker sowie Wespen- und Hornissenberater. Wir können es kaum erwarten, ‚nach Corona‘ mit ihm in die gemeinsame Arbeit zu starten“, so Richardt. Dann sollen die Teilnehmer der AG die Abläufe der Natur über das gesamte Jahr hinweg spielerisch erfahren können. Dazu zählen das Beobachten von Insekten und Tieren, das Anlegen von Nisthilfen und Beeten und letztlich die Ernte und Verwendung des eigenen Obstes von Bäumen und Sträuchern.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, aktuell werden Wiesen und Flächen zur Umsetzung des Projektes gesucht. „Bei der Suche nach geeigneten Grundstücken sind wir für Vorschläge aus der Bevölkerung offen und freuen uns über dementsprechende Angebote“, so Richardt. Der Lottogewinn der Umweltlotterie soll für die Pacht geeigneter Flächen sowie Arbeitsmaterialien für die Schüler und den Kauf von Pflanzen sowie des Materials für geeignete Nistkästen und Insektenhotels eingesetzt werden. „Sobald Corona und der der Schulbetrieb es wieder zulassen, starten wir sofort mit dem grünen Klassenzimmer“, kündigt Richardt an.
Das grüne Klassenzimmer der Kirchbergschule in Herborn ist das achte Projekt im Lahn-Dill-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 40.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
„Wohnraumschaffung für Mehlschwalben“, so lautet der Projekttitel des BUND Ortsverband Aarbergen, mit dem er für die zunehmend schwierige Wohnraumsuche der Mehlschwalbe sensibilisieren und Hauseigentümer für die Eröffnung neuer Nistmöglichkeiten gewinnen möchte. Ein Lottogewinn der Umweltlotterie setzt nun den Startschuss für das umfangreiche Projekt. mehr lesen
Seit Jahren leidet die Mehlschwalbe darunter, dass im Interesse des Klimaschutzes viele Häuser energetisch saniert werden. Hierbei wird oft nicht auf am Haus befindliche Nester geschützter Vogelarten geachtet, oder auf Ritzen, die etwa von Fledermäusen als Wochenstube genutzt werden. Zudem werden die Arbeiten häufig in der Brutzeit umgesetzt. „Nicht nur in Städten, sondern zunehmend auch in dörflichen Strukturen stellen wir fest, dass Nester am Haus nicht geduldet und aktiv zerstört werden“, beklagt Heike Jung-Wellek, Vorsitzende des BUND Ortsverband Aarbergen. Um hier Abhilfe zu schaffen, soll das Projekt „Wohnraumschaffung für Mehlschwalben“ in zwei Schritten erfolgen. Im ersten Schritt plant der BUND Ortsverband Aarbergen, mit studentischer Unterstützung eine Erhebung der Mehlschwalbenkolonien in den sechs Ortsteilen Aarbergens durchzuführen. Dazu werden von öffentlichen Wegen aus erkennbare Mehlschwalbennester erfasst und auch erkennbar fehlgeschlagene Versuche notiert. Darüber hinaus wird aufgelistet, was das Brüten jeweils verhindert, um den Hauseigentümer darüber informieren zu können. Die Informationen sollen dann auch der Staatlichen Vogelschutzwarte und der Unteren Naturschutzbehörde sowie der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden, damit sie zukünftig Hauseigentümer frühzeitig über den richtigen Umgang mit den Kolonien beraten können. Anschließend ist geplant, Hauseigentümer zu fragen, ob an ihren Häusern Kunstnester und gegebenenfalls sogenannte Kotbretter angebracht werden könnten. Die Bretter sollen die Verschmutzung von Gehwegen oder Fensterrahmen reduzieren. „Das hört sich erst mal seltsam an, aber der Kot ist im Übrigen sehr gut im Garten einsetzbar, da er sehr nährstoffreich ist“, erklärt Jung-Wellek.
5000 Euro aus der Umweltlotterie GENAU stehen nun bereit, um den Startschuss für das Projekt zu geben. Zunächst will Jung-Wellek die in der Nähe befindlichen Hochschulen Geisenheim, Bingen und Mainz anschreiben, ob dort interessierte Studentinnen und Studenten gefunden werden können, die bei der Erhebung und Umsetzung des Projektes mitwirken wollen. Sobald die Erhebungsmaßnahmen erfolgt sind, kommen die Anschreiben an die Hauseigentümer und das Anbringen von Kunstnestern durch Ehrenamtliche oder Fachfirmen zum Einsatz. „Wir hoffen, möglichst schon im Herbst die ersten neuen Hauseigentümer für unsere Sache gewinnen zu können und so auch mit dem Arten- und Naturschutz in Kontakt zu bringen“, so Jung-Wellek.
Die Wohnraumschaffung für Mehlschwalben in Aarbergen ist das zehnte Projekt im Rheingau-Taunus-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 50.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Der Naturgarten im alten Pfarrgehöft von Niederrodenbach soll naturnah wieder aufleben. Dafür sorgt nun ein Lottogewinn der Umweltlotterie und das Engagement der Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung (GNA e.V.). mehr lesen
Die Freifläche rund um das im alten Ortskern gelegene evangelische Pfarrgehöft von Niederrodenbach bietet aktuell keinen sehr naturnahen Anblick. Nicht heimische und wenig bienenfreundliche Sträucher prägen neben wuchernden Brombeeren zurzeit noch das Bild. Deshalb plant die Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung, das in etwa 1.250 Quadratmeter große Gelände in einen Naturgarten und Lebensraum für Insekten, wildlebende Tiere und Pflanzen zu verwandeln.
Neben den kleinen Kräuter- und Gemüsebeeten und bereits gepflanzten Beerensträuchern und Obstbäumen soll das Gelände für wildlebende Tiere attraktiver gestaltet werden. Dazu zählen ein Schleiereulenkasten, der in der alten Scheune installiert werden soll, etliche Vogel- und Fledermauskästen, eine blühende Wiese für Wildbienen und Schmetterlinge und vor allem ein großer Tümpel, um Insekten wie Libellen und Amphibien, etwa den Teichmolchen, ein Zuhause zu bieten. Sogenannte Lesesteinhaufen als Unterschlupf für wärmeliebende Erdhummeln oder Reptilien dürfen ebenfalls nicht fehlen.
„Wir möchten für Interessierte auch das Werden und Wachsen heimischer Lebensmittel bis zur Ernte und Verarbeitung erlebbar machen“, erklärt die Projektverantwortliche, Susanne Hufmann, Vorsitzende der GNA. Deshalb soll das Gelände um das Pfarrgehört der Naturschutzjugend und örtlichen Schulklassen zugänglich sei und zur Beobachtung einladen, um etwa die zahlreichen Schmetterlingsarten zu bestaunen. Ein Insektenhotel darf natürlich auch nicht fehlen.
Ihren Platz werden auch einige Bienenstöcke und ein Kompost finden, um das Angebot für die Pflanzen- und Tierwelt komplettieren. „Das alles ist mit dem Gewinn aus der Umweltlotterie GENAU nun endlich möglich und wird gemeinsam mit unserer Naturschutzjugend geplant und umgesetzt werden. Wir sind schon jetzt auf die Ergebnisse gespannt. Wir freuen uns sehr und bedanken uns bei denjenigen, die unser Projekt aus dem Kreis ausgewählt haben. Vielleicht kommen Sie ja mal vorbei“, freut sich Hufmann. Sie hatte ihr Projekt im März 2019 bei der Umweltlotterie für den Zusatzgewinn angemeldet und am 3. April 2020 gewonnen. Jetzt stehen ihr und der GNA 5.000 Euro für die naturnahe Umgestaltung des Pfarrgehöfts zur Verfügung.
Das Niederrodenbacher Pfarrgehöft ist gleichzeitig das 24. Projekt, das im Main-Kinzig-Kreis über Lottoglück für die Umwelt jubeln kann; der Kreis profitierte bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 120.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Beim „Grünen Klassenzimmer“ der Waldorf-Förderschule der Lebensgemeinschaft Bingenheim e.V. in Echzell steht das Lernen in der freien Natur inmitten der schuleigenen Hühner und Schafe im Mittelpunkt. Damit für alle Tiere optimale Bedingungen gegeben sind, sollen Weideunterstände und eine Tränke nach ökozertifizierten Vorgaben gebaut werden. mehr lesen
Mitte des Jahres 2017 wurde an der Waldorf-Förderschule der Lebensgemeinschaft Bingenheim das „Grüne Klassenzimmer“ ins Leben gerufen, um Angebote und Alternativen für die Schüler zu schaffen, die mit dem herkömmlichen Schulalltag im Klassenzimmer nicht in vollem Maße erreichbar sind. Beim „Grünen Klassenzimmer“ steht die praktische Arbeit draußen im Vordergrund, etwa die Pflege des Gartens oder die Versorgung der Tiere. „Das Erleben der Natur fördert den Einsatz aller Sinne, aber auch die Aufmerksamkeit der Kinder, gerade wenn es um die Versorgung der Tiere geht. Hier ist in praktischer wie in emotionaler Hinsicht zusätzliches Lernen erforderlich, was aber ganz spielerisch gelingt und ihnen zeigt, wie sie mit anderen in Interaktion treten können“, erklärt Projektleiterin und Lehrerin, Hanja Van Severen, den therapeutischen Ansatz.
Zum „Grünen Klassenzimmer“ gehören seit letztem Jahr seltene Hühnerrassen. Doch die gilt es vor Greifvögeln zu schützen, die sich tatsächlich schon auf die Jagd begeben haben. Es stellte sich die Frage, wie man die Hühner schützen und gleichzeitig von der eingesetzten Maßnahme profitieren könnte. Die Wahl fiel auf die Anschaffung von Mutterschafen der auf der Roten Liste stehenden Rasse „Krainer Steinschafe“. Die Anwesenheit der Schafe auf der Auslauffläche der Hühner schützt die Hühner und minimiert gleichzeitig den Einsatz der Rasenmäher. „Ganz nebenbei leisten unsere wolligen Vierbeiner also einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz“, so Van Severen. Wenn der Winter naht, ziehen die Schafe in ihr Winterquartier, um vor Wind und Wetter geschützt ihre Lämmer auf die Welt bringen zu können. Doch auch für den schulischen und sozialen Bereich bringen die Schafe jede Menge Lehrreiches mit sich. So fordert ein Weidegang die soziale Interaktion zwischen den Schülerinnen und Schülern: „Wer steht wo, wer treibt hier, wer dort; Achtung, da drüben rennt eines los – so geht es die ganze Zeit“, erklärt Van Severen begeistert. Vor allem die kleinen Lämmer haben es den Kindern angetan.
Auch die Schafswolle muss geschoren, gewaschen, gekämmt und versponnen werden, was den Kindern viel Spaß macht. „Wir zeigen ihnen, was man aus der Wolle der ‚eigenen‘ Schafe machen kann, beispielsweise einen Schal strickt, das macht sie sehr stolz“, so Van Severen, „auf diese Weise lernen die Kinder sozusagen nebenbei den Kreislauf der Natur kennen und entwickeln ein Wertgefühl, wie viel Mühe und Arbeit in einem Knäuel Wolle steckt.“ Auch mit den Kastanien im Pausenhof der Schule wird inzwischen achtsamer umgegangen. Anstatt die Kastanien im Pausenhof herumzuwerfen, sammeln die Schüler sie als Winterfutter für die Schafe.
Doch es warten noch viele Herausforderungen auf die Organisatoren des „grünen Klassenzimmer“, weshalb Van Severen ihr Projekt auch im März 2019 für den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU angemeldet hatte, der mit 5000 Euro verbunden ist. Der glückte am 13. März 2020. Davon soll ein dauerhaft nutzbarer Stall für den Winter sowie ein mobiler Unterstand als Schutz vor Regen und vor allem Sonne gebaut werden. Diesen können die Schüler einfach von Weidefläche zu Weidefläche verstellen. Auch eine mobile Tränke soll der Gewinn noch finanzieren – und das nach den Richtlinien eines anerkannten Ökosiegels. Daran richtet sich auch das Weidenmanagement. Wenn noch etwas Geld übrigbleibt, möchte Van Severen die Schafsausstattung noch um Führstricke und Halsbänder und weitere Kardierbürsten zu Kämmen der Wolle ergänzen, damit sich möglichst viele Kinder gleichzeitig mit ihren „tierischen Mitschülern“ beschäftigen können.
Das Schafprojekt der Förderschule Bingenheim e.V. ist das inzwischen 30. Gewinner-Projekt im Wetteraukreis. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 150.000 Euro für seine Umweltprojekte, mehr als jede andere hessische Region. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Die Burg Greifenstein gilt als eines der Wahrzeichen Mittelhessens und ist Anziehungspunkt für Besucher aus ganz Hessen. Bald wird neben dem historischen Charme der Burg auch der historische Kräutergarten wiederaufleben. mehr lesen
Möglich macht dies die Umweltlotterie GENAU mit ihrem Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro. Sobald die Corona-Pandemie es zulässt, können die ehrenamtlichen Helfer der Burg und die benachbarten Schulkinder mit den Arbeiten beginnen.
Die Burg Greifenstein im Lahn-Dill-Kreis ist in Mittelhessen als beliebtes Ausflugsziel bekannt, die markanten Doppeltürme sind schon von Weitem erkennbar und ihre „Glockenwelt“ mit rund 100 Exponaten ist weit über die Grenzen Hessens hinaus bekannt. Doch auch die Natur wird hier bald wieder die Vergangenheit aufleben lassen: Der Greifenstein-Verein e.V. und der Verein Dorfgeschichte e.V. haben es sich zur Aufgabe gemacht, den historischen Kräutergarten am Fuße der Burg neu anzulegen. „Schon anno 1471 wird auf der Südseite der Burganlage, unterhalb der Katharinenkapelle, das sogenannte ‚Krainiges Gärtchen‘ erwähnt. Deshalb haben wir uns genau diese historische Stelle ausgesucht, um den Kräutergarten neu anzulegen“, so Andreas Stahl, ehrenamtlicher Geschäftsführer des Greifenstein-Verein e.V. „Krainiges“, erklärt Stahl weiter, ist dialektisch abgeleitet von „Katharina“. „Bedauerlicherweise hat uns die Geschichte jedoch keine weiteren Informationen über die damalige Gestaltung und Auswahl der Kräuter überliefert, hier sind wir also auf Mutmaßungen angewiesen.“ Im Jahr 1993 wurde der Garten schon einmal neu angelegt. Heute ist er jedoch zugewachsen, lediglich eine alte Tafel verweist auf die einstmalige Nutzung.
Ein Lottogewinn macht nun den Weg frei, den mittelalterlichen Kräutergarten in Zusammenarbeit mit den benachbarten Grundschulen wiederherzustellen und für Besucher attraktiv zu machen. Unter fachkundiger Anleitung werden interessierte Schülerinnen und Schüler bei der Anlage des Gartens helfen, bei seiner Pflege involviert und in die Pflanzen- und Kräuterkunde eingeführt. „Die Burg ist ein toller Ort für Kinder und bietet Raum für viele schöne Geschichten aus früheren Tagen. Außerdem möchten wir die Kinder spielerisch an Aussaat, Pflege und Ernte von Heil- und Kräuterpflanzen heranführen. Sie werden erfahren, wie Kräuter auch in der Hausapotheke helfen können und wie gut eine selbst gekochte Kräutersuppe aus dem eigenen Garten schmecken kann“, freut sich Stahl und teilt mit, dass auch der örtliche Naturschutzbund ganz unbürokratisch seine Unterstützung signalisiert hat. So wird der BUND den Boden für die Neuanlage vorbereiten.
Möglich macht dieses Projekt, das den Erhalt von Geschichte und Natur miteinander vereint, der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro. Stahl hatte „seinen“ Kräutergarten dazu im September 2019 für den Zusatzgewinn angemeldet. Der glückte am 24. Januar 2020. „Damit erhält die Burg wieder einen Kräuter- und Gewürzgarten wie er an vielen Höfen seit den Kreuzzügen üblich war. Damals brachten die Ritter Gewürze, Heilpflanzen und Blumen aus dem Orient mit, die bis dahin in unseren Breitengraden unbekannt waren“, weiß Stahl zu berichten.
Aufgrund der Corona-Pandemie verschiebt sich der Start der Aktion jedoch bis auf weiteres, doch der Projektverantwortliche ist zuversichtlich, noch in diesem Jahr beginnen zu können: „Ein besserer Zeitpunkt, den Kräutergarten neu anzulegen, hätte nämlich kaum gefunden werden können, der Greifenstein-Verein e.V., der die Burg Greifenstein und ihre Glockenwelt gemeinnützig erhält und pflegt, feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Vereinsjubiläum.“
Die Neuanlage des Kräutergartens auf der Burg Greifenstein ist das siebte Projekt im Lahn-Dill-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 35.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Bildrechte: Thomas Kempfer, Driedorf; Greifenstein-Verein e.V.
Derzeit ruht der Schulbetrieb in der Prälat-Diehl Schule in Groß-Gerau und damit auch die gerade erst eingerichtete, schuleigene Imkerei. Doch sobald der Betrieb wieder startet, werden die bislang noch fehlende Schutzkleidung sowie Lehrmaterialien bereitstehen, damit viele interessierte Kinder und Jugendlichen die neuen Bienen hautnah erleben und beim Imkern mitwirken können. mehr lesen
Die Mittel dafür sichert ein Lottogewinn der Umweltlotterie GENAU, die es nur in Hessen gibt.
Jungen Menschen auch außerhalb des klassischen Stundenplans etwas beizubringen, dieses Ziel unterstützt die Prälat-Diehl-Schule in Groß-Gerau durch zahlreiche Aktivitäten. Doch dafür bedarf es engagierter Mitstreiter. Daniel Kratz, Hobbyimker und als Energiemanager in der Kreisverwaltung tätig, ist einer von ihnen. Er nahm die Idee auf, an der Schule eine Schulimkerei zu eröffnen und stellte kurzerhand sogar seine eigene Ausrüstung zur Verfügung als eine angestrebte Förderung durch den Kreis nicht realisiert werden konnte. Er beschaffte Bienenkästen, Werkzeuge und Wachs und wird leihweise auch für die Honigschleuder, Wachsschmelze und die Edelstahleimer sorgen, sobald es an die Ernte geht. Die seit knapp einem Monat an der Schule beheimateten Bienenvölker verdankt die Schule ihrem Hausmeister Josef Kron, ebenfalls ein engagierter Hobbyimker. Gemeinsam unterstützen Kratz und Kron die Lehrkräfte und bald auch den Unterricht, sobald dieser zur Normalität zurückkehren kann. Neben der Imkerei mit den Kindern und Jugendlichen soll beispielsweise der gewonnene Honig im Chemieunterricht auf Schadstoffe untersucht werden. Ein Glas Honig und auch ein „Nachhaltigkeitspaket“ werden anschließend alle Schüler erhalten, die aktiv an dem Projekt mitwirken. In dem „Nachhaltigkeitspaket“ sind unter anderem Samen für eine Bienenweide, ein Setzling eines heimischen Baums sowie kindgerecht gestaltete Anregungen, um den Alltag nachhaltiger zu gestalten. „Es wäre einfach schön, wenn wir damit noch mehr Menschen für Natur- und Umweltschutz sensibilisieren und zum Nachahmen anregen“, erklärt Kratz. „Die schuleigene Lehrimkerei ist Teil dieser Maßnahmen, denn so werden Kinder und Jugendliche an die Kreisläufe der Natur und unser aller Verantwortung für deren reibungsloses Funktionieren herangeführt.“ Die Bienen werden derzeit auf dem Schulgelände fachmännisch gepflegt und gehegt – natürlich auch in Corona-Zeiten. Die Projektunterstützer legten auch gemeinsam eine Bienenweide im Schulgarten an, die in unmittelbarer Nähe Nahrung für die Bienen liefern soll.
Bislang war das Schulimkerei-Projekt auf die beiden Imker und Spenden angewiesen, doch das reicht nicht, um genügend Schutzausrüstung für alle interessierten Schüler anzuschaffen. Um die Projektmittel aufstocken zu können, kam Kratz im Juli 2019 auf die Idee, das Bienenprojekt bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn anzumelden. „Schließlich wollen wir, dass alle, die sich dafür interessieren, auch wirklich unmittelbar bei den Bienen sein können und buchstäblich am lebenden Objekt lernen und die Zusammenhänge der Natur besser verstehen können,“ so Kratz. Am 6. März 2020 glückte ihm und seinen Mitstreitern der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5000 Euro für sein Umweltprojekt. Dies freut Kratz in der augenblicklichen Situation ganz besonders: „Es haben sich viele Unterstützer, auch finanziell, zurückgezogen in der Coronakrise. Deshalb sind wir mehr denn je dankbar, dass wir mit 5000 Euro viel abfedern und neue Ausrüstung kaufen können“. Neben der Anschaffung zehn weiterer Schutzanzüge soll der Lottogewinn auch in Lehrmaterialien investiert werden. Zudem steht der Wunsch im Raum, noch zwei bis drei weitere Bienenkästen und Beuten anzuschaffen.
Das Vorzeigeprojekt in der Prälat-Diehl Schule wird auch versuchen, weitere Schulen im Kreis Groß-Gerau mit in das Projekt einzubinden, damit sie ebenfalls eine Schulimkerei ins Leben rufen. Lehrer, Eltern und Angestellte der Prälat-Diehl Schule fungieren hierbei als Unterstützer und Berater.
Der Gewinn für die Schulimkerei ist der inzwischen elfte im Kreis Groß-Gerau für ein dortiges Umweltprojekt. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 55.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Der Eschweger Immengarten des Imkerverein Eschwege 1895 e.V. mit der so passenden Adresse „Jardin-de-St. Mandé 3“ ist inzwischen eine Begegnungsstätte für Naturschützer und -interessierte geworden. Was als Suche nach einem Vereinsgelände begann, ist heute ein kleines Naturparadies. mehr lesen
Das große Bienenhaus im Garten steht seit 2018 bereit für die jährliche Imkerausbildung, doch weitere Bauprojekte kosten viel Geld. Jetzt sichert ein Lottogewinn der Umweltlotterie nicht nur weitere Kurse, sondern auch die Fertigstellung eines Gartenteichs, neue Pflanzen für die Bienen und den Ausbau des Imkerhauses mit einer Solaranlage.
Eigentlich war der Imkerverein Eschwege 1895 e.V im Jahr 2014 zunächst lediglich auf der Suche nach einem Vereinsgelände, um dort vor allem Jungimker ausbilden zu können. Was dann in gemeinsamer Arbeit über die nächsten Jahre entstand, kann wohl zu Recht als Anlage eines Naturparadieses bezeichnet werden. Auf dem ehemaligen Gelände eines Tennisvereins nahe der Werra, direkt neben der Eschweger Jugendherberge, entstand zunächst eine Blühwiese für Bienen, dann ein Bienenhaus und sukzessive weitere Nahrungsquellen für Bienen. „Mehrere Bienenvölker, an denen Interessierte die Bienen aus der Nähe erleben können, ermöglichen es uns, Ängste zu nehmen und an das Thema ‚Imkerei‘ heranzuführen. Jährlich bilden wir bereits Jungimker aus. In den letzten Jahren sind übrigens zunehmend mehr Frauen, die die Imkerei für sich entdecken“, berichtet der Projektverantwortliche und Vereinsvorsitzende, Thomas Krüger. Nicht nur angehende Jungimker, sondern auch Schulklassen aus Eschwege und aus der benachbarten Jugendherberge bietet der Immengarten die Möglichkeit zur schulbegleitenden Nutzung und der Teilnahme an umweltpädagogischen Kursen.
Die Jungimkerausbildung im Immengarten wurde in den letzten Jahren stark optimiert: Die Teilnehmer lernen an vereinseigenen Beuten mit verschiedenen Systemen den Umgang mit den Bienen. „Jeder Teilnehmer kann sich selbst davon überzeugen, ob ihm die Imkerei liegt und mit welchem System er am liebsten arbeitet, bevor er etwas anschaffen muss“, erläutert Krüger. Durch das behutsame Heranführen konnten bereits 25 neue Vereinsmitglieder gewonnen werden, die seitdem mithelfen, die Bienenbestände im Werra-Meißner-Kreis weiterhin zu sichern.
Die Gestaltung des Geländes im Immengarten wird aber auch genutzt, um den Bürgern Anregungen zu geben, in ihren Gärten ebenfalls mehr für Insekten zu tun. „Denn jeder kann mithelfen, ‚Trittsteine‘ für die Natur zu legen“, so Krüger. Die benötigen vor allem Wildbienen im engen Umkreis. Ende letzten Jahres wurden mit Unterstützung des hessischen Umweltministeriums 3.500 Blumenzwiebeln von Frühblühern im Immengarten gepflanzt, um die Nahrung der Bienen im noch recht tristen Monat März sicherzustellen. „Und auch noch nach der Lindenblüte bietet der Immengarten inzwischen reichlich Nahrungsquellen, die die Bienen zu dieser Zeit in der Natur immer seltener finden“, freut sich Krüger.
2020 kann der Imkerverein auch seinen 125. Geburtstag feiern. Ursprünglich sollte deshalb der 51. Hessische Imkertag in der Kreisstadt stattfinden, der jedoch aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste. Als Ausgleich ist eine Geburtstagsfeier im Sommer geplant. Bis dahin sollen auch die Bauarbeiten im Immengarten abgeschlossen sein. Denn seit langem steht vor allem die Fertigstellung eines Gartenteichs und der Ausbau des Imkerhauses mit einer Solaranlage an, doch dafür fehlten bislang die Mittel. Deshalb meldete der Vereinsvorsitzende Thomas Krüger sein Projekt im Juni 2018 bei der Umweltlotterie GENAU an. Am 14. Februar 2020 glückte der mit 5.000 Euro verbundene Zusatzgewinn für ein Umweltprojekt bei der Umweltlotterie GENAU. „Damit können wir in den nächsten Jahren gesichert weitere Jungimkerausbildungen anbieten und den Ausbau des Geländes für die Natur vorabtreiben“, freut sich Krüger. Auch weitere Pflanzen für die Bienen sollen bald in die Erde kommen.
Der Gewinn für den Imkergarten ist der inzwischen dritte im Werra-Meißner-Kreis für ein dortiges Umweltprojekt. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 15.000 Euro für seine Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden.
Umweltschutz, der nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern gleich einen ganzen Ort erfreut? Das ist das Ziel der Siedlergemeinschaft Waldhof e. V., die eine ungenutzte, nur spärlich bewachsene Grünfläche am Ortseingang der Siedlung Waldhof in der Gemeinde Helsa in ein blühendes Paradies für heimische Wildtiere und Insekten verwandeln möchte. mehr lesen
Möglich macht die Anlage der Wildblumenwiese jetzt der Zusatzgewinn aus der Umweltlotterie GENAU.
Die idyllisch gelegene Siedlung Waldhof in der Gemeinde Helsa ist Ziel vieler Radfahrer und Wanderer. Direkt hinter dem Denkmal „Flucht und Vertreibung“ gelegen, lockt sie viele Spaziergänger, insbesondere die Bewohner des Seniorenheims Waldhof. Viele nutzen dabei auch die Sitzgruppe beim Denkmal „Flucht und Vertreibung“, um Zeit im Freien zu verbringen. Dass sie dabei nichts Buntes und nur selten den ein oder anderen tierischen Besucher zu Gesicht bekommen, liegt daran, dass auf der tristen Grünfläche am Ortseingang von Waldhof kaum etwas wächst. Dicht liegende Steine aller Art sammeln sich dort seit Jahren und dominieren die gesamte Fläche. Sie haben den Boden verdichtet und weitgehend abgedeckt.
Dieses Problem sah auch die Siedlergemeinschaft Waldhof e. V. und beschloss, die karge Grünfläche in ein blühendes Paradies für heimische Tiere und Insekten zu verwandeln. Doch dazu muss die gesamte Fläche mit zehn bis fünfzehn Zentimetern gesiebten Mutterbodens aufgefüllt werden, um eine Wildblumenwiese anzulegen. Doch weder der Verein noch die Gemeinde Helsa, der das Grundstück gehört, konnte bislang entsprechende finanziellen Mittel für die Realisierung des Projekts zur Verfügung stellen – die Umsetzung musste immer weiter verschoben werden. Daher meldeten Alfred Berger und Joachim Fleige von der Siedlergemeinschaft Waldhof e.V. das Projekt im September 2018 bei der Umweltlotterie GENAU an. Im Januar 2020 klappte es: Die Wochengewinner von GENAU wählten das Projekt für den Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro aus. „Wir freuen uns riesig über den Gewinn“, ist Fleige begeistert, „jetzt können wir endlich mit den umfangreichen planerischen Vorarbeiten beginnen und schon bald die notwendigen Samen, Pflanzen und Materialien bestellen.“ Die artenreiche Wildblumenwiese soll mit einer teilweisen Einfassung aus Natursteinen hinter dem Denkmal „Flucht und Vertreibung“ angelegt werden. Im nächsten Schritt sollen magere Erde, Kalkschotter und Humus aufgebracht werden, um den eingepflanzten Samen den bestmöglichen Boden zu bieten. Zur Bewässerung der Blumenwiese will die Siedlergemeinschaft Waldhof e.V. die Brunnenkammer nutzen: Dazu wird eine Pumpe benötigt, die das Wasser nach oben befördert. Um mit der Anlage beginnen zu können, fehlt dann laut Fleige nur noch eines: „Ein Schild, dass die Blühfläche ankündigt und die Unterstützung der Umweltlotterie GENAU nennt.“
Um das Projekt zu realisieren, stehen der Siedlergemeinschaft Waldhof e.V. viele freiwillige und befreundete Helfer zur Seite, außerdem der Verband Wohneigentum Hessen und die Bauverwaltung der Gemeinde Helsa, die sich ebenfalls für die Anlage einsetzen. „Wir alle sehen das Projekt als großen Gewinn für unsere Siedlung und die ganze Gemeinde an“, erklärt Fleige.
Der Gewinn für die Siedlergemeinschaft Waldhof ist der inzwischen zehnte im Kreis Kassel für ein dortiges Umweltprojekt. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 50.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Die Bilanz des Vereins Lehr- und Kräutergarten Dreieich e.V. kann sich sehen lassen: Dank der unermüdlichen Arbeit vieler fleißiger Helfer in den Baierhansenwiesen in Dreieich-Sprendlingen gedeihen in inzwischen 48 Beeten, einer Kräuterspirale und einem Hochbeet 90 verschiedene Küchen-, Heil- und Wildkräuter sowie einheimische Gemüsesorten. mehr lesen
Auch fünf angesiedelte Bienenvölker lassen die Besucher außerhalb der Winterruhe über einen Schaukasten an ihrem quirligen Leben teilhaben. Außerdem gibt es eine kleine Streuobstwiese. Dass die Natur in den Baierhansenwiesen so sprießt und gedeiht und von Besuchern erfahren und genossen wird, das war nicht immer so – noch vor einigen Jahren dominierten Müll und Unkraut das Bild. Jetzt wird ein Lottogewinn der Umweltlotterien GENAU in Höhe von 5000 Euro das umweltpädagogische Angebot des Vereins vor allem für die Kleinsten erweitern können.
Jahrelang wurden die Baierhansenwiesen in Dreieich-Sprendlingen vernachlässigt. Daher reifte im Jahr 2015 der Plan, das 1000 Quadratmeter große Areal als Naherholungsgebiet wiederherzustellen. Dreieicher Bürger schlugen die Anlage eines Kräuter- und Gemüsegartens vor. Um die biologische Vielfalt ihrer Heimat zu bewahren, gründeten die Interessengruppe Dreieicher Bürger im Jahr 2017 den Lehr- und Kräutergarten Dreieich e.V. Dank der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Vereine und Firmen aus Dreieich schaffte es die Initiative binnen kurzer Zeit, das Grundstück von 150 Kubikmetern Müll zu befreien. Fachfirmen aus Dreieich halfen mit, auf der 1.000 Quadratmeter großen Fläche in nur wenigen Wochen Beete mit Heil- und Wildkräutern, ein Gemüsegarten mit einer Kräuterspirale, ein Bienenstock und eine kleine Streuobstwiese anzulegen.
Ziel des Vereins war und ist der nachhaltige Schutz der Umwelt und die Erhaltung ihrer Diversität sowie die Bemühung, dies den Bürgern aller Altersgruppen zu vermitteln. Diese Bemühungen brachten dem Verein bereits die Auszeichnung als “Ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt” ein, die im September 2019 durch Landrat Oliver Quilling überbracht wurde.
Mehr als 2.000 Arbeitsstunden haben die mittlerweile knapp 100 Vereinsmitglieder allein im vergangenen Jahr für pflegerische, handwerkliche und organisatorische Arbeiten rund um den Kräutergarten sowie den Naturlehrpfad in den Baierhansenwiesen geleistet und die Beetanlagen mit weiteren Pflanzen und zusätzlichen Bienenvölkern ergänzt. Auch andere lokale Vereine, Naturschutzverbände und Schulen aus Dreieich halfen dabei mit. Der Lohn der vielen Mühen: Über 11.000 interessierte Besucher aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet zählte der Lehr- und Kräutergarten sowie der neu eröffneten Naturlehrpfad im vergangenen Jahr, weitere 1.300 Besucher nahmen an den angebotenen Workshops und Führungen teil. Besonders freut sich der Verein über das große Interesse von Schulen und Kindergärten aus Dreieich sowie anderer Kommunen aus dem Kreis Offenbach. Zusätzlich belohnt wurde die Vereinsarbeit unter anderem mit dem 3. Platz beim Bundeswettbewerb „Wir tun was für die Bienen“.
Doch trotz aller Erfolge steht der Verein nicht still. Auch 2020 will der Verein erneut ein umfassendes Programm anbieten. Der Anfang des Jahres bei der Umweltlotterie GENAU erzielte Zusatzgewinn in Höhe von 5000 Euro wird es ermöglichen, Kindergärten, Schulen und andere Vereine gezielter in das Angebot an umweltpädagogischen Veranstaltungen einzubinden und zusätzliche Führungen und Workshops anzubieten, um den Bedarf zu decken. „Je mehr Interessierte wir hier in unserem Garten die Funktionszusammenhänge der Natur auf so spielerische Art und Weise erklären können, umso mehr Verständnis und Mitstreiter für die Natur haben wir alle“, freut sich der Projektverantwortliche Klaus Rehwald.
Das Vereinsprojekt „Lehr- und Kräutergarten Dreieich“ wurde unter acht zur Wahl stehenden Umweltprojekten im Kreis Offenbach durch die Wochengewinner der Ziehung vom 28. Februar bei GENAU ausgewählt. Die Auswahl seines Projektes macht Rehwald auch ein bisschen stolz: „Wir sehen den Gewinn als Auszeichnung und Ansporn an, unsere Arbeit auch in Zukunft so engagiert fortzusetzen.“
Der Gewinn für die Baierhansenwiesen in Dreieich ist der inzwischen elfte im Kreis Offenbach für ein dortiges Umweltprojekt. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 55.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
„Ein Turm für bedrohte Tiere“ – der Projektname wird bald zu einem neuen Zuhause für Fledermäuse und verschiedene Vogelarten führen. Dafür sorgen die Umweltlotterie GENAU und der BUND Niddatal/Florstadt durch einen fachgerechten Innenausbau des alten Trafoturms in Niddatal-Assenheim. mehr lesen
Seit dem Jahr 2018 ist der ehemaligen Trafoturm in Niddatal-Assenheim im Besitz des NABU Niddatal/Florstadt – die Stadt Niddatal hatte ihn dem Umweltverband zur Verfügung gestellt. Zentral im Ort gelegen, direkt an der Nidda, bot der Graffiti-verschmierte Turm bislang keinen schönen Anblick. Nicht nur sein Erscheinungsbild wollte der NABU Niddatal/Florstadt ändern, sondern vor allem seine Funktion: Das Projekt „Ein Turm für bedrohte Tiere“ wurde ins Leben gerufen.
Zunächst packte die Jugendgruppe NAJU Wetterau an und ließ die Malereien hinter Fassadengemälden derjenigen Tiere verschwinden, die zukünftig im Turm heimisch werden sollen – Fledermäuse und Vögel. Auch Nistkästen wurden angebracht. Doch damit Fledermäuse und Co. einziehen können, muss der rund zehn Meter hohe Turm noch mit einem speziellen Innenausbau versehen werden – dazu fehlten bislang die Mittel. Deshalb meldete der Vorsitzende des örtlichen NABU das Projekt im April 2018 bei der Umweltlotterie GENAU an, am 21. Februar 2020 glückte dann der mit 5000 Euro verbundene Zusatzgewinn. Damit wird der Innenausbau voraussichtlich im April beginnen können. „Wir werden Zwischenböden aus Holz, sichere Leitern zur Begehung, Einflugschlitze für die Fledermäuse, verschiedene Spaltenquartiere für unterschiedliche Fledermausarten im Innenraum anbringen sowie Kontrollklappen in die Böden einbauen“, erklärt Frank Uwe Pfuhl, Leiter der Regionalstelle des NABU Wetterau, „damit schon bald die im Umkreis gesichtete Wasserfledermaus, Zwergfledermaus, das Braune Langohr, der Große Abendsegler und weitere Arten unseren Turm ihr Zuhause nennen können“. Beim Ausbau sollen aber auch weitere Öffnungen für Vogelarten wie den Haussperling, Star und Mauersegler vorgesehen werden, die ein eigenes kleines Quartier im Turm beziehen können, getrennt von dem der Fledermäuse. „Sollte nach Abschluss dieser Ausbaumaßnahmen noch etwas übrig sein, dann steht eine kleine Fledermausausstellung im Erdgeschoss des Trafoturms noch auf unserer Wunschliste, damit die vielen Radfahrer des benachbarten Niddaradweges hier bald Station machen“, hofft Pfuhl.
Durch die zwei großen Flügeltüren im Erdgeschoss könnte ein Ausstellungsraum gut integriert und baulich von den Fledermäusen und Vögeln getrennt werden. „Wir wollen die Tiere selbstverständlich nicht stören, dafür ist durch die Teilung gesorgt, aber gerne auf ihre zunehmend schlechtere Nist- und Brutsituation aufmerksam machen und mögliche Nachahmer finden“, so Pfuhl. Um das Projekt perfekt abrunden zu können, wünschen sich Pfuhl und seine Kollegen drei größere Infotafeln mit Fotos zu Biologie und Lebensweise der Fledermäuse und einen ausziehbaren Tisch mit Anschauungsobjekten rund um die Fledermaus.
Das Turmprojekt des NABU Niddatal/Florstadt ist das inzwischen 29. Gewinner-Projekt im Wetteraukreis. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 145.000 Euro für seine Umweltprojekte, mehr als jede andere hessische Region. Und ein weiteres Projekt im Wetteraukreis wird aktuell ausgewählt, aus der Ziehung am 13. März. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Neugeborenen Rehkitzen fehlt der Fluchtinstinkt: Bei Gefahr verharren die Jungtiere dort, wo sie ihre Mütter im hohen Gras abgelegt haben. Doch das kann bei der Wiesenmahd im Frühjahr tödlich enden. Dass es nicht soweit kommt, dazu möchte der Fachdienst Landwirtschaft im Wetteraukreis beitragen – mit einer eigenen Minidrohne. mehr lesen
Ausgestattet mit einer Wärmebildkamera soll die Landwirten wie auch Jagdpächtern beim Aufspüren der Kitze helfen. Ihre Anschaffung sichert jetzt der mit 5.000 Euro dotierte Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU, gleichzeitig der 200. seit dem Start der Lotterie und der 28. für die Wetterau. Keine andere hessische Region hat bislang häufiger bei GENAU gewonnen.
Tief ins Gras ducken und still liegenbleiben: Was kleinen Rehkitzen bei natürlichen Fressfeinden das Leben rettet, kann ihnen bei anrückenden Mähmaschinen zum Verhängnis werden. Etwa 90.000 Kitze werden Schätzungen zufolge jährlich bei der Wiesenmahd in Deutschland getötet. Dass hier auch der Wetteraukreis keine Ausnahme bildet, weiß Ute Heinzerling vom dortigen Fachdienst Landwirtschaft: „Trotz intensiver Bemühungen unserer Landwirte und Jagdpächter mit verschiedenen Vergrämungsmaßnahmen wie dem Anbringen von Flatterbändern im Feld oder akustischer Signalgeber an den Maschinen fallen leider auch bei uns jedes Jahr Kitze den Mähwerken zum Opfer. Auch die fußläufige Suche nach den Wildtieren wird gerade bei großen Wiesen schnell unmöglich, zumindest ohne Unterstützung aus der Luft.“ Genau die will der Fachdienst Landwirtschaft des Wetteraukreises anbieten: durch eine eigene Drohne mit Wärmebildkamera, die den Landwirten und Jagdpächtern in der Region zur Verfügung stehen soll. Bislang fehlten für deren Anschaffung die Mittel, doch das ändert nun der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro.
„Dank unseres Lottogewinns kann der Traum einer eigenen Drohne endlich Wirklichkeit werden. Damit können unsere Landwirtinnen und Landwirte künftig in kürzerer Zeit größere Flächen absuchen und so noch mehr Jungtiere unmittelbar vor der Mahd in Sicherheit bringen. Ein wichtiger Schritt für die Rettung weiterer Rehkitze vor dem grausamen Mähtod“, freut sich Heinzerling. Der Gewinn hätte für sie zudem zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können. „Zwischen April und Juni werden die Kitze geboren – und sind vor allem in den ersten Lebenswochen in Gefahr, bis sich der natürliche Fluchtinstinkt entwickelt. Großartig, dass wir jetzt fliegend Leben retten können.“ Schon in den nächsten Wochen soll die Drohne für die Landwirte in der Region bereitstehen und darüber auch zum Nachahmen anregen, denn „eine Drohne reicht natürlich nicht für die gesamten Wetterau, sie kann aber ein Denkanstoß für dieses dringliche Thema sein“, findet Heinzerling und ergänzt: „Wir hoffen, dass in den nächsten Jahren weitere Initiativen folgen werden, die sich koptergestützt für die Rehkitzrettung engagieren. Damit die Grünlandmahd nicht mehr zur tödlichen Falle wird.“
Heinzerling hatte das Rehkitzprojekt im August 2019 bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn angemeldet, sechs Monate später wurde sie belohnt. Eine historische Marke hat der Fachdienst Landwirtschaft des Wetteraukreises außerdem getroffen: Er stellt das Umweltprojekt, das mit dem 200. Zusatzgewinn der Umweltlotterie ausgezeichnet wurde – und gleichzeitig das 28. Gewinner-Projekt im Wetteraukreis. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 140.000 Euro für seine Umweltprojekte, mehr als jede andere hessische Region. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Am Bahnhof Kriftel fehlt es an Artenreichtum. Derzeit dominieren dort die üblichen Rasenflächen, doch das soll sich jetzt ändern. Der Verein Main-Taunus Naturlandschaft und Streuobst e. V. will den Rasen in eine blühende Landschaft für Insekten verwandeln. mehr lesen
Die Erstanlage des auf 260 Quadratmetern geplanten Wildblumenbeetes sichert jetzt ein Lottogewinn der Umweltlotterie GENAU. Die weitere Pflege will die Stadt übernehmen.
Viele Menschen gehen am Tag am Bahnhof Kriftel vorbei, ohne die Rasenflächen rundherum weiter zu beachten. Das 260 Quadratmeter große Areal direkt neben dem Bahnhofsgebäude ist zwar grün, aber artenarm. Dies würde der Main-Taunus Naturlandschaft und Streuobst e. V. gerne ändern, um die Biodiversität zu erhöhen, und ein blühendes Refugium für allerlei Insekten wie Bienen, Hummeln und Co zu schaffen. "Wir dürfen gerade auch den innerstädtischen Bereich nicht ausklammern, wenn wir an eine naturnahe Umgestaltung denken, denn nur so sorgen wir für die notwendigen Trittsteine der Natur und ihrer Bewohner", erklärt die Projektverantwortliche des Vereins, Barbara Helling. 5000 Euro stehen dafür nun durch den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU zur Verfügung. Helling hatte das Projekt „Wildstaudenbeet für Insekten vor dem Bahnhof in Kriftel“ im Juli 2019 für den Zusatzgewinn angemeldet und am 10. Januar 2020 gewonnen. "Endlich können wir alle erforderlichen Arbeiten angehen, also die Grasnarbe abtragen, geeignetes Substrat aufbringen und unsere heimischen Wildstauden, Gräser und Stauden planzen", jubelt Helling, "die Pflanzen müssen robust sein und mit den klimabedingten Wetterkapriolen klar kommen - da sind heimische Wildstauden und Sträucher am besten geeignet." Natursteine und Holz zur Gestaltung sollen Insekten und vielen weiteren Kleintieren darüber hinaus als Unterschlupf dienen. Im vorderen Bereich des Beetes werden die Wildstauden platziert, dahinter heimische Sträucher als Abschirmung zu Bahnsteig und Gleis. Die Pflanzen wird der Verein von den EVIM Behindertenwerkstätten in Hattersheim beziehen.
Der Verein würde sich auch wünschen, durch die exponierte Lage des Beetes am Bahnhof und die hohe Besucherfrequenz möglichst viele Menschen von der Veränderung so positiv zu überraschen, dass sie sich auch im eigenen, privaten Raum an der Steigerung der Biodiversität beteiligen, sei es über blühende Balkonkästen oder ein blühendes Gartenbeet. "Wir wollen Mut machen, auf Rasen und Geranien zu verzichten und stattdessen Kartäusernelke, Frauenmantel oder Seifenkraut zu wählen und sich dann an Hummeln und Schmetterlingen zu erfreuen", erhofft sich Helling von der bunten Aktion. Auch für die anschließende Pflege der Beete am Bahnhof Kriftel ist gesorgt, sie werden nach der Erstanlage durch den Verein von der Stadt übernommen und kontinuierlich gepflegt. Beginnen werden die Arbeiten zur Beetanlage je nach Witterung, voraussichtlich im April.
Die blühende Umgestaltung des Krifteler Bahnhofs ist das vierte Projekt im Main-Taunus-Kreis, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 20.000 Euro für ihre Umweltprojekte. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Der Garten der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Friedberg soll ein Garten- und Begegnungsraum für Mensch und Tier werden. Um dieses gleichnamige Projekt umsetzen zu können, bewarb sich Stationsleiter Bjoern Pfarrer bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn. mehr lesen
Sein Umweltprojekt kann nun 5000 Euro in die Ausgestaltung des Erlebnisgartens investieren, der dann Besuchern wie Patienten offenstehen wird.
Seit vielen Jahren bereits wird ein eigens von der Stadt Friedberg gepachteter Garten in Ockstadt durch die Patienten der Soteriastation der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Friedberg genutzt, doch ein wirkliches Konzept dahinter fehlte bislang. Anfang 2017 machte sich das Stationspersonal, allen voran der pflegerische Leiter Bjoern Pfarrer, dazu Gedanken. Ziel war es, eine bessere Verbindung mit den Bürgern Friedbergs herstellen, vor allem aber, über den Garten eine Brücke zur Überwindung der Stigmatisierung von psychisch kranken Menschen zu bauen und gleichzeitig auch eine kleine Oase für die heimische Tierwelt zu schaffen. Dazu passte, dass im Jahr 2016 das Modellprojekt „AAB – ambulante Akutbehandlung in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie“ startete und somit den Grundstein für ein offeneres Behandlungskonzept gelegt war. An zwei Vormittagen der Woche steht seitdem ein therapeutisch begleitetes Gartenprogramm an. Dann trifft man sich an einem festen Punkt an der Soteriastation und läuft gemeinsam zur Gartenarbeit, wo die Natur mit allen Sinnen erfahren wird. Denn dann wird gepflanzt, sich bewegt, geerntet, gerochen und gespürt. Anfallende Erträge an Obst, Kräutern und Gemüse kommen anschließend der Back- und Kochgruppe zugute.
Um aber einen wahren „Garten- und Begegnungsraum für Mensch und Tier“ und vor allem für alle Interessenten, also auch außerhalb der Klinik zu erschaffen, gab es schon viele Vorschläge. „Doch bei jeder tollen Idee haben wir nur leider auch ganz schnell gelernt, dass die Umsetzung unser Budget bei weitem sprengen würde. Wir kamen einfach nicht weiter. Daher habe ich unser Projekt 2018 bei der Umweltlotterie für den Zusatzgewinn angemeldet“, erklärt Bjoern Pfarrer. Riesige Freude dann auf der gesamten Station, als Ende letzten Jahres die Runde machte, dass der Garten der Soteriastation am 4.12.2019 den Zusatzgewinn der Umweltlotterie in Höhe von 5000 Euro erzielt hatte. „Mit unserem unverhofften Lottogewinn können wir jetzt alles angehen, was wir uns für den Garten erträumt haben - für unsere Patienten und alle Besucher“, freut sich Pfarrer. An erster Stelle stehen endlich feste Sitzmöglichkeiten, die nicht entwendet werden können. „Nur so können wir Besucher wirklich zum Verweilen einladen“, erklärt Pfarrer. Auch ein sogenanntes Weidentippi soll angeschafft werden, um einen naturnahen Schattenplatz bieten zu können. Schautafel mit Informationen zu den einzelnen Bepflanzungen im Garten, ein Igelhäuschen, ein Fledermausquartier, ein Insektenhotel und Material zur Anlage eines Barfußpfads werden das Angebot für jedermann abrunden. Außerdem kann nun endlich die Bienenwiese vergrößert und der Garten um weitere Sträucher, Blumen, Kräuter und diverse Gemüsesorten erweitert werden. Damit sollen sich Patienten, Besucher, Vögel, Tiere und Insekten bald gleichermaßen heimisch fühlen.
Das Gartenprojekt der Klinik für Psychatrie und Psychotherapie in Friedberg ist das insgesamt bereits 27. Projekt in der Wetterau, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU den Zusatzgewinn für die Umwelt erzielen konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von einer Umweltförderung aus der Lotterie GENAU in Höhe von insgesamt 135.000 Euro für ihre Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Eine eher ungewöhnliche praktische Einheit des Biologieunterrichts bietet die Modellschule Obersberg Bad Hersfeld an: „Schuleigene“ Amphibien und Reptilien, zugewandert und heimisch geworden in der eigens für sie erbauten Anlage, ermöglichen die direkte Begegnung mit den gefährdeten Tierarten. mehr lesen
"Man schützt nur das, was man kennt", nennt sich das Modellprojekt, das Schüler wie Lehrer das Thema Artenschutz leben lässt. Jetzt ermöglicht ein Gewinn der Umweltlotterie GENAU die Ausweitung des Projekts zur außerschulischen Naturbildung.
Angefangen hat alles im Jahr 2016: Karl-Heinz Humburg, zu dieser Zeit Biologielehrer an der Modellschule Obersberg, brachte die Idee auf, eine eigene Amphibien- und Reptilienanlage zu installieren. Im Mai 2017 war es dann soweit: Nach ausführlichen Planungen hatten Lehrer und Schüler gemeinsam ein artgerechtes Refugium erschaffen, das inzwischen Teichmolch, Bergmolch, Erdkröte, Grasfrosch, Zauneidechse, Blindschleiche und Ringelnatter und vielen Tieren mehr ein Zuhause bietet. Eine eigens angebrachte Wildkamera zeichnet die Aktivitäten der seltenen Tiere auf, ein Übersichtsplan und wetterfeste Beschilderungen weisen auf die Besonderheiten der Anlage hin. Die 1300 Quadratmeter große Amphiben- und Reptilienaußenanlage (ARA) liegt direkt hinter der Schule am Waldrand und bietet ein sogenanntes Freilandlabor mit insgesamt sieben Teichen, mehrere Trockenmauern, Totholzinseln, ein Insektenhotel und weitere Kleinstbiotope, die in vielen Arbeitsstunden gemeinsam angelegt wurden. "Man schützt nur das, was man kennt", das ist das Motto des Projekts und war schon bevor die Tiere im Gelände heimisch wurden Programm. Die sogenannte ARA steht seitdem für die Freilandarbeit im regulären Unterricht zur Verfügung, wird aber auch von Arbeitsgemeinschaften wie der neu gegründeten Umwelt-AG, von den Schülerinnen und Schülern der Gymnasialen Oberstufe im Ökologie-Halbjahr oder für individuelle Forschungsarbeiten im Rahmen der Abiturprüfung genutzt.
Geplant ist jetzt eine außerschulische Ausweitung der Nutzung auf örtliche Gesamt- und Grundschulen, gegebenenfalls auch auf Kindergärten. "Wir stellen uns vor, hier Führungen und Projekttage zum Thema Amphibien- und Reptilienschutz anzubieten. Auch für Lehrerfortbildungen und Kooperationen mit örtlichen Naturschutzverbänden haben wir Konzepte", so Jan Bornemann, Studienrat und derzeit Betreuer der Amphibien- und Reptilienanlage. Doch um all das realisieren zu können, muss noch kräftig investiert werden: Sitzmöbel für die Hütte, Geräte zur Instandhaltung, Unterrichts- und Versuchsmaterialien, der Innenausbau der Hütte zur Unterbringung und vieles mehr ist Teil der Planungen, die nun Realität werden können. Auch ein tierschonender Balkenmäher soll angeschafft werden. Dazu hatten die Verantwortlichen ihr Projekt für den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU angemeldet, am 29. Dezember 2019 glückte der Gewinn in Höhe von 5000 Euro. Die Wochengewinner dieser Dezember-Ziehung hatten sich für das Amphibien- und Reptilienprojekt der Schule ausgesprochen, möglicherweise auch deshalb, weil es schon weit über die Grenzen Obersbergs hinaus bekannt war: Der Hessische Rundfunk hatte das Projekt im Rahmen seiner Sendung "Alle Wetter" vor gut einem Jahr vorgestellt. Schulleiter Karsten Backhaus freut besonders, "dass unser Projekt die Spieler der Umweltlotterie überzeugen konnte und das Konzept der Anlage durch den Gewinn weiter gefördert wird."
Die benachbarte Gesamtschule Obersberg (GSO) hat zum Schuljahr 2018/2019 eine Honigbienen-AG eingerichtet und ihre zwei Honigbienenstöcke in der ARA platziert. Somit wurde die Anlage um eine bedeutende Komponente erweitert, die die Themen Naturschutz und Nachhaltigkeit perfekt ergänzt. Die 30 Biotope der MSO- ARA stehen außerdem allen Bürgern und kommunalen Ämtern oder Behörden als funktionierende Anschauungsobjekte zur Verfügung, wenn die Absicht besteht, im privaten oder öffentlichen Rahmen ebenfalls derartige Biotope neu zu schaffen. Dies soll im Jahr 2020 in Form des geplanten Informationsstandes für Wildbienen-Nisthilfen im Kurpark durch die Stadt Bad Hersfeld erfolgen.
Das ARA-Projekt der Modellschule Obersberg ist das vierte im Kreis Hersfeld-Rotenburg, das seit dem Start der Umweltlotterie GENAU über Lottoglück für die Umwelt jubeln konnte. Der Kreis profitierte damit bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 20.000 Euro für ihre Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Der bis vor einigen Jahren als ausgestorben geltende Fischotter soll in den Flüssen in Main-Kinzig wieder heimisch werden. Dazu plant der NABU Kreisverband Main-Kinzig, die Nahrungssituation des Wassermarders zu verbessern. mehr lesen
Die hierfür notwendigen Einzelmaßnahmen von der Abflachung der Ufer bis zur Entsorgung von Müll und Schadstoffen an den Gewässern kosten viel Geld. Dank des jetzt erzielten Lottogewinns bei der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5000 Euro kann das Projekt im Frühjahr starten.
60 Jahre lang galt der Fischotter in Hessen als ausgestorben. Erst seit wenigen Jahren lebt wieder ein kleiner Bestand des Wassermarders im Main-Kinzig-Kreis, direkt an der bayerischen Landesgrenze. Damit sich die wenigen Exemplare dieser seltenen Art vermehren und entlang von Jossa, Sinn und Kinzig ausbreiten können, plant der NABU Kreisverband Main-Kinzig die Nahrungssituation des Fischjägers zu verbessern. Denn damit er sich ungestört der Jungen-Aufzucht widmen kann, benötigt er ein ausreichendes Nahrungsangebot. Ein paar Fische allein helfen hier jedoch nicht, vielmehr sind umfangreiche Maßnahmen notwendig, um nachhaltig geeignete Lebensräume anzulegen. „Bislang hatten wir die notwendigen Mittel noch nicht zusammen, aber jetzt ist ein Grundstock da und wir können endlich loslegen, um den Fischotter in den Main-Kinzig-Auen weiter zu beheimaten“, freut sich Sibylle Winkel, Projektverantwortliche des NABU. Und so werden mithilfe des erzielten Zusatzgewinns aus der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5000 Euro sowie weiterer Mitteln aus Spenden und Zuwendungen ab dem nächsten Frühjahr Stück für Stück Nahrungsteiche mit Fischen und Amphibien neu angelegt und bestehende Teiche für den Wassermarder optimiert. Der Flächenerwerb kostet Geld, ebenso die naturnahe Umgestaltung von Teichen und Altarmen oder die Herstellung von Flachgewässern. „Wir müssen zum Teil Bagger einsetzen, um Ufer abzuflachen, müssen Zäune entfernen und entsorgen und geeignete heimische Fische wieder einbringen, das kostet viel Geld“, so Winkel, und betont, dass der GENAU-Gewinn gleich einem ganzen Ökosystem hilft: „Gleichzeitig werden durch unser Projekt auch wieder Lebensräume für viele Amphibien, Reptilien und Fischarten sowie für Eisvogel, Biber und seltene Libellenarten geschaffen und auf Dauer für die Natur gesichert“.
Parallel plant der NABU Kreisverband, die Wanderstrecken des Otters entlang der Fluß- und Bachauen zu entschärfen. Das bedeutet, dass Müll und Schadstoffe lokalisiert und entsorgt werden, beispielsweise gefährliche Stacheldrahtreste, die vielerorts über die Bäche gespannt sind. Auch das kommt vielen anderen Tieren zugute, z.B. dem seltenen Schwarzstorch, für den Stacheldraht an Fließgewässern ebenfalls eine große Gefahr ist.
Der NABU Main-Kinzig und Sibylle Winkel freuen sich sehr, dass die GENAU-Gewinner „ihren“ Fischotter ausgewählt haben, denn: "Er hat es besonders verdient," sagt die Biologin, „es ist eine kleine Wiedergutmachung für ein Tier, das der Mensch lange als Konkurrent um Fische erbittert bekämpft und damit fast ausgerottet hat. Die aktuelle Diskussion zum Klimawandel zeigt aber, dass wir Menschen durch rücksichtslosen Umgang mit der Natur die wirkliche Gefährdung für die Ökosysteme sind, auch und gerade in den Auen, die früher einmal die artenreichsten Lebensräume Mitteleuropas waren.“
Zum inzwischen 22. Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Fischotter der Main-Kinzig-Kreis über Lottoglück für die Umwelt; der Kreis profitierte bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 110.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Dass Privatpersonen sich so engagiert und allein mit eigenen Mitteln für Umwelt und Natur einsetzen, ist selten. Die Offenbacherin Gudrun Feser-Pfeifer hat über 30 Jahre hinweg ein wirkliches Biotop geschaffen, „Die Rote Erde“ in Mühlheim. mehr lesen
3000 Quadratmeter sind so zu einem wahren Paradies für Tiere, Vögel, Insekten und Pflanzen geworden. 5000 Euro, um alles winterfest machen zu können, steuert nun die Umweltlotterie GENAU bei.
Angrenzend an das sogenannte Franzosenviertel in Mühlheim betreut die Offenbacherin Gudrun Feser-Pfeifer seit nunmehr 30 Jahren das Biotop „Die Rote Erde“. Ursprünglich lag hier der Privatgarten der Familie, heute bietet das Areal einen rund 3000 Quadratmeter großen, ökologisch ausgerichteten und gestalteten Schutz- und Lebensraum für Tiere, Pflanzen und Insekten. Gelegen ist das Biotop am Flüsschen Rodau, in den Überschwemmungsgebieten nördlich von Mühlheim am Main. Hier hält Feser-Pfeifer auch eine kleine, extensiv gehaltene Zwergschaf- und Zwergziegenherde, die gleich auch für die passende Mahd der Streuobstwiese sorgt. Geschützte Tierarten haben hier schon seit Jahren ein Zuhause gefunden: Uhu, Steinkauz, Eisvogel, Fasan, Fledermaus, Siebenschläfer, Haselmaus, Igel, Lurche, zahlreiche Singvogel- und Insektenarten sowie Kerfe fühlen sich hier sicher, ungestört und ziehen ihre Jungen auf. „Jährlich kommen neue Spezies dazu und wurden teils standorttreu, das ist wunderbar“, freut sich Feser-Pfeifer. Durch eine gezielte Aussaat von Saatgut und Pflanzung von Nahrungspflanzen für Niederwild und Insekten hat sie es über die Jahre mit unermüdlichem Einsatz geschafft, ihr Land in ein Paradies für unterschiedlichste Bewohner zu verwandeln. „Alle Kosten für Tierfutter, Saatgut, Reparaturen, Nisthilfen, Medikamente für Tiere und Helfer trage ich allein mit meiner kleinen Rente“, erklärt Feser-Pfeifer. Zuschüsse erhält sie nach eigenen Angaben nicht. Daher meldete sie im Mai 2016 ihr Projekt für den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU an, bei dem wöchentlich 5000 Euro für ein Umweltprojekt winken. Anfang November nun wurde ihr Projekt ausgewählt. Genau rechtzeitig, denn der Winter steht vor der Tür. „Fett- und Streufutter für die Winterfütterung der Vögel in größerer Menge ist zu ordern, zwei Nutztierställe benötigen dringend neue Dächer und es muss neues Saatgut für die Wiesenflächen und das Niederwild bestellt werden“, so Feser-Pfeifer, „der Gewinn kommt daher wirklich wie gerufen.“ Täglich mindestens drei Stunden bringt sie für die Pflege des Biotops auf, in der Erntezeit von Juni bis einschließlich November werden es oft zehn bis elf. Für interessierte Naturliebhaber bietet sie Begehungen an, um vor allem die ökologischen Kreisläufe im Wandel der Jahreszeiten und eine nachhaltige Lebensweise zu vermitteln. Feser-Pfeifer träumt davon, „dass mein Gebiet in naher Zukunft von der Zwangsbejagung befreit und vielleicht sogar als Vogelschutzgebiet anerkannt wird, da viele unter Artenschutz aufgeführte Tierarten hier leben.“ Ihr Biotop hofft die 70-Jährige trotz Krankheit und Schwerbehinderung noch lange pflegen zu können, denn „die Arbeiten im Naturgarten mit seinen täglichen und wechselnden Herausforderungen sind zu meinem Lebenselixier geworden“. Auch für die Zukunft hat Feser-Pfeifer schon Pläne, eine Übernahme des Areals durch Naturschutzverbände, Stiftungen oder öffentliche Stellen kann sie sich durchaus vorstellen, solange ihr Vermächtnis dabei gewahrt bleibt. Für das nächste Jahr hat sich die engagierte Naturschützerin vorgenommen, eine artenreiche Hecke mit einheimischen Wildsträuchern am Saum der Heuwiese anzulegen, um dort noch mehr Vögel und auch Niederwild wie Fasan und Hase zu beheimaten.
Insgesamt konnten mit dem Projekt „Die Rote Erde“ bereits zehn Projekte im Kreis Offenbach über Lottoglück für die Umwelt jubeln. Der Kreis profitierte damit bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 50.000 Euro für ihre Umweltprojekte.
Anhaltspunkte gibt es, doch zweifelsfrei bewiesen ist es nicht, das Vorkommen der Wildkatze in den Wäldern Butzbachs. Um diese wissenschaftlichen Nachweise zu erhalten, werden jetzt durch den BUND Ortsverband Butzbach sogenannte Lockstöcke aufgestellt. mehr lesen
Daraus ergeben sich wichtige Kenntnisse für den Erhalt und Schutz der Art. Möglich macht dies der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5000 Euro.
Lebt die Wildkatze nun am östlichen Taunusrand im Übergang zur Wetterau in den Wäldern Butzbachs oder nicht? Diese Frage wird nun im kommenden Winter der BUND Ortsverband Butzbach verlässlich beantworten können. Koordiniert wird das Projekt vom BUND Landesverband Hessen. „Wir konnten zwar verschiedene Anhaltspunkte für ein Vorkommen der Wildkatze in den Wäldern Butzbachs sammeln, der wissenschaftlich geführte Beweis jedoch fehlt uns bislang. Hätten wir ihn, würde eine weitere Wissenslücke über das Verbreitungsgebiet der Wildkatze in Hessen geschlossen werden können“, erklärt Susanne Schneider, Koordinatorin des Wildkatzenprojekts beim BUND Hessen. Den zweifelsfreien Nachweis kann man nur mithilfe der Standardmethode "Lockstockmonitoring" führen. Dazu werden sogenannte Lockstöcke aufgestellt, an denen sich die Wildkatze reiben und Haare hinterlassen soll. Die anschließende genetische Analyse der Haare lässt dann keinen Zweifel offen, ob wirklich eine Wildkatze am Lockstock war. „Diese Untersuchung ist angewandte Naturschutzforschung und ein wichtiger Baustein für den Schutz der Wildkatze. Hier stehen wir in Deutschland in der besonderen Verantwortung, da ein großer Teil ihres Verbreitungsgebiets bei uns liegt“, so Schneider.
Das lang ersehnte Lockstockmonitoring ermöglicht nun der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU. Der BUND Ortsverband Butzbach hatte im April 2016 das Projekt bei der Umweltlotterie angemeldet, um den Nachweis der Wildkatze in den Wäldern Butzbachs durchführen zu können. Am 11. Oktober 2019 glückte der Gewinn.
Insgesamt konnten bereits 26 Projekte im Wetteraukreis über Lottoglück für die Umwelt jubeln. Der Kreis profitierte damit bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 130.000 Euro für ihre Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Die Bienen-AG der Heinrich-Böll-Schule, Landkreis Offenbach, arbeitet im wahrsten Wortsinn „am lebenden Objekt“: Mehrere Bienenvölker animieren die Schüler zur Arbeit in und mit der Natur. Nun ermöglicht ein Lottogewinn, die bislang mühsam geliehenen Arbeitsgeräte und Schutzanzüge für das Imkern gegen eigenes Gerät zu tauschen. mehr lesen
An der Heinrich-Böll-Schule sind die Bienen los, und das schon seit Juni 2019. An einem Nachmittag in der Woche steht seit diesem Schuljahr unter fachkundiger Anleitung der Biologie- und MINT-Lehrerin Katharina Hofmann die Bienen-AG auf dem Plan. Gemeinsam kümmert man sich dann um zwei Bienenvölker. Mitmachen können alle Schüler der 5. bis 10. Klasse. „Anhand unserer eigenen Bienen in unserem Schulgarten können wir den Kindern und Jugendlichen die Bedeutung der Insekten und den Kreislauf der Natur anschaulich und spielerisch erklären und sie zu einem verantwortlichen Umgang mit der Umwelt anleiten – und zwar besser, als dies jedes Schulbuch könnte“, freut sich Stefanie Czwalinna, Leiterin der Schulgarten-AG und Schriftführerin des Fördervereins. Im Frühjahr bis Spätsommer werden die Beuten, in denen die Bienenvölker leben, regelmäßig gemeinsam geöffnet, die Völker kontrolliert und Behandlungen wie etwa gegen Milben durchgeführt. Im Winter stehen typische Winterarbeiten an, etwa das Vorbereiten der Rähmchen, in die die Honigbienen im nächsten Frühjahr dann ihre Honigwaben bauen, oder das Gießen und Rollen von Wachskerzen.
Was jedoch nach wie vor fehlt, ist die Grundausstattung zum Imkern. Die Bienenbeuten samt der -völker sind ebenso geliehen wie das entsprechende Zubehör. Besonders umständlich gestaltete sich bisher das Schleudern der Waben, weil es an Mitteln für eine eigene Honigschleuder fehlte. „Wir müssen viel improvisieren, damit wir überhaupt vernünftig arbeiten können, das ist umständlich und kostet viel Zeit“, erklärt Katharina Hofmann. Daher meldete sie zusammen mit Andreas Winterhalder, Vorsitzender des Fördervereins, im Juni 2019 das Imkerprojekt der Schule für den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU an. Am 5. Oktober glückte der mit 5000 Euro verbundene Lottogewinn, der zur Freude aller gleich am nächsten Morgen nach Eingang der E-Mail über den Projektgewinn noch vor dem Unterricht verkündet wurde. „Die Imker-AG und die ganze HBS-Schulgemeinde bedankt sich ganz herzlich bei den Gewinnern, die unser Projekt im Kreis ausgewählt haben“, so Hofmann. Denn welche Natur- und Umweltprojekte mit dem 5.000 Euro-Zusatzgewinn gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU. Der Verwendungszweck des Gewinns für die Heinrich-Böll-Schule ist klar: Die bislang geliehene Ausstattung soll gegen eigene Geräte, Imkerschutzjacken und Arbeitsgeräte ausgetauscht werden. Eine Zugabe zum Gewinn gibt es durch Burkhard Hofmann, den bisherigen Leihgeber der Bienenvölker. Der kündigte an, dass die fleißige Arbeit der Schüler belohnt werden solle und die Schule die Völker nach dem Winter behalten kann. Die jährlichen Betriebskosten wie die Behandlung gegen die gefürchtete Varroamilbe oder das gegebenenfalls notwendige Zufüttern trägt weiterhin der Förderverein.
Insgesamt konnten bereits 9 Projekte im Kreis Offenbach über Lottoglück für die Umwelt jubeln. Der Kreis profitierte damit bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 45.000 Euro für ihre Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
An den Ziehungen vom 11. Oktober, 18. Oktober und 25. Oktober 2019 verlost die Umweltlotterie jeweils 10 Verwöhnwochenenden in einem Bio Hotel im Wert von je 1.000 Euro und 100 GENAU-Jahreslose. mehr lesen
Die Tage werden kürzer, die Blätter der Bäume erstrahlen in warmen Farben: der Herbst ist da. Allerhöchste Zeit dem Grau des Alltags zu entfliehen und in einem zertifizierten Bio Hotel mit gutem Gewissen die Seele baumeln zu lassen.
An den Ziehungen vom 11. Oktober, 18. Oktober und 25. Oktober 2019 verlost GENAU jeweils 10 Verwöhnwochenenden in einem Bio Hotel im Wert von je 1.000 Euro und darüber hinaus 100 GENAU-Jahreslose im Wert von je 263 Euro (inklusive Bearbeitungsgebühr). Die Auswahl und Buchung des Bio Hotels findet über das Portal www.biohotels.info statt, welches über 90 Bio Hotels aus sechs europäischen Ländernanbietet. So können Sie sich Ihr Verwöhnwochenende ganz nach den eigenen Wünschen gestalten!
Jeder GENAU-Spielauftrag, der im Zeitraum vom 11. Oktober bis 25. Oktober 2019 an der jeweiligen Ziehung teilnimmt, kann zu den glücklichen Gewinnern eines Verwöhnwochenendes oder Jahresloses gehören – ganz ohne Mehreinsatz!
Bei Teilnahme an GENAU mit einem anteiligen Los (weniger als 5 Euro Einsatz), wird ein möglicher Gewinn anteilig ausgegeben.
„Eklig, nützlich, unersetzlich", unter diesem Projekttitel lernen kleine Naturforscher in Kassel die Welt der Insekten in unseren Gärten kennen. Das vom Diakonischen Werk Kassel initiierte Projekt des Lernhofs Natur und Geschichte wurde ausgewählt und erhält 5000 Euro für die Anlage weiterer Blühflächen und Beobachtungsmaterialien. mehr lesen
Wer Angst hat, einen Regenwurm auf die Hand zu nehmen, Raupen und Käfern lieber aus dem Weg geht oder Hühnern und Schafen bislang nur aus der Ferne begegnet ist, der sollte den Lernhof Natur und Geschichte (LeNa) im Kasseler Stadtteil Harleshausen besuchen. Auf dem großen Gelände des LeNa wird die Neugierde der Kinder und die Faszination von Insekten, Vögeln, Tieren und Pflanzen für ein umweltpädagogisches Projekt genutzt und Vorurteile und Ängste gegenüber manchen Insekten abgebaut. Der Lernhof ist als ausdrücklicher Mitmachhof für Kinder zwischen 1 und 12 Jahren konzipiert, auf dem das aktive Erlebnislernen rund um unsere Umwelt im Vordergrund steht. Dabei kommen auch Lupe und Mikroskop zum Einsatz. Das Projekt „Eklig, nützlich, unersetzlich" zeigt Kindern ökologische Zusammenhänge zwischen Pflanzen und Insekten auf, etwa die Bedeutung der Bienen und Hummeln für die Bestäubung der Blüten.
Der in eigenen Bienenstöcken gewonnene Honig wird zusammen mit den Kindern geerntet und gegessen. Doch auch der Blick auf die so lästig erscheinenden Hornissen und Wespen als Vertilger von Blattläusen erfahren die jungen Forscher, außerdem, wie wichtig Hecken und Blühpflanzen für Insekten, Vögel und Kleintiere sind. Eine feste Mitarbeiterin sowie weitere freiwillige Helfer des Lernhofes erklären außerdem in regelmäßigen Kursen, wie Laub zu fruchtbarem Boden werden kann und welche vermeintlich unnützen oder als eklig empfundene Insekten hier ungehindert ihre Arbeit tun können und müssen. In Schul- und Ferienkursen sowie Angeboten für weitere Gruppen kann in der Regel zweimal pro Woche die Natur des Hofs erkundet werden. Auch das Bewegen im Freien, Klettern und Spielen in der freien Natur spielt auf dem Lernhof eine wichtige Rolle; er verfügt über ein großes Außengelände mit Frei- und Nutzflächen, Stallungen für Tierhaltung, eine Werkstatt, eine Küche sowie Gruppenräume.
Begleitet wird das Erleben in der Natur durch Spielideen und kreative Aktionen wie beispielweise das Nachbasteln von Insekten mit Naturmaterialien, Kerzen ziehen oder Zeichnen. „Kinder, die in der Stadt leben und oft aus benachteiligten Familien kommen, sind besonders angesprochen. Sie sind eingeladen, den Garten mit allen Sinnen zu erkunden und sich mit den Tieren auf dem Hof wie einem Esel, Schafen, Kaninchen, Hühnern oder Bienen vertraut zu machen“, erklärt Petra Kaltenstein, Projektkoordinatorin des Lernhofs. Sie hatte ihr Projekt bei der Umweltlotterie GENAU für den wöchentlich ausgespielten Zusatzgewinn angemeldet. Der glückte jetzt am 9. August. Der Projektgewinn in Höhe von 5000 Euro aus der Umweltlotterie GENAU soll nun für den Kauf von Saatgut und Insektenpflanzen möglich machen, die zusammen mit den Kindern und deren Eltern ausgebracht und gepflanzt werden. Außerdem ist nun die Finanzierung eines weiteren Blühgartens für Insekten gesichert sowie die Anschaffung zusätzlicher Kursmaterialien wie Binokulare, Lupen und Pinzetten, um die Beobachtung und Bestimmung von Insekten auch für größere Gruppen der kleinen Forscher zu ermöglichen.
Insgesamt konnten bereits fünf Projekte in der Stadt Kassel über Lottoglück für die Umwelt jubeln. Kassel profitierte damit bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 25.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden in der Kinderkrippe Bimsalasim in Hadamar-Niederhadamar großgeschrieben. Das gesamte Gelände ist bereits naturnah gestaltet und mit Nist-, Brut- und Lebensräumen für Insekten und kleine Tiere ausgestattet. Auch die Sensibilisierung der betreuten Kinder für unseren bedrohten Naturraum wird konsequent verfolgt. mehr lesen
Noch besser gelingt dies ab sofort mit dem Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro. Der macht nun Sitzgruppenmöbel aus Holz möglich, die im Garten mit Blick auf das Igel- und Eidechsenhaus positioniert werden sollen.
Wer durch das große Tor auf den Hof der Kindertagesstätte Bimsalasim in Niederhamar kommt, dem fällt die naturnahe Gestaltung sofort ins Auge. Alter Baumbestand, Sträucher und offene Gartenflächen sorgen für sauerstoffreiche Luft und regulieren den Grundwasserspiegel. „Die Naturverbundenheit ist Programm in der Krippe und zieht sich hin bis zur pädagogischen Anleitung der Kinder hin zu umweltbewusstem Verhalten“, erklärt Nicole Maisel, 1.Vorsitzende des Vorstands und Projektverantwortliche der Kita. Sie selbst hat zwei inzwischen 10 und 13-jährige Töchter, die in der Kita ebenfalls Themen wie Mehrweg, Müllvermeidung und gesundes regionales Essen kennengelernt haben. „Wir setzen uns in der Kita in jeder Hinsicht aktiv mit der Thematik Umweltschutz und Nachhaltigkeit auseinander. Daher liefert uns auch eine 2016 eingebaute Photovoltaikanlage eigenen Strom“, so Maisel. Ausflüge werden zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus und Bahn organisiert und Getränke gibt es in der Kita nur in Mehrwegflaschen. Im hinteren Teil des Außenspielgeländes befindet sich ein aufgeschütteter Erdwall, der die große Rasenfläche teilt. Unter fachlicher Anleitung einer Naturgartenplanerin hatten Eltern, Vorstandsmitglieder, Erzieherinnen und Kinder 2016 dort einen kindgerechten Naturgarten angelegt. Seitdem erleben die Kinder die Veränderungen des Gartens im Jahreskreis. Ab dem Frühjahr tummeln sich unzählige Bienen auf den blühenden Sträuchern und Bäumen. Die Kinder können das Wachsen und Reifen der Nutzpflanzen beobachten und lernen ganz nebenbei, dass Pflanzen achtsame Pflege brauchen. In der Erntezeit laden Johannisbeeren, Erdbeeren, Äpfel und Birnen zum Naschen ein. In einem kürzlich angelegten Hochbeet, durch das ein Barfußpfad führt, gedeihen Tomaten, Paprika, Kohlrabi, Kürbisse und riesige Sonnenblumen. Natürlich bieten die Erzieherinnen auch das frische Obst und Gemüse beim gemeinsamen Frühstück an. Inzwischen wurde hinter dem Erdwall eine zusätzliche Blumenwiese auf der Rasenfläche angelegt, die Nahrung für viele Bienen, Wespen, Schmetterlinge und andere Insekten bietet. In aufeinander gestapelten, gut gesicherten Baumstämmen finden Kleintiere wie Eidechsen und Igel ihren Lebensraum. „Auch unsere Nistkästen werden gut angenommen. In diesem Jahr konnten wir ein Meisenpärchen beobachten, deren Junge durch hungriges Piepsen auf sich aufmerksam machten. Die Kinder waren vom emsigen Hin- und Herfliegen der Vogeleltern begeistert, die ihren Nachwuchs fütterten“, freut sich Maisel über den kitaeigenen Nistplatz.
Derzeit wird auf dem Gelände noch ein Insektenhotel gebaut, für das eine Zimmerei im Ort kostenfrei Holz zur Verfügung stellte. Hier wird es zukünftig für die kleinen Forscher viel zu bestaunen geben. Damit sie dabei gut und naturnah sitzen können, bewarb sich Maisel im Juli 2016 mit ihrem Projekt bei der Umweltlotterie GENAU für den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn. Der glückte am 19. Juli 2019 und ermöglicht nun passende Sitzgruppenmöbel aus Holz für draußen. Außerdem können dank des Lottogewinns diverse noch fehlende Gartengeräte für die Kinder sowie neue Pflanzen für dieses und nächstes Jahr angeschafft werden. „Dann können unsere Kleinen eifrig gärtnern und mithelfen“, kündigt Maisel an. Sollte vom Gewinn dann noch etwas übrigbleiben, wird auch gleich das überspannende Sonnensegel bestellt, das die Kinder in der Sitzgruppe vor der UV-Strahlung schützen soll. Damit, so hofft Maisel, stehen ausführlichen Naturbeobachtungen nichts mehr im Wege.
Insgesamt konnten bereits sechs Projekte im Kreis Limburg-Weilburg über Lottoglück für die Umwelt jubeln, drei davon in diesem Jahr. Der Kreis profitierte damit bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 30.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Sportliche Extras hatte die Umweltlotterie GENAU bei ihrer Sonderauslosung im Juni im Gepäck: Gleich 20 Hessen konnten sich über ein neues E-Bike im Wert von je 3.000 Euro freuen. Zwei von ihnen nahmen den motorisierten Lottogewinn jetzt in Empfang. Wir waren bei der ersten Probefahrt dabei. mehr lesen
Wie sie ihr nagelneues E-Bike nutzen möchte, weiß Anne Lauber ganz genau: Täglich auf dem Weg zur Arbeit, erzählt die Kostheimerin bei der Fahrradübergabe. „Bislang habe ich das immer gescheut, da sind einige Steigungen dabei, ich wollte nicht schon kaputt ankommen.“ Der Gewinn kam dazu noch zur rechten Zeit: „Ich hatte schon auf ein E-Bike gespart.“ Das Geld will sie jetzt anders ausgeben, möglicherweise für ihre Parzelle im Kleingartenverein. Dort baut sie eigenes Gemüse an und ist begeistert von der derzeit reichen Ernte.
E-Bike kommt per Post
Wie Anne Lauber weiß auch Peter Heinemann aus Spangenberg den Komfort seines neuen E-Bikes zu schätzen. Das flatterte ihm sozusagen in den Briefkasten. Per Post erfuhr der 57-Jährige von seinem Sonderauslosungsgewinn der Umweltlotterie GENAU. „Meine Frau und ich waren frisch aus dem Urlaub zurück: Nach einer wunderschönen Woche war der Gewinn das perfekte Sahnehäubchen“, so der Spangenberger. Seit Dezember 2017 nimmt er jeden Freitag mit seiner eigenen Postleitzahl bei GENAU teil, und automatisch auch an allen Sonderauslosungen der Lotterie. „Ohne das Schreiben hätte ich den Lottogewinn auf zwei Rädern gar nicht bemerkt. Da ich im ABO spiele, prüfe ich die Gewinnzahlen nur sehr selten. Alle Gewinne werden ja direkt überwiesen, umso größer aber nun die Freude über das neue E-Bike“, sagt der passionierte Freizeitradler.
Immer auf der Überholspur
Vor allem am Wochenende ist er mit seiner Frau auf dem Fahrrad unterwegs. „Mit dem neuen E-Bike fahre ich künftig aber vorneweg, meine Frau ist schon ganz neidisch“, betont Heinemann und lacht. Beide spielen nun mit dem Gedanken, sich noch ein zweites E-Bike anzuschaffen, damit sie zusammen auf Tretunterstützung bauen können. „Bis dahin kann ich aber entspannt an ihr vorbeiziehen, darauf freue mich schon.“
Insgesamt 20 Hessen bescherte die Sonderauslosung der Umweltlotterie vom 24. Mai bis 7. Juni 2019 ein neues E-Bike, on top wurden 250 GENAU-Jahreslose verlost.
Die Schwalbe macht der Vogelschutzgruppe Eichen 1988 e.V. große Sorgen. Denn dem Zugvogel mangelt es im nahegelegenen Niederdorfelden am geeigneten Brut- und Wohnraum. Abhilfe schaffen soll daher ein neues Schwalbenhaus, das der Verein gemeinsam mit dem Niederdorfeldener Vogelschützer Ralph Vey in der Ortsmitte aufstellen will. mehr lesen
„Dramatisch“ nennt Sonja Jüngling von der Vogelschutzgruppe Eichen 1988 e.V. die Bestandsentwicklung der letzten Jahrzehnte. „Waren Schwalben früher allgegenwärtig in Hessens Gemeinden und Städten, brüten die Vögel heute immer seltener bei uns. Allein in Niederdorfelden sind die Bestände von über 52 Brutpaaren in den 1980er Jahren auf aktuell 16 Paare gesunken“, weiß Jüngling. Die Gründe dafür sind vielfältig: Sanierte Gebäude, betonierte Straßen sowie verschlossene oder abgedichtete Scheunen und Viehställe machen es den Schwalben zunehmend schwer, überhaupt noch Nistplätze zu finden. Einflugmöglichkeiten fallen weg oder werden vom Menschen beseitigt. „Mehr als 100 Nester sind etwa den Sanierungsmaßnahmen im Wohngebiet ‚Berliner Straße‘ zum Opfer gefallen, an den glatten Fassaden finden die Vögel heute keinen Halt mehr. Genauso fatal sind die fehlenden Dachüberstände an vielen modernen Häusern. Schwalbenfreundlich ist das nicht und die Vögel bleiben immer häufiger fern“, erklärt Jüngling. Diesen negativen Trend wollen die Vogelschützer stoppen – mit einem neuen Schwalbenhaus in Niederdorfelden, das dem bedrohten Zugvogel neue Brut- und Überlebenschancen erschließen soll. Seinen Bau sichert jetzt ein Lottogewinn der Umweltlotterie GENAU.
„Das ist wie ein Weihnachtsgeschenk mitten im Sommer. Dank GENAU kann unser Traum von einem eigenen Schwalbenhaus in Niederdorfelden nun wahrwerden, und das nach so kurzer Zeit“, freut sich Jüngling über den unerwarteten Geldsegen. Erst im Mai hatte sie ihr Schwalbenprojekt bei der Umweltlotterie eingereicht, wenige Wochen später, am 28. Juni 2019, glückte der Zusatzgewinn. Die damit verbundenen 5.000 Euro legen nun den Grundstein für die neue künstliche Nisthilfe mit insgesamt 42 Brutplätzen. Errichtet werden soll sie auf einem Wiesengrundstück in der Ortsmitte, das die Gemeinde den Vogelschützern zur Verfügung stellt. Über den genauen Standort soll eine Ortsbegehung Aufschluss geben – zusammen mit einem Ornithologen sowie dem Niederdorfeldener Vogelschützer Ralph Vey. „Schon in den nächsten Wochen wollen wir mit dem Hausbau starten. Damit bereits im nächsten Frühjahr ganz viele Schwalben ihr Sommerquartier bei uns aufschlagen“, so Jüngling.
Möglich macht die Anlage des Schwalbenhauses in Niederdorfelden jetzt der Zusatzgewinn für den Naturschutz aus der Umweltlotterie GENAU. Hessenweit konnten bereits mehr als 150 Projekte über Lottoglück für die Umwelt jubeln, 21 davon aus dem Main-Kinzig-Kreis. Der Kreis profitierte damit bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 105.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Das Außengelände des Waldorfkindergartens im Hanauer Stadtteil Kesselstadt ist in die Jahre gekommen – viele spielende Kinder haben ihre Spuren hinterlassen. Um das Areal aufwerten, aber vor allem naturnah erneuern zu können, hilft nun ein Lottogewinn der Umweltlotterie GENAU. mehr lesen
In den letzten zwölf Monaten hat das Engagement der Eltern im Hanauer Waldorfkindergarten schon viel bewirkt. Denn das in den 1980er Jahren angelegte Gelände in der Philippsruher Allee 46 ist überholungsbedürftig. Flächen und Spielgeräte sind abgenutzt und überaltert, interessante und lehrreiche Naturstationen fehlen. Vielerlei kleinere Reparaturen und diverse Aufräumarbeiten sind schon erfolgt, einige Pflanzen wurden gesetzt und auch ein Weidentipi wurde errichtet, doch ohne entsprechende Mittel waren keine großen Veränderungen und schon gar keine naturnahen Umgestaltungen möglich. Damit sich das ändert, meldete Dr. Adrian Pfältzer, Vorstandsmitglied des Fördervereins, sein Kindergartenprojekt im Januar 2019 bei der Umweltlotterie GENAU für den mit 5000 Euro verbundenen Zusatzgewinn an. Der glückte bereits am 5. Juni und macht nun Pläne möglich, die im Zuge einer Beratung durch das Umweltzentrum Hanau erarbeitet wurden.
Danach soll das Gelände des Kindergartens besser strukturiert und über alle Jahreszeiten hinweg für die Kinder erlebenswert gestaltet werden. „Im Vordergrund steht für uns eine umweltfreundliche Gestaltung mit natürlichen Materialien und einer Bepflanzung, die nicht nur den Kindern, sondern auch Insekten, Vögeln und kleinen Säugetieren Unterschlupf und Nahrung bietet“, erklärt Pfältzer. Außerdem sollen Obsthecken den Kindern als Versteck und zum Naschen dienen und gleichzeitig ihren Beitrag für das gemeinsame Frühstück leisten. Ein in das Gelände integrierter Barfußpfad ist geplant, um den Kleinen verschiedene natürliche Oberflächen näherzubringen. Doch nicht nur im Garten, sondern auch im Rahmen der bevorstehenden Fassadensanierung soll im Kindergarten Natur einziehen. Dazu ist die Installation von Nisthilfen und Quartieren für Schwalben, Fledermäuse und Mauersegler geplant. So sollen die Kinder die Bedeutung der Tiere für das Ökosystem erfahren.
Zum inzwischen 21. Mal seit Einführung der Lotterie GENAU im März 2016 jubelt mit dem Hanauer Waldorfkindergarten der Main-Kinzig-Kreis über Lottoglück für die Umwelt; der Kreis profitierte bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 105.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Junge Menschen für das Imkern zu begeistern und darüber für den Schutz der heimischen Artenvielfalt, diesem Anliegen hat sich die „Kinder- und Jugendimkerei Felix“ im Frankfurter ChamissoGarten verschrieben. mehr lesen
Seit Herbst letzten Jahres arbeiten die Ehrenamtlichen der „Initiative für Mensch und Natur“ daran, einen Teil des rund 2.500 Quadratmeter großen Areals in einen Bienengarten zu verwandeln – mit eigenen Völkern und einer Bienenausstellung. Dass der Einblick in die Welt der Insekten künftig noch anschaulicher wird, dafür sorgt jetzt der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro. Der macht neben der Anschaffung weiterer Bienenbehausungen, einer Schaubeute und neuer Schutzbekleidung für die Kinder und Jugendlichen auch eine eigene Honigschleuder möglich.
„Da haben wir unserem Namen aber alle Ehre gemacht. Wir ‚Glücklichen‘ von der Kinder- und Jugendimkerei ‚Felix‘. Kaum acht Wochen auf der Projektliste und schon gewinnen wir im Lotto“, freut sich Ute Posenenske über den Geldsegen für „ihren“ ChamissoGarten. Gemeinsam mit den Unterstützern der „Initiative für Mensch und Natur“ setzt sie sich seit September 2018 auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei in Frankfurt-Eschersheim für den Schutz der Artenvielfalt ein: durch Gestaltung eines ökologischen Bienengartens. Der soll allen offenstehen und vor allem junge Menschen an die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz heranführen. Dazu bietet die Initiative Kurse und Führungen an – und seit diesem Frühjahr eine eigene Imkerei mit mehreren Bienenvölkern, in der Kinder und Jugendliche die Bedeutung der Insekten hautnah erleben können. Bislang fehlten für professionelle Schutzkleidung und Handwerkszeug sowie eine Honigschleuder die Mittel, weshalb Posenenske ihr Bienenprojekt im April dieses Jahres bei der Umweltlotterie GENAU anmeldete. Nur zwei Monate später, am 14. Juni 2019, glückte der Zusatzgewinn. Mit den damit verbundenen 5.000 Euro kann sich das Mitmach-Projekt im ChamissoGarten nun breiter aufstellen.
„Endlich können wir mit unseren kleinen und großen Besuchern selbst Honig ernten – dank der neuen Honigschleuder. So wird die Welt der Honigbienen noch besser mit allen Sinnen erfahrbar“, so Posenenske. „Dazu beitragen sollen auch neue Bienenbehausungen, eine neue Schaubeute mit Glasseiten, die Einblicke in den Wabenbau geben wird, sowie eine Bienenbibliothek zum Schmökern vor Ort.“ All diese Anschaffungen sowie neue Imkerblusen für die Kinder und notwendige Imkerwerkzeuge wie Stockmeißel und Smoker sichert nun auf einen Schlag der Zusatzgewinn von GENAU. Sollte noch etwas von dem Geld übrigbleiben, sei außerdem ein Wildbienenhotel geplant.
„Wir haben noch viel vor im ChamissoGarten. Bestimmt steuern die Kinder und Jugendlichen in unseren Bienenkursen noch tolle Ideen bei. Vom 22. bis 26. Juli findet der erste in den Sommerferien statt. Dann heißt es wieder: mitmachen, beobachten und das Leben der Bienen erforschen“, sagt die Diplom-Heilpädagogin. „Und vielleicht kommt dann ja schon die neue Schleuder zum Einsatz.“
Zum inzwischen 7. Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Bienenprojekt des ChamissoGartens die Stadt Frankfurt über Lottoglück für die Umwelt; die Stadt profitierte bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 35.000 Euro für ihre Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Seit 2016 arbeitet die „Garten-AG“ der NABU-Gruppe Rodgau e.V. an der naturnahen Umgestaltung des insgesamt 2500 Quadratmeter großen Grundstücks, das am Vereinsheim Vogelhütte liegt. Um das Projekt abschließen zu können, meldete der Verein sein Projekt bei der Umweltlotterie GENAU an. Nun glückte der Zusatzgewinn in Höhe von 5000 Euro und lässt die Arbeiten zum Abschluss kommen. mehr lesen
Den bilden Lehr- und Informationstafeln und die passende Bepflanzung des erst kürzlich fertiggestellte Sandariums, das den im Boden nistenden Wildbienen Unterschlupf bietet.
Jeden Dienstag heißt es bei der „Garten-AG“ der NABU-Gruppe Rodgau: anpacken. Denn dann treffen sich zwischen 11 und 13 Uhr Gleichgesinnte, um das insgesamt 2500 Quadratmeter große Vereinsgelände in Rollwald in ein naturnah bepflanztes Umweltparadies für Tiere und Pflanzen zu verwandeln. Seit nunmehr gut drei Jahren wird im Rahmen eines Stufenplans gearbeitet. Bis sich die Gruppe des Geländes annahm, hatten Brombeeren die Flächen überwuchert. Im Rahmen der Arbeiten wurden bislang ein Insektenhotel, eine Imkerstation, ein Schattenbeet, ein Teich, eine Bienenweide sowie eine Totholz-Ecke und ein Sandarium für Wildbienen errichtet. Während der gesamten Zeit erfolgte parallel eine biologische Bestandsaufnahme. „Nur so können wir den Fortschritt auf dem Weg zu mehr Artenvielfalt dokumentieren und überprüfen und gegebenenfalls noch einmal nachjustieren“, weiß die Projektverantwortliche der NABU-Gruppe Rodgau, Birgit Emig.
Doch dass sie auf dem richtigen Weg waren, zeigt die Bilanz: Schon nach kürzester Zeit stellten sich regelmäßig seltene Insekten ein, die zum Teil bundesweit auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten stehen. Etwa der Schwalbenschwanz, der Trauerrosenkäfer und viele Wildbienen. „Das Ziel zu erreichen ist wunderbar, außerdem macht es Spaß, mit netten Gleichgesinnten in der freien Natur zu arbeiten und neue Projekte zu entwickeln“, erklärt Emig. Der Garten dient auch dazu, die heimische Fauna und Flora zu entdecken, zu verstehen und zu erlernen. Viele Bänke laden zum Beobachten und Entspannen ein. „Wer Platz nimmt, wird mit dem Gesang der Nachtigall, dem Anblick des gelben Pirol und sogar dem Rufen des Wendehalses belohnt“, erläutert Emig.
Den Abschluss der Arbeiten bildet nun das Anlegen passender Lehr- und Informationstafeln. Außerdem fehlt noch die naturnahe Bepflanzung des Sandariums, des Zuhauses der Wildbienen. Dazu setzt die NABU-Gruppe Rodgau nun den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU ein, den sie am 10. Mai 2019 erzielte. Emig selbst hatte ihr Projekt im März 2017 bei der Umweltlotterie für den Zusatzgewinn angemeldet und hoffte seitdem auf die Finanzspritze für ihr auch finanziell aufwendiges Projekt. Sobald alles fertiggestellt ist, wird das Gelände der Öffentlichkeit präsentiert. Langfristig ist geplant, das neu geschaffene Naturparadies auch als Anschauungsort für kommunale oder schulische Fortbildung zur Verfügung zu stellen.
Wer Freude an Gartenarbeit hat und vielleicht selbst keinen Garten besitzt, ist beim NABU Rodgau willkommen, um das Team und den Naturschutzbeitrag der Gruppe noch zu unterstützen. Weitere Informationen sind unter www.nabu-rodgau.de zu finden.
Zum inzwischen 8. Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem NABU-Projekt der Landkreis Offenbach über Lottoglück für die Umwelt; der Kreis profitierte bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 40.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Starten Sie mit GENAU sportlich in den Sommer: Vom 24. Mai bis 7. Juni können Sie eines von 20 E-Bikes und eines von 250 GENAU Jahreslosen gewinnen. mehr lesen
Pünktlich zur Fahrradsaison warten bei der Umweltlotterie GENAU zahlreiche Extra-Gewinne auf Sie! Vom 24. Mai bis zum 7. Juni gibt es insgesamt 20 E-Bikes des Modells „Pegasus Premio Evo 10 Cross Street“ im Wert von je 3.000 Euro zu gewinnen. Zusätzlich werden 250 Jahreslose von GENAU verlost.
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Nehmen Sie mit einem Vario-Los, also einem anteiligen Los (mit geringerem Einsatz als 5 Euro) an der GENAU-Ziehung teil, erhalten Sie im Gewinnfall die anteilige Gewinnsumme.
Wir wünschen Ihnen viel Glück!
LOTTO Hessen hat in 2018 insgesamt 43,77 t CO²e durch klimaneutral GOGREEN Produkte und Services der Deutschen Post ausgeglichen. mehr lesen
Jeden Tag werden in Deutschland Millionen Pakete und Briefe verschickt. Bei jedem Transport werden Treibhausgase ausgestoßen. Umwelt und Klimaschutz liegen uns am Herzen. Daher nutzen wir den GOGREEN-Service der Deutschen Post DHL Group, der einen klimaneutralen Versand anstrebt, bei dem die entstandenen Emissionen neutralisiert und durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden.
LOTTO Hessen hat in 2018 insgesamt 43,77 t CO²e durch klimaneutral GOGREEN Produkte und Services ausgeglichen.
Um das gefährdete Braunkehlchen, dessen letzte zusammenhängende Bestände im Lahn-Dill-Kreis leben, schützen zu können, ist eine Absprache mit den örtlichen Landwirten unverzichtbar. Denn sie sollen Lebensräume schonen und schaffen und dafür eigene Flächen ungenutzt lassen. mehr lesen
Für die Betreuung dieses aufwändigen Projektes benötigt die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V. (HGON) finanzielle Mittel. Jetzt füllt ein Lottogewinn den Topf für das Braunkehlchen: 5000 Euro gibt es von der Umweltlotterie GENAU als Zusatzgewinn im Lahn-Dill-Kreis.
Das Braunkehlchen ist ein Singvogel aus der Gattung der Wiesenschmätzer. In der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands wird das Braunkehlchen jedoch als stark gefährdet aufgelistet. Die letzten zusammenhängenden Bestände der Art leben im Lahn-Dill-Kreis. Aber auch hier fehlt es oft an geeignetem Brut- und Lebensraum. Diesen zu schaffen, diesem Ziel hat sich unter dem Motto „Projekt Braunkehlchen - Rettung für Hessens Wiesenjuwel“ die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V. (HGON) verschrieben. In unermüdlicher ehrenamtlicher Arbeit werden die Brutplätze ermittelt und Schutzmaßnahmen entwickelt. Besonders wichtig ist der Dialog mit örtlichen Landwirten. Dabei gilt es, Mahd-Termine zu verschieben und das Aussparen sogenannter Altgrasstreifen bei der Mahd zu erreichen.
Denn nur so lassen sich Brutplätze, Nahrung und Deckung für das Braunkehlchen herstellen und erhalten. Für die Umsetzung der meisten Maßnahmen erhalten die Landwirte finanzielle Entschädigungen aus staatlichen Mitteln. Für die umfangreiche Betreuung, die notwendigen Kartierungen und die kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit, um auf den bedrohten Singvogel aufmerksam zu machen, ist die HGON auf Spenden angewiesen. Jetzt sorgt ein Lottogewinn für das Braunkehlchen: 5000 Euro gibt es von der Umweltlotterie GENAU als Zusatzgewinn im Lahn-Dill-Kreis. „Das ist ein wundervoller Ansporn und auch eine Belohnung unserer Arbeit“, freut sich Rudolf Fippl, Projektverantwortlicher der HGON, „jetzt können wir zusätzliche Fördermaßnahmen ergreifen, an die vorher nicht zu denken war, zum Beispiel auch die Entbuschung und Pflege eines unserer vereinseigenen Grundstücke in Angriff nehmen.“
Auch die umfängliche Kartierungsarbeit des Vereins soll weiter fortgesetzt werden, um den Bestand der Braunkehlchen im Kreis zu dokumentieren und die Wirksamkeit der ergriffenen Schutzmaßnahmen zu kontrollieren. Auf Grundlage der genauen Kartierungen können seitens der HGON sowie des Landwirtschaftsamtes gezielt Landwirte angesprochen werden, um Vereinbarungen zu Altgrasstreifen und Spätmahdflächen zu erzielen.
Der Erfolg der bisherigen Arbeit ist messbar: Die Staatliche Vogelschutzwarte und die HGON gehen für ganz Hessen aktuell von einem Bestand von rund 250 Brutpaaren aus, 150 davon konnten im Lahn-Dill-Kreis gezählt werden. Sie verteilen sich auf neun Großgemeinden im nördlichen Lahn-Dill-Kreis. „Das ist unser Projektgebiet, wir müssen rund 40 Prozent der gesamten Fläche des Kreises abdecken“, erklärt Fippl.
Nicht nur im Zuge der Kartierungsarbeiten, sondern auch bei Informationsveranstaltungen in Kooperation mit dem Landwirtschaftsamt können vereinsseitig Kontakte mit Landwirten geknüpft werden, um sie auf ihre Möglichkeiten zum Schutz des Braunkehlchens aufmerksam zu machen. So weiß Fippl zu berichten, dass ein angesprochener Landwirt, der im Raum Hohenahr und Mittenaar etliche Flächen in den Braunkehlchengebieten bewirtschaftet, inzwischen Mitglied der HGON ist und seine Flächen seitdem vorbildlich im Sinne des Braunkehlchenschutzes bewirtschaftet.
Zum inzwischen 5. Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Braunkehlchen der Lahn-Dill-Kreis über Lottoglück für die Umwelt; der Kreis profitierte bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 25.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Dass der Steinkauz in Groß-Gerau erfolgreich brüten kann, dafür arbeiten die ehrenamtlichen Helfer des NABU Kreisverband Groß-Gerau: Sie hängen spezielle Steinkauzkästen in Bäumen auf Streuobstwiesen, neben Viehweiden und an anderen geeigneten Stellen auf. Auch um die Pflege der Brutbäume, manchmal sogar ganzer Wiesen, kümmern sich die Naturschützer. mehr lesen
Jetzt sichert ein Lottogewinn der Umweltlotterie GENAU die weitere Projektarbeit und die Schaffung 70 weiterer Brutstätten für die scheue Eulenart.
Der Steinkauz hat schwefelgelbe Augen, er ist nur so groß wie eine Singdrossel und zählt damit zu den kleinsten Eulenarten in Deutschland. Er leidet unter dem menschengemachten Mangel an natürlichen Brutplätzen, insbesondere fehlender Baumhöhlen. Außerdem benötigt er Viehweiden und andere kurzrasige Flächen, denn sein Jagdrevier befindet sich am Boden. Doch all diese geeigneten Flächen verschwinden in der modernen Landwirtschaft immer mehr. Deshalb steht der Steinkauz im Mittelpunkt der AG Eulenschutz des NABU Kreisverband Groß-Gerau. Deren Leiterin, Ilka Linke, kümmert sich gemeinsam mit mehreren Ortsverbänden darum, in Streuobstwiesen, an Viehweiden und anderen geeigneten Plätzen im gesamten Kreis Groß-Gerau und in einem Teil der Bergstraße Brutröhren anzubringen.
Diese stecken in Kästen mit sogenanntem Doppel-Halbmondpendel nach Neuhaus und werden von den Projektmitgliedern unter Einhaltung neuester Vorgaben zum Marderschutz selbst gebaut. „In diese Kästen gelangt zwar die Eule, nicht aber der Marder. Das halbmondförmige Pendel am Eingang hält ihn davon ab, in den Brutraum einzudringen und die Käuze zu erbeuten. Zwei bis drei der Röhren hängen wir in ein Revier und hoffen, dass eine davon als Brutplatz belegt wird. Die andere wird dann zum Schlaf- und Beutelagerplatz“, erklärt Linke. „Seit wir diese Röhren im Einsatz haben, sind die Bruterfolge deutlich gestiegen, teilweise um 50 Prozent“, freut sie sich. Die ausgebrachten Röhren werden von den Projektmitgliedern regelmäßig kontrolliert und entsprechende Bruterfolge dokumentiert.
Durch das Schaffen neuer Brutreviere für den Steinkauz sollen die vorhandenen miteinander vernetzt werden. Damit werden neue Lebensräume erschlossen, außerdem wird der genetische Austausch verbessert. Ein ganz wichtiger Teil der Arbeit der Mitglieder der AG Eulenschutz ist das Gespräch mit Landwirten, Grundstücksbesitzern und Trägern der öffentlichen Hand, um weitere Flächen zu gewinnen, an denen die zukünftigen Brutplätze aufgehängt werden können. Bei Bedarf werden von der AG sogar die Bäume oder auch ganze Wiesen gepflegt, um dem Steinkauz die so notwendigen Lebensräume in der Region bieten zu können.
Um das kostenintensive Projekt weiter voran bringen zu können, meldete Linke es erst vor wenigen Woche für den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU an. „Wir waren kaum einen Tag auf der Liste und schon haben uns die Gewinner im Kreis ausgewählt. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken. Mein Handy stand nicht mehr still als ich meine AG informiert habe, Wahnsinn“, fasst die Projektverantwortliche zusammen, „nun können mindesten 70 weitere Brutröhren finanziert und für die Mini-Eule gesichert werden“.
Zum inzwischen neunten Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Steinkauz der Kreis Groß-Gerau über Lottoglück für die Umwelt; der Kreis profitierte bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 45.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Die Anlage von Feuchtbiotopen für Tiere und Pflanzen, das ist das Ziel der NABU Gruppe Niederselters e.V. in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Selters im Taunus. mehr lesen
Der jetzt erzielte Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5000 Euro sorgt nun dafür, dass „Im Bruch“, nordwestlich von Niederselters, zwei Amphibienteiche mit bis zu 150 Quadratmetern Wasserfläche entstehen können. Sie sollen weitere Lebensräume für die Natur schaffen. Seit dem Jahr 2012 kümmert sich der NABU Niederselters e.V. in Kooperation mit der Gemeinde Selters (Taunus) um die ökologische Aktivierung des Gebietes „Im Bruch“, nordwestlich von Niederselters. Dort existiert ein etwa ein Hektar großes Schilfgebiet, das es zu schützen gilt. Die dortigen Grundstücke befinden sich größtenteils im Eigentum der Gemeinde sowie der NABU Gruppe Niederselters. So wurden in dem Gebiet bereits fünf Teiche angelegt und das Grünland extensiviert. Denn extensiv genutzte Grünlandflächen sind sehr artenreiche Lebensräume in der Agrarlandschaft. Sie bieten Platz für teils seltene Blumen- und Gräserarten, für Heuschrecken, Schmetterlinge, Vögel und Säugetiere.
Nun sollen zwei Amphibienteiche im Grünland Lebensraum für zusätzliche Tiere und Pflanzen entstehen lassen. Bis zu 150 Quadratmeter groß soll jeder Teich werden, mit unterschiedlichen Wassertiefen von bis zu einem Meter. Zusätzlich werden vorhandene Drainagen auf dem Areal entfernt, damit die Grünlandflächen stärker „vernässen“; eine wichtige Grundlage dafür, dass sich ganz verschiedene Pflanzenarten wohl fühlen werden.
Zudem soll das Ufer der geplanten neuen Teiche sehr flach angelegt werden, da beispielsweise die Bekassine – ein in Deutschland inzwischen seltener Zugvogel, der „Im Bruch“ bereits beobachtet werden konnte - derartige Uferzonen zur Nahrungssuche benötigt. "Die Erweiterung der Lebensräume wird sich mit den neuen Teichen weiter fortsetzen lassen. Jedes Biotop ist ein wichtiger Trittstein für die Natur, auch für Zugvögel“, freut sich der Projektverantwortliche, Benjamin Zabel, 1. Vorsitzender der NABU Ortsgruppe Niederselters. Die geplanten neuen Teiche werden mit Rücksicht auf die aktuell dort vorkommenden Brut- und Zugvogelarten im Spätsommer angelegt, um so möglichst wenige Störungen hervorzurufen.
Die NABU-Gruppe Niederselters hatte ihr Teichprojekt im Jahr 2016 für den wöchentlich ausgespielten Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU angemeldet und am 29. März 2019 gewonnen.
Zum inzwischen 4. Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Teichprojekt des NABU Niederselters der Kreis Limburg-Weilburg über Lottoglück für die Umwelt; der Kreis profitierte bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 20.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Wenn von Sanierungsbedarf die Rede ist, denken viele an historische Gebäude. Doch auch alte Obstbäume müssen saniert werden, sollen sie langfristig für Mensch und Natur erhalten werden. Genau diesem Anliegen hat sich die Stadt Bad Orb auf ihrem Streuobstwiesen-Gebiet „Langer Weg“ verschrieben – durch die fachgerechte Pflege der mehr als 400 hier heimischen Obstbäume. mehr lesen
Die Fortführung des Projektes sichert nun der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU. Die damit verbundenen 5.000 Euro machen den Erhaltungsschnitt weiterer Bäume möglich, ebenso die Anschaffung neuer Arbeitsgeräte für die ehrenamtlichen Baumpaten.
Dass die Spuren der Zeit auch an scheinbar unverwüstlichen Baumriesen nicht vorgehen, weiß Jürgen Weisbecker nur zu gut. Seit zwei Jahren setzt sich der Bad Orber für heimische Obst-Raritäten ein – auf dem städtischen Streuobstwiesen-Areal „Langer Weg“. Die damals ins Leben gerufene Initiative „Stadtleitbild Bad Orb“ hatte Weisbecker auf den schlechten Zustand des 6 Hektar großen Biotops aufmerksam gemacht. „Verwachsene Baumkronen und an vielen Stellen verbuschte Wiesen. Ich war schon ein wenig entsetzt, wie sehr der wertvolle Bestand gelitten hatte. Viele der über 400 Obstbäume waren lange nicht geschnitten worden. Ein trauriges Bild“, erinnert sich Weisbecker. Gemeinsam mit der Stadt Bad Orb und dem Landschaftspflegeverband Main-Kinzig hat er daran in den letzten beiden Jahren schon einiges geändert: durch den fachgerechten Schnitt der Bäume sowie das Nachpflanzen neuer, zum Teil gefährdeter Sorten.
Maßgeblich dazu beigetragen haben auch ehrenamtliche Baumpaten aus der Region. „Der Aufbau eines Patennetzwerkes war von Anfang an ein wichtiger Teil unseres Obstwiesenprojektes. 15 ehrenamtliche Männer und Frauen konnten wir bislang für die Pflege begeistern. Und wir sind dankbar für jede weitere helfende Hand“, so Weisbecker. Nur so könne die zeitintensive Pflege des weitläufigen Areals gelingen, „und natürlich nur mit der notwendigen finanziellen Rückendeckung.“ Wie gerufen kommt daher jetzt der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro. Im Februar 2018 hatte der Naturschützer sein Herzensprojekt dafür angemeldet, gut ein Jahr später wurde er belohnt.
„Die Lottogelder ermöglichen nun den Sanierungsschnitt an den derzeit noch verwilderten Bäumen sowie die Pflege des Unterwuchses. Darüber hinaus können wir uns endlich neue Arbeitsgeräte leisten, die wir unseren Baumpaten zur Verfügung stellen werden“, freut sich Weisbecker. Was von den 5.000 Euro übrig bleibt, soll bei der Anlage des bereits geplanten „Grünen Klassenzimmers“ helfen – ein gemeinsames Projekt mit der Natur- und Vogelschutzgruppe Bad Orb. Das soll künftig als Schauplatz für verschiedene Veranstaltungen rund um die Streuobstwiese dienen, so auch während der jährlich stattfindenden Klimaschutzwoche. Das Ziel: noch mehr Bürgerinnen und Bürger für das gefährdete Ökosystem und damit für seinen Schutz zu begeistern. „Wir sind am ‚Langen Weg‘ noch lange nicht am Ende. Langfristig könnte hier wieder ein echter Hotspot der regionalen Artenvielfalt entstehen. Davon würden alle profitieren – Mensch und Natur“, da ist sich Weisbecker sicher.
Zum inzwischen 19. Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Obstwiesenprojekt in Bad Orb der Main-Kinzig-Kreis über Lottoglück für die Umwelt; der Kreis profitierte bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 95.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Je mehr Imker, desto mehr Bienen gibt es, die ihre wichtige Bestäubungsleistung für die Natur verrichten können. Deshalb möchte der Imkerverein Erbach-Michelstadt möglichst viele Interessierte für die Imkerei begeistern und bietet jährliche Kurse für Probe-Imkern unter seiner Anleitung an. So konnte in den vergangenen sieben Jahren die Zahl der Vereinsimker verdoppelt werden. mehr lesen
Um dieses ehrenamtlich begleitete Kursprojekt weiter aufrechterhalten zu können, hat sich der Verein bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn beworben und nun 5000 Euro gewonnen.
Ein neues Hobby wie das Imkern zu beginnen, ist ein großer Schritt. In dem von März bis August eines Jahres stattfindenden Probe-Imkerkurs des Imkervereins Erbach-Michelstadt sollen Hemmschwellen abgebaut und die Motivation gegeben werden, diese so wichtige Tätigkeit für die Natur selbst zu erlernen. Dazu erfahren die Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung der Vereinsimker, sich über ein „Bienenjahr" hinweg um ein Bienenvolk zu kümmern. Alles beginnt mit einem theoretischen Kursteil, der die Grundlagen vermittelt. Anschließend wird das Erlernte durch den praktischen Teil ergänzt und anschaulich gemacht.
Hierbei steht jedem der rund 15 Teilnehmer ein eigenes Bienenvolk und eine Beute mit Waben und Mittelwänden zur Verfügung. Die erfahrenen Imker des Imkervereins Erbach-Michelstadt arbeiten in den wöchentlichen Treffen am Wochenende sämtliche Schritte mit den Teilnehmern durch, die notwendig sind, um ein Bienenvolk wachsen und gedeihen zu lassen: Vom Durchsehen der Bienenvölker im Frühjahr über den Umgang mit dem Schwarmtrieb, dem Ernten und Verarbeiten des Honigs bis hin zur Behandlung gegen die gefürchtete Varroa-Milbe lernen die Probe-Imker alles, um anschließend selbst als Imker tätig sein zu können. Auch der Lohn der gemeinsam getanen Arbeit steht allen Teilnehmern offen: Der geerntete Honig aller Völker wird unter den Probeimkern aufgeteilt. Die Teilnehmer sollen durch den Kurs letztlich in die Lage versetzt werden, selbständig Bienenvölker halten zu können.
Aktuell fällt eine Kursgebühr in Höhe von 150 Euro an, um zumindest das Bienenfutter, die Bienenvölker und sonstige notwendige Materialien zu finanzieren. Die Bienenbeuten, also die Behausungen der Bienen, werden von Imkern des Vereins auf Leihbasis zur Verfügung gestellt. „Allein der ausgegebene Honig übersteigt schon meist die Kursgebühr“, so Sven Meyer, Finanzverantwortlicher des Imkervereins. „Unser Ziel ist es, eigene Beuten für den Kurs zu beschaffen. Außerdem möchten wir unbedingt neue Blühwiesen anlegen, die nicht nur den Beinen, sondern letztlich allen Insekten zugutekommen. Das wird dank GENAU nun möglich“, so Meyer weiter.
„Die Einführung des Kursangebotes für Neuimker hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Mitglieder im Imkerverein Erbach-Michelstadt und damit auch die Anzahl der Imker in den letzten sieben Jahren nahezu verdoppelt werden konnte. Das bedeutet, dass wir mit dem Projekt für viel mehr Bienen in der Natur, mehr Wissen über ökologische Zusammenhänge und eine generelle ökologische Sensibilisierung sorgen konnten“, freut sich Meyer. Der mit 5000 Euro verbundene Zusatzgewinn bei der Umweltlotterie glückte am 15. März 2019 und sichert nun den Fortbestand und Ausbau des Probeimker-Projektes.
Zum inzwischen 6. Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Projekt des Imkervereins der Odenwaldkreis über Lottoglück für die Umwelt; der Kreis profitierte bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 30.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Damit die bedrohte Fledermaus ein ungestörtes Winterquartier im Main-Taunus-Kreis erhält, ist der NABU des Kreises unermüdlich im Einsatz. Ein ehemaliges Wasserwerk in Liederbach wurde gepachtet, um den kleinen Säugern von Oktober bis März als Unterschlupf zu dienen. Zuvor muss der Schlafplatz noch artgerecht gestaltet werden. mehr lesen
Damit das gelingt, meldete der NABU, Kreisverband Main-Taunus e. V., sein Projekt bei der Umweltlotterie GENAU an; nach nur drei Monaten glückte jetzt der mit 5.000 Euro verbundene Zusatzgewinn für ein Umweltprojekt. Start frei für das Fledermausprojekt.
„Es ist kaum zu fassen, dass nach nur drei Monaten Fortuna zugeschlagen hat. Wir freuen uns riesig, dass wir durch den Gewinn schon zur nächsten Wintersaison ein artgerechtes Quartier für unsere Fledermäuse zur Verfügung stellen können“, freut sich Klemens Fischer, Projektverantwortlicher des NABU, Kreisverband Main-Taunus. Im November 2018 hatte er sein Projekt bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn angemeldet und bereits am 8. Februar gewonnen. Die 5.000 Euro nennt er einen Glücksfall, aber auch das ehemalige Wasserwerk in Liederbach und die Tatsache, dass die Gemeinde es nicht abriss, sondern für Naturschutzzwecke unentgeltlich zur Verfügung stellt.
So konnte der NABU Anfang des Jahres 2018 mit der Gemeinde Liederbach die Weichen stellen, das Gebäude für den Fledermausschutz umzuwidmen, um hier einen perfekten Schlummerplatz für die artgeschützten, aber so akut gefährdeten kleinen Säugetiere zu schaffen. Von Oktober bis Ende März finden die nachtaktiven Jäger keine Nahrung mehr und sind darauf angewiesen, in frostfreien Höhlen Winterschlaf halten zu können. Doch die sind heutzutage Mangelware. Die Grundidee für die Umwidmung des Liederbacher Wasserwerkes entstand durch das benachbarte Bad Soden: 1998 hatten Naturschützer dort ein gleichartiges Gebäude erworben und umgebaut; seitdem überwintern in den alten Kavernen viele Individuen.
Damit die Fledermäuse im Liederbacher Wasserwerk im Winter ungestört bleiben, muss eine neue Tür mit Einflugschlitz eingebaut und die Fenster mit ausreichendem Einflugabstand vergittert werden. Damit die Fledermäuse nicht austrocknen, benötigt das frostfreie Gebäude eine ebenso gleichmäßige wie hohe Luftfeuchtigkeit, weshalb Regenwasser gesammelt und eingeleitet werden muss. Da die Wände mit Kacheln verkleidet sind, finden die Fledermäuse keine Risse und Spalten, um sich festkrallen oder verstecken zu können. Aus diesem Grund wird der NABU Hohlblocksteine und Hochlochziegel anbringen. Darüber hinaus sollen Bretterverschalungen im Dachbereich geeignete Sommer-Quartiere schaffen, damit die Weibchen dort ihre Jungen zur Welt bringen können. Wenn all diese Arbeiten erledigt sind, können die Fledermäuse im Winter einziehen. Dann wird der NABU auch Führungen anbieten, um vor allem Kindern die spannende Lebensweise der fliegenden Säugetiere zu erläutern und hautnah erleben zu lassen. Dabei soll auch eine Infotafel helfen.
Zum inzwischen 3. Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Projekt des NABU, Kreisverband Main-Taunus e.V., der Main-Taunus-Kreis über Lottoglück für die Umwelt; der Kreis profitierte bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 15.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Der NABU Wetterau will Wege gegen das Insektensterben aufzeigen und das drängende Problem proaktiv angehen. Dazu sollen im Wetteraukreis möglichst viele Privathaushalte, Vereine, Unternehmen und Kommunen motiviert werden, ihre Freiflächen artenreich zu gestalten. mehr lesen
Allein in diesem Frühjahr sind zusätzliche 5000 Quadratmeter privater Blühwiese das Ziel, 5000 weitere Quadratmeter sollen Kommunen und Institutionen beisteuern. Das dazu notwendige Saatgut wird an Privathaushalte kostenfrei abgegeben, Kommunen erhalten insbesondere Hilfe beim Einsatz von Gerätschaften. Möglich macht die geplanten neuen Blühflächen für Wildbienen und Co. der jetzt erzielte Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5000 Euro. Der aktuelle Projektfortschritt wird auf der Homepage des NABU zu sehen sein. Insgesamt profitierten seit 2016 bereits 22 Umweltprojekte in der Wetterau mit insgesamt 110.00 Euro von der Umweltlotterie GENAU.
Dieser Gewinn kam absolut zur rechten Zeit: Mit dem am 1. Februar erzielten Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro kann der Kreisverband des NABU Wetterau e.V. rechtzeitig zur Saatzeit ausreichend Schmetterlings- und Wildbienensaat kaufen, um sie Wetterauer Bürgern kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Ehrgeiziges Ziel ist es nämlich, über regionaltypische Saatgutmischungen einheimische Pflanzen in der Region erblühen zu lassen und somit Wildbienen, verschiedenen Insekten, Vögeln und Fledermäusen neue, geeignete Nahrungs- und Lebensgrundlagen zu bieten.
5.000 Samentütchen für 5.000 Quadratmeter stehen nun bereit und können von Privatpersonen in ihren Gärten eingesetzt werden. Außerdem werden alle Privathaushalte, die eine Mindestfläche von 10 Quadratmetern neu angesäter Blumenwiese melden, durch den NABU ein Insektennistholz erhalten. Als Gegenleistung für das Saatgut erbittet der NABU lediglich ein Foto der neuen Blühfläche. Ein Barometer auf der Homepage des NABU www.wetterau-nabu.de wird das Anwachsen der neuen Blühflächen dokumentieren. „Mitmachen ist hier ausdrücklich erlaubt, jeder Quadratmeter Blühfläche zählt und jeder kann dafür etwas tun, bedrohte Arten zu fördern und zu schützen, damit wir Ende 2019 der Wetterau einen Hektar Natur zurückgeben können“, erklärt Frank Uwe Pfuhl, Leiter der Regionalstelle Wetterau im NABU und Projektverantwortlicher.
Das Blühprojekt für die Wetterau wird von ihm und weiteren Vertretern des NABU Kreisvorstands, des Amts für Bodenmanagement, des Landwirtschaftsamtes, der Kreisbauernschaft und der Jägerschaft des Wetteraukreises vorangetrieben. So sollen neben den Privatpersonen vor allem auch Kommunen mit ihren Schulen, Bauhöfen und Grünflächenämtern sowie weitere Institutionen für die Anlage von Blühflächen gewonnen werden. Dazu stehen die Projektverantwortlichen sowohl beratend als auch finanziell zur Seite, um durch entsprechendes Saatgut sowie einen entsprechenden Pflegeplan im Frühjahr 2019 mindestens weitere 5000 Quadratmeter in der Wetterau zu neuen Blühflächen werden zu lassen.
„Bislang haben uns die Technische Hochschule Mittelhessen in Friedberg, die Stadt Niddatal mit einer Fläche, das Freigelände der Behindertenhilfe Wetterau in Hirzenhain und ehemalige Ackerflächen bei den NABU-Gruppen Glauburg und Limeshain weitere 3.000 bis 5.000 Quadratmeter zugesagt. Das trägt hoffentlich auch dazu bei, noch viele weitere Nachahmer in der Region zu finden“, freut sich Frank Uwe Pfuhl. Da die optimale Aussaatzeit in einem engen Zeitfenster im Frühjahr ist, wird sogar umfangreiche „Soforthilfe“ geleistet: Für Flächen von über 20 Quadratmetern soll mit Schälmaschine und Fräse schnell ein optimales Saatbett geschaffen werden. Die dafür erforderlichen Gerätschaften werden von einem örtlichen Geräteverleih jeweils für den Einsatz ausgeliehen. Unter fachkundiger Anleitung werden diese praktischen Arbeiten mit ehrenamtlichen Kräften und zwei Bundesfreiwilligen unterstützt.
Und auch die Jugendorganisation, die NAJU Wetterau, hat sich vorgenommen, auf zwei öffentlichen Flächen im Rahmen eines öffentlichen Workshops jeweils ein größeres Insektenhotel zu errichten. Diese werden voraussichtlich in Niddatal-Assenheim direkt am Niddaradweg und auf der Freifläche vor dem Seminargebäude der THM in Friedberg entstehen. Der NABU Wetterau wird anschließend beide Insektenhotels mit einer Infotafel ausstatten – auch, um zum Nachahmen im Privatgarten zu motivieren.
Zum inzwischen 22. Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Projekt des NABU Wetterau die Wetterau über Lottoglück für die Umwelt; der Kreis profitierte bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 110.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Die Waldorf-Förderschule der Lebensgemeinschaft Bingenheim im hessischen Echzell richtet sich an Kinder, die geistig und emotional besondere Förderung erfahren sollen. Auch landwirtschaftliche Gemeinschaftsprojekte zählen zu den speziellen Schulprogrammen. mehr lesen
Die Idee, gemeinsam einen Hühnerstall in Form eines mobilen Zuhauses fachgerecht zu bauen und zu begleiten, begeistert die Schülerinnen und Schüler. Dank des jetzt erzielten Lottogewinns aus der Umweltlotterie GENAU kann das Umweltprojekt bald Realität werden. Dabei wird Wert auf die Aufzucht einer bedrohten Hühnerrasse gelegt.
Die Herausforderungen an den Schulalltag sind hoch, wenn Schülerinnen und Schüler mit den herkömmlichen heilpädagogischen Methoden keinen ganzen Vormittag in der Schule bewältigen können. Die Waldorf-Förderschule der Lebensgemeinschaft Bingenheim in Echzell geht daher alternative Wege, um Entwicklungsauffälligkeiten zu kompensieren und zu begleiten. Einer lautet ganz klar: „Raus aus den Klassenzimmern, … hinein in die Natur!“
Das sogenannte „Grüne Klassenzimmer“ – eine Landwirtschafts-AG der Schule – hat bereits gezeigt, dass praktische Arbeiten außerhalb des Klassenraumes helfen können. Denn die Pflege des Gartens, die Ernte und Verarbeitung der reif gewordenen Früchte sowie die Versorgung der zum „Grünen Klassenzimmer“ gehörenden Tiere fördert die Aufmerksamkeit der Kinder, sowohl in kognitiver als auch in emotionaler Hinsicht. „Das baut Hemmungen und Ängste ab und lässt Verantwortungsgefühl und somit Selbstbewusstsein wachsen“, erklärt die verantwortliche Lehrerin Hanja Van Severen. Gemeinsam mit den Kindern hat sie innerhalb des „Grünen Klassenzimmers“ ein neues landwirtschaftliches Projekt entwickelt: ein Hühnermobil soll gebaut werden.
Um das zu realisieren meldete Van Severen im September 2018 das Projekt bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro an. Am 28. Dezember 2018 gelang der Gewinn. „Wir werden nun einen mobilen Stall auf einem Anhänger für zunächst acht bis zwölf Hühner und einen Hahn einer äußerst gefährdeten Rasse bauen und dabei nach den fachlichen Richtlinien eines zertifizierten biologischen Anbauverbandes vorgehen“, erklärt Van Severen. An den Stall soll auch eine mobile Volière mit allen Versorgungseinrichtungen für Futter und Wasser gebaut werden. Als Besonderheit wird der Stall mit einer großen Glasscheibe versehen, die aber auch verdeckt werden kann. Hierdurch haben auch Menschen im Rollstuhl die Möglichkeit, die Hühner bequem von außen beobachten zu können.
Das Projekt verfolgt verschiedene Ziele: Zum einen soll es dem Erhalt seltener Hühnerrassen dienen, zum anderen aber auch der Bewusstseinsbildung der Schülerinnen und Schüler, dass sie aktiv zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen können. Darüber hinaus geht es um die Vermittlung von Werten durch eine tiergerechte Haltung. „Die schuleigenen Hühner werden nicht in einer Legebatterie oder einer engen Bodenhaltung leben, sondern in natürlicher und biologisch verantwortungsvoller Aufzucht und Haltung ihr Leben genießen“, freut sich Van Severen. Dank des Lottogewinns soll der mobile Hühnerstall im Herbst 2019 bezugsfertig sein. „Unsere Kinder sind schon ganz aufgeregt und werden tatkräftig mitwirken, unseren Hühnern ein gutes Zuhause zu ermöglichen.“
Zum inzwischen 21. Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Projekt der Waldorfschule Bingenheim die Wetterau über Lottoglück für die Umwelt; der Kreis profitierte bislang von Zusatzgewinnen in Höhe von insgesamt 105.000 Euro für seine Umweltprojekte.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Vor sechs Jahren wuchs in der Offenbacher IGS-Schillerschule das Bewusstsein für die Natur auf dem Lehrplan – der Wunsch nach einem grünen Klassenzimmer entstand. Den Anfang machte ein Umdenken durch eine Pflanzenspende: Die Schüler sollten Insekten als Nützlinge kennenlernen. Im zweiten Schritt entstand der Wunsch, ihnen einen eigenen Lebensraum im Schul-Garten zu ermöglichen. mehr lesen
Seitdem ist von den Schülerinnen und Schülern viel zusätzlicher Naturraum geschaffen worden. Die Umweltlotterie GENAU hilft nun mit dem Zusatzgewinn über 5.000 Euro, das grüne Klassenzimmer weiter auszubauen.
Vor sechs Jahren fing alles an. Aus einer einfachen Pflanzenspende für die Schule entstand eine Hecke für Vögel auf dem Schulgelände und letztlich ein ganzes Projekt zur Förderung der Natur. Die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtunterrichts Naturwissenschaften und die AG Schulimkerei unter Leitung der Biologielehrerin und Imkerin Cordula Sanzenbacher hat an der IGS-Schillerschule in Offenbach seitdem viel erreicht: Insekten werden von den Schülern nicht mehr nur als lästiges Ungeziefer wahrgenommen, sondern zunehmend als Nützlinge, die einen Lebensraum im Garten der Schule erhalten sollen. Auf dem Schulgelände in der Innenstadt Offenbachs wurde in den vergangenen Jahren auf einem öden Innenhofbereich ein kleiner Obstgarten mit Apfelbäumen und Obststräuchern angelegt, um weitere Inseln für Insekten zu schaffen. Dadurch erlernen die beteiligten Schüler der Jahrgangsstufen 5-10 den Jahresrhythmus in der Pflanzenwelt, übernehmen Verantwortung und arbeiten aktiv im Naturschutz.
Im kommenden Schuljahr 2019/20 übernimmt beispielweise jede der sechs 5. Klassen die Pflege eines Beerenstrauches im Rahmen des Naturwissenschafts-Unterrichts. Ein Bienenstock sorgt seit 2016 dafür, dass sogar eigener Schulhonig geimkert werden kann, natürlich durch die Schulkinder selbst unter, fachkundiger Anleitung von Cordula Sanzenbacher sowie der Imker des Offenbacher Imkervereins. Nun sollen auch die Randstreifen auf dem Schulhof mit Futterpflanzen für Insekten bepflanzt werden, doch bislang fehlte dazu das Geld, denn das Projekt ist auf Spenden oder ehrenamtliche Mitwirkung angewiesen. Also meldete Sanzenbacher ihr grünes Klassenzimmer als Projekt bei der Umweltlotterie GENAU an und hoffte seitdem auf den wöchentlichen Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro. Am 21. Dezember 2018 war es soweit. „Jetzt können wir endlich den Zaun rund um den Schulgarten ersetzen, Hochbeete bauen, pflanzen und weiteres Material für die Schulimkerei kaufen. Vielleicht bleibt sogar noch Geld für zusätzliche Obstgehölze und neue Gießkannen für den Schulhof“, freut sich Sanzenbacher.
Zum dritten Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Projekt der Schillerschule die Stadt Offenbach über Lottoglück für die Umwelt und profitierte bislang mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 15.000 Euro.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Die Freiherr-vom-Stein-Schule in Hünfelden hat sich neben dem klassischen Lehrplan ausdrücklich auch der Vermittlung von Wissen rund um Umwelt und Natur verschrieben. Die schuleigene Streuobstwiese, gepachtet von der Gemeinde, dient als spielerischer Lernstoff zur Förderung der Natur mit ausdrücklichem Erlebnis- und Mitmachfaktor. mehr lesen
Die Fortführung dieses spannenden Naturprojekts ist jetzt durch den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro gesichert. Außerdem kann nun ein schuleigener Hühnerstall gebaut und die Aufzucht von Küken beginnen.
Wenn eine Schule an Maßnahmen zur Förderung von Natur und Umwelt interessiert ist, eine Gemeinde ein entsprechendes Grundstück zur Verfügung stellt und der örtliche NABU mit seinem Wissen hilft, dann kann man das als vorbildliches Gemeinschaftsprojekt für die Natur bezeichnen. Genau das hat die Freiherr-vom-Stein-Schule in Hünfelden erreicht: Hier arbeiten seit einigen Monaten die Schülerinnen und Schüler mit dem NABU Hünfelden zusammen, um auf einer von der Gemeinde Hünfelden bereitgestellten Fläche in unmittelbarer Umgebung der Schule ihre eigene Streuobstwiese zu bewirtschaften und zu pflegen – ein großes Naturprojekt, das weit mehr als Schulunterricht ist. „Unser Ziel ist es, Wissen über die Natur zu vermitteln, das vorherige Generationen noch hatten. Streuobstwiesen sind ein wunderbarer Ort, um Kinder und Jugendliche über das Jahr hinweg mit heimischer Natur vertraut zu machen. Hier wird über ‚learning by doing‘ spielerisch vermittelt, wie man schneidet, düngt, Schädlinge natürlich bekämpfen kann, erntet und natürlich auch das Obst verwertet. Unser Schüler haben daran riesigen Spaß und erfahren gleichzeitig viel über die so große Bedeutung der Streuobstwiese als unverzichtbaren Lebens- und Naturraum“, so Winfried Narewski, Leiter der Umweltgruppe der Freiherr-vom-Stein-Schule Hünfelden.
Die teilnehmenden Schüler konnten bereits viel lernen und Erfahrungen sammeln: Nistkästen für Höhlenbrüter wie Meisen, Feldsperlinge oder Steinkauz wurden gebaut und aufgehängt sowie Unterschlüpfe für Igel und Totholz für Insekten zusammengetragen. Bei diesen ersten Ausflügen zur „Schulwiese“ konnten die begeisterten Schüler Rehe, Hasen und den Vogel des Jahres 2014, den Grünspecht, beobachten. In diesem Jahr wurden schon mehrere Zentner Äpfel geerntet und auf dem Schulhof von den Schülern zu Apfelsaft gepresst. Die spätere Verarbeitung zu Apfelwein und Apfelschnaps wird den Vorgang der alkoholischen Gärung und Destillation anschaulich machen. Die ersten Endprodukte der schuleigenen Ernte wurden auf Schulfesten und weiteren Veranstaltungen ausgeschenkt.
Mehr als 30 verschiedene Obstbäume stehen auf der Schulwiese, die vital erhalten und bewahrt werden wollen. Für den fachgerechten Schnitt fehlen noch Werkzeuge, Arbeitsgeräte und Materialien. Außerdem sind an der Schule Obstbaumschneidelehrgänge für Schüler und Erwachsene geplant. Damit all dies umgesetzt werden kann, meldete Narewski sein Projekt bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro an – und gewann am 9. November 2019. Mit dem Geld ist nicht nur die Weiterführung des Projektes gesichert, sondern auch der Aufbau eines schuleigenen Hühnerstalls. „Wir wollen unseren Grundschülern zeigen, wie die Küken in einem Glasbrutkasten in der Klasse schlüpfen“, so Narewski. Der von den Kindern der „Hühner-AG“ gebaute Hühnerstall soll dann in der Nähe des Schulgartens aufgebaut werden, wo die Hühner morgens, mittags und abends nach einem festen Pflegeplan mit Futter und frischem Wasser versorgt werden.
Im kommenden Jahr ist auch auf der Streuobstwiese noch Einiges geplant. Weitere Nistmöglichkeiten sollen Vögeln, Fledermäusen und Hornissen Unterschlupf bieten und dazu auch zwei große Insektenwände angelegt werden. Auch die Aussaat von Wildblumen auf über 100 Quadratmetern ist vorgesehen. „Forschen, sich bewegen, genießen und experimentieren, all das macht unseren Projektkindern viel Spaß und uns Lehrern es einfach, sie zu motivieren, etwas über die Umwelt zu lernen“, erklärt Narewski.
Zum dritten Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Projekt der Freiherr-vom-Stein-Schule in Hünfelden der Kreis Limburg-Weilburg über Lottoglück für die Umwelt und profitierte bislang mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 15.000 Euro.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
„Grüner Gürtel Groß-Gerau“, unter diesem Titel steht ein Gemeinschaftsprojekt des NABU Groß-Gerau zur Entwicklung der biologischen Vielfalt. Ziel ist es, die reich strukturierte, typische Landschaft des Hessischen Rieds wiederherzustellen und zu erhalten. Den Projekterfolg unterstützt nun die Umweltlotterie GENAU mit dem Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro. mehr lesen
Davon sollen weitere Flächen für die Natur angekauft und in Blühflächen und passende Naturräume verwandelt werden.
Der NABU Groß-Gerau hat es sich zur Aufgabe gemacht, in und um Groß-Gerau für mehr Artenvielfalt in der Natur zu sorgen und dem Insektensterben entgegenzuwirken. Möglich machen dies neu angelegte Blühflächen auf Acker- oder Brachflächen, die zuvor von Bürgern der Region zur Verfügung gestellt oder erworben wurden. Auch die Pflege und Anlage von Streuobstwiesen und Feldgehölzen schafft weitere Lebensgrundlagen und Ruhezonen. Im Laufe der Jahre soll durch diese Maßnahmen eine reich strukturierte Landschaft entstehen wie sie für das Hessische Ried typisch ist. Und die bisherige Bilanz des NABU Groß-Gerau kann sich sehen lassen: In den vergangenen zwei Jahren konnten drei Landwirte, zwei Jagdpächter, eine Kindertagesstäte und 26 Privatpersonen gewonnen werden, die ihre Flächen durch gezielte Pflanzungen zu blühenden Wiesen und damit Lebensraum für eine Vielzahl an Insekten werden ließen.
Darüber hinaus kaufte der NABU Groß-Gerau selbst zwei Grundstücke an, und auch die Stadt Groß-Gerau beteiligte sich durch die städtische Anlage von insgesamt 1.500 Quadratmetern Naturraum. 5,4 Hektar Blühflächen lautet das Ergebnis der bisherigen Arbeit des NABU und seiner Mitstreiter. Damit all dies gelang, ist Werner Eitle, Projektverantwortlicher beim NABU Groß-Gerau, unermüdlich im Einsatz, um aufzuklären, zu sensibilisieren und zum Mitmachen aufzurufen. „Naturschutz geht uns alle an. So lautet nicht nur unser Slogan, sondern der treibt uns und mittlerweile noch viele weitere Groß-Gerauer an. Es freut mich vor allem, dass uns zunehmend mehr Menschen der Region im Sinne der Natur unterstützen“, so Eitle. Denn neben denen, die Flächen zur Verfügung stellen und Blühsamen ausbringen, engagieren sich noch viele weitere: Mitglieder des NABU Groß-Gerau helfen bei Arbeitseinsätzen, betreuen Streuobstwiesen mit ihrem Fachwissen oder kümmern sich um die Verteilung der Samen. Auch verschiedene Vogelschutzvereine, Imker sowie Obst-und Gartenbauvereine unterstützen das Projekt mit ihrem ehrenamtlichem Einsatz.
Damit es immer noch weitergeht im Bestreben um Blühraum für Bienen und Insekten, meldete Eitle im Februar 2018 sein Projekt bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn an. „Es gibt zwar einige projektbezogene Förderungen durch die Stadt, den Kreis und auch das Land Hessen im Rahmen der Biodiversitätsstrategie, aber jeder einzelne Quadratmeter, den wir darüber hinaus noch erblühen lassen könnten, ist doch ein Gewinn für uns alle“, betont Eitle. Denn ohne Geld geht es kaum, ob für Blühsamen oder die Übernahme und Anlage von Flächen für die Natur. „Vieles wurde in den vergangenen Jahrzehnten aus Unkenntnis über die Folgen für die Natur fehlentwickelt, dazu kommt noch die städtebauliche Verdichtung, da bleibt für die Natur immer weniger Platz, aber wir brauchen sie“, lautet der dringende Appell Eitles.
Am 26. Oktober wurde er durch den Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro belohnt, der im nächsten Jahr in sechszehn weitere Maßnahmen, in erster Linie in den weiteren Ankauf von Flächen für die Natur fließen soll. Darüber hinaus schwebt Eitle noch die Gründung eines kreisweiten Landschaftspflegeverbandes vor, „zu dem unser Projekt gewissermaßen als Keimzelle dienen könnte.“ Dazu war er auch in der Kreisverwaltung und nutzt jeden Kontakt auf politischer und behördlicher Ebene. „Wir wissen alle, was wir der Umwelt immer noch antun und niemand wird später seinen Enkeln einmal sagen können, er hätte nichts gewusst“, mahnt er.
Zum siebten Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit Gemeinschaftsprojekt des NABU Groß-Gerau der Kreis über Lottoglück für die Umwelt und profitierte bislang mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 35.000 Euro.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Unter dem Projektnamen „Das BeeMobil - eine bewegliche Ansiedlungshilfe für solitäre Bienen und Insekten“ tüftelt die Ökologische Forschungsstation Schlüchtern e.V. seit etwa einem Jahr an einem optimierten und gleichzeitig mobilen Insektenhotel zur Wiederansiedlung von Wildbienen. mehr lesen
Der Prototyp des BeeMobil soll nach seiner Fertigstellung auf ökologisch bewirtschafteten Streuobstwiesen eingesetzt werden und Wildbienen ansiedeln. Gleichzeitig wird das BeeMobil mit seinen neuen Bewohnern als kostengünstiger, mobiler Bestäuber dienen. Um diese optimale Nisthilfe zu realisieren, muss geforscht, experimentiert und gebaut werden. Den Projekterfolg sichert nun die Umweltlotterie GENAU mit dem Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro.
Zum sechzehnten Mal seit Start der Umweltlotterie konnte der Main-Kinzig-Kreis bereits den Zusatzgewinn für ein Umweltprojekt einstreichen, das sind 80.000 Euro für Natur und Umwelt im Kreis.
Die Biene rollt zur Blüte, so kann man das ehrgeizige Projekt der Ökologischen Forschungsstation Schlüchtern e.V. zusammenfassen. Denn genau das ist das Ziel: Über eine optimierte und gleichzeitig mobile Insektenwohnstätte sollen Wildbienen zur Streuobstwiese gebracht und wiederangesiedelt werden, um dabei gleichzeitig ihre so wichtige Bestäubungsleistung zu garantieren. Am Ende des Vereinsprojektes unter Federführung von Diplom-Biologin Bettina Koppmann-Rumpf steht ein fertiger Prototyp eines sogenannten BeeMobils, der gemeinsam mit dem Jugendhilfezentrum Don Bosco Sannerz in Sinntal gebaut werden soll.
Seit einem Jahr wird bereits mit verschiedenen Röhrendurchmessern, Materialien und Konstruktionen nach dem optimalen Insektenhotel geforscht, das letztlich diese optimale Nisthilfe bieten soll. Auch zahlreiche Literaturrecherchen ergänzen die praktischen Untersuchungen. Alles gemeinsam fließt in die Entwicklung der mobilen Wildbienen-Ansiedlungshilfe, des BeeMobils, ein, das dann quasi die Bienen zur Blüte rollen lässt.
„Wir möchten den Prototypen zunächst auf den ökologisch bewirtschafteten Streuobstwiesen der Station testen und gegebenenfalls verbessern. Danach stünde der Einsatz in einem Obstbaubetrieb an. Am Ende des Gesamtprojekts können wir eine Bauanleitung für ein BeeMobil sowie einen Wildbienenleitfaden für landwirtschaftliche Betriebe bereitstellen“, freut sich Koppmann-Rumpf, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Forschungsstation.
Das zu entwickelnde BeeMobil bringt erste solitär lebende Wildbienenarten und weitere Insekten zu Nutzflächen und hilft bei der Ansiedlung dieser bisher weniger bekannten Bestäubergruppe. Damit wird der Artenreichtum gefördert und neuer Lebensraum für bedrohte Insektenarten geschaffen. Über das BeeMobil reduziert sich zudem die Abhängigkeit der Landwirte von der Bestäubungsleistung durch Arten, die in den letzten Jahren zurückgegangen sind. Zudem gewährleisten die unterschiedlichen Flugzeiten der verschiedenen Arten lange Bestäubungszeiträume. Den Landwirten wird somit eine kostengünstige Möglichkeit geboten, die Bestäubung ihrer Pflanzen zu optimieren und gleichzeitig die Biodiversität auf ihren Flächen zu fördern. Das BeeMobil dient auch als "Sprungbrett" für all jene ökologisch orientierten Landwirte, die stabile oder sogar höhere Ernteerträge und Artenschutz als miteinander vereinbar ansehen und Neues ausprobieren möchten.
Zum sechzehnten Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit der mobilen Ansiedlungshilfe für solitäre Bienen und Insekten der Main-Kinzig-Kreis über Lottoglück für die Umwelt und profitierte bislang mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 80.000 Euro.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Der Schutz der bedrohten Schwalbe hat für den Kreisverband Hochtaunus im BUND seit Jahren höchste Priorität: Etwa 20 Nistkästen betreut der Verein jährlich. Um Schwalben durch den Wegfall geeigneter Quartiere neue Nistmöglichkeiten zu geben, plant der BUND in Weilrod gleich ein ganzes Schwalbenhotel aufzustellen. mehr lesen
Bis zur Rückkehr der Vögel im April soll es fertiggestellt sein. Dabei hilft der jetzt erzielte Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU.
Sanierte Gebäude, betonierte Straßen sowie verschlossene Scheunen und Viehställe machen es den Schwalben zunehmend schwer, überhaupt noch Nistplätze zu finden. Einflugmöglichkeiten fallen weg oder werden vom Menschen beseitigt, außerdem fehlt es mehr und mehr an geeignetem Material wie etwa Lehm, um ein Quartier bauen zu können. Zusätzlich entzieht der Rückgang an Insekten den Schwalben die Nahrungsgrundlage. „Auch auf dem Land ist diese Entwicklung zu beobachten und ist wirklich besorgniserregend“, so Friederike Schulze, Vorsitzende des Kreisverband Hochtaunus. Ein Schwalbenhotel in Weilrod soll daher Abhilfe schaffen.
„Wir möchten unser Hotel möglichst in der Nähe eines Betriebs mit offener Viehhaltung aufstellen. Hier gibt es durch die Freilandhaltung der Tiere noch Insekten in ausreichendem Umfang, so dass davon auszugehen ist, dass das Hotel bereits nach kurzer Zeit angenommen wird“, ist Schulze zuversichtlich. Doch noch ist sie auf der Suche nach einem Landwirt, der das ehrgeizige Projekt unterstützen möchte. Das Schwalbenhotel soll einen Mast und ein festes Fundament erhalten. Bevor das jedoch kostspielig verankert wird, erfolgt eine Testphase mit Beobachtungen, ob das Hotel am ausgewählten Standort wirklich „ausgebucht“ ist. Bei den geplanten Maßnahmen hilft jetzt die Umweltlotterie GENAU. Schulze hatte ihr Hotelprojekt im April 2016 bei der Umweltlotterie angemeldet und am 21. September den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn erzielt.
Zum sechsten Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Schwalbenprojekt der Hochtaunuskreis über Lottoglück für die Umwelt und profitierte bislang mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 30.000 Euro.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Das Schulgelände der Schillerschule Bensheim hat in den vergangenen zwei Jahren bereits eine große Umgestaltung und Aufwertung erfahren. Die Außenanlagen wurden mit einem Natur- und Abenteuerspielgelände einschließlich eines Klettergartens bereichert. mehr lesen
Dieser wurde in mehreren großen Gemeinschaftsaktionen der ganzen Schulgemeinde unter Federführung des Schulfördervereins Schillerschule Bensheim e.V. gebaut.
Jetzt soll die Natur weiter Einzug halten: Einheimische und insektenfreundliche Pflanzungen stehen dabei im Mittelpunkt, außerdem die Anlage eines Insektenhotels und der naturnahe Ausbau des bestehenden Teiches. Auch eine Bienenwiese sowie Hochbeete für den Nutzpflanzenanbau durch die Schülerinnen und Schüler befinden sich auf der Wunschliste. Die Umsetzung dieser Maßnahmen garantiert nun die Umweltlotterie GENAU mit 5.000 Euro.
Als Katja Knoch, 1. Vorsitzende des Fördervereins der Schillerschule Bensheim, von der Möglichkeit erfuhr, ein Umweltprojekt auf die Projektliste der Umweltlotterie GENAU setzen zu lassen und so möglicherweise 5.000 Euro dafür zu gewinnen, war sie sofort Feuer und Flamme. „Natürlich packen wir alle selbst mit an und erhalten Spenden, für die wir wirklich sehr dankbar sind, aber wenn es dann um größere Projekte geht, reicht das einfach nicht. Deshalb habe ich im Februar 2018 unser Projekt ‚Naturnahe Gestaltung des Außengeländes der Schillerschule Bensheim‘ bei GENAU angemeldet“, so Knoch. Viel hatte der Förderverein in Zusammenarbeit mit eine ganzen Reihe von Partnern und Förderern aus der Region schon bewirkt, um den Außenbereich der Schule in einen pädagogisch wertvollen Spiel- und Abenteuerplatz zu verwandeln. Sogar ein Klettergarten wurde mit viel Engagement im Rahmen einer Gemeinschaftsaktion mit Schülern, Lehrern, Eltern und professionellen Helfern aufgebaut. Doch um das Gelände auch zu einem wahren Naturgelände werden zu lassen, bedarf es noch vieler Pflanz- und Gestaltungsmaßnahmen.
So sollen einheimische, insektenfreundliche Stauden und Sträucher, Naschsträucher für die Kinder und noch ein bis zwei Bäume gepflanzt werden. Außerdem ist die Anlage eines Insektenhotels geplant, und es soll aus einer Rasenfläche eine insekten- und bienenfreundliche Wiese entstehen. Ein Hochbeet wird den Grundschülern zum Gemüseanbau dienen und der vorhandene Barfußpfad ausgestaltet. Die Schule möchte so zur Erhöhung der Diversität und Anzahl der Lebensräume für Insekten und Bienen einen Beitrag leisten. Doch all das konnte bislang nur punktuell angepackt werden, die Finanzen reichten einfach nicht aus, weniger als 1.000 Euro standen bislang zur Verfügung. Der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU vom 14. September in Höhe von 5.000 Euro lässt sämtliche Planungen nun auf einen Schlag Realität werden. „Dabei sollen auch Schüler, Lehrer und Eltern eingebunden werden. Wir haben einen Wahlpflichtkurs Schulgestaltung und eine Garten-AG mit insgesamt 30 Schülerinnen und Schülern, die sowohl bei der Planung als auch bei der Pflege der neuen Pflanzungen eingebunden werden. Auch der Kreis Bergstraße soll mit ins Boot geholt werden, der als Schulträger auch für die Gartenpflege verantwortlich ist. Von dem Geld können auch begleitende Kurse von einem der Fachleute mit den Schülern finanziert werden, um das Thema nachhaltig in der Schulgemeinde zu etablieren“, freut sich Knoch.
Zum achten Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Projekt des naturnahen Ausbaus des Außengeländes der Schillerschule der Kreis Bergstraße über Lottoglück für die Umwelt und profitierte bislang mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 45.000 Euro.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Vom 28. September bis zum 12. Oktober gab es bei der Umweltlotterie GENAU 20 E-Bikes im Wert von je 3.000 Euro und 200 GENAU Jahreslose zu gewinnen. mehr lesen
Die glücklichen Gewinner stehen fest! Schauen Sie selbst in der folgenden Gewinnliste nach, ob Sie sich über einen der tollen Gewinne freuen dürfen.
E-Bikes:
05 7576 15 10093305
05 7587 15 10017905
05 7579 15 10097490
05 7588 15 10035649
05 7574 15 10036952
05 7552 60 10000091
05 7575 15 10096196
05 7576 60 10000372
05 7589 15 10041513
05 7576 15 10058695
05 7576 15 10109570
05 7586 60 10000027
05 7574 15 10041428
05 7582 15 10060764
05 7572 60 10000305
05 7583 15 10094471
05 7586 15 10024632
05 7580 15 10022007
05 7574 60 10000055
05 7576 60 10000564
Jahreslose:
05 7565 60 10000042
05 7577 15 10011773
05 7551 60 10000117
05 7579 60 10000123
05 7565 60 10000165
05 7579 60 10000144
05 7565 60 10000175
05 7551 60 10000273
05 7565 60 10000206
05 7551 60 10000077
05 7551 60 10000111
05 7565 60 10000200
05 7586 15 10009492
05 7560 60 20000069
05 7569 15 10104492
05 7576 15 10003719
05 7589 15 10065746
05 7579 15 10097591
05 7582 60 10001105
05 7550 15 10002442
05 7575 60 10000417
05 7568 15 10074846
05 7543 60 10000116
05 7582 15 10020633
05 7587 15 10082151
05 7582 60 10001129
05 7587 60 10000298
05 7569 15 10050319
05 7575 60 10001594
05 7575 60 10001443
05 7581 60 10000308
05 7582 60 10000756
05 7574 60 10000549
05 7569 15 10019367
05 7572 60 10000296
05 7572 60 10000066
05 7576 15 10001051
05 7589 60 10000148
05 7579 15 10007512
05 7579 15 10020196
05 7573 15 10101223
05 7571 15 10010289
05 7579 15 10054098
05 7581 60 10000550
05 7588 15 10026604
05 7575 15 10056185
05 7585 15 10000270
05 7575 60 10000555
05 7579 15 10067811
05 7583 15 10074015
05 7588 15 10034670
05 7568 60 10000174
05 7569 15 10117193
05 7589 15 10071205
05 7579 60 10000633
05 7587 15 10028173
05 7587 15 10069183
05 7569 15 10093986
05 7569 15 10101092
05 7579 15 10062808
05 7582 60 10000722
05 7578 15 10028818
05 7587 15 10055949
05 7586 15 10052767
05 7573 60 10000492
05 7582 15 10038525
05 7589 15 10030457
05 7573 15 10091141
05 7589 15 10029391
05 7574 15 10004330
05 7583 15 10034251
05 7572 15 10028980
05 7587 15 10022111
05 7555 60 10000230
05 7576 15 10072853
05 7580 15 10030847
05 7575 15 10107446
05 7574 15 10034373
05 7561 60 10000189
05 7581 15 10047083
05 7582 60 10000582
05 7588 60 10000076
05 7582 15 10045919
05 7572 60 10000286
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05 7562 15 10122566
05 7562 15 10122566
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05 7577 60 10000016
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Alle Angaben ohne Gewähr. Spielaufträge mit anteiligem Spieleinsatz erhalten den anteiligen Gewinnbetrag.
Der Tierhilfeverein Lichtbrücke e.V beherbergt seit dem Jahr 2012 auf dem „Koboldhof“ in Bad König im Odenwald in Not geratene Wildtiere, um sie anschließend gesund und selbstständig in die Natur zu entlassen. Die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder wünschen sich schon lange sichere und getrennte Außengehege für ihre kleinen Wildtiere, doch dafür fehlte bislang das Geld. mehr lesen
Nun macht ein Lottogewinn die Volieren möglich, der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro.
Ob durch Straßenverkehr, Baumfällungen, Siedlungsverdichtung, intensive Landwirtschaft, oder Pestizideinsatz – überall greifen Menschen, zumeist ungewollt, mit schwerwiegenden Folgen in die Lebensweise von Wildtieren ein. Der Tierhilfeverein Lichtbrücke e.V in Bad König, hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, verletzte oder hilfsbedürftige Wildtiere in seiner Auffangstation „Koboldhof“ im Odenwald artgerecht zu versorgen und zu pflegen, um sie anschließend wieder in die Freiheit entlassen zu können. Um diese erfolgreiche Auswilderung zu sichern, sind die ehrenamtlichen Mitglieder abwechselnd rund um die Uhr im Einsatz und arbeiten eng mit Naturschutzverbänden, Behörden und Forschungsstationen zusammen. Dabei hilft der Verein auch bei Kartierungen und Monitoring und sensibilisiert mit seinen öffentlichkeitswirksamen und umweltpädagogischen Maßnahmen für die Bedürfnisse einheimischer Wildtiere, vor allem ihren schützenswerten und gefährdeten Lebensraum.
Der „Koboldhof“ ist als wahres Refugium für wildlebende kleine und große Tiere angelegt und bietet ihnen verschiedenste Biotope wie einen Teich, Trockensteinmauern, Totholzhecken und Streuobstwiesen als Lebensraum. Darin fühlen sich Tiere vom Reh über das Eichhörnchen, von Fröschen, Schlangen bis hin zu Bilchen wohl und wer verletzt, krank oder noch zu klein ist, wird liebevoll und artgerecht aufgepäppelt.
„Das sind zum Teil Rund-um-die-Uhr-Jobs, alleine die Fütterungen bei verwaisten Tierkindern fordert uns enorm und da wir alle außerdem berufstätig sind, das verlangt viel Kraft“, so Korinna Seybold, Vorsitzende des Tierhilfevereins Lichtbrücke und Leiterin der Station, „und gleichzeitig fehlt es uns permanent an den notwendigen Mitteln, da wir keinerlei Förderung oder Zuschüsse erhalten.“ So fehlte es bislang auch an Geld für ein artgerechtes Außengehege, „denn die verschiedenen, wildlebenden Arten müssen getrennt untergebracht werden.“ Geplant hatte der Verein schon lange, geeignete Außenvolieren anzuschaffen. Möglich macht dies jetzt die Umweltlotterie GENAU mit dem Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro. Seybold hatte ihr Volieren-Projekt im Jahr 2017 bei GENAU angemeldet und am 31. August 2018 gewonnen.
Zum fünften Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Projekt Wildtierhilfe "Koboldhof" der Odenwaldkreis über Lottoglück für die Umwelt und profitierte bislang mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 25.000 Euro.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Die Tage werden kürzer und das Laub unter den Füßen lauter, der Herbst steht bevor. Damit Sie die letzten schönen Tage des Jahres in der Natur genießen können, verlost die Umweltlotterie vom 28. September bis zum 12. Oktober 20 E-Bikes im Wert von je 3.000 Euro. Zusätzlich gibt es 200 GENAU Jahreslose zu gewinnen. mehr lesen
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Ein ambitioniertes Projekt hat sich der Lahn-Dill-Kreis vorgenommen: Ehemalige Steinbruchwände, die im Kreis an vielen Stellen zu finden und im Laufe der Jahre zugewachsen sind, sollen „freigestellt“ werden. Das bedeutet, dass die geologischen Strukturen wieder freigelegt und so Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten geschaffen werden. mehr lesen
Möglich macht das Projekt „Steinige Paradiese“ jetzt der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro.
Im Lahn-Dill-Kreis sind an vielen Orten Steinbrüche zu finden, späte Zeugen eines bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts aktiven Gesteinsabbaus in der Region. Diese sind seit langem verlassen, ungenutzt und zugewuchert. Auf der anderen Seite bieten sie ungestörten Lebensraum und damit ideale Bedingungen für Pflanzen und Tiere. „Steinige Paradiese“ heißt deshalb das Projekt, dem sich der Kreisausschuss des Land-Dill-Kreises verschrieben hat. Solche steinigen Paradiese möchte er in ehemaligen Steinbruchwänden schaffen und sie daher „freistellen“. Das bedeutet, dass die geologischen Felsstrukturen Stück für Stück von vorhandenen Sträuchern und Bäumen befreit werden, um die verschiedenen Gesteine zutage treten zu lassen. Nach dieser sogenannten Freistellung der Felswände kann wieder vielfältiger Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten entstehen.
„Wir möchten in den ehemaligen Steinbrüchen ein Habitat für Pflanzen, Vögel und Reptilien aufleben lassen. Diese wiedergewonnenen Lebensräume bieten mit ihrer abgeschiedenen Lage ideale Voraussetzungen für ein Umweltparadies“, erklärt Vera Tebartz, Mitarbeiterin der Abteilung Umwelt, Natur und Wasser im Kreisausschuss des Lahn-Dill-Kreises. Doch bislang fehlte es an den nötigen Mitteln zur Umsetzung des Projektes. Der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro gibt jetzt jedoch den Startschuss. Tebartz hatte ihr Umweltprojekt im Februar 2016 bei der Umweltlotterie angemeldet und am 18. August 2018 gewonnen. „Jetzt können wir in den nächsten Tage die finalen Geotope für die Projektumsetzung festlegen“, freut sich Tebartz.
Im Steinbruch in Ehringshausen-Kölschhausen, in dem früher Grauwacke abgebaut wurde, ein grauer Sandstein für Straßenschotter, soll ein solches ökologisches Refugium in Stein geschaffen werden. Mit den neuen Mitteln wird jetzt noch mindestens ein weiterer Steinbruch sichtbar gemacht und in ein steiniges Paradies verwandelt. Zum vierten Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Umweltparadies-Projekt der Lahn-Dill-Kreis über Lottoglück für die Umwelt und profitierte bislang mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 20.000 Euro. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Das beinahe 900 Jahre alte Rheingauer Kloster Eberbach ist nicht nur ein wertvoller und erhaltenswerter Kulturraum, sondern mit seinen eigenen 8.000 Quadratmetern Wald und Wiesen, eingebettet in die Naturlandschaft des Rheingaus, ein unschätzbarer Naturraum für Tiere aller Art. mehr lesen
Auch die unter Naturschutz stehende, seltene Äskulapnatter fühlt sich in den Klostermauern pudelwohl. Damit das so bleibt, plant die klostereigene Stiftung geeignete Spaliere an den teilweise schon sanierten Mauern, um der Natter eine unentdeckte und damit sichere Überquerung zu ermöglichen. Außerdem soll die Anlage großer Eiablageplätze auf dem Gelände den Weiterbestand der bedrohten Tierart sichern helfen. Der Startschuss für dieses Umweltprojekt ist nun gefallen: Der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro macht das Natterprojekt möglich.
Das in das Kisselbachtal eingebettete Kloster Eberbach endet nicht an den Klostermauern, sondern hält auch außerhalb einen hochaktiven, entdeckenswerten Naturraum bereit. Fledermäuse, Rauch- und Mehlschwalben, Wildbienen, Wasseramseln, Turmfalken und Kröten sind im Kloster und dem umgebenden Gelände heimisch. Doch was kaum jemand weiß: Auf dem von Wald, Wiesen und Wasser geprägten, 8.000 Quadratmeter großen Areal lebt auch die größte einheimische Schlangenart Deutschlands, die Äskulapnatter. Die bis zu 1,90 Meter lange, ungiftige Schlange trifft hier ideale Lebensbedingungen an. Damit dieser Naturraum auch in Zukunft erhalten bleibt, engagiert sich die klostereigene Stiftung bereits seit 1998 in enger Abstimmung mit dem Naturschutzbund für die Natter.
Zahlreiche Maßnahmen haben bereits dafür gesorgt, dass sich rund um das Kloster das bedeutendste Vorkommen dieser seltenen Reptilien in ganz Deutschland angesiedelt hat. „Diesen Schatz der Natur möchten wir ebenso erhalten und zukünftigen Generationen hinterlassen wie alles, was seit nahezu 900 Jahren auf dem Gelände steht“, erklärt Martin Blach, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kloster Eberbach. Dazu wird am Kloster ständig gearbeitet. Die neu instandgesetzte Mauer hinter dem sogenannten Schlosserbau jedoch birgt eine große Herausforderung: Eine solche frisch sanierte, und damit glatte Mauer kann für die Äskulapnatter zu einem unüberwindbaren Hindernis werden. Um dennoch gut geschützt über die Mauer hinwegschlüpfen zu können, plant die Stiftung deshalb, obstbepflanzte Spaliere an der Mauer anzubringen. Darüber hinaus sollen auf dem Gelände bis zu zwei artgerechte Eiablageplätze in geschützten Bereichen geschaffen werden, da die Äskulapnattern ganz bestimmte Voraussetzungen für die Eiablage benötigen. So soll der Weiterbestand der bedrohten Tierart gesichert werden. Möglich macht das Projekt nun der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro. Die Stiftung hatte ihr Projekt im Juli 2017 bei der Umweltlotterie angemeldet und am 10. August 2018 gewonnen.
Zum sechsten Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Eberbacher Natterprojekt der Rheingau-Taunus-Kreis über Lottoglück für die Umwelt und profitierte bislang mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 30.000 Euro. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Umwelterziehung und das Verständnis für Nachhaltigkeit hat an der Nibelungenschule Viernheim einen hohen Stellenwert. Um den Grundschülern diese Themen so spielerisch und anschaulich wie möglich zu vermitteln, entwickelte Lisa Hansch, die Leiterin der Garten-AG, die Idee eines grünen Klassenzimmers. mehr lesen
Das Projekt meldete sie im Dezember 2017 bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn an und gewann nun für die Umsetzung 5.000 Euro.
Die Garten AG der Nibelungenschule Viernheim möchte erreichen, dass den Schulkindern Natur einfach Spaß macht. Dazu sollen sie im Schulgarten spielen, basteln, beobachten, gärtnern, erforschen und experimentieren können. „Kinder im Grundschulalter sind kleine Entdecker, die mit Neugier und Begeisterung alles Lebendige in der Natur erforschen wollen. In der AG soll die Natur mit allen Sinnen erlebt werden, dazu gehören das Kennenlernen von Pflanzen und Tieren, das Erproben von Gartentätigkeiten, das Verstehen ökologischer Zusammenhänge, das Beobachten und das Experimentieren im Freien“, so Lisa Hansch, Leiterin der schuleigenen Garten AG, die bereits seit fast fünf Jahren Kindern spielerisch Raum zur Umweltbildung bietet.
Bislang unterstützt der Förderverein der Nibelungenschule die Garten AG mit Material und Gartenwerkzeug. Um aber wetterunabhängiger arbeiten und direkt im Garten die ergänzenden theoretischen Grundlagen vermitteln zu können, wünschte sich die Leiterin der AG ein grünes Klassenzimmer für die Kinder und meldete dieses Projektvorhaben bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn an. Der glückte am 27. Juli und bringt nun einen Lottogewinn in Höhe von 5000 Euro. „Damit können wir endlich wetterfeste Bänke und Tische mit Überdachung im Gartengelände anschaffen, um auch draußen Unterricht abzuhalten sowie Experimente und Forscheraufträge in der Sitzgruppe durchführen zu können“, freut sich Hansch.
Gemeinsam mit den Kindern will sie von dem Gewinn außerdem einen "Barfuß-Parcour" mit Sand, Kies, Steinen und Wasser anlegen und das bestehende Hochbeet instand setzen, das von den Kindern so gerne bepflanzt wird.
Zum siebten Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Projekt der Garten AG der Nibelungenschule in Viernheim der Kreis Bergstraße über Lottoglück für die Umwelt und profitierte bislang mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 35.000 Euro.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Kröten, Frösche, Molche und Salamander machen auf ihrem Frühlingsmarsch in die Laichgewässer vor gefährlichen Straßen nicht Halt. Um sie in Otzberg unbeschadet über die durch den Wald führende Landstraße von Ober-Klingen nach Hassenroth zu bringen, legte der NABU Otzberg in den 80ern einen Krötenzaun aus Holz an. mehr lesen
Doch der ist inzwischen marode und muss bis zum nächsten Frühjahr dringend ersetzt werden. Die Kosten dafür sind nun gedeckt: Der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU hilft dem Projekt mit 5.000 Euro auf die Beine.
Jedes Frühjahr gehen Amphibien auf eine gefährliche Wanderschaft: Sie begeben sich zu den Laichgewässern, in denen sie selbst geboren wurden, um ihre Eier abzulegen. Doch oft müssen die Kröten, Frösche, Molche und Salamander dabei vielbefahrene Straßen überqueren. Damit sie auf der Straße, die von Otzberg zum Höchster Ortsteil Hassenroth führt, nicht unter die Räder kommen, baute der NABU Otzberg Ende der 80er Jahre einen Krötenzaun aus massiven Holzbauteilen.
Auf der Suche nach einem Schlupfloch im Zaun fallen die Tiere in einen aufgestellten Eimer und werden von den rund 40 freiwilligen Helfern des Vereins über vier bis fünf Wochen hinweg regelmäßig gerettet. Dazu werden die Tiere in Transporteimer umgesetzt, gezählt, erfasst und anschließend sicher über die Straße gebracht. Von dort aus setzen sie den Weg zu ihren Laichgewässern fort. „Es ist die mit Abstand größte registrierte Amphibienwanderung im Landkreis Darmstadt-Dieburg“, berichtet Tanja Keßler, 2. Vorsitzendes des NABU Otzberg. 3400 Tiere, 3171 Kröten, 80 Frösche, 136 Molche und 22 Feuersalamander haben sie und ihre Kollegen allein in diesem Frühjahr gerettet. Zwei Schichten, am frühen Morgen und in der abendlichen Dämmerung, waren dabei im Einsatz.
Inzwischen aber fällt der sichernde Zaun Stück für Stück in sich zusammen, es besteht dringender Handlungsbedarf auf der rund 400 Meter langen Strecke. Daher meldeten die Vereinsvorsitzenden Jürgen Parg und Tanja Keßler ihr Umweltprojekt im Oktober 2016 bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn an; am 27. Juli gelang der mit 5.000 Euro verbundene Zusatzgewinn im Kreis Darmstadt-Dieburg. „Rechtzeitig zur neuen Wanderschaft kann nun ein langfristig haltbarer Krötenzaun angeschafft werden“, freut sich Keßler, „vielleicht nehmen wir auch professionelle Hilfe beim Bau des Zauns in Anspruch, erste Anfragen wurden bereits verschickt.“ Im Herbst will der Verein das benötigte Material beschaffen und bis zum nächsten Frühjahr die notwendigsten Teilabschnitte installieren. Der vollständige Aufbau soll im Laufe des nächsten Jahres abgeschlossen werden.
Zum vierten Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Amphibienprojekt der Kreis Darmstadt-Dieburg über Lottoglück für die Umwelt und profitierte bislang mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 20.000 Euro.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen angemeldet werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Streuobstwiesen sind unverzichtbar für die Natur, denn sie bieten den verschiedensten Pflanzen, Insekten, Vögeln und Tieren Nahrungs-, Schutz- und Lebensraum. Durch Bebauung und intensive landwirtschaftliche Flächennutzung geht die Zahl der Streuobstwiesen jedoch kontinuierlich zurück. mehr lesen
Dagegen möchte der BUND Ortsverband Rosbach etwas tun und vermittelt seit dem Jahr 2013 Bäume auf einer Streuobstwiese der Stadt Rosbach und einer angrenzenden Wiese des Wetteraukreises an interessierte Bürger, die häufig keinen eigenen Garten besitzen, aber naturbelassenes Obst zu schätzen wissen. Um die Zahl der Baum-Paten weiter zu steigern und die notwendigen Baumschnittkurse zum vitalen Erhalt der Bäume anbieten zu können, meldete der BUND Ortsverband sein Streuobstwiesenprojekt bei der Umweltlotterie GENAU an. Nun gelang der Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro. Davon soll neben den Patenschaften außerdem die Pflanzung neuer Streuobstbäume auf einem weiteren Grundstück am Beinhardswald finanziert werden, um das Projekt zu erweitern.
Wenn die Vielfalt der Natur dauerhaft erhalten bleiben soll, muss geeigneter Lebensraum bereitstehen. Gerade in gesund erhaltenen, alten Streuobstwiesen sind selten gewordene Vogelarten heimisch, Fledermäuse suchen in Baumhöhlen Schutz und der stark gefährdete Steinkauz findet in den kurzrasigen Flächen im Umfeld seines Brutplatzes Nahrung. Um den Strukturreichtum der Streuobstwiesen zu erhalten, bietet der BUND Rosbach in der Wetterau seit dem Jahr 2013 Baumpatenschaften auf einer großen Streuobstwiesenfläche der Stadt sowie einer kleineren, angrenzenden Wiese des Wetteraukreises im Stadtteil Rodheim an. Über 200 Obstbäumen stehen hier insgesamt, rund 80 Prozent sind bereits „verpatet“. Jeder interessierte Bürger kann Pate eines oder mehrerer dieser Bäume werden und diese auch abernten. „Viele Menschen haben entweder keinen eigenen Garten oder zumindest keine Obstbäume, möchten aber ökologisch gesundes Obst ernten. Da passt die Baumpatenschaft perfekt“, erklärt Uwe Steib, Vorsitzender des BUND Rosbach. Gleichzeitig werden Schnitt- und Erhaltungsmaßnahmen in die Hände der Paten gelegt, um die Bäume und Wiesen möglichst lang gesund und vital erhalten zu können.
Um sicherzustellen, dass dies neuen und bestehenden Paten fachgerecht gelingt, bietet der BUND entsprechende Baumschnittkurse an. Darüber hinaus vermittelt er in Kursen die Grundlagen des Schutzes einer Streuobstwiese und mobilisiert Paten und potentielle Interessenten durch Aktionen wie Osterfeuer und Kelterfeste, auf denen der eigene Most gekeltert werden kann. „Das macht vor allem Kindern sehr viel Spaß und zeigt anschaulich, was aus einer solchen Patenschaft Gesundes entsteht“, freut sich Steib. Auch die sogenannten Natur-Scouts, die Kindergruppe des BUND Rosbach, trifft sich auf der Wiese zu unterschiedlichen Events, etwa zu Aktionen wie "Marmelade machen auf der Wiese", "Die Bienen und der Honig" oder „Was lebt im Boden einer Streuobstwiese“. Demnächst wird auf der Wiese auch noch ein Insektenhotel fertig gestellt. Zur Gewinnung weiterer Paten plant der Verein schon lange, Flyer und Material für einen Aktionsstand zu erstellen, doch all diese Maßnahmen kosten Geld. Geld, das der Verein nun durch einen Gewinn bei der Umweltlotterie GENAU einsetzen kann. Hessische Umweltprojekte können wöchentlich einen Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro erzielten, dem Baumpatenprojekt des BUND Rosbach gelang dies am 13. Juli.
Den Rest des Gewinns plant der BUND Rosbach für die Neuanlage einer Streuobstwiese auf einem vereinseigenen Grundstück am Beinhardswald zwischen Rosbach und Rodheim einzusetzen. Damit auch dort zukünftig viele Paten für die Vielfalt der Natur sorgen können.
Zum 19. Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Streuobstwiesenprojekt bereits der Wetteraukreis über Lottoglück für die Umwelt und profitierte bislang mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 95.000 Euro.
Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen eingereicht werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Das Ehepaar Romy und Henrik Rebell hat dem invasiven Sachalin-Knöterich im Landschaftsschutzgebiet Offenbach den Kampf angesagt, er soll auf den nördlichen Waldwiesen am Wildhof nie wieder die Oberhand gewinnen und heimische Flora und Fauna vernichten können. mehr lesen
Dazu wurden umfangreiche Ausgrabungsarbeiten in Eigenregie bewältigt, nun soll die Fläche beweidet und renaturiert werden. Dafür planen die Rebells den Einsatz von Schafen, außerdem wird eine Streuobstwiese mit alten Sorten entstehen, eine Vogelschutzhecke gepflanzt werden und ein Bienenvolk einziehen. Dass die entstehenden Kosten für das ehrgeizige Projekt „Beweidung Wildhof“ zumindest zu einem Teil gedeckt sind, dafür sorgt jetzt ein Lottogewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro.
Wo der Sachalin-Knöterich wächst, wächst im wahrsten Sinne des Wortes kein Gras mehr. Auch nicht anderes, denn der Knöterich drängt sämtliche einheimische Flora und Fauna zurück und verwandelt Flächen in kürzester Zeit in eine Monokultur. In der Hauptwachstumsphase ab Mai wächst er etwa fünfzehn Zentimeter pro Tag und seine riesigen Blätter lassen andere Pflanzenarten buchstäblich verschwinden, da er ihnen den Platz zum Wachsen sowie Licht und Nährstoffe entzieht. Eine solch flächendeckende Dominanz des Sachalin-Staudenknöterichs beeinflusst zudem die heimische Tierwelt negativ, da Insekten wie Schmetterlinge und Bienen auf Blüten, heimische Gräser und Stauden angewiesen sind.
Um den invasiven Neophyten im Landschaftsschutzgebiet der Stadt Offenbach am Main auf den nördlichen Waldwiesen am Wildhof zu bekämpfen, sagten ihm die Anwohner Romy und Henrik Rebell ehrenamtlich den Kampf an. Der Wildhof bestand früher aus einem Forsthaus und einem Gehöft mit Stallungen und Wildgehegen. Seit einiger Zeit wird das ehemalige Gehöft gastronomisch genutzt, das alte Forsthaus wurde nach seiner Zeit als Suchthilfezentrum von der Familie Rebell übernommen und von ihnen ökologisch saniert. Auf den nördlichen Waldwiesen am Wildhof machte es sich das Ehepaar zur Aufgabe, die bis zu vier Meter hohen und zwei Meter tiefen Pflanzen auf dem mehrere tausend Quadratmeter großen Areal zum Schutz der Umwelt auszugraben.
Um jedoch mit dem Ausbaggern beginnen zu können, musste das Gelände erst vorbereitet werden. Hierzu wurde Totholz, Gestrüpp und auch über Jahre illegal dort entsorgter Müll wie Teppiche, Bauschutt, Drahtzäune, Eisen und sogar ein uralter Kühlschrank von Hand freigelegt und entsorgt. „Wir haben unzählige Stunden zusammen mit unseren Freunden geschuftet, aber jetzt ist es vollbracht. Wir sind allen so dankbar, besonders auch Friedel Paul aus Heusenstamm, der uns bei den Baggerarbeiten so unterstützt hat“, erklärt Romy Rebell erleichtert. Jetzt, da das Ausbaggern des Knöterichs abgeschlossen ist, kann mit der eigentlichen Renaturierung und Beweidung der Fläche begonnen werden. Drei für den Sommer geliehene Schafe sollen nun den Wildhof beweiden, damit der Knöterich nicht zurückkommt. Sie benötigen aber einen geeigneten Unterstand mit Wasserversorgung. Außerdem soll auf dem Gelände eine Streuobstwiese mit alten Sorten zur Bewahrung und Förderung der Biodiversität angelegt werden, eine Vogelschutzhecke entstehen und auch ein Bienenvolk einziehen.
Damit dies gelingt, hilft nun ein Lottogewinn der Umweltlotterie GENAU. Romy Rebell hatte ihr Umweltprojekt „Beweidung Wildhof“ im März 2016, direkt zum Start der Umweltlotterie, angemeldet und seitdem auf den Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro gehofft. Am 15. Juni 2018 war es soweit, die Wochengewinner der Lotterie entschieden sich für den Wildhof. Nun ist die Finanzierung der kostspieligen Anschlussmaßnahmen gesichert, und das Konzept zur Vervollständigung der Naturschutzmaßnahme am Wildhof kann umgesetzt werden. „Damit wird die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts und die Vielfalt, Eigenart und Schönheit der ökologisch wertvollen Wiesen auf dem Wildhof wiederhergestellt“, freut sich Romy Rebell.
Zum dritten Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Beweidungsprojekt die Stadt Offenbach über Lottoglück für die Umwelt und profitierte bislang mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 15.000 Euro. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen eingereicht werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Ein Insektenlehrpfad im Apothekergarten Wiesbaden soll bald auf die zunehmend bedrohte Wildbiene und andere heimische Bestäuber aufmerksam machen. Doch soll er nicht nur über die Ursachen des Insektensterbens und die Lebensweise der Insekten informieren, sondern auch darüber, was jeder Einzelne dazu beitragen kann, die summenden Nützlinge zu fördern. mehr lesen
Die nötigen Mittel für die Realisierung stehen jetzt zur Verfügung: Der Imkerverein Wiesbaden gewann für sein Projekt in der Umweltlotterie GENAU 5.000 Euro. Nach der Winterpause schon soll der Pfad umgesetzt sein.
Wildbienen, Schmetterlinge und Hummeln sind durch Klimaveränderung, Wohnungsbau oder den Anbau von Monokulturen zunehmend gefährdet. „Auch in Wiesbaden, vor allem im Osten der Stadt, werden die bewirtschafteten Flächen immer größer, was gerade Wildbienen den Lebensraum nimmt“, sorgt sich der Vorsitzende des Imkervereins Wiesbaden, Siggi Schneider. Die Wildbiene benötigt in einem engen Umkreis von nur etwa 200 Metern Nistmöglichkeiten und Nahrung, da sie im Gegensatz zur Honigbiene nicht weit fliegen kann, aber gleichzeitig besonders wählerisch bei ihrer Nahrungsaufnahme ist.
Um die Bevölkerung zu sensibilisieren und jedem Hobbygärtner Anhaltspunkte zu geben, wie er selbst die wertvollen Bestäubern unterstützen kann, möchte der Imkerverein im Apothekergarten einen interaktiven Insektenlehrpfad anlegen. Auch Schulen soll er als Ergänzung des Unterrichts dienen. Das ehrgeizige Projekt hatte der Verein im Juli 2017 bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn eingereicht und nun am 22. Juni 2018 gewonnen. Die mit dem Zusatzgewinn verbundenen 5.000 Euro werden jetzt dafür sorgen, das Projekt als Teil der vom Imkerverein Wiesbaden initiierten Aktion „Wiesbaden summt!“ umgesetzt werden kann. Dies soll in enger Abstimmung mit dem Grünflächenamt der Stadt erfolgen.
„Der Apothekergarten ist mit seiner Pflanzenvielfalt und seiner Lage am Rand des Aukammtales in Wiesbaden der perfekte Platz. Er bietet eine Fülle heimischer Pflanzenarten, die kaum mehr heimisch sind. Gerade deshalb ist der Apothekergarten ein Rückzugsort für viele Wildbienen, Schmetterlinge und Hummeln, die dort beobachtet werden können. Hier wird der Insektenlehrpfad einen idealen Platz erhalten“, freut sich Schneider. Schon vor einiger Zeit wurde im Garten eine Nistmöglichkeit für Wildbienen geschaffen, um den Besuchern Einblicke in die Welt der fleißigen Insekten zu geben. Gerade im Frühjahr lässt sich dort das Schlupf- und Paarungsverhalten gut beobachten. „Leider fehlen den Betrachtern in der Regel die Kenntnisse rund um die biologischen Vorgänge“, bedauert Schneider, und will mit dem Insektenlehrpfad Aufklärung bieten sowie die Bedeutung der Biene für Natur und Mensch erläutern.
„Insektenlehrpfad und Apothekergarten werden eine wunderbare Symbiose bilden und die Attraktivität der Einrichtung weiter steigern“, ist er überzeugt. Insbesondere Schulklassen soll er als ‚grünes Klassenzimmer‘ dienen. Statt eines Schilderwaldes wird ein auf wenige Stationen begrenzter Informationsweg aufgebaut, der sich thematisch in die Bepflanzung integriert. Statt langer textlicher Erläuterungen kommen QR-Codes zum Einsatz, um vertiefende Erläuterungen, Grafiken, Links und Filme auf mobilen Endgeräten aufrufen zu können. Die unmittelbare räumliche Nähe zum Bienenlehrpark mit eigenen Schulungsvölkern – dem Ausbildungszentrum des Imkervereins Wiesbaden – bietet zusätzlich die Möglichkeit, das Leben der Honigbienen und die Arbeit des Imkers auch ganz praktisch kennenzulernen.
Wenn der Apothekergarten nach der Winterpause im Mai nächsten Jahres wieder für die Öffentlichkeit geöffnet wird, soll auch der Lehrpfad angelegt sein. Partner bei der Gestaltung ist der Ausbildungszweig „Gestaltung“ der Kerschensteinerschule. Zur Vorbereitung auf die gemeinsame Arbeit wird der Imkerverein Wiesbaden den Schülern in einem Seminar alle notwendigen Grundlagen vermitteln.
Zum dritten Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Lehrpfadprojekt die Stadt Wiesbaden über Lottoglück für die Umwelt und profitierte bislang mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 15.000 Euro. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen eingereicht werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Golf und Naturschutz scheinen auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam zu haben, doch nicht so auf dem Golf Club Kassel-Wilhelmshöhe e.V. Dort sind die Spielbahnen in die natürliche Landschaft eingebunden und ihre Seitenränder werden nur selten gemäht. Sie dienen stattdessen den Insekten und Vögeln ganz bewusst als Futter-, Schutz- und Brutplatz. mehr lesen
Jetzt geht der Club mit dem Projekt der Renaturierung der Drusel noch ein Stück weiter: Die Drusel fließt seit Frühjahr 2018 wieder in ihrem angestammten Bett und wird jetzt durch die Anlage einer natürlichen Bepflanzung und geeigneter Steine vor Auswaschung gesichert. Möglich macht diese Arbeiten ein Lottogewinn der Umweltlotterie GENAU.
In den 50er Jahren nahm man es mit dem Naturschutz nicht so genau. Vielerorts mussten Bäche und naturnahe Flächen ohne Zögern Bauprojekten weichen. So auch auf dem Golf Club Kassel-Wilhelmshöhe. Im Rahmen der Anlage des Golfplatzes im Jahr 1958 wurde die Drusel in ein unterirdisches Kanalsystem unter den Platz verlegt; sie störte zwei Spielbahnen. Nun hat der Club sie im Rahmen einer Renaturierung wieder freigelegt und ihren natürlichen Lauf auf dem Golfplatz wiederhergestellt, was gleichzeitig den Schwierigkeitsgrad der Bahn erhöht. Damit dieses kostenintensive Projekt „Flussverlegung“ in ihr natürliches Bett fachgerecht abgeschlossen und der Lebensraum in seinem renaturierten Zustand gesichert werden kann, soll zuletzt der Uferbereich mit geeigneten Blüh- und Grünpflanzen sowie Steinen bepflanzt und befestigt werden. Derzeit sichert das Ufer übergangsweise eine einjährige Bepflanzung.
Für die Neuanlage der Uferbefestigung kommt ein Lottogewinn zum Einsatz, der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro. Den hatte der Club am 8. Juni erzielt, die Wochengewinner dieser Ziehung hatten sich für das Projekt des Golfclubs entschieden. „Durch die Freilegung der Drusel können wir bereits neuen Lebensraum für Pflanzen und Tiere erzielen. Der Gewinn versetzt uns in die Lage, eine geeignete, dauerhafte Staudenbepflanzung am Ufer anzulegen. Sie wird vor Erosion schützen und uns auch bei Starkregen die Sicherheit geben, dass die Drusel nur in ihrem Bachbett fließt und nicht die renaturierten Flächen wieder zerstört“, erklärt Andrea Klug, Projektleiterin und Geschäftsführerin Golf Club Kassel-Wilhelmshöhe e.V. Sie hatte das Druselprojekt im Januar 2017 für den Zusatzgewinn angemeldet.
Das Projekt ergänzt den bereits eingeschlagenen Weg, Flora und Fauna auf dem Platz zu beleben. Dazu hat sich der Verein vor sechs Jahren dem Zertifizierungsprogramm des Deutschen Golfverbandes angeschlossen, der Richtlinien zur Verbesserung und Erhaltung des Ökosystems auf Golfanlagen zur Verfügung stellt. Im Rahmen dieses Programms wurden bereits Bienenvölker angesiedelt, Streuobstwiesen gepflanzt und Feucht-Biotope geschaffen. Auch die Seitenränder der Spielbahnen werden als natürliche Schutz- und Brutzone für Insekten und Vögel nur selten gemäht. Pflanzenschutzmittel, die in der Landwirtschaft noch erlaubt sind, sind auf dem Platz in Kassel-Wilhelmshöhe schon seit Jahren tabu.
Zum dritten Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt mit dem Druselprojekt die Stadt Kassel über Lottoglück für die Umwelt und profitierte bislang mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 15.000 Euro. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen eingereicht werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Der Umwelt- und Naturschutzgruppe Momberg e. V. setzt sich seit vielen Jahren auf lokaler Ebene für den Umwelt- und Naturschutz, den Artenschutz, die Umweltbildung mit Kindern sowie den Erhalt alter Obstsorten in Marburg-Biedenkopf ein. Sorgen bereitet dem Verein vor allem der Rückgang der unverzichtbaren Insekten, die den Kreislauf der Natur in Gang halten. mehr lesen
Deshalb sollen in Momberg neue Anlaufstätten für Insekten geschaffen werden. Dazu plant der Verein, 1000 Quadratmeter Wildblumenwiesen und Blühstreifen anzulegen. Möglich macht dies nun der Zusatzgewinn der Lotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro.
In Deutschland verschwinden zunehmend die Insekten. Betroffen sind alle Insektenarten, von Wild- und Honigbienen bis hin zu Schmetterlingen. Der Einsatz von Pestiziden, landwirtschaftliche Monokulturen sowie die Lebensraumzerstörung durch den Bau von Straßen und Wohnungen sind Gründe dafür. Fehlen die Insekten und damit auch die Bestäuber von Bäumen und Pflanzen, entzieht das in erster Linie Vögeln die Nahrungsquellen. Deshalb hat es sich der Verein Umwelt- und Naturschutzgruppe Momberg e. V. zum Ziel gesetzt, in Momberg in der Nähe des Lehrgartens Flächen mit insgesamt 1000 Quadratmetern mit Wildblumenmischungen und heimischen Pflanzen anzulegen.
Diese Wildblumenwiesen und Blühstreifen sollen die Wildkraut-Flora stärken und Nahrungsquellen und neue Lebensräume für Insekten schaffen. Gerade Wildbienen können nicht sehr weit fliegen und benötigen in engen Abständen geeignete Anlaufstellen. Zusätzlich sollen auf einer Wildblumenwiese Bienenstöcke platziert werden, um dort zum Zwecke der pädagogischen Umweltbildung mit Kindern zu imkern. Die Momberger Umweltgruppe legt besonderen Wert darauf, dass bei ihren Aktivitäten stets auch Kinder mit Behinderung teilnehmen können. Gerade sie haben oftmals nicht die Chance, an solchen Angeboten der Umweltbildung und Naturerfahrung zu partizipieren. Die Momberger Umweltgruppe möchte ausdrücklich auch zur Förderung der Inklusion beitragen.
Dass all diese Pläne nun Realität werden können, dafür sorgt der Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro der Umweltlotterie GENAU. Michael Krieger, Vorsitzender der Umwelt- und Naturschutzgruppe Momberg e.V. und Projektverantwortlicher, hatte sein Projekt „Insektensterben - Bedrohung für unser Ökosystem“ im Januar 2018 bei der Umweltlotterie für den Zusatzgewinn angemeldet, am 1. Juni war es soweit. „Wir freuen uns sehr, bereits zum dritten Mal erfolgreich für den Zusatzgewinn ausgewählt worden zu sein. Danke an alle GENAU-Tipper. Jetzt können wir von dem Gewinn Saatgut erwerben und Materialien für Bienenkästen, Gerätschaften zum Imkern sowie kindgerechte Schutzanzüge anschaffen. Die Kindergruppe ist bereit und freut sich schon auf die Bienen und das gemeinsame Imkern.“
Der Verein konnte bereits 2016 für sein Projekt „Ökologischer Lehrgarten und Lehrteich für Kinder“ und 2017 für „Kinder von heute - Umweltschützer von morgen“ einen Zusatzgewinn bei GENAU erzielen.
Zum neunten Mal seit Einführung der Lotterie GENAU jubelt damit der Kreis Marburg-Biedenkopf über Lottoglück für die Umwelt und profitierte bislang mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 45.000 Euro. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen eingereicht werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Hanaus Stadtteil Lamboy-Tümpelgarten hat allen Grund zur Freude: Denn das Viertel nördlich der Kinzig wird buchstäblich aufblühen. Möglich macht das der mit 5.000 Euro dotierte Zusatzgewinn aus der Umweltlotterie GENAU. Damit kann das städtische Umweltzentrum sein Projekt „Bunte Ecken in Hanau“ realisieren und neue Blühflächen auf ausgewählten Arealen anlegen. mehr lesen
Neben heimischen Tier- und Pflanzenarten profitieren davon vor allem Kinder und Jugendliche aus der Region, die das Bepflanzungsprojekt von der Aussaat bis hin zur nachhaltigen Pflege tatkräftig begleiten. Zum 15. Mal geht der wöchentlich ausgespielte GENAU-Zusatzgewinn an ein Umweltprojekt im Main-Kinzig-Kreis.
Wieder mehr blühende Artenvielfalt in den städtischen Raum zu bringen, so lautet das Ziel des Gewinnerprojektes des Umweltzentrums Hanau. Durch Aussaat von Wildsamen und Initialbepflanzungen mit gebietsheimischen Stauden und Sträuchern sollen auf verschiedenen Flächen im Stadtteil Lamboy „bunte Ecken“ entstehen – und damit wertvolle Lebensräume für bestäubende Insekten. Gleichzeitig dient das Projekt der nachhaltigen Bildungsarbeit: Die Saat- und Pflanzarbeiten werden Kita- und Schulkinder aus der Region übernehmen, stets unter Anleitung geschulter Betreuer. So können schon die Jüngsten Natur hautnah erleben und an den Umweltschutz herangeführt werden.
„Seit gut zwei Jahren stehen alle Beteiligten in den Startlöchern: von städtischen Mitarbeitern über Umweltpädagogen bis hin zu interessierten Bürgern. Dank GENAU kann es endlich losgehen“, freut sich die Leiterin des Umweltzentrums Gabriele Schaar-von Römer. Im März 2016 hatte sie das Projekt „Bunte Ecken in Hanau“ ins Leben gerufen und bei GENAU für den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn angemeldet. Am 18. Mai wurde der Main-Kinzig-Kreis als Gewinner-Landkreis der Umweltlotterie gezogen. Die Wochengewinner dieser Ziehung wählten nun unter insgesamt 19 zur Wahl stehenden Projekten im Kreis das Blüh-Projekt des Hanauer Umweltzentrums aus. Damit kann nun die Umsetzung beginnen.
„Zunächst wird eine Stadtteilbegehung im Juli zeigen, welche Areale für die Bepflanzung infrage kommen. Hierbei soll mit dem Behindertenwerk Main-Kinzig auch eine an dem Projekt beteiligte Bildungseinrichtung mit von der Partie sein“, erklärt Erika Emmerich, Projektverantwortliche vom Umweltzentrum Hanau. In einem zweiten Schritt müssen die ausgewählten Flächen dann für die Einsaat vorbereitet werden, damit der Stadtteil Lamboy-Tümpelgarten schon im nächsten Frühjahr aufblühen kann. „Das wird nicht nur das menschliche Auge freuen, die Blühflächen haben auch noch einen zusätzlichen Nutzen. Unzählige Fluginsekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge werden hier angelockt, die wiederum wichtig für unser Ökosystem sind“, so Emmerich. Die 5.000 Euro von GENAU reichen nun für die Vorbereitung der Flächen sowie die Anschaffung von Saatgut und Pflanzen. Darüber hinaus soll der Gewinn für die Pflegekosten der Areale eingesetzt werden. „Biologische Vielfalt nachhaltig zu bewahren und zu schützen, dieses Anliegen wird im Umweltzentrum groß geschrieben. Dass auch ‚Bunte Ecken in Hanau‘ keine einmalige Aktion bleiben wird, dafür legt unser Lottogewinn bei der Umweltlotterie jetzt den Grundstein", ist sich Stabsstellen-Leiterin Anja Zeller sicher und hofft: „Vielleicht kann das Projekt in den kommenden Jahren auch in anderen Stadtteilen umgesetzt werden.“
Möglich macht die neuen Blühflächen in Hanau jetzt der Zusatzgewinn für den Naturschutz aus der Umweltlotterie GENAU. Bereits zum 15. Mal kann damit der Main-Kinzig-Kreis über Lottoglück für die Umwelt jubeln. Der Landkreis profitiert bislang mit einem Betrag in Höhe von 75.000 Euro von der Umweltlotterie. Bewerbungen für den GENAU-Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen eingereicht werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Obstbäume und Streuobstwiesen sichern nicht nur den Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, sie stehen auch als Kulturgut für die mittelhessische Landschaft. Sie langfristig für Mensch und Natur zu bewahren und gleichzeitig Kinder und Jugendliche für den Schutz der heimischen Biotope zu begeistern, diesem Anliegen hat sich der Naturschutzring Ehringshausen e.V. verschrieben. mehr lesen
Der jetzt erzielte Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro macht nun beides möglich. Damit kann der Verein eine verwahrloste Wiesenfläche in der Region wieder herrichten und dort traditionelle Obstsorten anpflanzen – mit tatkräftiger Unterstützung seiner Jugendgruppe „Die Wiesel“. Die kann sich außerdem über eine neue Saftpresse zur Verarbeitung der geernteten Obst-Raritäten freuen.
Streuobstwiesen zählen zu den artenreichsten Naturräumen in Mitteleuropa. Über 5.000 Tier- und Pflanzenarten beherbergen sie, vom Grünspecht bis zum Admiral, von der Hasel- bis zur Fledermaus – und zudem noch einen immensen unsichtbaren Schatz: die Vielfalt an alten Obstsorten, die erst sichtbar wird, wenn im Herbst auf den Bäumen ganz unterschiedliche Früchte heranreifen. Doch gerade die ist zunehmend gefährdet, genauso wie die Obstwiesen selbst, weiß Helmut Weller vom Naturschutzring Ehringshausen e.V.(NRE): „Vor allem im ländlichen Raum hatte die Streuobstwiese früher eine viel größere Bedeutung für die Menschen als heute: Sie lieferte verschiedenste Obstsorten zum Lagern, Einkochen, zur Gelee-, Saft- und Weinherstellung und diente als Weide für Schafe und Ziegen. Doch davon ist wenig geblieben, denn immer häufiger fallen die wertvollen Areale brach oder einer intensiven Bewirtschaftung zum Opfer.“
Diesem Trend entgegenzuwirken und damit dem Verfall des alten Kulturguts, dafür wollen die Naturschützer rund um Ehringshausen sorgen: durch die Pflege und Neuanlage artenreicher Streuobstwiesen. Doch das ist zeit- und kostenintensiv – und alleine mit ehrenamtlichem Einsatz nicht zu stemmen, weshalb Weller das Projekt „Die Obstwiese – Lebensraum für Fauna und Flora“ ins Leben rief und bei GENAU für den mit 5.000 Euro dotierten Zusatzgewinn anmeldete. Das wurde jetzt belohnt: Am 25. Mai 2018 wurde der Lahn-Dill-Kreis als Gewinner-Landkreis der Umweltlotterie gezogen. Die Wochengewinner dieser Ziehung wählten nun unter insgesamt zwölf zur Wahl stehenden Projekten das Ehringshäuser Obstwiesen-Projekt aus. Die damit verbundenen 5.000 Euro machen die mittelhessische Gemeinde schon bald um einen weiteren Hotspot der Artenvielfalt reicher.
„Schon lange wollten wir ein verwahrlostes Grundstück in der Nähe von Ehringshausen-Breitenbach kaufen, um dort alte Obstsorten anzupflanzen und so zusätzlichen Lebensraum für Vögel, Kleintiere und Insekten zu schaffen. Dank des Gewinns aus der Umweltlotterie ist das jetzt möglich“, sagt Weller. Besonders freut ihn, dass sich die Jugendgruppe des Vereins aktiv in das Projekt einbringen kann. „Ob beim Einpflanzen der Bäume, bei den Schnitt- und Mäharbeiten oder der Obsternte im Herbst – unsere ‚Wiesel’ können selbst Hand anlegen und so zum Erhalt der biologischen Vielfalt beitragen.“ Die anfallenden Kosten für den Kauf der Wiese sowie der Hochstamm-Bäume zum Bepflanzen deckt der Zusatzgewinn von GENAU. Geplant ist damit außerdem die Anschaffung einer Motorsense für die Mäharbeiten auf den Obstwiesen. Ebenfalls lang ersehnt und jetzt finanzierbar: eine große Saftpresse plus Obstmühle. „Die soll spätestens auf dem Ehringshäuser Apfel- und Kartoffelfest am 3. Oktober zum Einsatz kommen und Lust auf unsere regionalen Erzeugnisse machen“, so Weller.
Möglich macht die neue Obstwiese bei Ehringshausen jetzt der Zusatzgewinn für den Naturschutz aus der Umweltlotterie GENAU. Zum inzwischen dritten Mal kann damit der Lahn-Dill-Kreis über Lottoglück für die Umwelt jubeln. Allein der Kreis profitiert bislang mit einem Betrag von 15.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU. Hessenweit erhielten bereits über 100 Umweltprojekte den wöchentlich ausgespielten Zusatzgewinn in Höhe von jeweils 5.000 Euro.
Ab ins gemachte Nest heißt es schon bald für den Weißstorch im Rheingau. Denn mit dem Zusatzgewinn von GENAU kann die Stadt Geisenheim neue Nisthilfen unweit des Rheinufers anlegen. Damit der gefährdete Zugvogel in Zukunft vermehrt den Weg in die Region findet und dabei auch das geeignete Brutplatzangebot, um hier seinen Nachwuchs großzuziehen. mehr lesen
Der Weißstorch ist zurück in Hessens Auen- und Wiesenlandschaften. Dass auch der Rheingau-Taunus-Kreis hier keine Ausnahme bildet, weiß Erich Dumbeck von der Stadt Geisenheim: „Bereits im letzten Sommer waren auf den Feuchtwiesen am Rhein einzelne Störche unterwegs – auf der Suche nach Regenwürmern, Insekten und Fröschen. Vermutlich aber auch nach dem passenden Wohnraum. Denn der ist unerlässlich, damit sich der streng geschützte Brutvogel dauerhaft in einem Gebiet wohlfühlt.“ Und genau dafür wollen Dumbeck und seine Kollegen in Geisenheim sorgen: durch das Anbringen von Storchen-Nisthilfen am Rheinufer. Doch für ihre Finanzierung fehlte der Stadt bislang das Geld, weshalb Dumbeck das Projekt „Wiederansiedlung von Störchen in Geisenheim“ ins Leben rief und für den Zusatzgewinn der Umweltlotterie anmeldete. Mit Erfolg: Am 4. Mai 2018 wurde der Rheingau-Taunus-Kreis als Gewinner-Landkreis bei GENAU gezogen, zum fünften Mal seit dem Start der Lotterie im April 2016. Die Wochengewinner dieser Ziehung wählten nun unter insgesamt 18 möglichen Umweltprojekten das Storchen-Projekt für den Zusatzgewinn aus.
Die damit verbundenen 5.000 Euro verbessern jetzt die Lebensbedingungen für Weißstörche am Geisenheimer Rheinufer. „Mit dem Gewinn aus der Umweltlotterie können wir endlich eigene Nisthilfen für den Großvogel installieren“, freut sich Dumbeck. „Statt künstlicher Storchenmasten wollen wir dafür alte Pappeln in der Nähe des Rheins nutzen, weil sie von den Tieren besser als Brutplatz angenommen werden.“ Welche Bäume für den tierischen Wohnraum am besten geeignet sind, darüber wird zunächst eine Bestandsaufnahme in den Rheinauen Aufschluss geben. Spätestens bis Ende des Jahres sollen die Nisthilfen in luftiger Höhe angebracht werden und das Gebiet für Störche attraktiver machen. „Noch hat in unserer Stadt kein Storch gebrütet, doch das kann sich schon bald ändern. Jede einzelne Nisthilfe ist hier ein wichtiger Beitrag zum Erhalt dieser vom Aussterben bedrohten Art. Wir hoffen, dass dadurch künftig mehr Störche in unserer Heimat heimisch werden. Und dann im nächsten Jahr wiederkommen“, so Dumbeck. Stimmen die Bedingungen, kehren die Zugvögel zum Brüten Jahr für Jahr in ihren angestammten Horst zurück.
Möglich macht die Storchen-Nisthilfen in Geisenheim jetzt der Zusatzgewinn für den Naturschutz aus der Umweltlotterie. Zum inzwischen fünften Mal kann der Rheingau-Taunus-Kreis über Lottoglück für die Umwelt jubeln. Allein der Kreis profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 25.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU. Hessenweit konnten bereits über 100 Umweltprojekte mit dem GENAU-Zusatzgewinn umgesetzt werden.
Patenschaften kennt jeder, aber wieso nicht einmal für Obstbäume. Die Freie Arbeitsgruppe Umwelt- und Naturschutz FAUNI im Wolfhagener Stadtteil Ippinghausen bietet einen solchen Service an. mehr lesen
Nach einem durch Fachfirmen durchgeführten Erhaltungsschnitt unter besonderer Beachtung naturschutzfachlicher Besonderheiten werden die Bäume in die Obhut von Obstbaumpaten gegeben, die für die Zukunft gemeinsame Pflege- und Ernteeinsätze garantieren. So sollen Streuobstwiesen im Landkreis Kassel erhalten werden, die als Kulturgut für die nordhessische Landschaft stehen. Damit der Erhaltungsschnitt und die Vermittlung für 79 weitere Bäume gelingen kann, setzt der Verein jetzt 5.000 Euro ein, die er als Zusatzgewinn bei der Umweltlotterie GENAU am 27. April erzielte.
Obstbäume und Streuobstwiesen sichern nicht nur den Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, sie stehen auch als Kulturgut für die nordhessische Landschaft. Seit 1989 kümmert sich die Freie Arbeitsgruppe Umwelt- und Naturschutz FAUNI im Wolfhagener Stadtteil Ippinghausen um dortige Biotope und die Obstbestände. Dazu zählt auch, Obstbäume in die Obhut von Paten zu geben. 31 Bäume konnten auf diese Weise bereits in den letzten Jahren vermittelt werden. Die Pflege und Ernte übernimmt der Pate.
„Wir alleine können uns gar nicht um so viele Bäume kümmern, das übernehmen unsere Paten und sorgen so für nachhaltigen Naturschutz und den Erhalt von Sorten, die unsere Vorfahren einst sorgsam gehütet haben“, freut sich der Projektverantwortliche Manfred Seydel. Einer der Apfelbäume in Ippinghausen datiert von 1954 und konnte nur durch die intensive Pflege erhalten werden, die auch Obstpaten übernommen hatten. Für den ersten fachgerechten Schnitt sorgt der Verein durch eine Fachfirma. Die entstehenden Kosten deckt nun für mindestens 79 weitere Bäume ein Lottogewinn – der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU für Umweltprojekte in Hessen. „Dank der 5.000 Euro können wir neben vielen weiteren Baumpatenschaften außerdem alte Nistkästen durch waschbärensichere Holzbetonkästen tauschen“, so Seydel. Er hatte sein Umweltprojekt im März 2016 als eines der ersten Projekte bei GENAU eingereicht und am 27. April 2018 den Zusatzgewinn erzielt.
Seit Einführung der Umweltlotterie GENAU wurde bereits fünfmal der Landkreis Kassel als Gewinner-Stadt gezogen. Der Kreis Kassel profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 25.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU für seine Umwelt- und Naturprojekte.
Weitere Bewerbungen für den Zusatzgewinn aus allen Kreisen und kreisfreien Städten können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen/ eingereicht werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Der BUND Frankfurt hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Artenreichtum unserer heimischen Fauna und Flora in der Stadt Frankfurt zu fördern. Dazu müssen eng beieinander liegende Räume geschaffen werden, die Pflanzen und Tiere als „ökologische Trittsteine“ nutzen können. Es werden gezielt Blumenwiesen auf öffentlichen Flächen angelegt. mehr lesen
Ziel des Projektes „Öffentliches Bunt“ des BUND Frankfurt sind der Erhalt und die Erhöhung der Artenvielfalt in der Stadt Frankfurt. Außerdem sollen Lebensräume für seltene und gefährdete Arten sowie neue Nahrungsquellen für Insekten, beispielsweise Wildbienen und Schmetterlinge, geschaffen werden. Dazu identifiziert der BUND Frankfurt geeignete Flächen, auf denen die Pflege extensiviert wird oder auf denen Blumenwiesen neu angelegt werden können. Bei dem Projekt wird grundsätzlich entweder eine Initialbepflanzung oder eine -ansaat auf einer öffentlichen Grünfläche durchgeführt. Bei der Ansaat kommt ausschließlich regionales Saatgut mit einheimischen Arten zur Anwendung, die Initialbepflanzungen erfolgen ebenfalls mit rein gebietsheimischen Pflanzen, die zum Teil in ihrem Bestand gefährdet und für die Identität der Region von Bedeutung sind. Die Arbeiten selbst werden mit Hilfe von Freiwilligen im Rahmen sogenannter „Mitmach-Aktionen“ durchgeführt.
Dem BUND Frankfurt gelang es mit diesem Projekt, seit dem Jahr 2000 kontinuierlich neue ökologisch wertvolle Blühflächen in Frankfurt anzulegen. Begonnen hatte alles in Sachsenhausen im Jahr 2000. Schwerpunkte des Projektes sind nach wie vor Sachsenhausen rund um die Stresemannallee und die Mörfelder Landstraße sowie Niederrad und die Gießener Straße vom Nordend bis Preungesheim. „Der Zusatzgewinn GENAU gibt uns die Möglichkeit, nun in weiteren Frankfurter Stadtteilen Blumenwiesen anzulegen. 5.000 Euro reichen für die Vorbereitung der Flächen und die Anschaffung des Saatgutes für die nächsten drei Jahre und insgesamt mehr als 1.000 Quadratmeter mehr Buntes, freut sich John Dippell, Projektverantwortlicher beim BUND Frankfurt. Er hatte die Bewerbung seines „Bunt“-Projekts im Februar 2016 als eines der ersten Umweltprojekte überhaupt bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn eingereicht, am 13. April gelang der Treffer.
Seit Einführung der Umweltlotterie GENAU wurde bereits sechsmal die Stadt Frankfurt am Main als Gewinner-Stadt gezogen, dreimal allein in diesem Jahr. Die Stadt Frankfurt profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 30.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU für seine Umwelt- und Naturprojekte. Bewerbungen für den Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen/ eingereicht werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Anfang der 2000er Jahre wurde in Melsungen-Kirchhof im Kehrenbachtal ein kleiner Gelbbauchunkenbestand dokumentiert. Trotz intensiver Suche und Kartierung konnten nur noch wenige Einzeltiere gefunden werden. Grund genug für die Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz in Hessen e.V. sich des Schutzes der seltenen Unke anzunehmen. mehr lesen
Dazu ist die Anlage ständig neuer und frischer Kleinstgewässer und Tümpel notwendig. Der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro macht genau das jetzt für die nächsten zwei bis drei Jahre in Melsungen möglich.
Die Gelbbauchunke ist ein ebenso empfindliches wie hochgradig bestandsbedrohtes Wesen. Werden ihr nicht stetig neue Kleinstgewässer und Tümpel mit Frischwasser ohne natürliche Fressfeinde geboten, kann sie sich nicht fortpflanzen. Um den Anfang der 2000er Jahre dokumentierten kleinen Bestand dieser selten gewordenen Amphibienart in Melsungen zu fördern, entwickelte die Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz in Hessen in Zusammenarbeit mit dem Umweltbeauftragen der Stadt Melsungen ein Schutzkonzept für die Gelbbauchunke in den verbliebenen Lebensraumflächen im Kehrenbach- und Salmsbachtal. Damit konnte der Bestand seither nachhaltig ausgebaut werden. Und der Erfolg ist nachweisbar: Die Art besiedelt inzwischen das gesamte mittlere Kehrenbachtal, von der Kulturfabrik bis zur Grillhütte am unterirdischem Regenrückhaltebecken Kirchhof. Der Bestand wird aktuell auf etwa 400 adulte Tiere geschätzt und zählt damit zu den größten Populationen im Kreisgebiet.
Doch Stillstand gibt es nicht, will man die Erfolge der letzten Jahre nicht wieder zunichtemachen. Denn die ständig notwendige Neuanlage geeigneter Laichgewässer ist spätestens alle zwei Jahre erforderlich. Ein durch Patenschaftsvertrag mit der Stadt Melsungen gesichertes Gelände soll nun in den nächsten Jahren gemäht werden. Auf diese Weise wird ein Zuwachsen verhindert und der Lebensraum der Unke erhalten. Dazu werden an mehreren Stellen im Kehren- und Salmsbachtal immer wieder neue Rohbodengewässer, die der Gelbbauchunke als Reproduktionsgewässer dienen, angelegt. Die nächste Neuanlage von Gewässern erfolgt am 9. Juni. Hier wird der Verein kräftig Hand anlegen und mit Baggern und Schaufeln anrücken. Doch das Projekt fördert nicht nur die Gelbbauchunke, sondern gleichzeitig eine Vielzahl weiterer, an temporäre Lebensräume angepasster Organismen.
Für die Finanzierung der Flächenmaßnahmen freut sich der Verein nun über den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU. „Der Zusatzgewinn bietet jetzt die Möglichkeit, die Gelbbauchunke in den nächsten Jahren weiter zu fördern und ihre Ausbreitung nachhaltig zu unterstützen. Wir freuen uns sehr über den Gewinn und den damit verbunden Möglichkeiten eine faszinierende Tierart unserer heimischen Fauna zu erhalten“, so Detlef Schmidt, Projektverantwortlicher der AGAR. Er hatte die Bewerbung seines Unken-Projekts im November 2017 bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn eingereicht, am 16. März gelang der Treffer.
Seit Einführung der Umweltlotterie GENAU wurde bereits sechsmal der Schwalm-Eder-Kreis als Gewinner-Landkreis gezogen, zweimal allein in diesem Jahr. Allein Schwalm-Eder profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 30.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU für seine Umwelt- und Naturprojekte. Bewerbungen für den Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen/ eingereicht werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Vor zwei Jahren, am 15. April 2016, startete die Umweltlotterie GENAU zur Förderung von Natur und Umwelt in Hessen mit ihrer ersten Ziehung. Seitdem wurden mehr als 100 lokale Umweltprojekte mit dem Zusatzgewinn in Höhe von jeweils 5.000 Euro belohnt und mehr als drei Millionen Euro an die Gewinner ausgeschüttet. Spitzenreiter beim Gewinnen ist die Wetterau. mehr lesen
Zwei Jahre, mehr als 100 lokale hessische Umweltprojekte, die mehr als eine halbe Million Euro Fördergeld erhalten haben, sowie mehr als drei Millionen Euro Gewinnausschüttung für Hessens Tipper – so lautet die Bilanz der vor genau zwei Jahren gestarteten Umweltlotterie GENAU. Der Name GENAU steht für „Gemeinsam für Natur und Umwelt“ und ist Programm, denn im Mittelpunkt stehen der Natur- und Umweltschutz vor Ort sowie das gemeinsame Gewinnerlebnis: Jede Woche erhalten neben dem garantierten Hauptgewinner auch sämtliche Tipper aus dessen Landkreis oder der kreisfreien Stadt einen Gewinn, außerdem gewinnt dort zusätzlich ein Umweltprojekt den festen Betrag von 5.000 Euro.
Der Bau von Insektenhotels, die Rehkitzrettung vor der Mahd mittels Koptern, Teiche für Kreuzkröten, die Anlage von Schul-Lehrgärten, neue Bäume für Streuobstwiesen oder der Schutz von Wildbienen – die Bandbreite der bereits geförderten Projekte ist groß. Welches Projekt wöchentlich den Zusatzgewinn erhält, wählen die jeweiligen Wochengewinner selbst aus. Vereine, Initiativen oder auch Privatpersonen können sich für den Zusatzgewinn mit ihrem Umweltprojekt bewerben. Ende März wurde das Umweltprojekt „Neues Leben für die Streuobstwiese“ der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald im Landkreis Groß-Gerau mit dem 100. Zusatzgewinn für ein Umweltprojekt belohnt.
„Die Umweltlotterie ist zu einem bedeutenden und verlässlichen Förderinstrument für eine Vielzahl an kleinen und lokalen Projekten im Natur- und Umweltschutz geworden. Außerdem erfahren engagierte Ehrenamtliche eine große Anerkennung“, freut sich Umweltministerin Priska Hinz. „Viele Vereine haben ehrgeizige und gute Ideen, um vor Ort Natur und Umwelt zu helfen, doch sie können ihre Projekte nicht realisieren, da die Finanzierung fehlt. Unser Zusatzgewinn lässt sie loslegen, gibt oft den Startschuss für nachhaltige und wertvolle Maßnahmen, die uns allen in Hessen zugutekommen“, ergänzt Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer LOTTO Hessen. Hauptzielgruppe der Lotterie sind umweltbewusste junge Familien, die häufig selbst in Vereinen engagiert sind.
Spitzenreiter bei den Gewinnerlandkreisen ist die Wetterau mit bereits 15 Hauptgewinnern und dementsprechend 15 geförderten Umweltprojekten, gefolgt vom Main-Kinzig-Kreis (13) und dem Kreis Marburg-Biedenkopf (8). Bislang noch nicht vertreten sind der Kreis Werra-Meißner sowie die Stadt Darmstadt.
Ein Los der Umweltlotterie GENAU kostet wahlweise zwischen einem und fünf Euro und ist in allen Verkaufsstellen von LOTTO Hessen sowie online unter lotto-hessen.de erhältlich. Gezogen wird immer freitags. Im hr-Fernsehen wird GENAU von einer wöchentlichen Ziehungssendung bei „Alle Wetter!“ begleitet. Der wöchentliche Hauptgewinn liegt bei mindestens 10.000 Euro und kann durch die Zusatzziehung auf eine Million Euro ansteigen.
Umweltprojekteinreichungen sind unter www.genau-lotto.de möglich. Hier werden auch alle bisherigen Gewinnerprojekte aufgeführt.
Alarmiert vom zunehmend wahrzunehmenden Insektensterben beschloss der NABU Dautphetal im Jahr 2015, in der Region etwas für die Wildbienen zu tun. Zentraler Bestandteil des Projektes war der Bau eines Insektenhotels in Dautphetal. Bislang fehlten neue Obstbäume, um den Bienen in unmittelbarer Nähe geeignete Nahrungsquellen zu bieten. mehr lesen
Und auch das Hotel selbst muss noch durch die Anlage zusätzlicher Nisthilfen aus aufgebohrtem Lehm verbessert werden. Diese aufwändigen und kostenintensiven Maßnahmen macht nun der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro möglich. Der Verein hatte sein Umweltprojekt im August 2016 für den möglichen Zusatzgewinn angemeldet und jetzt gewonnen.
Ein Insektenhotel, ein ebenfalls selbst erstellter „Hummelbau“ sowie ein Honigbienenstock, der als Schaukasten zu öffnen ist – diese drei Attraktionen sorgen seit 2017 auf der Streuobstwiese "Im Ried" in Dautphetal-Herzhausen dafür, dass sowohl die Gruppe „Waldkindergarten“ der Kindertagesstätte Arche Noah als auch die örtliche Grundschule Holzhausen staunende und interessierte Stammgäste beim NABU Dautphetal sind. Alarmiert durch den zunehmend zurückgehenden Bestand an Wildbienen hatte der Verein in Eigenleistung das Insektenhotel aus ungeschnittenen, natürlich gewachsenen Baum- und Rundstämmen errichtet, um Quartiere zur Überwinterung und Vermehrung zur Verfügung zu stellen. An der Rückseite des Insektenhotels erläutern Schautafeln Wissenswertes rund um die Biene und Wildbiene. Die Erstellung des tierischen Wohnraumes belastete die Vereinskasse erheblich, für weitere Maßnahmen rund um das Insektenhotel fehlte daher bislang das Geld. Jetzt hilft ein Lottogewinn in Höhe von 5.000 Euro, den der Verein für sein Projekt am 23. März 2018 bei der Umweltlotterie GENAU gewonnen hat. Der macht nun möglich, was zunächst im Projekt verschoben werden musste: Um den Wildbienen die für sie so wichtigen Nahrungsquellen in unmittelbarer Nähe zu bieten, werden jetzt weitere Obstbäume angeschafft und gepflanzt sowie eine Blühwiese angelegt. Anstelle der Mahd durch den Mäher soll die komplette Streuobstwiese zukünftig über eine Beweidung gepflegt werden.
Die Beweidung durch Tiere ist für das Ökosystem Wiese viel schonender als eine Mahd mit einem Mäher, da durch Mulch- oder Kreiselmäher viele kleinste Tiere und Insekten erfasst werden und Biomasse vernichtet wird. Und auch die Arbeiten am Insektenhotel selbst sind noch nicht abgeschlossen, da noch die einzelnen Nisthilfen durch Lehm stabilisiert werden müssen. Dazu werden in den Lehm Löcher mit unterschiedlichem Durchmesser gebohrt; diese Löcher bieten dann zusätzliche Nisthilfen. „Es ist noch genug zu tun, der Gewinn für die Biene ist schon verplant“, freut sich Lothar Krämer, 1. Vorsitzender des NABU Dautphetal, „doch wir möchten nicht nur den Wohnraum für die Biene erweitern, sondern vor allem auch die Bevölkerung über den Schutz der wichtigen Helfer aufklären und den Nachwuchs in Kita und Schule anschaulich an den Schutz der Insekten und ihre Bedeutung für das Ökosystem heranführen.“
Seit Einführung der Umweltlotterie GENAU wurde bereits achtmal der Kreis Marburg-Biedenkopf als Gewinner-Landkreis gezogen. Allein Marburg-Biedenkopf profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 40.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU für seine Umwelt- und Naturprojekte. Bewerbungen für den Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen/ eingereicht werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), Kreisverband Groß-Gerau, setzt sich mit ihrem Projekt für den Erhalt dieses wertvollen Lebensraums ein. In Mörfelden-Walldorf, in unmittelbarer Nähe zum Waldlehrpfad im Treburer Oberwald, will sie seit langem neue Obstbäume pflanzen, bestehende Bäume pflegen und Bruthöhlen für den Steinkauz anlegen, dessen Bestand in Hessen stark zurückgegangen ist. mehr lesen
Wenn Streuobstwiesen in die Jahre kommen, geht das auch an ihnen nicht spurlos vorbei. Die Wiese in unmittelbarer Nähe des Waldlehrpfades an den Eichen in Mörfelden-Walldorf bietet spätestens seit dem letzten großen Orkan Friederike im Januar nicht mehr viel Lebensraum für Vögel und Insekten. Viele Bäume sind umgeknickt, andere sind durch fehlenden Schnitt inzwischen ungeeignet geworden. Deshalb müssen dringend neue Hochstammobstbäume nachgepflanzt und bestehende Obstbäume fachgerecht ausgelichtet werden, um den wertvollen Lebensraum auf der Streuobstwiese wiederherstellen und erhalten zu können. Ziel der Umweltschützer in Groß-Gerau ist es außerdem, Bruthöhlen für den gefährdeten Steinkauz und ein Insektenhotel anzulegen – nur dann kann der Kreislauf der Natur wieder optimal funktionieren. Doch diese geplanten Maßnahmen kosten Geld, Geld, das die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in Groß-Gerau bislang noch nicht aufbringen konnte.
Nun sichert der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro nicht nur die dringenden Pflanz- und Schnittmaßnahmen sowie die Anlage von Nist- und Brutmöglichkeiten, sondern lässt auch den Aufbau von Lehrtafeln zu, die den angrenzenden Waldlehrpfad optimal ergänzen. Sie werden über die Bedeutung der Streuobstwiesen für die Natur aufklären helfen und über die in den Wiesen lebenden Tieren und die richtige Pflege von Obstbäumen informieren. „Wenn all diese Arbeiten vollbracht sind, ist damit auch die Neugestaltung und Überarbeitung des Waldlehrpfades in Mörfelden-Walldorf endgültig abgeschlossen“, freut sich Projektleiterin Friederike Heislitz über den Lottogewinn, „Im Herbst dieses Jahres werden die Waldfüchse, die Jugendgruppe der SDW Groß-Gerau, mit Unterstützung der Stadt sowie Mitgliedern und weiteren Helfern aus der Bevölkerung die anstehenden Arbeiten umsetzten können.“ Heislitz hatte ihr Herzensprojekt im Juni 2017 bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn angemeldet, acht Monate später wurde sie belohnt. Eine historische Marke hat die SDW außerdem getroffen: Sie stellt das Umweltprojekt, das mit dem 100. Zusatzgewinn der Umweltlotterie ausgezeichnet wurde.
Es ist bereits das vierte Projekt der SDW, das den Lottogewinn einstreichen kann. Bewerbungen für den Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen/ eingereicht werden. Sie werden dann nach fachlicher Prüfung durch den Umweltprojektbeirat in den Kreis der zur Auswahl stehenden Umweltprojekte aufgenommen.
Im Jahr 2013 entstand an der beruflichen Radko-Stöckl-Schule in Melsungen das Technikhaus EnergiePLUS. Hier werden neue Techniken zur Gewinnung von Energie, Bewusstsein für ihren schonenden Einsatz und das Wissen um nachhaltige Rohstoffe vermittelt. mehr lesen
Damit dies auch über die Schule hinaus gelingt, bietet das Projekt „Energie-Rallye für Kids“ Kindertagesstätten und Grundschulen in Melsungen spielerisch-experimentelle Kurse im Technikhaus an. Als das ehemalige Hausmeisterhaus 2009 nicht mehr gebraucht wurde, hatte die berufliche Radko-Stöckl-Schule in Melsungen eine Idee. Sie gestaltete daraus in dreijähriger Arbeit ein Bildungshaus für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, das „Technikhaus EnergiePLUS“. In diesem umweltpädagogischen Haus lernen nicht nur die Schüler der Radko-Stöckl-Schule viel über technische und physikalische Zusammenhänge, sondern auch die Kinder der umliegenden Kitas und Grundschulen.
Denn sie sind im Rahmen der von der Schule angebotenen „Energie-Rallye für Kids“ eingeladen, spielerisch mehr zu erfahren über Wege und Möglichkeiten, Energie zu erzeugen, und darüber, wie man sie so schonend wie möglich einsetzt. Im Zentrum steht ein selbstgebasteltes Technikhaus aus Pappe, das ein maßstabsgerechtes Abbild des realen Hauses darstellt. Natürlich kann jedes Kind sein Miniaturhaus anschließend auch mit nach Hause nehmen. Sieben Stationen im Energie-Haus laden dann dazu ein, kindgerecht und experimentell mehr über die Ressource Energie zu erfahren. So müssen die Kinder zunächst das Gebäude erkunden und einzelne Stellen ihrem Pappmodell zuordnen, beispielsweise den Wasserspeicher des Hauses mit seinen Temperaturzonen. Im Heizungsraum des Kellergeschosses erfahren die Kinder, wie ein Holzpellet-Ofen funktioniert und bauen im Kellergeschoss ihres Papphäuschens eine baugleiche Anlage zusammen. Anschließend muss in die Pedale getreten werden, damit es hell wird: Ein Fahrrad mit angeschlossenem Generator erzeugt Strom zur Beleuchtung. Die Kinder spüren dabei am eigenen Körper, wie viele Kalorien für eine 20 Watt LED-Lampe notwendig sind. Im selbst erzeugten Licht fügen die anderen Gruppenmitglieder ein Puzzle des Technikhauses auf dem Fußboden zusammen.
In der Außenstation wird die Stromerzeugung durch die Sonne begreifbar. Zur Erkundung der Solartankstelle wird diese mit umgerüsteten Bobby-Cars angefahren und das Spielauto mit Strom "betankt". Die letzte Station befindet sich unter dem Dach. Hier experimentieren die Kinder mit einem umweltverträglichen Isolierstoff aus Zellulose, um herauszufinden, wie Wärme im Raum gehalten werden kann. „Mit dem Projekt wollen wir Kinder spielerisch für Technik begeistern. Wir nutzen die Neugier der Kinder und deren Entdecker-Drang, um Gesehenes anschließend im Papphaus zu vereinfachen und damit spielerisch begreifbar zu machen. Nicht Erzieher oder Lehrer leiten dabei die Kinder in den Stationen an, sondern unsere Auszubildende und Schüler. Kinder lernen also von ‚größeren Kindern‘. Sie vermitteln: Energie sparen muss nicht langweilig sein!“, so Markus Gille, stellvertretender Schulleiter der Schule, „deshalb freuen wir uns sehr, dank des Gewinns aus der Umweltlotterie weitere Energierallyes anbieten zu können, auch für Lernende der Sekundarstufe 1.“
Seit Einführung der Umweltlotterie GENAU wurde bereits sechsmal der Kreis Schwalm-Eder als Gewinner-Landkreis gezogen. Allein Schwalm-Eder profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 30.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU für eines seiner Umwelt- und Naturprojekte. Hessenweit erhielten bereits 100 Umweltprojekte den Zusatzgewinn in Höhe von jeweils 5.000 Euro. Bewerbungen für den Zusatzgewinn können jederzeit unter www.genau-lotto.de/projekt-einreichen/ eingereicht werden.
Als Glücksbringer schätzt man sie, doch am eigenen Haus mag die Schwalbe dennoch heutzutage kaum jemand als Untermieter haben. In Speckswinkel, dem ältesten und mit 550 Einwohnern kleinsten Stadtteil Neustadts im Landkreis Marburg-Biedenkopf, ist man deshalb alarmiert. mehr lesen
Um die fehlenden Nistplätze für die zunehmend seltenen Vögel auszugleichen, plant der Verkehrs- und Verschönerungsverein Speckswinkel seit langem, ein Schwalbenhaus im Dorfteich zu errichten. Jetzt kann der Bau beginnen. Dies garantiert der am 16. Februar erzielte Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro durch die Umweltlotterie GENAU, bei der der Verein sich auf Anraten des Bürgermeisters für sein Schwalbenprojekt beworben hatte.
„Ein Haus für Schwalben am Speckswinkler Dorfteich“, lautet der Projektname, unter dem sich der Verkehrs- und Verschönerungsverein Speckswinkel im April 2017 bei der Umweltlotterie GENAU bewarb. Bürgermeister Thomas Groll selbst hatte den Verein auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht und zu einer Bewerbung geraten. Seit Jahren schon plant der Verein eine Verbesserung der Nist- und Lebensgrundlagen für die zunehmend seltener gewordene Schwalbe in ihrer Dorfmitte. „Keine Schlammpfützen, um Nistmaterial zu holen, keine Ställe mehr, in denen Schwalben Nester bauen können und viele neue Häuser, an deren Wänden sie nicht gerne gesehen werden. All das macht die ‚Glücksbringer‘ unglücklich“, erklärt Projektverantwortlicher Karl Stehl. Doch das Projekt zum Schutz der Schwalbe musste immer wieder aufgeschoben werden, da die finanziellen Mittel des Vereins nicht ausreichten.
Der Zusatzgewinn der Umweltlotterie in Höhe von 5.000 Euro ändert jetzt alles: Das neue Schwalbenhaus kann nun auf einer der beiden Inseln des großen Teiches in Speckswinkel entstehen, geschützt vor Vandalismus und streunenden Katzen. Gleichzeitig wird ein Flachwasserbereich geschaffen, damit die Schwalben Nistmaterial aufnehmen können. „Das alles garantiert eine störungsfreie Brutzeit und bietet den Schwalben erhebliche Vorteile beim Nestbau und bei der Nahrungssuche“, so Stehl. Ein wenig Kopfzerbrechen machen ihm noch die notwendigen behördlichen Genehmigungen und die anstehenden Bauphasen, doch die Freude, das Projekt endlich realisieren zu können, überwiegt. „Wir hoffen, dass dann ganz viele Schwalben ihren Weg in unser Haus finden werden.“
Seit Einführung der Umweltlotterie GENAU wurde bereits siebenmal der Kreis Marburg-Biedenkopf als Gewinner-Landkreis gezogen. Allein Marburg-Biedenkopf profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 35.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU für eines seiner Umwelt- und Naturprojekte. Hessenweit erhielten bereits mehr als 90 Umweltprojekte den Zusatzgewinn in Höhe von jeweils 5.000 Euro.
Bei der GENAU Sonderauslosung vom 09.03. bis 23.03.2018 hatten alle Teilnehmer die Chance auf eines von 10 E-Bikes oder eines von 50 GENAU-Jahreslosen. Ob Sie zu den glücklichen Gewinnern gehören, können Sie ab jetzt in Ihrer Verkaufsstelle oder auf lotto-hessen.de anhand Ihrer Spielauftragsnummer prüfen lassen. Hier finden Sie alle Gewinner aufgelistet. mehr lesen
E-Bikes
05 7368 60 10000155
05 7380 15 10082834
05 7386 15 10090063
05 7370 15 20079208
05 7386 60 10001768
05 7386 60 10000500
05 7218 60 10000887
05 7373 15 10140883
05 7372 60 10000581
05 7358 15 10000101
GENAU Jahreslose
05 7362 60 10000155
05 7362 60 10000008
05 7362 60 10000013
05 7373 15 10087080
05 7380 15 10090036
05 7359 15 10096406
05 7380 15 10065652
05 7380 15 10074267
05 7386 15 10045655
05 7373 15 10079120
05 7370 15 20002057
05 7380 15 10057457
05 7384 60 10000016
05 7382 15 10007708
05 7372 60 10000729
05 7370 15 20044507
05 7369 60 30000216
05 7372 15 10007386
05 7377 15 20093252
05 7369 15 20041962
05 7373 15 10046208
05 7365 15 10107096
05 7366 15 10090150
05 7379 15 10044061
05 7378 15 10046632
05 7377 60 20000575
05 7368 15 20025356
05 7373 15 10087398
05 7380 15 10102132
05 7383 15 10056463
05 7378 60 20000380
05 7380 15 10110769
05 7383 15 10023568
05 7370 15 20017631
05 7379 15 10047987
05 7383 15 10042553
05 7379 60 10001010
05 7380 15 10003933
05 7386 15 10043659
05 7366 15 10075328
05 7384 60 10000002
05 7318 60 10000013
05 7384 15 10039407
05 7378 15 20012607
05 7371 60 20000149
05 7383 60 10000033
05 7372 60 10000901
05 7373 15 10121396
05 7369 15 30029021
05 7368 15 20033012
Spielaufträge mit anteiligem Spieleinsatz erhalten den anteiligen Gewinnbetrag.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Eine Welt ohne Bienen ist undenkbar für unsere biologische Vielfalt: Insekten, Vögel und Säugetiere sind abhängig von der Biomasse, die aus der fleißigen Arbeit der Bienen entstehen. Deshalb setzt sich die „Karbener Bienenbotschaft“ seit 2015 für die Biene in der Wetterau ein. mehr lesen
Derzeit steht das Projekt “Betreute Naturnistplätze für die wildlebende Honigbiene im Karbener Staatswald“ im Vordergrund der Arbeit. Für sie werden Nistplätze aus ausgehöhlten Baumstämmen, sogenannte Klotzbeuten, in sechs Meter hohen Bäumen angebracht. Doch die Bienenschützer benötigen Geld, um ihre ehrenamtliche Arbeit durchführen zu können. Dazu trägt jetzt ein Lottogewinn bei: Die 2016 gestartete Umweltlotterie GENAU beschert dem Projekt jetzt einen Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro, der wöchentlich an ein hessisches Umweltprojekt geht, das sich zuvor beworben hat. Vierzehnmal ging dieser Zusatzgewinn inzwischen in die Wetterau, häufiger als in jeden anderen Landkreis Hessens.
„Im Auftrag Ihrer Majestät, der Bienenkönigin“, sind sie unterwegs, sagen sie von sich und schreiben es auch auf ihrer Website. Denn bei der Bienenbotschaft Karben dreht sich tatsächlich alles um die wild lebende Biene. Angefangen hatte es mit einem Kinobesuch vor sechs Jahren: „More than Honey“ lautete der Naturfilm und er öffnete den beiden Initiatoren der Bienenbotschaft, Antonio Gurliaccio und Moses Martin Mrohs, die Augen. Die beiden Imker und Naturschützer aus Karben wollten nicht einfach nur zugucken, sondern selber einen Beitrag für die Rettung der Biene leisten.
Start ihrer engagierten Naturschutzarbeit war dann 2015 die Installation des ersten natürlichen Nistplatzes für die schwärmende Hongbiene im Botanischen Garten in Frankfurt. Dazu verwandelten sie eine abgestorbene Buche in einen echten Zeidlerbaum. Dabei wird im Stamm eines abgestorbenen Baumes durch partielles Aushöhlen ein natürlicher Nistplatz für einen Bienenschwarm geschaffen. Bald darauf folgte die Anbringung ihrer ersten sogenannten Klotzbeute in sechs Meter luftiger Höhe. Eine Klotzbeute ist eine von Menschen hergestellte Bienenbehausung, die aus einem Stück ausgehöhlten Baumstammes besteht. Klotzbeuten dienen in der naturnahen Imkerei als Ersatz für hohle Bäume, die in unseren stark bewirtschafteten Wäldern kaum noch zu finden sind, und gehören zu den ältesten transportablen Bienenwohnungen. Sie markieren den Übergang zur planmäßigen Bienenhaltung, der Imkerei, und sind in Europa inzwischen weitgehend verschwunden.
„Inzwischen konnten wir schon viele weitere ‚Bienenimmobilien‘ in Hessen bauen“, freut sich Gurliaccio. Dafür wurde im Rahmen des Arten- & und Biotopschutzes mit dem Hessen Forst ein Vertrag für fünf Jahre geschlossen. Gemeinsam mit der Revierförsterei werden die Bäume für die Installation der Klotzbeuten bestimmt. „Bei unseren Nistplätzen steht aber nicht der Honig, sondern die Bestäubungsleistung und das Wohlergehen der Biene im Fokus“, ergänzt Mrohs. Ende 2017 begann die Bienenbotschaft das Projekt “Betreute Naturnistplätze für die wildlebende Honigbiene im Karbener Staatswald“. Eine erste Klotzbeute im Wald entstand. Um weitere Klotzbeuten im Karbener Wald anlegen zu können, benötigt die Bienenbotschaft Geld. Patenschaften und Sponsoren waren bislang die einzige Finanzierungsquelle des Projektes. Jetzt kommt der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU hinzu, die jede Woche neben individuellen Gewinnern auch ein Umweltprojekt zum Gewinner kürt, verbunden mit 5.000 Euro. „Mit der Finanzspritze der Umweltlotterie können wir nun in diesem Jahr weitere natürliche Nistplätze im Karbener Wald bauen, installieren und erforschen“, kündigt Mrohs an. Er hatte sich gemeinsam mit Antonio Gurliaccio für sein Projekt im September 2017 bei der Umweltlotterie für den Zusatzgewinn beworben.
Seit Einführung der Umweltlotterie GENAU wurde bereits vierzehnmal der Wetteraukreis bei der Umweltlotterie GENAU als Gewinner-Stadt gezogen, häufiger als alle anderen Kreise oder kreisfreien Städte. Auf dem zweiten Platz liegt der Main-Kinzig-Kreis mit zwölf Zusatzgewinnen für ein Umweltprojekt, Marburg-Biedenkopf folgt mit sieben auf Platz drei. Allein die Wetterau profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 70.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU für eines seiner Umwelt- und Naturprojekte. Hessenweit erhielten bereits mehr als 90 Umweltprojekte den Zusatzgewinn in Höhe von jeweils 5.000 Euro.
Wenn der Mauersegler nicht fliegen kann, ist er auf Hilfe angewiesen oder er verhungert – denn nur im Flug nimmt er Nahrung auf. Die Deutsche Gesellschaft für Mauersegler e.V. in Frankfurt nimmt sich in ihrer Griesheimer Klinik verletzter und verwaister Mauersegler an und versorgt sie fachgerecht. mehr lesen
Auch Operationen und aufwendige Reparaturen des Großgefieders erfolgen hier. Für artgerechtes Futter, Medikamente, Hygienematerial oder Transporte in die Freiheit ist der Verein auf Spenden angewiesen, um seine Arbeit Jahr für Jahr fortsetzen zu können. Dazu trägt jetzt ein Lottogewinn bei: Die Umweltlotterie GENAU beschert dem Projekt einen Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro, der wöchentlich an ein hessisches Umweltprojekt geht, das sich zuvor beworben hat.
Im Sommer ist es am schlimmsten: Von Mai bis September brüten die Mauersegler in Mitteleuropa und es herrscht Hochkonjunktur in der Frankfurter Klinik, wo verletzte und verwaiste Tiere von den ehrenamtlichen Helfern der Deutschen Gesellschaft für Mauersegler e.V. versorgt werden. Fast 800 Vögel waren es im Sommer 2017 insgesamt, fast 12.000 in den letzten 24 Jahren. Erwachsene Mauersegler können nur im Flug Nahrung aufnehmen. Sind sie verletzt oder fallen noch flugunfähige Jungvögel aus den Nestern, verhungern sie ohne fremde Hilfe qualvoll. Besonders problematisch sind auch Gefiederschäden, etwa durch veränderte thermische Bedingungen oder falsche Fütterung durch unkundige Finder.
Auch diese Gefiederschäden kann die Klinik reparieren, um die kleinen Segler bis zum Herbst wieder flugfähig zu machen. Wer es nicht rechtzeitig schafft, erhält sogar ein Winterquartier und wird dann so bald wie möglich per Flugzeug in den Süden geschickt. Die kostspielige Pflege, Betreuung und medizinische Rundumversorgung ist nun eine Weile gesichert: Der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro ist für den Verein ein Glücksfall. „Wir sind permanent auf Spenden angewiesen, dazu versuchen wir so viel Öffentlichkeitsarbeit wie möglich ist zu betreiben. Wenn wir dann eine so tolle Unterstützung erfahren, gibt uns das viel Energie, uns auch weiterhin für diese faszinierenden Geschöpfe einzusetzen“, freuen sich Doris Winkel, Projektverantwortliche, und die Leiterin der Mauerseglerklinik, Dr. med. vet. Christiane Haupt. Sie hatten sich mit ihrem Projekt im Mai 2017 bei der Umweltlotterie für den Zusatzgewinn beworben.
Seit Einführung der Umweltlotterie GENAU wurde bereits fünfmal die Stadt Frankfurt bei der Umweltlotterie GENAU als Gewinner-Stadt gezogen. Allein Frankfurt profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 25.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU für eines seiner Umwelt- und Naturprojekte. Hessenweit erhielten bereits 90 Umweltprojekte den Zusatzgewinn in Höhe von jeweils 5.000 Euro.
Bild: Copyright Eva Brendel, Frankfurt
Schulprojekte haben es nicht leicht. Oft mangelt es am Geld oder am Interesse der Schüler. Die Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-von-Oranien-Schule Dillenburg haben jetzt dank eines Lottogewinns beides. mehr lesen
Seit 2012 setzen sie sich bereits unter dem Projektnamen „Lernen in Vielfalt – Leben in Verantwortung“ mit Begeisterung für das Biotop „Amdorfbach“ in Uckersdorf ein. Für heimische Reptilien, Amphibien und Insekten in der Region werden Flächen frei geschnitten, Nistplätze geschaffen, Blumen ausgesät, Insektenhotels angelegt oder Kleingewässer freigehalten. Die nötigen Mittel hierfür sichert ihnen jetzt der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro. Die Schule hatte sich hierfür im März 2016 mit ihrem Umweltprojekt beworben.
Seit 2012 kooperieren die Naturlandstiftung Lahn-Dill e.V. und die Wilhelm-von-Oranien-Schule Dillenburg, um im Rahmen des Schulprojektes „Lernen in Vielfalt – Leben in Verantwortung“ das Reptilienbiotop „Amdorfbach“ in Uckersdorf zu bewahren. Hier engagieren sich in erster Linie Oberstufenschüler zur Vorbereitung auf das Abitur im Fach Biologie sowie Schüler der Wahlunterrichtskurse „Biologie und Erdkunde in freier Natur“. Zur Gestaltung und Pflege des Biotops wurde von den Schülern ein spezieller Pflege- und Entwicklungsplan erarbeitet, der sich an der wissenschaftlichen Expertise der Naturlandstiftung orientiert. Für die heimischen Reptilienarten werden Mauern aus losen aufgeschichteten Steinen und künstliche Sandflächen errichtet, um Nistmöglichkeiten zu schaffen.
Der Erfolg der Arbeit ist schnell sichtbar, unter den installierten Holzabdeckungen können die Schüler regelmäßig Blindschleichen und Ringelnattern entdecken. Zur Förderung der Biodiversität der Region erfolgt die Aussaat von Wildblumen. Außerdem installieren die Schüler kleinere Insektenhotels aus Schilfrohrbündeln am alten Bahndamm. Das Befreien der stillgelegten Bahntrasse von Pflanzenbewuchs und das Zurückschneiden der überwuchernden Sträuchern gehört zu den regelmäßigen Pflegemaßnahmen des Biotops. An der angrenzenden Amdorfbachaue sorgen die Schüler außerdem für Erhalt und Ausbau des neuentstandenen Amphibienbiotops. Denn Amphibien benötigen ausreichend Kleintümpel, Trockensteine und Totholz. Um die heimischen Pflanzenarten in ihrem Bestand zu fördern wird zudem von den Schülergruppen regelmäßig das invasive, sogenannte Drüsige Springkraut zurückgedrängt.
„Im Rahmen des Projektes lernen die Schüler nicht nur viel über wichtige biologische Zusammenhänge in der Natur, sie entwickeln vor allem auch ein Bewusstsein für die Verantwortung, die wir im Umgang mit unserer Umwelt haben und sind sensibilisiert für das Thema Umweltschutz“, so Timo Jung, Biologielehrer und Leiter des Projektes an der Wilhelm-von-Oranien-Schule. Die Weiterführung des Projektes ist durch den jetzt erzielten Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro gesichert. Denn das Schulprojekt hat noch viel vor. Mit dem Gewinn kann nun endlich der vorhandene Werkzeugbestand durch neue Astscheren, Spaten und Bohrer ergänzt und erneuert werden. Außerdem soll ein Lastenfahrradanhänger zum Transport von Arbeitsmaterialien und biologischem Untersuchungsequipment angeschafft werden. Darüber hinaus wird neues Material für weitere Insektenhotels benötigt, dazu zählen Holz, Kleineisen, Nistkästen sowie Schau- und Infotafeln. Auch das Wildblumensaatgut zur Anlage sogenannter Saumbiotope kann nun aufgestockt werden.
Seit Einführung der Umweltlotterie GENAU wurde bereits zweimal der Lahn-Dill-Kreis bei der Umweltlotterie GENAU als Gewinner-Landkreis gezogen. Allein Lahn-Dill profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 10.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU für eines seiner Umwelt- und Naturprojekte. Hessenweit erhielten bereits 90 Umweltprojekte den Zusatzgewinn in Höhe von jeweils 5.000 Euro.
Spannende Einblicke in die heimische Flora und Fauna sowie ganz viel Natur zum Anfassen und Mitgestalten – all das bietet der Friedberger Erlebnisgarten der NABU Umweltwerkstatt Wetterau. mehr lesen
Ins Leben gerufen haben ihn die ehrenamtlichen NABU-Helfer auf einem rund 1.600 Quadratmeter großen Areal nahe der Usa bereits vor drei Jahren. Mit dem jetzt erzielten Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro kann die grüne Oase nun weiter gedeihen und damit in Zukunft noch mehr Menschen für den Naturschutz begeistern. Ausgewählt wurde der Friedberger Erlebnisgarten von den Wochengewinnern von GENAU.
Seit inzwischen drei Jahren leistet der NABU-Erlebnisgarten in Friedberg mit seinen Blüten, Obstgehölzen und einem Bienenstand einen Beitrag zur regionalen Artenvielfalt. Entstanden ist er auf Initiative der Naturschützer der Umweltwerkstatt Wetterau, die mit einem Team aus ehrenamtlichen Gärtnerinnen und Gärtnern Erhalt und regelmäßige Pflege des rund 1.600 großen Grundstücks übernehmen. Zur Freude der tierischen und pflanzlichen Gartenbewohner, doch nicht nur die profitieren davon: „Ob Kinder, Familien, Spaziergänger oder interessierte Hobbygärtner: Für sie soll unser Erlebnisgarten sowohl ein Ort der Entspannung als auch der Anregung sein. Sie alle können hier Artenvielfalt hautnah erleben und zugleich lernen, wie jeder von uns selbst zu ihrem Schutz beitragen kann“, erklärt Dr. Doris Jensch von der NABU Umweltwerkstatt Wetterau. Der Erlebnisgarten will daher auch Naturabläufe, Artenkenntnisse und praktische Naturschutzmaßnahmen vermitteln. Bislang konnten viele Ideen aus finanziellen Gründen noch nicht umgesetzt werden, weshalb Jensch das Projekt „Naturnaher Erlebnisgarten für Jung und Alt“ bei der Umweltlotterie GENAU für den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn anmeldete. Mit Erfolg: Jetzt entschieden sich die Wochengewinner der Lotterie unter insgesamt 15 zur Wahl stehenden Umweltprojekten im Wetteraukreis für den Erlebnisgarten. Damit sind einige langgeplante pädagogische Maßnahmen nun möglich.
„Mit den 5.000 Euro aus der Umweltlotterie können wir endlich ein Insektenhotel bauen und Kreidetafeln anschaffen. Die sollen etwa auf die heimischen Gehölze hinweisen und jahreszeitlich aktuelle Gartentipps bereithalten“, so Veronika Pigorsch und Karin Johannsmann aus dem Garten-Team. Darüber hinaus sichert der Gewinn dringend erforderliche Reparaturmaßnahmen im Garten, den Ausbau des Waldbeetes und neue Blühflächen für Insekten. Lange ersehnt und nun ebenfalls finanzierbar: Becherlupen und Bestimmungsbücher für große und kleine Naturforscher. „Sobald es wärmer wird, können die Expeditionen beginnen“, freuen sich die Hobbygärtnerinnen. Im Frühling soll das Gartenjahr starten – am 25. März mit einer Kräuterwanderung durch den Garten und die Umgebung. Am Wochenende soll der Garten in der Saison so oft wie möglich geöffnet sein. Auch die Ferienspiele der NABU Umweltwerkstatt Wetterau werden in diesem Jahr teilweise hier stattfinden. „Vielleicht entstehen dann neue Ideen zur Gestaltung der Außenmauer oder den Kindern fällt etwas ganz anderes ein. Wir wollen in unserem Garten Ideen viel Raum geben, Hauptsache die Natur steht im Mittelpunkt“, betont Jensch.
Die Wochengewinner der GENAU-Ziehung vom 05.01.2018 hatten sich im Auswahlverfahren für den Erlebnisgarten in Friedberg ausgesprochen. Zum inzwischen dreizehnten Mal kann die Wetterau über Lottoglück für die Umwelt jubeln. Allein der Wetteraukreis profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 65.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU. Hessenweit erhielten bereits über 90 Umweltprojekte den Zusatzgewinn.
Früher waren Schwalben gern gesehene Gäste, die das eigene Haus vor Blitz und Feuer schützen sollten. Doch heute sind die Zugvögel selbst auf Schutz angewiesen, denn die Akzeptanz in der Bevölkerung sinkt seit Jahren und damit auch das überlebenswichtige Nistplatzangebot. mehr lesen
Dass wieder mehr Schwalben in Mörfelden-Waldorf ein Zuhause finden, dafür möchten das städtische Umweltamt und die dortigen NABU-Helfer sorgen – mit dem Projekt „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“. Neben der Bestandserfassung von Tieren und Nestern im Stadtgebiet sowie dem Bau von künstlichen Nisthilfen soll das Umweltprojekt auch die Bürger für den Schutz der Tiere sensibilisieren. Seine Umsetzung ermöglicht nun der jetzt erzielte Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro.
„Seit gut eineinhalb Jahren stehen alle Beteiligten in den Startlöchern – von städtischen Mitarbeitern über ehrenamtliche NABU-Helfer bis hin zu interessierten Bürgern. Dank unseres Lottogewinns bei GENAU können wir jetzt endlich loslegen“, freut sich Katharina Diergarten vom Amt für Umwelt in Mörfelden-Walldorf. Gemeinsam mit den Naturschützern des NABU Mörfelden und NABU Walldorf hatte sie im Mai 2016 das Projekt „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ ins Leben gerufen. Das Ziel: den Zugvögeln in Hessen neue Überlebenschancen erschließen. „Während Schwalben noch in den 1980er Jahren ganz selbstverständlich in jedes hessische Dorf und in jede hessische Stadt gehörten, stehen sie heute auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten. Eine wirklich tragische Entwicklung“, sagt Diergarten und liefert gleich eine Erklärung dafür: „Ob an Wohnhäusern, Fabrikhallen oder auf Bauernhöfen: Immer weniger Menschen dulden Schwalbennester an ihren Gebäuden – mit fatalen Folgen für die Vögel. Sie finden immer weniger geeignete Nistmöglichkeiten und ziehen weiter.“ Ändern soll das nun das gemeinsame Umweltprojekt von Umweltamt und NABU. Bislang fehlten dafür die Mittel, doch mit dem 5.000 Euro-Zusatzgewinn aus der Umweltlotterie kann die Umsetzung beginnen.
Zunächst soll eine Bestandsaufnahme von Schwalbenvorkommen und Nestern Klarheit darüber geben, wie groß der Bedarf an tierischem Wohnraum ist. „Wenn uns genaue Zahlen zu Populationsgröße, zu bereits bestehenden, aber auch zu potenziellen Nistmöglichkeiten vorliegen, können konkrete Maßnahmen zum Schwalbenschutz folgen. Etwa Pflege und Erhalt von bestehenden Nestern und das Anbringen künstlicher Nisthilfen“, so Diergarten. Damit anfangen wollen die Naturschützer bereits im Frühjahr, um den Schwalben spätestens im nächsten Jahr viele neue Nester zu bieten.
Ebenfalls langersehnt und jetzt finanzierbar: der Bau eines eigenen Schwalbenhauses sowie die Auszeichnung „schwalbenfreundlicher Häuser“. „Die erhält, wer mit positivem Beispiel vorangeht und das Nisten an seinem Haus erlaubt“, erklärt die Biogeografin. So soll langfristig auch die Akzeptanz für Schwalben und ihre Nester in der Bevölkerung erhöht werden. Außerdem sind Infotafeln und Veranstaltungen rund um den gefährdeten Zugvogel geplant.
Die Wochengewinner der GENAU-Ziehung vom 12.01.2018 hatten sich im Auswahlverfahren für das Schwalbenprojekt in Mörfelden-Walldorf ausgesprochen. Zum inzwischen fünften Mal kann damit der Kreis Groß-Gerau über Lottoglück für die Umwelt jubeln. Allein der Kreis profitiert bislang mit einem Betrag in Höhe von 25.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU. Hessenweit erhielten bereits über 90 Umweltprojekte den wöchentlich ausgespielten Zusatzgewinn.
Wie kommt der Honig überhaupt ins Glas und warum sind seine tierischen Erzeuger akut gefährdet? Diesen und ähnlichen Fragen gehen die Schülerinnen und Schüler der Carl-von-Weinberg-Schule in Frankfurt-Schwanheim seit rund einem Jahr auf den Grund – am lebenden Beispiel mehrerer Bienenvölker im Schulgarten. mehr lesen
Begleitet wird das Bienenprojekt von einem Frankfurter Imker, der die Jugendlichen an die Bienenhaltung heranführt und damit an den Schutz der fliegenden Nutztiere. Bislang fehlten der Gesamtschule für einen eigenen Wachskreislauf und die daran geknüpfte Bio-Zertifizierung die Mittel. Dessen Aufbau ermöglicht nun der jetzt erzielte Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro. Der lässt gleich auch noch drei weitere Bienenvölker einfliegen und zusätzliche Blühflächen entstehen.
Vier Bienenvölker summen bereits an der Frankfurter Carl-von-Weinberg-Schule. Seit gut einem Jahr bieten sie den Schülerinnen und Schülern Biologie-Unterricht zum Anfassen – im Rahmen einer Bienen-AG im Schulgarten. Unter Anleitung eines erfahrenen Imkers lernen die Jugendlichen hier das Imkerhandwerk kennen. Das Interesse der Schüler ist allerdings derart groß, dass das freiwillige Nachmittagsangebot schon lange auf sieben Bienenvölker ausgeweitet werden sollte. Doch dafür und auch für die Finanzierung eines eigenen Wachskreislaufes fehlten bisher die Mittel, weshalb Biologie-Lehrer Paul Neuhaus das Bienenprojekt seiner Schule bei der Umweltlotterie für den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn anmeldete. Am 19. Januar war es soweit. Die Stadt Frankfurt wurde erneut als Gewinner-Landkreis bei GENAU ermittelt. Jetzt entschieden sich die Wochengewinner dieser Ziehung unter insgesamt neun zur Wahl stehenden Umweltprojekten in Frankfurt für die Bienen-AG der Carl-von-Weinberg-Schule. Damit rückt die Bio-Zertifizierung des schuleigenen Honigs in greifbare Nähe.
„Von Anfang an wollten wir ausschließlich unser selbst geerntetes Wachs aus den Waben für die Schulimkerei verwenden. Die hohen Kosten für den Aufbau eines sogenannten geschlossenen Wachskreislaufes standen dem allerdings entgegen. Mit den 5.000 Euro von GENAU kann dieser langersehnte Traum der Schüler endlich wahr werden und damit vielleicht schon bald die Bio-Zertifizierung unseres Honigs“, freut sich Neuhaus. Dafür ist ein geschlossener Wachskreislauf unabdingbar, weil er die Gefahr von Verunreinigungen minimiert. Außerdem lässt der Gewinn aus der Umweltlotterie die Bienen-AG nun wachsen – durch die Finanzierung drei weiterer Bienenvölker. „Die geben in Zukunft noch mehr Schülerinnen und Schülern die Chance, ins Handwerk des Imkerns reinzuschnuppern und so eigenständig Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen“, sagt Neuhaus. Geplant seien darüber hinaus neue Lehrmaterialien rund um die Biene sowie zusätzliche Blühflächen für den Schulgarten. Davon profitieren nicht nur die Jugendlichen, sondern zugleich zahlreiche tierische und pflanzliche Bewohner, die dadurch eine nektarreiche Nahrungsgrundlage erhalten.
Möglich macht die Ausweitung des Bienenprojekts an der Frankfurter Carl-von-Weinberg-Schule jetzt der Zusatzgewinn für den Naturschutz aus der Umweltlotterie GENAU. Zum vierten Mal kann damit die Stadt Frankfurt über Lottoglück für die Umwelt jubeln. Mehr als 90 Projekte hessenweit wurden seit Einführung der Umweltlotterie bereits mit dem Zusatzgewinn bedacht.
Dass Bienen akut gefährdet sind, wissen viele. Doch nur wenige tun etwas dagegen. Der Imkerverein Friedberg und Umgebung e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Nahrungsgrundlage für Bienen zu verbessern und dazu auch die Bevölkerung zu sensibilisieren. mehr lesen
Ein eigener Vereinslehrbienenstand mit Bienenvölkern ist auf einer Blühwiese auf dem Dorheimer Wingert entstanden, der Neuimkern und Bieneninteressierten Einblicke und Hilfestellung in die imkerliche Praxis vermittelt. Auch wer ein eigenes Bienenvolk anlegen will oder schon Hobbyimker ist, erhält hier Rat. Um die „Imkerpraxistage“ am Lehrbienenstand für alle Beteiligten einfacher zu gestalten, wird eine abschließbare Hütte für zusätzliche Bienenkästen, Ausrüstung sowie für praktische Schulungen benötigt. Deshalb bewarb sich der Verein im März 2016 für den Zusatzgewinn bei der Umweltlotterie GENAU. Am 15. Dezember 2017 wurde der Wetteraukreis als Gewinner bei GENAU ermittelt – und die Wochengewinner konnten sich unter den zur Wahl stehenden Umweltprojekten in der Wetterau für ihren Favoriten entscheiden. Der Gewinn fiel auf das Bienenprojekt.
Derzeit sind die Bienenvölker des Imkervereins Friedberg und Umgebung e.V. noch sicher verpackt. Doch schon bald lockt sie der Frühling wieder in die Natur. Dann sind die bedrohten Bienen auf blühende Wiesen angewiesen. Doch Hauptnahrungsquellen und Lebensraum werden zunehmend rar. Deshalb legte der Verein im vergangenen Jahr auf dem Dorheimer Wingert eine eigene Blühwiese mit einem Vereinslehrbienenstand an. Hier können bieneninteressierte Menschen sowie Hobby- und Jungimker Schritt für Schritt unter Anleitung an den vereinseigenen Bienenvölkern lernen, worauf es bei der Bienenhaltung ankommt, wie man zu eigenem Honig kommt und was jeder im Kleinen für die Biene tun kann. Denn schon wenig Blühendes auf dem Balkon oder eine kleine Blühwiese im Garten hilft den nutzbringenden Insekten. In Zeiten, in denen Streuobstwiesen zunehmend zu Bauland werden, sind Privatleute besonders gefordert. Sie will der Imkerverein sensibilisieren und schulen. „In unseren Praxistagen gehen wir mit unseren Besuchern durch das Bienenjahr, erklären, was jeweils zu tun ist, um Bienen bei ihrer Bestäubungsleistung zu unterstützen und zu schützen. Es sind eben unsere ‚Lieblingsinsekten‘, erklärt Ernst Ruppel, Vorstand und Imkerberater des Vereins.
Für eine abschließbare Hütte zur sicheren Aufbewahrung von Gerätschaften wie Bienenzargen, Honigschleuder, Deckeln und Böden sowie einem Raum zu Schulungszwecken konnte der Verein bislang nur träumen – und behalf sich daher bislang mit einem Versammlungsraum des ortsansässigen Schwimmbades. Dank des jetzt erzielten Zusatzgewinns de Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro soll nun gemeinsam mit dem NABU Friedberg etwas Eigenes auf der Wiese angeschafft werden. „Das wird unsere Arbeit deutlich einfacher machen, damit können wir unsere Energie ganz auf die Imkerpraxistage und unsere Besucher konzentrieren“, freut sich Ruppel.
Seit Einführung der Umweltlotterie GENAU wurde bereits zwölf Mal der Wetterauskreis bei der Umweltlotterie GENAU als Gewinner-Landkreis gezogen. Allein der Wetteraukreis profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 60.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU. Hessenweit erhielten bereits fast 90 Umweltprojekte den Zusatzgewinn in Höhe von jeweils 5.000 Euro.
Streuobstwiesen und insbesondere Apfelbäume sorgen rund um Frankfurt für regionale Identität. Der Verein MainÄppelHaus Lohrberg e.V. hat mit seinem Streuobstzentrum inmitten der Obstwiesen auf dem Frankfurter Lohrberg eine Plattform geschaffen, um die Öffentlichkeit auf die Bedeutung des Apfelbaumes aufmerksam zu machen und die Streuobstwiese zu erhalten. mehr lesen
Bei den Kleinen fängt es an, deshalb steht die Umweltbildungsarbeit mit Kindern im Mittelpunkt der Arbeit. Das vom Verein initiierte Projekt "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" soll das Biotop Streuobst für Kinder erlebbar machen. Zur Finanzierung der hierzu geplanten Maßnahmen hatte der Verein sein Projekt im Februar 2016 für den Zusatzgewinn bei der Umweltlotterie GENAU angemeldet. Am 22. Dezember wurde die Stadt Frankfurt als Gewinner bei GENAU ermittelt – und die Wochengewinner konnten sich unter den zur Wahl stehenden Umweltprojekten in Frankfurt für ihren Favoriten entscheiden. Der Gewinn fiel auf das Apfelprojekt.
Erhalt und der Pflege der biologisch und kulturell so wertvollen, aber akut gefährdeten Streuobstwiesen rund um Frankfurt stehen im Zentrum der Vereinsarbeit des MainÄppelHaus Lohrberg Streuobstzentrum e.V. Denn großflächige Areale fielen in den letzten Jahrzehnten einer anderen Nutzung zum Opfer, insbesondere der Wohnbebauung. Eine ganz besondere Rolle spielt für den Verein die Umweltbildungsarbeit mit Kindern. So initiierte der Verein 2004 die „Streuobstpädagogik“, um Kindern im Vor- und Grundschulalter das Biotop Streuobst nahezubringen. „Wenn wir die Kinder nicht einbeziehen und begeistern, haben wir später Erwachsene, die sich für die Streuobstwiese und den heimischen Apfel nicht interessieren und die sein Verschwinden nicht kümmert“, erklärt die Projektverantwortliche und Leiterin des „Bildungsteam Natur“, Anika Hensel. Das Projekt will daher Naturabläufe, Artenkenntnisse und praktische Naturschutzmaßnahmen spielerisch vermitteln.
Mit dem Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU ist die pädagogische Projektarbeit nun weiter gesichert. Die 5.000 Euro sollen im Sommer qualifizierte Kurse und Exkursionen mit den Kindern ermöglichen. Ein weiterer Teil des Gewinns will Hensel in die Anpflanzung von Naschsträuchern und Wildobstgehölzen im Kinderquartier des Naturerlebnisgartens investieren. „Die Kleinen sollen die Biodiversität der Streuobstwiesen auch im Garten erleben und schmecken.“
Am 22. Dezember wurde zum inzwischen dritten Mal die Stadt Frankfurt bei der Umweltlotterie GENAU als Gewinner-Landkreis gezogen. Dies sorgte dafür, dass ein drittes Umweltprojekt des Kreises mit 5.000 Euro rechnen konnte. Die Wahl fiel auf das Apfelprojekt. Allein Frankfurt profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 15.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU. Hessenweit erhielten bereits fast 90 Umweltprojekte den Zusatzgewinn.
Unter dem Motto „Wir tun was für Bienen, Hummeln und Co.“ hat es sich der Imkerverein Hadamar-Dornburg e.V. zur Aufgabe gemacht, möglichst viele blühende Flächen im Nordkreis Limburg-Weilburg anzulegen, damit vor allem die so akut gefährdeten Bienen wieder mehr Nahrungsquellen in ihrer unmittelbaren Umgebung finden. mehr lesen
Dabei wird die Kooperation mit Grundstücksbesitzern, Gärtnern, Kommunen oder auch Privatbesitzern gesucht, um geeignete Flächen zu finden, die in bunte Oasen verwandelt werden können. Doch jede blühende Landschaft kostet Geld. Um die ehrgeizigen Ziele des Vereins weiter realisieren zu können, meldete der Verein sein Projekt für den Zusatzgewinn bei der Umweltlotterie GENAU an. Am 8. Dezember wurde der Kreis Limburg-Weilburg als Gewinnerlandkreis bei GENAU ermittelt – und die Wochengewinner konnten sich unter den zur Wahl stehenden Umweltprojekten in Limburg-Weilburg für ihren Favoriten entscheiden. Der Gewinn fiel auf das Bienenprojekt.
Neue Blühflächen im Nordkreis Limburg-Weilburg anzulegen, die als dringend benötigte Nahrungsquellen für Honig- und Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge dienen, diesem Ziel hat sich der Imkerverein Hadamar-Dornburg e.V. verschrieben. Anlass für das Projekt war eine beunruhigende Entdeckung des Vereinsvorsitzenden, Peter Stecker. Ende Juni 2016 stellte er im Rahmen des sogenannten „Faulbrutmonitorings“ bei den Bienenvölkern der angeschlossenen Imker fest, dass manche Völker keinerlei Futterreserven mehr hatten. Diese Beobachtung alarmierte und brachte ihn zu dem Schluss, aktiv zu werden: Blühende Flächen mussten her, um die Nahrungsgrundlage der Honig- und Wildbienen zu verbessern. Um möglichst viele Menschen auch außerhalb des Vereins dafür zu gewinnen, wurde das Projekt als „offenes Projekt“ zum ausdrücklichen Mitmachen angelegt. Außerdem kooperiert der Verein eng mit dem NABU Ortsgruppe Hadamar. Gemeinsam arbeiten die Vereine daran, durch die dezentrale Anlage hunderter Blühflächen kurze Wege zu Nektar und Pollen entstehen zu lassen. Denn nur eine wenige Areale anzulegen, selbst wenn sie groß sind, ist nicht hilfreich. Insbesondere für die Wildbiene ist es lebensnotwendig, Nahrung in kurzer Distanz vorzufinden. So werden vom Verein Tütchen mit heimischem Saatgut befüllt und kostenfrei über Imker, Naturschutzvereine, Frühjahrsmärkte und anderen Veranstaltungen an die Bevölkerung abgegeben. Außerdem werden Flächen vor der Aussaat besichtigt und Hinweise zur Anlage und Pflege gegeben. Ein eigens erstellter flyer weist auf die Problematik der fehlenden Nahrungsgrundlagen für Insekten und die daraus entstehenden Folgen hin. Auch Kindergärten und Grundschulen erhalten kostenloses Saatgut und Informationsmaterial, um die Natur auf möglichst vielen Flächen erblühen zu lassen.
Damit die Arbeit für die Honig- und Wildbiene weiter vorangetrieben werden kann, bewarb sich der Verein im November 2016 bei der Umweltlotterie GENAU für den dort ausgespielten Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro. Quasi wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk fiel der Gewinn nun auf den Imkerverein in Limburg-Weilburg. Wie es eingesetzt werden soll, weiß Vereinsvorsitzender und Projektverantwortlicher Peter Stecker genau und hat bereits einen Dreijahresplan aufgestellt: Priorität hat die Schaffung mehrjähriger Blühflächen. Dazu sollen entsprechend langfristige Umnutzungen in Blühflächen vom Verein finanziell bezuschusst werden. „Uns geht es um Nachhaltigkeit, nicht darum, schnell Saatgut unter die Leute zu bringen“, erklärt Stecker. Aber auch einjähriges Saatgut wird natürlich weiter kostenfrei abgegeben, damit der erste Einstieg in die Anlage der blühenden Nahrungsquelle gelingen kann. „Die Menschen müssen sehen, dass es bunt blüht und ein Erfolgserlebnis haben, dann machen sie hoffentlich auch weiter. Das Thema Nahrungsverbesserung gelingt nur, wenn viele mitmachen“, so Stecker.
Nachholbedarf sieht er noch bei einigen Landwirten und Kommunen. „Hier muss noch Überzeugungsarbeit geleistet werden.“ Weitere geplante Aktivitäten sind der Bau von Insektenhotels und die Pflanzung insektenfreundlicher Sträucher, die ebenfalls subventioniert an Interessierte abgegeben werden.
Am 8. Dezember wurde zum inzwischen zweiten Mal der Kreis Limburg-Weilburg bei der Umweltlotterie GENAU als Gewinner-Landkreis gezogen. Dies sorgte dafür, dass ein zweites Umweltprojekt des Kreises mit 5.000 Euro rechnen konnte. Die Wahl auf das Projekt des Imkervereins. Allein der Kreis Limburg-Weilburg profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 10.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU. Hessenweit erhielten bereits knapp 90 Umweltprojekte den Zusatzgewinn.
Bei der Waldkita im Schiffenberger Wald unterhalb des gleichnamigen Klosters dreht sich alles um die Natur. Jeden Tag sind die betreuten Kinder draußen und lernen die Pflanzen und Früchte des Waldes kennen und achten. Aus den gesammelten Pflanzen, Blättern und Beeren entsteht immer wieder allerlei Selbstgemachtes, das gemeinsam zubereitet und verzehrt wird. mehr lesen
Damit die Verarbeitung noch einfacher gelingt, soll eine Outdoorküche für die Hütte im Wald angeschafft werden. Dafür meldete die Kita ihr Projekt bei der Umweltlotterie GENAU an. Am 1. Dezember wurde der Kreis Gießen als Gewinnerlandkreis bei GENAU ermittelt – und die Wochengewinner konnten sich unter neun zur Wahl stehenden Umweltprojekten in Gießen für ihren Favoriten entscheiden. Der Gewinn fiel auf das Projekt der Waldkita.
Eine gute Bindung zur Natur, das will die Gießener Waldkita Schiffenberg den derzeit 17 von ihr betreuten Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren mit auf den Weg geben. Dazu können sie sich das ganze Jahr von 7:30 bis 16:30 Uhr auf einem Hektar städtischen Waldes mit altem Baumbestand und vielfältiger Fauna und Flora austoben und unter naturpädagogischer Anleitung die Natur behutsam kennenlernen. Eine Hütte mit externer Feuerstelle ist Treffpunkt zum Lesen, Essen und bei schlechtem Wetter. Bei den Erkundungen im Wald wird auch geerntet. Dazu werden Blätter, Nüsse, Beeren, Pilze und einzelne Pflanzen geprüft und gesammelt. „Nie zu viel und niemals werden Pflanzen einfach so heraus gerissen.
Wir beobachten das Wachstum der Pflanzen im Wald und besprechen, welchen Nutzen oder Heilkraft sie haben oder ob sie möglicherweise giftig sein können. Natürlich verarbeiten wir geeignete Bestandteile auch“, erklärt Regina Appel, die Leiterin der Waldkita. Gemeinsam wird Essbares wie Bärlauchbutter, Hollerblütenküchlein, Marmelade aus Waldbeeren, Fliedersirup, Löwenzahngelee oder Stockbrot mit Kräutern aus dem Wald zubereitet oder auch eine Spitzwegerichsalbe gekocht, die gegen Mückenstiche hilft, oder eine Heilsalbe bei kleinen Verletzungen wie die Ringelblumensalbe. Für die Zubereitung wird die feste Feuerstelle vor der Hütte genutzt. Dazu müssen jedoch sämtliche Kochutensilien wie Töpfe, Schüsseln, Kochlöffel und Pfannen sowie Wasser zu Fuß über einen 800 m langen Fußweg hin- und hertransportiert und anschließend wieder gereinigt werden.
„Deshalb wollen wir schon lange eine geeignete Outdoorküche anschaffen. Das ist durch den Gewinn bei der Umweltlotterie in Höhe von 5.000 Euro nun möglich“, freut sich Appel, die allerdings noch die Sorge der Genehmigung plagt. Am liebsten würde sie einen festen Ofen zur Küche anschaffen. „Falls das nicht gestattet wird, möchten wir ein großes Tipi erwerben, mit einer Feuerstelle unter dem Dach. Dieses Tipi soll gleichzeitig Verbindungszelt für die jetzige Gruppe und die entstehende Gruppe ab Frühjahr 2018 sein“. Der Rest des Geldes soll für die weitere naturpädagogische Arbeit und die Ausstattung der zweiten Kindergruppe ausgegeben werden. Sie wird für ihre eigene Feuerstelle einen Schwenkgrill, Töpfe und Pfannen erhalten.
Am 1. Dezember wurde zum inzwischen zweiten Mal der Kreis Gießen bei der Umweltlotterie GENAU als Gewinner-Landkreis gezogen. Dies sorgte dafür, dass ein zweites Umweltprojekt des Kreises mit 5.000 Euro rechnen konnte. Die Wahl auf die Waldkita. Allein der Kreis Gießen profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 10.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU. Hessenweit erhielten bereits knapp 90 Umweltprojekte den Zusatzgewinn.
Erst im August 2017 hatte Claudia Roos, 1. Vorsitzende des Fördervereins der Müller-Guttenbrunn-Schule Fürth e.V., ihr Herzensprojekt „Ausbau und Pflege eines Schulgartens“ bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn angemeldet. Denn für die Fertigstellung fehlt dem Verein das Geld. mehr lesen
Am 17. November war es soweit: Der Kreis Bergstraße wurde in der wöchentlichen Ziehung als Gewinnerlandkreis ermittelt, wodurch wie immer auch ein Umweltprojekt des gezogenen Kreises 5.000 Euro gewinnt. Die Wochengewinner wählten unter sieben derzeit zur Wahl stehenden Projekten den Schulgarten aus. Dort kann nun bald gepflanzt, gebaut und gesät werden.
Im Frühjahr 2017 wurde an der Müller-Guttenbrunn-Schule Fürth mit der Neuanlage eines Schulgartens begonnen. Dazu wurde das bereits eingezäunte Gelände rund um den Gartenteich von Unkraut und wucherndem Gestrüpp befreit und auf einer Fläche von etwa 25 Quadratmetern Reihen für Beete angelegt. Ein erster Satz an Gartengeräten in kindgerechter Größe und die ersten Gemüsepflanzen wurden gekauft, ein Schlauchwagen zum späteren Gießen fand sich noch im Keller. Im Herbst wurde das erste Gartenjahr mit einer selbstgekochten Gemüsesuppe aus eigener Ernte und Stockbrot am Lagerfeuer gefeiert.
Die Initiative des Fördervereins der Schule unter Führung von Claudia Roos legte damit den Grundstein, doch bald schon wurde klar: Für weitere Arbeiten und den letzten Schliff fehlt das Geld. In der Hoffnung, bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro in Frage zu kommen, meldete Roos ihr Projekt an. Mit dem jetzt gewonnen Geld können nun die weiteren Ausbauschritte erfolgen: Zwischen den Beeten müssen Platten verlegt werden, damit die Wege bei Regen nicht verschwimmen. Für das Unterbringen der Geräte wie Rechen, Schaufeln oder Pflanzsammler soll eine abschließbare Gartenhütte aufgestellt werden und auch der alte Schlauchwagen hat seine beste Zeit hinter sich und muss erneuert werden. Feste hölzerne Sitzgruppen in kindgerechten Größen sind geplant, so dass der Sachkundeunterricht auch einmal im Schulgarten durchgeführt werden kann.
Außerdem sind ein stabiles Gewächshaus und kleinwüchsige Obstgehölze an den Rändern vorgesehen, um die Bepflanzung abzurunden. Die Kinder sollen geeignete Arbeitsschürzen erhalten, um bei den Gartenarbeiten jederzeit mitmachen zu können. „Dann ist heute also schon Weihnachten“, kommentierte Claudia Roos den Anruf der Umweltlotterie, „niemand hatte so schnell mit einem Gewinn gerechnet, wir sind überglücklich über diesen Gewinn.“ Gemeinsam mit der Leiterin der Schulgarten AG, Nicole Roß, wird sie sich in Abstimmung mit dem Vorstand des Vereins um die gesamte Umsetzung kümmern.
Am 17. November wurde zum inzwischen sechsten Mal der Kreis Bergstraße bei der Umweltlotterie GENAU als Gewinner-Landkreis gezogen. Dies sorgte dafür, dass ein drittes Umweltprojekt des Kreises mit 5.000 Euro rechnen konnte. Die Wahl fiel auf das Schulgartenprojekt. Allein der Kreis Bergstraße profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 30.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU. Hessenweit erhielten bereits knapp 90 Umweltprojekte den Zusatzgewinn.
In den 80er Jahren wurden im Ort Körle im Schwalm-Eder-Kreis ein Natur- und Lehrgarten angelegt. Die inzwischen verlandeten Teiche und Flächen plant der NABU Körle schon seit langem als Lebensraum für Tiere und Pflanzen wieder herzurichten. Bislang scheiterte das Projekt jedoch an der Finanzierung. Möglich wird es jetzt durch den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU. mehr lesen
Im Mai 2016 hatte sich für den NABU hierfür beworben. Am 24. November wurde der Kreis Schwalm-Eder erneut als Gewinnerlandkreis bei GENAU ermittelt – und die Wochengewinner konnten sich für ein Umweltprojekt entscheiden. Die Wahl fiel auf den neuen Garten in Körle.
Mehr als 30 Jahre haben einfach ihre Spuren hinterlassen: Der von der Umwelt AG Körle im Rahmen einer Studienarbeit in den 80ern angelegte Natur- und Lehrgarten im Wohngebiet am Ortsrand von Körle ist immer noch ein wertvoller Platz für Vögel, Kleinsäuger und Pflanzen, dennoch muss Einiges getan werden: Das Herzstück des Gartens, zwei mit einem Wasserlauf verbundenen Teiche, sind verlandet, es gibt keine Stauden und auch das bestehende Insektenhotel ist „ausgebucht“. Höchste Zeit also fand der NABU Körle, sich der Erneuerung und Renaturierung des Gartens anzunehmen. Zumal der Natur und Lehrgarten „ein wichtiger Platz für unsere Naturschutzarbeit in Körle ist“, erklärt die Vorsitzende Susanne Johannsmann, „hier wurden in den letzten 30 Jahren viele umweltpädagogische Aktionen durchgeführt und auch die Anwohner schätzen den Garten und feiern hier alle zwei Jahre ein Nachbarschaftsfest.“
Wertvoll machen den Garten auch diverse seltene Obstbäume wie zum Beispiel der Körler-Edelapfel sowie die vorhandenen Steinhaufen für Eidechsen und Kleinsäuger. Doch die Finanzierung der Revitalisierung des Gartens stelle den Verein vor erhebliche Probleme, weshalb er sein geplantes Projekt kurzerhand im Mai des vergangenen Jahres bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn anmeldete. Mit dem nun gewonnenen 5.000 Euro kann das Vorhaben starten: Ein großes Staudenbeet soll zukünftig die Insekten mit Nektar und Pollen versorgen. Dem Insektenhotel soll ein Neubau zur Seite gestellt werden, um den Bedarf an Wohnraum zu decken. Außerdem soll eine Blumenwiese für Wildbienen angelegt, Bäume nachgepflanzt und die Schilder des Lehrgartens mit Erläuterungen zur Tier- und Pflanzenwelt erneuert werden. Die beiden Teiche sollen entweder ausgebaggert und erneuert oder gänzlich neu angelegt werden.
Hier will sich die NABU von weiteren Fachleuten beraten lassen. Das Projektziel ist, den Lehrgarten interessanter für die Bewohner zu machen und den Lebensraum der Tiere und Pflanzen zu erhalten. „Unser Ziel ist es den Umweltschutz in Körler attraktiv und interessant zu gestalten und wir freuen uns mit dem Zusatzgewinn aus der Umweltlotterie nun noch mehr Möglichkeiten dafür zu haben“, so Johannsmann. Die Naturschützer des NABU Körle werden den Winter nutzen, um die Maßnahmen zu planen und vorzubereiten, um dann im Frühjahr rechtzeitig mit den anstehenden Arbeiten beginnen zu können.
Am 24. November wurde zum inzwischen vierten Mal der Kreis Schwalm-Eder bei der Umweltlotterie GENAU als Gewinner-Landkreis gezogen. Dies sorgte dafür, dass ein drittes Umweltprojekt des Kreises mit 5.000 Euro rechnen konnte. Die Wahl auf den Lehrgarten in Körle. Allein der Kreis Schwalm-Eder profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 20.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU. Hessenweit erhielten bereits knapp 90 Umweltprojekte den Zusatzgewinn.
„Streuobstwiese reloaded - Insekten ein Zuhause geben“, so lautet das Umweltprojekt des St. Josephhauses in Zimmern, das nun finanziert werden kann. Das der Einrichtung angeschlossene Kettelerhaus in Dieburg soll auf einer brachliegenden Fläche am Haus eine Streuobstwiese für mehr Artenvielfalt und Lebensraum erhalten. Gleichzeitig lädt das Projekt alle Heimbewohner zum Mitmachen ein. mehr lesen
Auf den ersten Blick haben das St. Josephshaus und der Umwelt- und Naturschutz nicht viel miteinander zu tun, doch weit gefehlt. Die Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung in Groß-Zimmern und Dieburg mit ambulanten und stationären Angeboten legt viel Wert auf die Schaffung und Erhaltung eines naturnahen Lebensraums – und das ausdrücklich für und mit den vom St. Josephshaus Betreuten. Unter dem Titel „Streuobstwiese reloaded - Insekten ein Zuhause geben“ hatte sich die Einrichtung vor fast genau einem Jahr bei der Umweltlotterie GENAU für den mit 5.000 Euro dotierten Zusatzgewinn der Lotterie angemeldet. Mit dem jetzt gewonnen Geld kann nun eine neue Streuobstwiese im Kettelerhaus des St. Josephshauses in Dieburg angelegt werden, um wertvolle Lebensräume für Vögel, Kleintierarten, Wiesenkräuter und Insekten zu schaffen. Obstsorten, die nicht mehr gängig und vom Aussterben bedroht sind, sollen hier kultiviert und damit in ihrem Fortbestand gesichert werden. „Die neue Streuobstwiese mit den vielen verschiedenen, hochstämmigen, jungen und bestehenden alten Bäumen wird ein abwechslungsreiches Bild ergeben, das wunderbar zu unserer lebendigen Einrichtung passt. Ganz besonders freut mich, dass sich unsere Kinder und Jugendlichen aktiv in das Projekt einbringen können, beim Einpflanzen der Bäume und Wildblumen und natürlich bald auch bei der Ernte des Obstes“, freut sich Markus Pelz, Leiter der Einrichtung. Die nötige Nutzfläche ist rund um das Kettelerhaus vorhanden. Die an das Heim angeschlossene Gärtnerei, die auch Auszubildende der Einrichtung beschäftigt, wird die professionelle Anlage und Pflege der Streuobstwiese gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen gewährleisten. „Dieses Projekt soll nicht nur dem Umwelt- und Naturschutz dienen, sondern ein weiterer kleiner Baustein sein, damit unsere Heimbewohner ein selbstbestimmtes und verantwortungsbewusstes Leben in der Gemeinschaft aufbauen können“, so Pelz. In Kürze wird gemeinsam mit den Arbeiten begonnen.
Am 3. November wurde zum inzwischen dritten Mal der Kreis Darmstadt-Dieburg bei der Umweltlotterie GENAU als Gewinner-Landkreis gezogen. Dies sorgte dafür, dass ein drittes Umweltprojekt des Kreises mit 5.000 Euro rechnen konnte. Die Wahl fiel auf das Streuobstwiesenprojekt des St. Josephshauses. Allein der Kreis Darmstadt-Dieburg profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 15.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU. Hessenweit erhielten bereits knapp 90 Umweltprojekte den Zusatzgewinn.
Bei der GENAU Sonderauslosung vom 17.11. bis 01.12.2017 hatten alle Teilnehmer die Chance auf eines von 10 E-Bikes oder eines von 50 GENAU-Jahreslosen. Ob Sie zu den glücklichen Gewinnern gehören, können Sie ab jetzt in Ihrer Verkaufsstelle oder auf lotto-hessen.de anhand Ihrer Spielauftragsnummer prüfen lassen. Hier finden Sie alle Gewinner aufgelistet. mehr lesen
E-Bikes
05 7253 15 10117142
05 7260 15 10023080
05 7258 15 10070253
05 7264 15 10003155
05 7274 60 10000646
05 7268 15 10044475
05 7266 60 10000664
05 7258 15 10086188
05 7256 60 10000519
05 7258 15 10077097
GENAU Jahreslose
05 7273 15 10053614
05 7268 15 10002488
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Ab sofort können Sie Hessens Umwelt schon ab nur einem Euro unterstützen! Mit dem Vario-Schein haben Sie die Möglichkeit die Einsatzhöhe pro Postleitzahl individuell zu bestimmen und bis zu fünf Postleitzahlen auf nur einem Schein anzugeben. mehr lesen
GENAU - die Umweltlotterie ist nun variabel: Angefangen bei 1 Euro bis hin zu 5 Euro können Sie jetzt an der GENAU-Ziehung teilnehmen. Die Einsatzhöhe ist in 50 Cent-Schritten frei wählbar und kann für jede Postleitzahl individuell bestimmt werden. Auf dem Vario-Schein können Sie jetzt bis zu fünf Postleitzahlen eintragen. Somit haben Sie mit der Abgabe eines Scheins mehr Chancen auf die zahlreichen Gewinne! Jetzt mitspielen und gewinnen!
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Ob bei einer Einkaufstour in der Stadt, morgens auf dem Weg zur Arbeit oder bei einem gemeinsamen Familienausflug in der Natur– Fahrrad fahren macht Spaß, wären da nur nicht die Hügel und Steigungen, die es zu bezwingen gilt. Kein Problem mit einem E-Bike: Durch die Antriebskraft ziehen Sie mit nur ein paar Tritten in die Pedale an allen anderen vorbei.
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Wasserbüffel liegen dem Förderkreis Große Pflanzenfresser im Kreis Bergstraße e.V. am Herzen. Denn wo sie sich suhlen und grasen, sorgen sie quasi als Landschaftspfleger für die Offenhaltung von Auen und Feuchtwiesen und damit für Artenvielfalt. Damit Flora und Fauna wieder erblühen, möchte der Förderkreis seine Tiere an so vielen geeigneten Feuchtwiesen im Kreis wie möglich einsetzen. mehr lesen
Wenn Feuchtwiesen beweidet werden, verbessert das Flora und Fauna und sorgt für Artenvielfalt. Denn damit wird die Landschaft offen gehalten und der Lebensraum positiv umgestaltet, was ebenfalls zur Biodiversität beiträgt. Daher hat sich der Förderkreis Große Pflanzenfresser im Kreis Bergstraße e.V. des Einsatzes von Wasserbüffeln angenommen. An geeigneten Stellen im Kreis Bergstraße sollen Wasserbüffel als „Landschaftspfleger“ für die dortigen Feuchtbiotope eingesetzt werden. „Wie kaum ein anderer großer Pflanzenfresser vermögen es diese imposanten Tiere, die Ihnen anvertrauten Lebensräume durch ihr Fress- und Suhlverhalten in ‚Hotspots der Artenvielfalt‘ zu verwandeln“, erklärt Claus Kropp, 1. Vorsitzender des Förderkreises. Vor einigen Jahren konnte der Verein erstmals Wasserbüffel in einer Feuchtwiesenlandschaft in Grasellenbach im Odenwald ansiedeln. Als zwei der Zuchtkühe und deren Nachwuchs für eine neue Wirkungsstätte bereitstanden, suchte der Verein eine passende Fläche. Ein bisher unbewirtschafteter Teil des Naturschutzgebiets Erlache in Bensheim wurde gefunden. Doch mit der Fläche allein ist es noch nicht getan. Für die notwendigen Zaunpfosten, stromführenden Litze sowie einen Unterstand für die Tiere benötigte der Verein Geld. Geld, das jetzt der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro bringt. Damit kann die genutzte Fläche im Naturschutzgebiet vergrößert und die dabei notwendige Sicherung der Tiere angeschafft werden. „Jetzt können unsere Tiere schon bald einen weiteren wichtigen Beitrag zur Aufwertung unserer Natur in Südhessen leisten“, freut sich Kropp über den Gewinn. Auch die begleitenden Monitoringmaßnahmen zur Botanik und Ornithologie wird der Verein durchführen.
Am 13. Oktober wurde zum inzwischen fünften Mal die Bergstraße bei der Umweltlotterie GENAU als Gewinner-Landkreis gezogen. Dies sorgte dafür, dass ein fünftes Umweltprojekt des Kreises mit 5.000 Euro rechnen konnte. Die Wahl fiel auf die Wasserbüffel. Allein die Bergstraße profitiert damit bislang mit einem Betrag in Höhe von 25.000 Euro von der Umweltlotterie GENAU. Hessenweit erhielten bereits mehr als 80 Umweltprojekte den Zusatzgewinn.
Für einen neuen Kopter mit Wärmebildkamera fehlte dem Verein Kitzrettung Rheingau Taunus e.V. bislang das Geld. Er soll die kleinen Rehe rechtzeitig vor der Wiesenmahd aufspüren. Um die Finanzierung zu ermöglichen, bewarb sich der Verein Kitzrettung Rheingau Taunus e.V. bei der Umweltlotterie GENAU von LOTTO Hessen für den dort wöchentlich ausgespielten Zusatzgewinn. mehr lesen
Jedes Jahr kommen deutschlandweit etwa 100.000 Rehkitze von Mai bis Juli durch die scharfen Messer der Mähwerke um oder werden grausam verstümmelt. Der 2014 gegründete Verein Kitzrettung Rheingau Taunus hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, in Zusammenarbeit mit den Landwirten der Region Kitze vor der Wiesenmahd zu retten. Denn während ihre Mütter bei Gefahr fliehen, verharren die Kitze in den ersten Lebenswochen am abgelegten Platz und ducken sich tief ins Gras. Das soll die Jungtiere eigentlich vor natürlichen Feinden schützen, doch genau dies wird ihnen bei der Mahd der Wiesen zum Verhängnis. Im Rheingau-Taunus-Kreis setzt der Verein gezielt sogenannte Scheuchen ein, die abends vor der Mahd aufgestellt werden. Zusätzlich sucht ein Kopter mit Wärmebildkamera kurz vor der Mahd die Wiesen ab. Um der wachsenden Nachfrage und den Flächen im Kreis gerecht werden zu können, fehlte bislang noch ein weiterer Kopter – der spendenfinanzierte Verein konnte diese dringend benötigte Ergänzung nicht leisten. Bis die koptergestützte Suche überhaupt zuverlässig funktionierte, mussten kostspielige Rückschläge und Abstürze verkraftet werden. „Deshalb freuen wir uns umso mehr, in diesem Jahr auf einer Fläche von über 300 Hektar 64 Rehkitze gerettet zu haben, davon etwa 45 Kitze mithilfe der Wärmebildkamera. Dank des Zusatzgewinns der Umweltlotterie und die damit verbundenen 5.000 Euro werden wir diese Bilanz weiter steigern können, denn ein neuer Kopter bedeutet einen großen Schritt für die Rettung weiterer Rehkitze“, freut sich der Projektverantwortliche des Vereins, Axel Lechtenbörger. Lechtenbörger selbst erfuhr im Jahr 2013 aus der Zeitung von der Initiative. „Bis dahin war mir nicht bewusst, was sich bei der Mahd für dramatische Szenen abspielen und wie belastend das auch für die Landwirte ist“, erklärt der Hohensteiner. Seitdem helfen er und seine Lebensgefährtin mit, die notwendigen Spenden zu sammeln und die Suchaktionen zu koordinieren.
Am 29. September wurde zum inzwischen dritten Mal der Rheingau-Taunus-Kreis bei der Umweltlotterie GENAU als Gewinner-Landkreis gezogen. Dies sorgte dafür, dass ein drittes Umweltprojekt des Kreises mit 5.000 Euro rechnen konnte. Der Zusatzgewinn der Lotterie ging an das Rehkitzprojekt.
Das Abfallen des Grundwasserspiegels in Südhessens Wäldern macht neben Bäumen und Sträuchern vor allem den tierischen Bewohnern zu schaffen. Denn wo einst natürliche Tümpel als Nahrungsgewässer für Kröten, Vögel und Rotwild ganzjährig zur Verfügung standen, wird heute immer häufiger das Wasser knapp. mehr lesen
Klimaschützer, Lebensraum und Erholungsort – für die ehrenamtlichen BUND-Helfer sind Hessens Wälder weitaus mehr als nur Holzlieferanten. „Unsere Wälder sind echte Alleskönner. Sie speichern Niederschläge, reinigen die Luft und bieten nicht zuletzt tausenden von Tieren und Pflanzen ein Zuhause“, weiß Dr. Peter Dresen, 1. Vorsitzender des BUND-Ortsverbands Viernheim. Doch die biologische Vielfalt in den hessischen Wäldern ist zunehmend gefährdet, so auch im Kreis Bergstraße. Ein Grund: der seit den 1960er Jahren sinkende Grundwasserspiegel. Damals war in der Region verstärkt damit begonnen worden, Grundwasser zur Wassergewinnung abzupumpen. „Zu viel“, erklärt Dresen. „Mit fatalen Folgen für heimische Amphibien, Vögel und alle Säugetiere. Ihnen allen wird regelrecht das Wasser unter den Füßen weggezogen. Nach mehrwöchigen Trockenperioden kann die vergebliche Wassersuche sogar tödlich enden, die Tiere verdursten.“
Besonderen Anlass zur Sorge gibt dabei ein Waldstück zwischen Viernheim und Lampertheim. Dort steht den Tieren auf einer Fläche von rund 1.600 Hektar nach dem Austrocknen von Pfützen kein Wasser mehr zur Verfügung. Um hier neue Trinkmöglichkeiten zu erschließen und damit bessere Überlebenschancen, rief der BUND Viernheim im vergangenen Jahr das Projekt „Wasser für die Waldtiere“ ins Leben. Der Plan: drei inzwischen trockengefallene Wildtiertränken an den gesunkenen Grundwasserspiegel anzupassen. An zwei Standorten westlich der A67 haben – ausgeführt vom Viernheimer THW – die Baggerarbeiten bereits begonnen. Doch für ihre Fertigstellung fehlte bislang das Geld, weshalb die Naturschützer des BUND das Projekt bei der Umweltlotterie GENAU für den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn anmeldeten. Mit Erfolg: Jetzt entschieden sich die Wochengewinner der Lotterie unter insgesamt acht zur Wahl stehenden Umweltprojekten im Kreis Bergstraße für das BUND-Projekt. Damit können die begonnenen Aushubarbeiten nun fortgesetzt und auch die dritte Tränke in Angriff genommen werden.
„Mit den 5.000 Euro von GENAU können wir die drei ehemaligen Rotwildtränken endlich wieder so herstellen, dass künftig alle hier lebenden Waldtiere auch während längerer Trockenphasen das für sie überlebenswichtige Wasser finden“, freut sich Dresen. Die beiden Tränken westlich der A67 werden noch in diesem Jahr fertiggestellt, die dritte Tränke östlich der A67 soll spätestens Anfang nächsten Jahres folgen.
Möglich macht die Anlage der Tiertränken bei Viernheim jetzt der Zusatzgewinn für den Naturschutz aus der Umweltlotterie GENAU. Zum vierten Mal kann der Kreis Bergstraße über Lottoglück für die Umwelt jubeln. Mehr als 70 Projekte hessenweit wurden seit Einführung der Umweltlotterie bereits mit dem Zusatzgewinn bedacht.
Bis zum Jahr 2018 soll im Rheingau-Taunus-Kreis eine zertifizierte Arche-Region entstehen. Die bislang teilnehmenden Arche-Höfe sind landwirtschaftliche Betriebe, die sich für die Zucht und den Erhalt alter Nutztierrassen einsetzen, die bäuerliche Kultur stützen und mit alten Rassen wie Rhönschafen, Pustertaler Kühen oder Thüringer Waldziegen Landschaftspflege betreiben. mehr lesen
Erleben, Lernen und Genießen, das ist das Motto auf den bislang sechs teilnehmenden Arche-Höfen im Taunus – alles landwirtschaftliche Betriebe, die sich für Nutztierrassen auf der roten Liste gefährdeter Tiere einsetzen, sie artgerecht halten, nachhaltig züchten und damit die bäuerliche Kultur bewahren. Das Anbieten eigener Erzeugnisse, kultureller Veranstaltungen mit klarem Regionalbezug wie Apfelweinverkostungen und Mundart, Übernachtungen im Heu, Seminare und Hofführungen für die Nachhaltigkeit rund das Leistungsspektrum der Höfe ab. Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) zertifiziert diese Betriebe nach einem strengen Kriterienkatalog. Bis zur offiziellen Anerkennung als "Arche-Hof Region Taunus" muss der Taunus jedoch noch das Spektrum an gezüchteten Tieren auf seinen Höfen erweitern. Bronzeputen, Fuchsschafe, Vorwerkhühner, Wollschafe und diverse Ziegen und Schafe gibt es bereits, doch Pferde und Rinder fehlen. Neue Höfe zu interessieren und zu gewinnen kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld, etwa zur Etablierung einer eigenen Homepage oder der Gestaltung entsprechender flyer. Und auch die Zertifzierung selbst will bezahlt sein. Gerhard Müller, Projektkoordinator der Arche-Hof Region Taunus, ist aber zuversichtlich: „Mein Ziel ist es, im nächsten oder spätestens übernächsten Jahr schon die Zertifizierung als Arche-Region präsentieren zu können. Dafür setze ich mich ein, denn wir müssen Natur und Umwelt im Taunus und die bäuerliche Kultur bewahren.“ Sein Projekt Arche-Hof Region Taunus wurde bereits beim hessischen Tourismuspreis 2015-2017 mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet. Drei der derzeitigen Arche-Höfe und ihre Tiere werden auch bei der Landesgartenschau 2018 in Bad Schwalbach im Bereich „Landleben“ die Region unter dem Motto „natürlich leben“ vertreten.
5.000 Euro steuert nun die Umweltlotterie GENAU für das ehrgeizige Arche-Projekt bei: Als am 8. September der Rheingau-Taunus-Kreis bei der Umweltlotterie GENAU gezogen wurde, sorgte das dafür, dass auch ein Umweltprojekt des Kreises mit 5.000 Euro rechnen konnte. Welches es werden würde, entschieden wie immer die Wochengewinner der Klassen 1 bis 3. Ihnen lag unter 20 Projekten die Etablierung der Arche-Region im Taunus am meisten am Herzen. Zum zweiten Mal kann der Rheingau-Taunus-Kreis damit über Lottoglück für die Natur jubeln, das bedeutet bereits insgesamt 10.000 Euro für regionale Umweltprojekte. Mehr als 70 Projekte hessenweit wurden seit Einführung der Umweltlotterie bereits mit dem Zusatzgewinn bedacht.
Dem Schutz der Schleiereule im Hochtaunuskreis hat sich der Arbeitskreis Hochtaunus der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V. verschrieben. Denn die natürlichen Brut- und Nistmöglichkeiten für die Eule reichen längst nicht mehr aus. Ein Ausbau des Nistplatzangebotes durch spezielle Nistkästen ist schon lange das Ziel des Arbeitskreises. mehr lesen
Noch vor wenigen Jahrzehnten war die scheue Schleiereule als Brutvogel selbstverständlich vorhanden. Inzwischen ist die Art in Hessen selten geworden, die Anzahl der Brutpaare geht fast überall – auch im Hochtaunuskreis – seit Jahren kontinuierlich zurück. Durch die Überbauung von Streuobstflächen, die Intensivlandwirtschaft sowie den Abriss und die Versiegelung alter Gebäudesubstanz verschwinden zunehmen Lebensräume, Brutplätze und Nahrungsgrundlagen. An bestehenden Objekten wie Scheunen oder Kirchtürmen wird außerdem der Einflug inzwischen gezielt unterbunden. Schlechte Aussichten für die Schleiereule. Deshalb hat sich der Arbeitskreis Hochtaunus der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V. (HGON) der Erweiterung der Nist- und Brutmöglichkeiten des scheuen Tieres verschrieben. Bislang konnten die geplanten Brutkästen mangels ausreichender Finanzierung nicht ausgebracht werden. Doch am 25. August gewann der Hochtaunuskreis bei der Umweltlotterie GENAU und sorgte dafür, dass auch ein Umweltprojekt des Kreises mit 5.000 Euro rechnen konnte. Welches es werden würde, entschieden wie immer die Wochengewinner der Klassen 1 bis 3. Ihnen lag unter 14 Projekten der Schutz der Schleiereule am meisten am Herzen. Der Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro für das Umweltprojekt ermöglicht jetzt die Verbesserung des Brutplatzangebotes. Nun können 15 weitere, madergeschützte Kästen in alten Scheunen und Kirchen durch den HGON aufgestellt werden, um rechtzeitig ein nahrungsreiches und sicheres Winter- und Brutquartier anbieten zu können. Gleichzeitig werden dank der speziellen Kästen Nachteile, wie beispielsweise eine Verschmutzung der Gebäude, vermieden. „Die Kästen werden bei guter Habitateignung erfahrungsgemäß gut angenommen. Damit ergänzen wir einen weiteren wichtigen Mosaikstein auf dem Weg dahin, den Bestand zu erhalten und langfristig zu stabilisieren“, freut sich HGON-Projektkoordinator Daniel Neubacher. Darüber hinaus plant die HGON auch, Streuobst- und Ackerflächen als Nahrungshabitate für Schleiereulen aufzuwerten. Die Maßnahmen erfolgen unter Berücksichtigung der bekannten Brutpaare und in Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Naturschutzgruppen.
Zum vierten Mal bereits kann der Hochtaunus über Lottoglück für die Umwelt jubeln, das bedeutet insgesamt 20.000 Euro für regionale Umweltprojekte. Mehr als 70 Projekte hessenweit wurden seit Einführung der Umweltlotterie bereits mit dem Zusatzgewinn bedacht.
Der rund vier Kilometer lange Waldlehrpfad der NABU-Gruppe Bindsachsen ist schon seit vielen Jahren eine naturkundliche und touristische Attraktion in der Gemeinde Kefenrod. Schon lange plant die Natur- und Vogelschutzgruppe Bindsachsen eine pädagogische Aufwertung des Pfades durch Infotafeln und kann dies jetzt durch den Zusatzgewinn verwirklichen. mehr lesen
Waldlehrpfade findet man inzwischen nicht mehr allzu oft in Deutschland. Ihr Ausbau und Erhalt ist aufwändig. Der seit vielen Jahren intakte Waldlehrpfad der Natur- und Vogelschutzgruppe Bindsachsen, der sowohl für Rollstuhlfahrer als auch für Kinderwagen geeignet ist, beginnt am Ortseingang Bindsachsen und führt entlang eines Rundwanderweges durch das malerische Wolfsbachtal. Er folgt zunächst der historischen Bettenstraße, einer alten Handelsstraße von Hessen nach Thüringen in westlicher Richtung, an der auch die zwischen 950 und 1050 erbaute Bindsächser Wehrkirche steht. Der Pfad ist gesäumt von rund 100 Schildern zur Bestimmung von Bäumen und Sträuchern und kommt an seinem Ende an einem Insektenhotel vorbei, das vor Streuobstwiesen steht. Doch die engagierten Umweltschützer in Bindsachsen haben sich noch viel mehr vorgenommen. Lang schon wünschte sich die Natur- und Vogelschutzgruppe pädagogische Informationstafeln weit über die pure Artenkenntnis hinaus. Etwa zur historischen Einordnung des alten Handelsweges, zur Bindsächser Wehrkirche, zur Bedeutung des Waldes als Heimat verschiedenster Tiere, Pflanzen, Kräuter und Blumen sowie als Sauerstofferzeuger und Erholungsraum. Außerdem möchte man am großen Insektenhotel von der Bedeutung der Wildbienen, Schmetterlinge und anderer Insekten berichten. Dieser Wunsch blieb mangels entsprechender Ressourcen bislang unerfüllt. „Die Überraschung und Freude war riesengroß, als uns mitgeteilt wurde, dass uns die Umweltlotterie GENAU 5.000 Euro für unser ehrgeiziges Projekt ‚Waldlehrpfad‘ zur Verfügung stellt. Endlich können wir nun unsere Planungen umsetzen und als sinnvolle Ergänzung einige große Infotafeln installieren“, freut sich Alfred Leiß, Vorsitzender der NABU-Gruppe Bindsachsen, über den Gewinn. „In unserem Hessenland gibt es sehr viele kreative Ideen, um Natur und Umwelt zu fördern. Wenn diese Vorhaben dann auch noch mit einem erheblichen finanziellen Zuschuss wie dem von GENAU unterstützt werden, kann man mit Fug und Recht von einem echten Gewinn in jeglicher Hinsicht für uns alle sprechen. Für die Gemeinde Kefenrod und den gesamten östlichen Wetteraukreis wird ein attraktiver Waldlehrpfad in Bindsachsen ein wichtiges Aushängeschild sein und die Bedeutung als interessantes touristisches Ziel deutlich stärken“, ist sich Leiß sicher.
Zum achten Mal bereits kann die Wetterau über Lottoglück für die Umwelt jubeln, das bedeutet 40.000 Euro für regionale Umweltprojekte. Mehr als 70 Projekte hessenweit wurden seit Einführung der Umweltlotterie bereits mit dem Zusatzgewinn bedacht.
Am Nachmittag gleich mal den eigenen Honig in der Schule schlecken? Das wird nun an der Burgwaldschule in Frankenberg möglich. Bislang fehlten für die Anschaffung einer eigenen Honigschleuder für die schuleigene Imkerei die Mittel. Deshalb bewarb sich die Schule bei der neuen Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro. mehr lesen
Vier Bienenvölker summen bereits an der Frankenberger Burgwaldschule. Auf dem Weihnachtsmarkt der Schule werden die Erträge in Form von gewonnenem Honig und anderen Produkten verkauft. Ein schöner Lohn für eine spannende Arbeit, für die die Schule extra eine Honorarkraft zur Betreuung herangezogen hat. Doch das Interesse der Schülerinnen und Schüler an der schuleigenen Imkerei ist derart groß, dass das freiwillige Nachmittagsangebot schon lange auf sechs Bienenvölker ausgeweitet werden sollte. Doch dazu und auch für die eigene Honigschleuder fehlten bislang die Mittel. Möglich macht die Anschaffung neuer Völker und der Schleuder jetzt der mit 5.000 Euro dotierte Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU von LOTTO Hessen. Weil am 11. August Waldeck-Frankenberg als Gewinnerlandkreis gezogen wurde, konnten die Wochengewinner der Klassen 1 bis 3 ein Umweltprojekt für den Zusatzgewinn auswählen. „Mit der Auswahl unseres Projektes sehen wir unser Engagement und unsere Initiative bestätigt und belohnt. Die ganze Schule freut sich sehr. Mit dem Preisgeld haben wir die Möglichkeit, die Schulimkerei dauerhaft an der Burgwaldschule zu etablieren. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen mit den Bienenvölkern, eigenständig Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen“, freut sich Schulleiter Helmut Klein.
In einem nächsten Schritt sollen sie sogar die Möglichkeit erhalten, sogenannte Ablegervölker auf ihren eigenen Grundstücken aufzustellen. Dabei werden sie auch weiterhin begleitet, sollen jedoch bis zum Ende der Schulzeit diese Völker weitgehend eigenständig betreuen. Wenn die Schüler aus der Schule ausscheiden, haben sie die Möglichkeit, dieses Bienenvolk zu behalten und eine eigene Imkerei aufzubauen.
Zum zweiten Mal nach März 2017 kann der Kreis Waldeck-Frankenberg über Lottoglück für die Umwelt jubeln. Mehr als 70 Projekte hessenweit wurden seit Einführung der Umweltlotterie bereits mit dem Zusatzgewinn bedacht.
Große Freude bei den Wildkatzen im Landkreis Kassel, denn sie haben gewissermaßen im Lotto gewonnen. Mit dem jetzt erzielten Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro kann der BUND-Kreisverband Kassel nun erforschen, ob die wilde Verwandte unserer Hauskatze auch rund um die Talbrücke Breuna anzutreffen ist – eine wichtige Frage, der die Naturschützer schon lange nachgehen. mehr lesen
Lange Zeit galt die Europäische Wildkatze fast überall in Deutschland als ausgestorben, doch mittlerweile streift sie wieder durch Hessens Wälder. So etwa in den ausgedehnten Waldlandschaften von Kellerwald und Reinhardswald nordwestlich von Kassel. Und nicht nur dort: Auch auf den grünen Korridoren zwischen den beiden Waldgebieten ist sie in den vergangenen Jahren heimisch geworden – das haben die Naturschützer des BUND-Kreisverbandes in mehreren Projekten herausgefunden. Hand in Hand mit den neuen Revieren gehen allerdings neue Gefahren für die kleinen Tiger. „Für viele von ihnen stellen Hessens Straßen ein unüberwindliches Hindernis dar“, weiß der Geschäftsführer des BUND Kassel Stefan Bitsch und ergänzt: „Da ist die A44 leider keine Ausnahme – ganz im Gegenteil, denn sichere Querungsmöglichkeiten sind hier nur wenige vorhanden.“ Eine davon ist das Tal des Rödaer Baches, das die A44 mit einer weiten Talbrücke bei Breuna überspannt.
Ob die Wildkatze dieses Areal aber ebenfalls für ihre Streifzüge nutzt, beschäftigt die ehrenamtlichen BUND-Helfer seit Langem. Antworten sollte das extra dafür ins Leben gerufene Projekt „Lebt die Wildkatze auch bei der Talbrücke Breuna?“ liefern, doch die Umsetzung war bislang unerreichbar. Zu teuer das aufwendige Monitoring mithilfe der sogenannten Lockstock-Methode, weshalb Bitsch das Projekt bei GENAU für den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn anmeldete. Mit Erfolg: Die Wochengewinner der Umweltlotterie im Landkreis Kassel entschieden sich jetzt unter sieben zur Wahl stehenden Projekten für das Wildkatzen-Projekt. Damit kann das Vorkommen der scheuen Vierbeiner bei Breuna nun untersucht werden. „Im November werden wir die Lockstöcke setzen, an denen sich die Wildkatzen reiben. Danach heißt es dann für uns: Haarproben einsammeln und im Labor untersuchen lassen. All das ist mit den 5.000 Euro von GENAU endlich möglich“, freut sich Bitsch. Unterstützt wird das Lockstock-Monitoring durch das Aufstellen von Fotofallen und eine anschließende Bildauswertung. So erhalten die BUND-Naturschützer nun auch im Tal des Rödaer Baches Einblick in das hiesige Leben der Vierbeiner – und damit in die biologische Vielfalt in der Region. Falls erforderlich, können dann im nächsten Jahr weitere Schutzmaßnahmen in Angriff genommen werden.
Möglich macht das Wildkatzen-Monitoring bei Breuna jetzt der Zusatzgewinn für den Naturschutz aus der Umweltlotterie GENAU. Bereits zum vierten Mal kann damit der Landkreis Kassel über Lottoglück für die Umwelt jubeln.
Wie viele andere Tierarten findet auch die Wildkatze in unseren Kulturlandschaften immer weniger Verstecke. Um die Lage der scheuen Tiger im Hochtaunuskreis langfristig zu verbessern, hat sich der dortige BUND der Wiedervernetzung einst zusammenhängender Wälder verschrieben. Mit dem Zusatzgewinn kann der BUND die Wanderungen der Wildkatze künftig bei Usingen-Merzhausen erforschen. mehr lesen
Dass die Wildkatze auch durch die Wälder rund um Usingen streift, da sind sich die Naturschützer des BUND Kreisverbandes Hochtaunus sicher. Für Gewissheit sorgten zuletzt einige Vierbeiner, die dem Verkehr auf Hessens Straßen zum Opfer gefallen waren. „Ein Schicksal, das viele dieser ohnehin schon seltenen Tiere ereilt“, weiß Friederike Schulze, Vorsitzende des BUND Hochtaunus – und liefert gleich eine Begründung dafür. „Wildkatzen lieben weitläufige grüne Korridore mit Büschen und Wäldern, doch die schrumpfen mit dem Vordringen von agrarwirtschaftlich und baulich genutzten Flächen. Und werden zum Leidwesen der Wildkatze zugleich immer häufiger zerschnitten von Straßen und Äckern.“
Diesen Trend zu stoppen, ist den ehrenamtlichen BUND-Helfern daher ein Herzensanliegen: durch den Erhalt und das Wiedervernetzen ausgedehnter Wald- und Wiesenlandschaften. Ein unerlässlicher erster Schritt ist dabei das Wildkatzen-Monitoring. Denn nur wenn Verbreitung und Reviere der kleinen Vierbeiner bekannt sind, ist die regionale Neuanlage von grünen Korridoren möglich. Bislang scheiterte das allerdings an der Finanzierung, weshalb Schulze das Projekt „Wildkatzen-Monitoring im Hochtaunuskreis“ ins Leben rief und kurz vor dem Start der Umweltlotterie im April 2016 für den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn bei GENAU anmeldete. „Wir hatten schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass unser Monitoring-Projekt unter der Vielzahl an Umweltprojekten zum Zuge kommt. Dass es jetzt geklappt hat, ist sensationell“, freut sich die BUND-Vorsitzende über den unerwarteten Geldsegen. Möglich machten den jetzt die GENAU-Wochengewinner, die sich unter 15 im Hochtaunuskreis zur Wahl stehenden Projekten für die Wildkatzen entschieden. Mit dem 5.000 Euro-Zusatzgewinn von GENAU kann nun ein langersehnter Traum Wirklichkeit werden: die Untersuchung des Wildkatzenvorkommens bei Usingen mittels der sogenannten Lockstockmethode.
„Endlich können wir auch im Gebiet zwischen Neu-Anspach und Merzhausen Lockstöcke ausbringen, an denen sich die Katzen reiben. Die gesammelten Haarproben geben dann Aufschluss über die genetischen Daten der Tiere“, erklärt Schulze. So soll festgestellt werden, wie viele Wildkatzen in der Region vorhanden sind, welche Wege sie nutzen und auch zu welcher Sippe sie gehören. Starten wird das Monitoring Anfang nächsten Jahres mit dem Setzen der Lockstöcke, danach übernehmen die Mitglieder des BUND Hochtaunus deren wöchentliche Kontrolle. Die Auswertung der Proben erfolgt dann im Labor. „Wir sind schon sehr auf die Ergebnisse gespannt und hoffen, dass die wilde Verwandte unserer Hauskatzen wieder häufiger im Hochtaunuskreis heimisch wird. Denn wo sich die Wildkatze wohlfühlt, finden auch viele andere tierische Bewohner optimale Lebensbedingungen vor. Von dem Gewinn aus der Umweltlotterie profitieren also nicht nur die kleinen Tiger, sondern vor allem die biologische Vielfalt in der Region“, so Schulze.
Möglich macht das Wildkatzen-Monitoring bei Usingen-Merzhausen jetzt der Zusatzgewinn für den Naturschutz aus der Umweltlotterie GENAU. Bereits zum vierten Mal kann damit der Hochtaunuskreis über Lottoglück für die Umwelt jubeln.
Bunte Blumenwiesen so weit das Auge reicht, dazwischen brütende Vögel und seltene Falter, die nach Nahrung suchen. Damit solche artenreichen Landschaften in der Wetterau wieder häufiger werden, hat der dortige Fachdienst Landwirtschaft das Projekt „Blühstreifen für Rebhuhn und Wildinsekten“ ins Leben gerufen. mehr lesen
Wieder mehr blühendes Leben in die offene Agrarlandschaft zu bringen – diesem Anliegen hat sich der Fachdienst (FD) Landwirtschaft Wetteraukreis verschrieben und dazu auch die Landwirte in der Region ins Boot geholt. Denn ehe neue Blühstreifen angelegt werden können, müssen zunächst geeignete Flächen hergerichtet und ökologisch aufgewertet werden. „Die Landwirte stellen ihre Ackerflächen zur Verfügung – gegen einen fairen Ausgleich, versteht sich. Wir kümmern uns dann um Einsaat und die behutsame Pflege der Felder, damit hier schon bald ganz viel blühende Natur sprießen kann“, beschreibt Ralf Eichelmann vom FD Landwirtschaft Wetteraukreis die erfolgreiche Zusammenarbeit. Vielerorts konnten durch spezielle Ansaaten am Rande großer Ackerflächen bereits vielfältige Blumenwiesen entstehen. Weitere sollen folgen, doch alleine können die Naturschützer die Kosten nicht stemmen. Kurz nach dem Start der Umweltlotterie im Mai 2016 rief Eichelmann daher das Projekt „Blühstreifen für Rebhuhn und Wildinsekten“ ins Leben und meldete es für den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn bei GENAU an. Jetzt wählten die Wochengewinner der Umweltlotterie unter insgesamt 21 zur Wahl stehenden Projekten sein Blüh-Projekt aus.
„Dank GENAU wird es auf einigen Brachflächen in der Wetterau jetzt noch bunter. Mit dem Gewinn können wir hochwertige Wildsaatmischungen kaufen und auf verschiedenen Äckern bei Reichelsheim in die Erde bringen lassen. Schon im kommenden Sommer werden hier nektarreiche Kulturpflanzen wie Ringelblumen, Borretsch, Büschelschön, Buchweizen und Sonnenblumen blühen und unsere Heimat noch schöner machen“, freut sich Eichelmann. Neben der Ästhetik hat das auch noch einen zusätzlichen Nutzen für die regionale Artenvielfalt: Feldbewohner wie Rebhuhn, Feldlerche und Hase finden hier wertvolle Verstecke sowie ein breites Nahrungsangebot. Gleiches gilt für heimische Insekten wie Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge, die das blühende Grünland nach Nektar absuchen und dadurch einen wichtigen Beitrag zur Bestäubung vieler Nutzpflanzen leisten. Eingesät werden die ausgewählten Ackerflächen im nächsten April, bis in den Herbst werden dort unzählige tierische und pflanzliche Bewohner ein neues Zuhause finden.
Möglich macht die neuen Blühstreifen bei Reichelsheim jetzt der Zusatzgewinn für den Naturschutz aus der Umweltlotterie GENAU. Bereits zum neunten Mal kann damit der Wetteraukreis über Lottoglück für die Umwelt jubeln.
Katzenkopf, Kuhfuß oder Schafsnase, was für die meisten von uns wie Schimpfwörter klingt, sind traditionelle Apfel- und Birnensorten. Aber mit dem Schwinden natürlicher Wiesenflächen sind solche alten Obstsorten vom Aussterben bedroht. Dass Obst-Raritäten nicht in Vergessenheit geraten, dafür wollen die Naturschützer des NABU Main-Kinzig sorgen. mehr lesen
Streuobstwiesen zählen zu den artenreichsten Lebensräumen in Europa. Über 5.000 Tier- und Pflanzenarten beherbergen sie, vom Steinkauz bis zum Schachbrettfalter, von der Hasel- bis zur Fledermaus – und zudem noch einen immensen unsichtbaren Schatz: die Vielfalt an alten Obstsorten, die erst sichtbar wird, wenn im Herbst auf den Bäumen ganz unterschiedliche Früchte heranreifen. Doch gerade die ist zunehmend gefährdet, genauso wie die Obstwiesen selbst: „Früher hatte jedes Dorf am Ortsrand einen Streuobstgürtel, also Grundstücke, auf denen die Obstbäume der Bewohner standen. Davon ist wenig geblieben, denn immer häufiger müssen die wertvollen Areale für Bau- oder Ackerflächen Platz machen“, erklärt Sibylle Winkel vom NABU Main-Kinzig.
Diesen Trend zu stoppen und damit das Aussterben der wertvollen alten Obstsorten, ist den NABU-Helfern in der Region daher ein besonderes Anliegen. Alleine mit ehrenamtlichem Einsatz ist das allerdings nicht zu stemmen, weshalb Sibylle Winkel das Projekt „Alte Obstsorten retten“ ins Leben rief und Anfang des Jahres bei GENAU für den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn anmeldete. Mit Erfolg: Jetzt wählten die Wochengewinner der Umweltlotterie das Obst-Projekt unter siebzehn anderen zur Wahl stehenden Projekten aus. Was bislang unerreichbar war, kann damit nun angegangen werden – eine artenreiche Obstwiese mit alten Sorten. Der Grundstein dafür wird bereits im Herbst gelegt. „Mit dem Gewinn aus der Umweltlotterie können wir im Oktober und November eine von uns betreute Wiese bei Steinau mit jungen Bäumchen traditioneller Apfel- und Birnensorten bepflanzen. Bei den Äpfeln kommen Schafsnase, Pfannkuchenapfel und die Rote Sternrenette zum Einsatz. Ein Schwerpunkt soll bei den seltener gepflanzten Birnen liegen: Katzenkopf, Bunte Julibirne, Mollebusch, Kuhfuß und das Stuttgarter Geißhirtle warten auf ihre Chance. Das ist nicht nur ein Schritt vorwärts, sondern ein riesiger Sprung. Denn so erhalten wir, was unsere Vorfahren begonnen haben“, freut sich Winkel. In den alten Obstsorten steckten Jahrhunderte an Erfahrung und züchterischer Arbeit, „ein Reichtum, der uns allen gehört und für künftige Generationen bewahrt werden sollte“, ergänzt die Diplom-Biologin. So wird die neue Obstwiese die Sortenvielfalt in der Region erhöhen – mit süßen und würzigen Äpfeln, mit Äpfeln zum Keltern und Kuchenbacken, mit sogenannten Weihnachtsäpfeln, die traditionell zum Fest verspeist werden und solchen, die sich bei kühler Lagerung bis ins Frühjahr halten. Davon profitieren nicht nur Obstliebhaber in der Region, sondern auch zahlreiche tierische und pflanzliche Bewohner, die auf und unter den neuen Hochstammbäumen lebenswichtige Verstecke und Nahrung finden werden.
Möglich macht das Anpflanzen alter Obstsorten bei Steinau jetzt der Zusatzgewinn für den Naturschutz aus der Umweltlotterie GENAU. Bereits zum neunten Mal kann damit der Main-Kinzig-Kreis über Lottoglück für die Umwelt jubeln.
Ein Rückzugsort für Mensch und Tier mit ganz viel Natur zum Anfassen – genau der soll im öffentlichen Garten des Hospiz‘ Bergstraße entstehen. Eine echte Mammutaufgabe, der sich zahlreiche engagierte Bensheimer angenommen haben. Auch den Helfern des dortigen Bienenzüchtervereins ist die Neugestaltung des Areals ein Herzensanliegen. mehr lesen
Als das Hospiz im Jahr 2010 am Bensheimer Kirchberg eröffnet wurde, fehlte das Geld für die Neuanlage und Pflege des dazugehörigen Gartens. Brombeeren und andere Wildpflanzen haben die Jahre genutzt, um sich auf dem rund 6.000 Quadratmeter großen Außengelände auszubreiten. Inzwischen kann man die ursprünglichen Strukturen des Gartens und damit sein Potenzial für Mensch und Natur aber wieder erkennen. „Dank des ehrenamtlichen Einsatzes vieler Bürgerinnen und Bürger ist es gelungen, den Wildwuchs zu entfernen, neue Blumensamen in die Erde und auch ein marodes Gartenhäuschen auf Vordermann zu bringen – und den Garten so für Hospizgäste und Besucher zugänglich zu machen. Mit der Unterstützung des Imkervereins kommen nun auch Bienen und Wildbienen in unseren Garten“, erklärt Dr. Wolfgang Nieswandt, Vorstandsvorsitzender des Hospizvereins und verantwortlich für den Hospizgarten.
Dass es im Garten des Hospiz' Bergstraße bald auch wieder summt, dafür wollen die ehrenamtlichen Helfer des Bienenzüchterverein 1861 Bensheim und Umgebung e.V. sorgen – mit einem Lehrpfad rund um die Biene und einem Wildbienenhotel. Beides war bislang unerreichbar, denn alleine konnte der Verein sein extra für die Renaturierung des Hospizgartens ins Leben gerufene Projekt „Refugium für Bienen“ nicht stemmen, weshalb der 1. Vorsitzende, Peter Dengler, sowie Initiator und Vorstandsmitglied Martin Weyrauch es bei GENAU für den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn anmeldeten. Mit Erfolg: Die Wochengewinner der Umweltlotterie wählten den Lehrpfad samt Bienenhotel jetzt unter neun anderen zur Wahl stehenden Projekten im Kreis Bergstraße aus. Damit kann die bienenfreundliche Garten-Neugestaltung weiter voranschreiten.
„Ohne die Biene gäbe es nicht nur keinen Honig. Auch die Obst- und Gemüseernte würde ohne sie drastisch geringer ausfallen, denn die Insekten sind für die Bestäubung vieler Nutzpflanzen unerlässlich. Das naturnah und gewissermaßen am lebenden Objekt zu veranschaulichen, ist mit dem Gewinn aus der Umweltlotterie endlich möglich“, freut sich Dengler. So möchten die Bienenzüchter mit den 5.000 Euro von GENAU den langsam aufblühenden Hospizgarten um einen Bienen-Lehrpfad bereichern. Natürliche Nisthilfen, lebendige Schaubeuten sowie mehrere Informationstafeln sollen die Bedeutung von Honigbienen, Hummeln und Co. unmittelbar erlebbar machen. Darüber hinaus soll ein neues Wildbienenhotel spannende Einblicke in das Leben der Insekten bieten – und schon bald vielen Bienen ein neues Zuhause. „Damit wollen wir die regionale Artenvielfalt stärken, aber auch Ideen zum Nachahmen für den eigenen Garten geben. Denn wenn es um den Schutz von Natur und Umwelt geht, ist jeder von uns gefragt. Das Kleinbiotop Hospizgarten kann dabei ein wichtiger Impulsgeber sein“, so Dengler.
Möglich macht den Bienen-Lehrpfad in Bensheim jetzt der Zusatzgewinn für den Naturschutz aus der Umweltlotterie GENAU. Bereits zum dritten Mal kann der Kreis Bergstraße über Lottoglück für die Umwelt jubeln.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
In Sachen Umweltschutz kann es kein „zu früh“ geben – davon ist Kita-Leiterin Angelika Fietz überzeugt. Mit ihren Kollegen an der Evangelischen Kindertagesstätte Jugenheim hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, bereits die Jüngsten an die Themen Artenvielfalt, Naturschutz und gesunde Ernährung heranzuführen. mehr lesen
Wie baut man Obst und Gemüse im eigenen Garten an und welche Insekten braucht man zur Unterstützung? Und wie wird aus der Ernte schließlich ein leckeres, gesundes Essen? Diesen und vielen weiteren Fragen gehen die rund 84 Kinder in der Jugenheimer Evangelischen KiTa spielerisch auf den Grund. „So lernen die Kleinen in unserem Garten hautnah, wie vielfältig unsere Natur sein kann und gleichzeitig, wie sehr sie unseren Schutz braucht. Und dass das auch noch ganz viel Spaß machen kann und schmeckt, ist dabei besonders wichtig“, erklärt KiTa-Leiterin Angelika Fietz. „Getreu dem Motto: Ich schütze nur, was ich kenne und liebe.“
Damit ihre Schützlinge die regionale Artenvielfalt noch besser erleben können, hat Fietz das Projekt „Bienen- und insektenfreundliche Umgebung schaffen“ ins Leben gerufen und passend zum Start der Umweltlotterie im April 2016 bei GENAU für den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn angemeldet. Jetzt wählten die Wochengewinner der Ziehung vom 16. Juni 2017 ihr Kindergarten-Projekt unter insgesamt 20 im Landkreis Darmstadt-Dieburg zur Wahl stehenden Projekten aus. Die Umsetzung kann nun weiter voranschreiten. „Noch im letzten Jahr haben wir zusammen mit den Kindern begonnen, ein Insektenhotel aufzustellen und schrittweise zu befüllen. Mit Erfolg: Es scheint so, als seien erste Bewohner eingezogen. Dank des Geldsegens von GENAU kann unser Außengelände jetzt noch insektenfreundlicher werden“, freut sich Fietz. Von dem Geld aus der Umweltlotterie sollen nun blühende Sträucher und Bäume sowie Kräuterbeete gepflanzt werden, um weitere Bienen und Falter anzulocken und ihnen eine wertvolle Lebensgrundlage zu bieten. Davon profitieren dann auch die kleinen Naturschützer, die in ihrem „Kinder-Garten“ künftig noch mehr zu entdecken haben. „Die leckeren Blüten und Kräuter landen bei uns auch mal auf dem Butterbrot oder die jungen Brennnesseln werden von unserer Hauswirtschafterin als Spinat zum Mittagessen gekocht. Denn vieles aus unserem Garten ist nicht nur hübsch anzuschauen, sondern darin steckt auch noch viel Geschmack“, weiß Fietz.
Weitere Maßnahmen, um den Garten für die Kinder und zahlreiche tierische Bewohner noch attraktiver zu machen, sind schon in der Planung: „Die Hochbeete erneuern, eine neue Kräuterspirale anlegen, ein Spielhäuschen für die Kleinen bauen, das zugleich eine Dachbegrünung für Insekten hat – mal sehen, was den Kindern noch alles einfällt“, so Fietz. Eine Woche hat die KiTa noch Ferien, danach wird wieder ganz viel Leben einziehen.
Möglich macht die zusätzliche Kindergarten-Begrünung jetzt der Zusatzgewinn für den Naturschutz aus der Umweltlotterie GENAU. Zum zweiten Mal kann damit der Landkreis Darmstadt-Dieburg über Lottoglück für die Umwelt jubeln.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Noch in den 1980er Jahren war der Biber aus Hessens Fluss- und Auenlandschaften komplett verschwunden, inzwischen hat er in vielen hessischen Regionen wieder Fuß gefasst. Um dem gefährdeten Nager die Rückkehr im Main-Kinzig-Kreis zu erleichtern, hat sich der dortige NABU-Kreisverband der Pflege mehrerer verfallener Teichflächen bei Steinau angenommen. mehr lesen
Mit achtzehn ausgewilderten Exemplaren fing 1987 die Rückkehr des Bibers in Hessen an. Vor allem die intensive Jagd hatte seine Bestände über Jahrzehnte rapide schrumpfen lassen. Mittlerweile ist der gewässerliebende Nager auch an Main und Kinzig wieder zahlreicher vertreten, doch immer noch zählt er zu den streng geschützten Arten. „Mit Recht“, betont Sibylle Winkel vom NABU-Kreisverband Main-Kinzig. „Überall, wo Flüsse und Bäche begradigt werden oder Äcker bis an Uferabschnitte heranreichen, sind die Habitate des Bibers in Gefahr. Unberührt und wasserreich – so mag er seine Reviere.“ Dass genau so eines bei Steinau an der Straße entstehen kann, daran arbeiten die ehrenamtlichen Helfer des NABU Main-Kinzig seit rund zwei Jahren: durch die schrittweise Renaturierung einer ehemaligen, teils verfallenen Fischzuchtanlage. Die erwarb der Verein bereits 2015 und hat seitdem schon viel bewegt: Zäune, Tierfallen und Müll wurden entfernt, ebenso wie einzelne Fichten und ein Teil der umfangreichen Uferverbauungen, um mehr Licht auf die Teiche zu lassen – das meiste davon in Eigenleistung.
„Doch nicht alle Maßnahmen der umfassenden Renaturierung sind mit ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen zu bewältigen. Gerade der Rückbau der massiven Uferverbauungen war bislang unerreichbar, weil uns dafür das Geld fehlte“, erklärt Winkel. Kurz vor dem Start der Lotterie für Hessens Umwelt im April 2016 meldete die Diplom-Biologin daher ihr Projekt „Biberteiche in Steinau“ bei GENAU für den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn an. Jetzt wählten die Wochengewinner der Umweltlotterie die Biberteiche unter achtzehn anderen zur Wahl stehenden Projekten aus. Damit kann die Teich-Umgestaltung voranschreiten. „Uns fällt ein großer Stein vom Herzen. Mit den 5.000 Euro von GENAU können wir den Einsatz eines Kleinbaggers finanzieren, den wir für den Ausbau der Uferbefestigungen brauchen. Auch soll eine Furt zwischen den Teichen angelegt werden. So können wir die Renaturierung im kommenden Winter fertigstellen“, freut sich Winkel und ergänzt: „Biber, Kammmolch und Co. werden dann im Frühjahr 2018 sehr gute Bedingungen vorfinden.“ Starten können die geplanten Arbeitseinsätze im Herbst, um die Tiere in den Sommermonaten nicht bei der Aufzucht ihrer Jungen zu stören.
Möglich macht die Biotop-Neugestaltung bei Steinau jetzt der Zusatzgewinn für den Naturschutz aus der Umweltlotterie GENAU. Bereits zum achten Mal kann damit der Main-Kinzig-Kreis über Lottoglück für die Umwelt jubeln.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Heimische Gemüsepflanzen kennenlernen, anbauen und selbst genießen: Noch vor wenigen Jahren bot der Schulgarten der Georg-August-Zinn-Schule in Morschen all das, bis sämtliche Beete Bauarbeiten auf dem Außengelände weichen mussten. Der Zusatzgewinn von GENAU lässt das einst grüne Areal nun wieder aufblühen – mit einem neuen schuleigenen Gemüse- und Kräutergarten. mehr lesen
Bereits seit 1990 ist der Gemüsegarten der Georg-August-Zinn-Schule in Morschen ein wichtiger Teil des Schullebens. „Zunächst waren es vier Flachbeete, später wurden zwei davon zu einem Hochbeet aus Holz und einer Kräuterspirale umgebaut. Ein blühendes Kleinod für unsere Schülerinnen und Schüler“, erinnert sich Schulleiter Michael Appel an die Anfänge des Schulgartens. Doch als vor zwei Jahren umfangreiche Bauarbeiten auf dem Schulgelände nötig wurden, musste der Garten umfunktioniert werden. Statt heimischen Kräutern und Gemüsepflanzen beherbergte die Grünfläche seitdem vor allem Baufahrzeuge und Bauschutt-Container – und die hinterließen ihre Spuren: „Sowohl das Hochbeet als auch die Kräuterspirale haben durch die Arbeiten sehr stark gelitten. Sie mussten erst vor kurzem entfernt werden – zu unser aller Bedauern“, erklärt Appel.
Um das Außengelände seiner Schule nach dem Abschluss der Bauarbeiten wieder zu beleben, rief Appel bereits im vergangenen Jahr das Projekt „Schulgarten und Ernährung“ ins Leben und meldete es für den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU an. Jetzt wählten die Wochengewinner der Lotterie den Schulgarten unter sechs anderen zur Wahl stehenden Projekten aus. Damit kann schon bald die Umsetzung beginnen. „Mit dieser unerwarteten finanziellen Hilfe können wir endlich wieder ein Hochbeet für Gemüse und Kräuter anlegen und auch die von Unkrautwurzeln durchsetzte Erde der Beete austauschen“, freut sich Appel. „Davon werden langfristig zahlreiche Insekten und Kleintiere profitieren, insbesondere aber unsere Schülerinnen und Schüler.“ Denn sie werden die Anlage der neuen Beete tatkräftig begleiten und auch im Rahmen von Klassenprojekten und in der Schulgarten-AG zu Spaten und Gießkanne greifen. „Pflanzen säen, ernten, verarbeiten und dann selbst genießen: Mit dem neuen Schulgarten möchten wir die Kinder an die Natur heranführen und darüber hinaus für eine gesunde Ernährung sensibilisieren“, fasst Appel die pädagogischen Ziele des Schulgartens zusammen.
Möglich macht den neuen Gemüse- und Kräutergarten in Morschen jetzt der Zusatzgewinn für den Naturschutz aus der Umweltlotterie GENAU. Zum zweiten Mal kann damit der Schwalm-Eder-Kreis über Lottoglück für die Umwelt jubeln.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Die Biene bestäubt achtzig Prozent unserer Nutzpflanzen und viele Wildpflanzen. Obstbauern hätten ohne Bienen kaum etwas zu ernten. In der Bischof Neumann Schule in Königstein weiß man um die Bedeutung der Biene und kümmert sich um das summende Geschöpf mit einem Wildbienenhotel. Den Ausbau und die Pflege ermöglicht der Zusatzgewinn. mehr lesen
Ein Wildbienenhotel für die Bischof Neumann Schule, das war das große Ziel von Lehrerin und Biologin Dr. Claudia von Eisenhart Rothe. Gleichzeitig sollten die Schülerinnen und Schüler möglichst viel über die geschützte Art lernen, über ihre Bestäubungsleistung, Gefährdung und ökologische Bedeutung. Der pädagogische Ansatz kann im Rahmen des Lehrplans vermittelt werden, doch um das Bienenhotel für die Verwandte der Honigbiene ausbauen und pflegen zu können, meldete Dr. von Eisenhardt Rothe im April 2016 ihr Projekt für den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU an. Jetzt wählten die Wochengewinner der Lotterie das Wildbienenhotel unter fünfzehn anderen zur Wahl stehenden Projekten aus. Damit kann die Umsetzung beginnen. Ein großes Insektenhotel mit mehreren Etagen ist in Arbeit, wobei vom Hausmeister bis zu den Lehrkräften alle tatkräftig mit anpacken. Im Außengelände werden außerdem die Streuobstbäume gepflegt, Blühstreifen angelegt und das Biotop für die Wildbienen verbessert, damit sie Nahrung finden. Dazu sollen noch in diesem Jahr zusätzlich Wildblumenbeete und ein Archebeet angelegt werden.
„So wird die Artenvielfalt auf dem Außengelände erhöht und die Bestäubung der vorhandenen alten Apfel-Bäume langfristig gewährleistet. Damit es im Hotel kräftig summen kann“, freut sich Dr. von Eisenhardt Rothe. Sie ist sich sicher, dass die Schülerinnen und Schüler dieses Wildbienenprojekt nachhaltig pflegen, begleiten und die Entwicklung dokumentieren werden. „Die Bischof Neumann Schule in Königstein trägt als Gymnasium in katholischer Trägerschaft in besonderer Weise Verantwortung für die Erhaltung und den Schutz der Schöpfung. Nicht zuletzt deshalb sollen Umweltprojekte an der Schule mit Nachdruck vorangetrieben werden“, so die Biologin.
Möglich macht Bienenhotel in Königstein jetzt der Zusatzgewinn für den Naturschutz aus der Umweltlotterie GENAU. Bereits zum dritten Mal kann damit der Hochtaunuskreis über Lottoglück für die Umwelt jubeln.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Zunehmend gefährdete Wiesenbiotope für eine Vielzahl an Kleintieren und Insekten zu erhalten, so lautet das Anliegen des Naturschutzbund (NABU) Oberelsungen e.V. Rund sieben Hektar dieser artenreichen Lebens- und Rückzugsräume haben die nordhessischen Umweltschützer in ihrer Obhut, außerdem eine kleine Rhönschafherde, die bei der Wiesenpflege hilft. mehr lesen
Sie wissen es zwar nicht, aber die 30 Rhönschafe, die der NABU Oberelsungen auf seinen betreuten Wiesen im Herzen des Kreis Kassels weiden lässt, grasen für den Umweltschutz. „Die Tiere wurden extra für die Wiesenpflege angeschafft. Ohne sie wäre der Erhalt der rund sieben Hektar Grünland für uns überhaupt gar nicht zu bewältigen“, erklärt Markus Dietrich, Vorsitzender des NABU Oberelsungen. Seit 1995 unterstützen die wollenen Landschaftspfleger die ehrenamtlichen NABU-Helfer bei ihrem Herzensanliegen, wieder mehr Leben und Vielfalt in die nordhessische Kulturlandschaft zu bringen. Klarer Auftrag der Rhönschafe: die Wiesen und Trockenrasen, die der NABU gekauft, gepachtet oder von der Stadt Zierenberg zur Pflege übernommen hat, auf natürliche Weise kurz zu halten – und zu pflegen. Damit die Blütenvielfalt in diesen Naturräumen wieder Einzug hält und mit ihr viele Insekten, Kleintiere und Vögel. Doch die Betreuung der Schafe ist aufwendig und auch mit den Tieren sind die Kulturbiotope auf fremde Hilfe angewiesen: „Um zu vermeiden, dass die Wiesen verbuschen, müssen sie einmal jährlich gemäht werden. Dafür brauchen wir Maschinen und Geräte, die regelmäßig gewartet und instandgehalten werden müssen. Der zeitliche, aber auch finanzielle Einsatz ist enorm“, sagt Dietrich. Kurz vor dem Start der Umweltlotterie im März 2016 hatte er daher sein Projekt „Blühende Wiesen für die Artenvielfalt“ bei GENAU für den Zusatzgewinn angemeldet, am 12. Mai 2017 wurde der Kreis Kassel als Gewinner-Landkreis gezogen, zum zweiten Mal seit dem Start der Lotterie. Die Wochengewinner dieser Ziehung wählten nun unter acht möglichen Projekten das Blühprojekt des NABU Oberelsungen aus.
Die damit verbundenen 5.000 Euro sollen nun die tierische Landschaftspflege erleichtern. „Als erstes werden wir weitere Elektrozäune für die Schafhaltung anschaffen. Endlich können wir auch unseren Traktor überholen. Das ist schon so lange überfällig“, freut sich Dietrich. Darüber hinaus sollen von dem Zusatzgewinn aus der Umweltlotterie mehrere Insektenhotels gekauft werden, ebenso Samen für weitere blütenreiche Säume und Wiesen, um die betreuten und neue Grünflächen in der Region sowohl für pflanzliche als auch tierische Bewohner wieder attraktiver zu machen. Erste Erfolge geben den nordhessischen Naturschützern schon Recht: „So flattern wieder regelmäßig Schwalbenschwanz, Kaisermantel oder Postillion über die bunten kleinen Paradiese. Auch die ersten Orchideen begeisterten letztes Jahr auf der ‚Oberelsunger Trift‘ den Naturfreund“, so Dietrich, der den GENAU-Zusatzgewinn auch als Anerkennung der bisher geleisteten Arbeit der Aktiven des NABU Oberelsungen empfindet. „Der Gewinn macht uns sehr stolz. Herzlichen Dank an alle Gewinner, die für uns gestimmt haben.“
Die Wochengewinner der GENAU-Ziehung vom 12. Mai 2017 hatten sich im Auswahlverfahren für das Blühprojekt im Kreis Kassel ausgesprochen. Zum zweiten Mal kann damit der Kreis über Lottoglück für die Umwelt jubeln.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Ab ins kühle Nass und anschließend hoch hinaus in die schützenden Baumwipfel heißt es jetzt für den Schwarzstorch im Kreis Fulda. Denn mit dem Zusatzgewinn der Umweltlotterie kann der Verein für Naturkunde in Osthessen e.V. ein neues Nahrungsgewässer sowie eine künstliche Storchen-Nistplattform anlegen. mehr lesen
Während sein weißer Artgenosse immer häufiger auf Hessens Wiesen- und Auenlandschaften anzutreffen ist, bekommt man den Schwarzstorch nur sehr selten zu Gesicht. „Das liegt daran, dass der scheue Vogel vor allem ruhige Waldgebiete mit Lichtungen und Bachläufen bevorzugt“, weiß Jörg Burkard, 1. Vorsitzender des Vereins für Naturkunde in Osthessen – und liefert gleich noch eine zweite Erklärung: „Bis in die 1980er Jahren war der Schwarzstorch bei uns so gut wie ausgestorben und auch heute noch ist er gefährdet. Etwa 40 bis 50 Brutpaare leben derzeit in Hessens Wäldern, davon nur sechs Brutpaare im Kreis Fulda.“ Um der seltenen Vogelart mit dem dunklen Gefieder neue Lebensräume und damit bessere Überlebenschancen in Osthessen zu erschließen, hat Burkard daher das Projekt „Schwarzstorch“ ins Leben gerufen und im Februar 2016 für den Zusatzgewinn der Umweltlotterie angemeldet. Am 5. Mai 2017 wurde Fulda als Gewinner-Landkreis bei GENAU gezogen, zum vierten Mal seit dem Start der Lotterie vor über einem Jahr. Die Wochengewinner dieser Ziehung wählten nun unter 16 möglichen Projekten das Schwarzstorch-Projekt für den Zusatzgewinn aus.
Die damit verbundenen 5.000 Euro legen nun den Grundstein für ein neues Storchenhabitat in der Region – und zwar sowohl auf dem Boden als auch in luftiger Höhe. „Es gibt zwei Möglichkeiten zum Erhalt dieser einzigartigen Brutvögel: Zum einen durch die Anlage von künstlichen Nahrungsteichen, zum anderen durch den Bau von Nistplattform in alten Bäumen. Mit dem Gewinn aus der Umweltlotterie können wir jetzt beide Wege beschreiten“, freut sich Burkard. So soll auf einer Wiese bei Neuhof ein Nahrungsgewässer für den fisch- und amphibienliebenden Schwarzstorch entstehen, um einem dort bereits brütenden Paar bessere Lebensbedingungen zu bieten. Neuer tierischer Wohnraum in Form einer neuen Nistplattform ist zudem bei Burghaun geplant. Die soll schon in den nächsten Wochen von Baumkletterern in rund 20 Meter Höhe angebracht werden und das noch unbesiedelte Gebiet für den Schwarzstorch attraktiver machen. „Jede einzelne Nisthilfe ist ein wichtiger und richtiger Schritt zum Erhalt dieser seltenen Art. Wir hoffen, dass sich dadurch künftig mehr Schwarzstörche in unserer Heimat wohlfühlen. Und dann im nächsten Jahr wiederkommen“, so Burkard. Stimmen die Bedingungen, kehren die Zugvögel zum Brüten Jahr für Jahr in ihren angestammten Horst zurück.
Generell scheint der Storch den Wochengewinnern der Umweltlotterie GENAU im Kreis Fulda ganz besonders am Herzen zu liegen: Erst vor wenigen Wochen bescherten sie dem Weißstorch ein neues Feuchthabitat in der Lüderaue, jetzt kann sich auch der Schwarzstorch über eine Zukunft in der Region Fulda freuen. Bereits zum vierten Mal kann damit der Kreis Fulda über Lottoglück für die Umwelt jubeln.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Ein Rückzugsort für Tiere und Menschen und ganz viel Natur zum Anfassen – das bietet der Naturlehrpfad im Streuobstwiesengebiet „Wingert“ bei Dorheim. Angelegt wurde er im vergangenen Jahr vom Naturschutzbund (NABU) Friedberg. Mit dem jetzt erzielten Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU kann der Verein seinen Lehrpfad nun erweitern. mehr lesen
Für Axel Müller vom NABU Friedberg ist die Wiesenvegetation „Wingert“ am Rande von Dorheim einer der Hotspots der biologischen Vielfalt in der gesamten Region. Traditionelle Obstsorten wie die Apfelsorte „Dorheimer Streifling“ sind hier ebenso Zuhause wie teilweise vom Aussterben bedrohte Insekten- und Vogelarten, die auf den artenreichen Grünflächen nach Nahrung oder Brutplätzen suchen, sowie seltene Schaf- und Ziegenrassen, die das Gras unter den über 1.800 Hochstammbäumen kurz halten. Genau diese unterschiedlichen Naturräume auf dem weitläufigen Streuobstwiesengebiet möchte der NABU Friedberg für kleine und große Naturfreunde hautnah erlebbar machen – mit einem Naturlehrpfad. Erste Schritte zur Anlage des Pfades hatten die ehrenamtlichen NABU-Helfer bereits im vergangenen Jahr unternommen: Mehrere Informationstafeln erzählen seitdem von der besonderen Artenvielfalt des von Menschen geschaffenen Biotops.
Doch für weitere Maßnahmen fehlten schlichtweg die Mittel, weshalb Müller das Projekt „Gestaltung des Naturlehrpfades für das Streuobstgebiet Wingert“ zum Start der Umweltlotterie im April 2016 für den Zusatzgewinn angemeldet hatte. „Die Hoffnungen, dass unser Projekt den Zuschlag erhält, waren nicht übermäßig groß, schließlich haben sich viele Projekte bei GENAU beworben. Umso größer die Überraschung, dass sich die GENAU-Gewinner jetzt für uns entschieden haben“, freut sich Müller. Am 28. April 2017 wurde der Wetteraukreis als Gewinner-Landkreis der Umweltlotterie gezogen, die Wochengewinner dieser Ziehung wählten nun unter 21 möglichen Projekten das Dorheimer Obstwiesen-Projekt für den Zusatzgewinn aus. Die damit verbundenen 5.000 Euro möchte der NABU für die Erweiterung des Lehrpfades über das rund 20 Hektar große Grünland verwenden. „Schon heute haben wir festgestellt, dass inzwischen mehr Menschen den Wingert als Naherholungsgebiet und zur Naturbeobachtung nutzen. Darunter auch Kinder und Jugendliche, die über die aufgestellten Infotafeln viel über den Kulturraum ‚Streuobstwiese’ und seine tierischen Bewohner erfahren. Dank GENAU können bald weitere Tafeln, vor allem aber echte Lebensraumbeispiele folgen“, erklärt Müller. So sei geplant, einen Schau-Bienenstock, eine Trockenmauer und sogenannte Lebenstürme zu errichten, die auf mehreren Etagen Wohn- und Nistmöglichkeiten für Kleintiere und Vögel bieten. Außerdem soll auf einem ehemaligen Acker eine Wildblumenwiese aus regionalem Saatgut entstehen. Davon profitieren nicht nur Biene, Eidechse und Co., sondern vor allem Kindergartengruppen und Schulklassen. Sie sollen durch die neuen Lebensräume einen spannenden Einblick in die heimische Tier- und Pflanzenwelt erhalten – und dadurch an den Naturschutz herangeführt werden. „Junge Menschen für den Erhalt von teilweise vernachlässigten Streuobstwiesen zu begeistern, ist eines unserer Herzensanliegen“, sagt Müller. „Damit das Kleinod für Mensch und Natur noch lange erhalten bleibt.“
Möglich macht die Gestaltung des Naturlehrpfades im Wingert jetzt der Zusatzgewinn für den Naturschutz aus der Umweltlotterie GENAU. Bereits zum achten Mal kann damit der Wetteraukreis über Lottoglück für die Umwelt jubeln.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Seit mittlerweile mehr als einem Jahr fördert die Umweltlotterie GENAU kleine und große Umweltprojekte in Hessen. Nicht nur die Umwelt gewinnt, auch mehr als 1.000 Mitspieler freuen sich jede Woche über einen Gewinn bei GENAU. Ab sofort hat GENAU noch mehr zu bieten: Ab der Ziehung am 19. Mai kann der GENAU-Hauptgewinner bis zu 1 Million Euro gewinnen. mehr lesen
Dazu müssen die letzten 3 Ziffern Ihrer Los-ID, mit der Sie an GENAU teilgenommen haben, mit der neuen dreistelligen Zusatzzahl übereinstimmen. Als Hauptgewinner nehmen Sie dann ohne Mehreinsatz oder zusätzliche Kreuze auf dem GENAU Spielschein automatisch an der Zusatzziehung teil.
So funktioniert‘s:
Jeden Freitag wird im Anschluss an die GENAU-Ziehung über eine neue Zusatzziehung eine dreistellige Zusatzzahl gezogen.
Nur der Hauptgewinner der GENAU-Ziehung nimmt an der zusätzlichen Ziehung mit seiner Los-ID teil. Die Teilnahme an der Zusatzziehung erfolgt für den GENAU-Hauptgewinner automatisch, ohne Mehreinsatz und ohne eine zusätzliche Auswahl auf dem Spielschein. Die gezogene Zusatzzahl wird dann mit der Los-ID des Hauptgewinners von hinten abgeglichen. Wenn die letzten 2 oder alle 3 der gezogenen Ziffer mit den Endziffern der Los-ID des Hauptgewinners übereinstimmen, erzielt dieser einen zusätzlichen Gewinn von 100.000 Euro oder sogar 1 Million Euro!
Gibt es keine Übereinstimmung der letzten Ziffern zwischen Los-ID und Zusatzzahl erhält der Hauptgewinner regulär seinen Gewinn von (mind.) 10.000 Euro.
GENAU Zusatzzahl vom 19. Mai 2017
Die dreistellige GENAU Zusatzzahl vom 19.05.2017 lautet: 437
Der Frankfurter Lehrbienenstand e.V. kann sich jetzt den Traum vom eigenen Bienengarten erfüllen. Möglich macht dies der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro. Der von mehreren Imkern ins Leben gerufene Verein wird den Gewinn für die Erweiterung seines Lehrbienenstandes in Frankfurt-Sachsenhausen verwenden. mehr lesen
In Frankfurts Süden blüht und summt es bald. Zu verdanken ist das dem 5.000 Euro-Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU, mit dem sich der Frankfurter Lehrbienenstand e.V. in Sachsenhausen jetzt im wahrsten Sinne noch breiter aufstellen kann. Erst vor kurzem konnte der inmitten einer Kleingartenanlage gelegene Verein sein Areal um einen benachbarten Garten erweitern. „Diesen müssen wir nun entrümpeln und neu anlegen, damit hier schon bald ein lebendiger Bienengarten entstehen kann. Der Zusatzgewinn aus der Umweltlotterie hätte also zu keiner besseren Zeit kommen können“, freut sich Imkerin Dr. Lotte Jüling-Pohlit, die das Bienenprojekt vor gut einem Jahr bei der Umweltlotterie GENAU eingereicht hatte. Mit den 5.000 Euro von GENAU werden nun Gartengeräte angeschafft und Pflanzen gekauft. Auch ein paar weitere Bienenvölker sollen in dem geplanten Bienengarten ein neues Zuhause finden. Davon profitieren nicht nur die schwarz-gelben Honigproduzenten, sondern auch angehende Neuimker und Naturbegeisterte jeden Alters, die der Frankfurter Lehrbienenstand in den praktischen Tätigkeiten des Imkerns unterrichtet – und das seit inzwischen rund zwei Jahren.
Ins Leben gerufen wurde der Verein im Frühjahr 2015 von mehreren Frankfurter Imkern im Stadtteil Sachsenhausen, die dort einen Garten von einem verstorbenen Kollegen übernommen hatten. Doch bevor der Lehrbienenstand eingerichtet werden konnte, gab es viel zu tun: „Die auf dem Grundstück stehenden Hütten wurden von uns repariert, das undichte Dach erneuert, der Garten bepflanzt und neue Bienenbeuten mit Bienen aufgestellt“, erinnert sich Jüling-Pohlit. All das geschah in Eigenleistung, aber der Aufwand hat sich gelohnt. Denn seit Sommer 2015 haben Frankfurts Imker einen eigenen Lehrbienenstand. Allein im vergangenen Jahr wurden hier über dreißig Neuimker an den Bienenvölkern ausgebildet. Dank des GENAU-Zusatzgewinns können es in Zukunft noch mehr werden, denn ebenso wie die vereinseigenen Bienenvölker werden auch alle Freunde der nützlichen Insekten in dem neuen Bienengarten mehr Platz finden. „Hoffentlich wird das auch benachbarte Kleingärtner inspirieren, selbst wieder mehr Pflanzen für Wildbienen und andere Insekten in ihren Gärten zu pflanzen“, so Jüling-Pohlit. Auch dazu möchte der Frankfurter Lehrbienenstand in Zukunft Führungen anbieten. Insbesondere für Kinder und Jugendliche soll so die Bedeutung der Honigbiene für Natur und Umwelt hautnah erlebbar werden.
Zum zweiten Mal kann die Stadt Frankfurt über Lottoglück für die Umwelt jubeln. Bereits im September 2016 sicherte der GENAU-Zusatzgewinn wertvollen Naturraum in der Mainmetropole. Damals profitierte die Griesheimer Berthold-Otto-Schule, die mit den 5.000 Euro einen Schulgarten aufbauen konnte. Insgesamt 57 Projekte hessenweit wurden seit Einführung der Umweltlotterie bereits mit 5.000 Euro bedacht.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Wiesbaden-Kloppenheim wird buchstäblich aufblühen. Möglich macht dies der Zusatzgewinn der neuen Umweltlotterie GENAU, den der Kloppenheimer Claus Deußer für das Anlegen von Blühflächen und -streifen verwenden wird. Im März 2016 hatte er sein Projekt für den Zusatzgewinn angemeldet, am 7. April 2017 wurde Wiesbaden zum ersten Mal gezogen. mehr lesen
Sogenannte Buntbrachemischungen sind für Claus Deußer der Schlüssel zur blühenden Vielfalt. Um diese in seinem Heimatort Kloppenheim aufleben zu lassen, meldete der engagierte Umweltschützer sein Vorhaben vor einem Jahr bei der Umweltlotterie GENAU für den Zusatzgewinn an. „Ich habe schon fast nicht mehr daran geglaubt, zu gewinnen. Mein Ziel ist immer noch dasselbe wie 2016, und jetzt kann ich es dank des Zusatzgewinns umsetzen“, freut sich Deußer, der nun 5.000 Euro zur Verfügung hat. Damit sollen aus ausgewählten Bracheflächen Blühflächen werden, die vom Sommer bis zum Herbst eine bunte Farbenpracht bieten. Dies ist nicht nur ein schöner Anblick, die Blühflächen haben auch noch einen zusätzlichen Nutzen: Unzählige Fluginsekten wie Bienen, Hummel und Schmetterlinge werden hier angelockt, die wiederum wichtig für das Ökosystem sind. „Seit vielen Jahren schrumpft auch in meiner Heimatgemeinde Wiesbaden-Kloppenheim in einer weitgehend ausgeräumten Landschaft die biologische Vielfalt. Bei Arten wie der Feldlerche, dem Rebhuhn und dem Feldhasen ist ein starker Rückgang zu verzeichnen, auch die Anzahl der Blühpflanzen geht zurück. Bestäubende Insekten wie Honig- und Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge benötigen als Nahrungsgrundlage nektarreiche heimische Kräuter, Stauden und Blühsträucher.
Insekten wiederum sind die Lebensgrundlage für Küken von Bodenbrütern wie dem Rebhuhn und andere Arten. Mit der Anlage von Blühflächen wird eine doppelte Wirkung erzielt. Zum einen ist es ein Nahrungsangebot für bestäubende Insekten. Gleichzeitig wird damit Nahrung für den Nachwuchs von Arten wie der Feldlerche und dem Rebhuhn geschaffen, die ohne Insekten in den ersten Lebenstagen nicht überleben würden“, so Deußer.
Mit dem Gewinn wird der Kloppenheimer geeignete Flächen pachten, Saatgut beschaffen sowie diese Flächen mit landwirtschaftlichen Maschinen herrichten und einsäen lassen. Darüber hinaus können die Pflegekosten für diese Flächen beglichen werden. Begonnen hat er bereits mit ersten Flächen, aus eigener Tasche. Nun können viele weitere folgen.
Zum ersten Mal kann Wiesbaden über Lottoglück für die Umwelt jubeln. Insgesamt 52 Projekte hessenweit wurden seit Einführung der Umweltlotterie bereits mit 5.000 Euro bedacht.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Störche und der Biber sollen in der Lüderaue im Kreis Fulda dauerhaft wiederangesiedelt werden. Doch das gelingt nur mit einem rundum geeigneten Nist- und Lebensraum. Damit dieser entsteht, daran arbeitet die NABU-Gruppe Großenlüder und bewarb sich zur Finanzierung ihrer Planungen bei der Umweltlotterie GENAU mit ihrem Projekt um den Zusatzgewinn. mehr lesen
Wenn Schwarz- und Weißstörche oder Biber dauerhaft in ein Gebiet Einzug halten sollen, dann sollten zuvor Amphibien, Vögel und Insekten angesiedelt und ein ebenso großer wie artgerechter Natur- und Lebensraum geschaffen werden, in dem sich alle gleichermaßen wohlfühlen. An diesem ehrgeizigen Projekt arbeitet die NABU-Gruppe Großenlüder in der Lüderaue. In einem ersten Schritt ist es in diesem Jahr zum ersten Mal seit etwa 70 Jahren zur Brut eines Weißstorchpaares gekommen. Lange war darauf gewartet und hingearbeitet worden. Doch das ist für die NABU-Gruppe nur eine Zwischenetappe auf ihrem Weg zu mehr Natur im Kreis Fulda. Auf einer Gemeindefläche in Großenlüder, die bisher als Acker genutzt wurde und direkt an einem Gewässer liegt, soll mittels Flachwassertümpeln, Lesesteinhaufen, Benjeshecken und Blühstreifen versucht werden, das Lebensumfeld für Amphibien, Insekten und Vögel zu verbessern. Denn Amphibien und Insekten sind notwendige Nahrung für Störche. Für den Biber werden außerdem Weiden gepflanzt. Damit das umfangreiche Feuchthabitat für Biber, Weiß- und Schwarzstorch in der Lüderaue auch wirklich umgesetzt werden kann, fehlten bisher die Mittel. Da war die Freude über den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn aus der Umweltlotterie GENAU groß. „Unsere kleine NABU-Gruppe aus Großenlüder freut sich sehr, dass wir nun mit 5.000 Euro in Großenlüder etwas mehr für die Natur in unserer Gemeinde tun können“, so Karin Bettinger, 2. Vorsitzende der Gruppe. Im Herbst schon kann es nun losgehen, dann wird die avisierte Projektfläche von der Gemeinde freigegeben und ist damit bereit für ihre Umgestaltung zum Biber- und Storchenparadies.
Zum zweiten Mal kann der Kreis Fulda über Lottoglück für die Umwelt jubeln. Am 17. Februar freute sich bereit der Kindergartenwald der Naturhüpfer in Silges über den Zusatzgewinn. Insgesamt 51 Projekte hessenweit wurden seit Einführung der Umweltlotterie bereits mit 5.000 Euro bedacht.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Zum zweiten Mal in Folge fällt der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU auf den Kreis Marburg-Biedenkopf. Das Projekt „Kinder von heute – Umweltschützer von morgen“ aus Momberg darf sich über diesen Gewinn freuen! In der Arbeitsgruppe sollen Kinder und Jugendliche Natur erleben und begreifen, um sie für einen umsichtigen Umgang mit der Umwelt zu sensibilisieren. mehr lesen
„Kinder von heute – Umweltschützer von morgen“, unter diesem Motto betreut Michael Krieger, 1. Vorsitzender der Umwelt- und Naturschutzgruppe Momberg e. V., die in diesem Jahr ins Leben gerufene Kinder- und Jugendgruppe zum Zwecke der Umweltbildung. Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen sechs und sechzehn Jahren soll in dieser Arbeitsgruppe ein respektvoller und umsichtiger Umgang mit der Umwelt, ihren Ressourcen und den vorhandenen Arten vermittelt werden. „Kinder sind unsere Zukunft. Wir Erwachsene müssen dafür sorgen, dass Kinder lernen, mit der Umwelt respektvoll und vorsichtig umzugehen. Sie benötigen Wissen für die Aufrechterhaltung einer intakten Natur und diese Wissensvermittlung kann nicht nur auf die Schule beschränkt sein“, begründet Krieger sein ehrenamtliches Engagement für die Nachwuchsarbeit im Umweltschutz. Den Kindern sollen in der AG naturwissenschaftliche Zusammenhänge sowie Abläufe in der Natur im doppelten Sinn "begreifbar" gemacht werden, theoretisch und praktisch. Bei gemeinsamen Exkursionen, Beobachtungen der Natur und Experimenten lernen die Kinder und Jugendlichen die heimische Natur und Tierwelt unmittelbar kennen und erfahren, welche Mittel und Möglichkeiten es gibt, diese zu schützen und zu bewahren. Auch der Bau von Nist- und Fledermauskästen sowie Insektenhotels ist geplant. Für all diese Aktivitäten werden jedoch Geräte und Utensilien wie Ferngläser, Kindermikroskope, Kescher, Lupen, Bastel- und Baumaterialien benötigt. Doch diese Lern- und Arbeitsmittel sind kostspielig, weshalb der Verein sein Projekt im Februar 2017 für den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU angemeldet hatte. Am 17. März war es soweit. Jetzt können diese Geräte und Materialien dank des Zusatzgewinns in Höhe von 5.000 Euro angeschafft und die Kinder- und Jugendgruppe langfristig ausgestattet werden. „Nun ist der nächste Schritt bei unserer Arbeit zur Umweltbildung des Nachwuchses möglich, damit sich auch nachfolgende Generationen für den Schutz und die Aufrechterhaltung einer intakten Umwelt und Artenvielfalt engagieren“, freut sich Krieger.
Sechs Mal kann der Kreis Marburg-Biedenkopf sich bereits über Lottoglück für die Umwelt freuen. Insgesamt 49 Projekte hessenweit wurden seit Einführung der Umweltlotterie bereits mit 5.000 Euro bedacht.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Seit Jahren engagiert sich die Biologin Dr. Moira Behn ehrenamtlich für die Rettung von Wildvögeln in Schönbach im Raum Marburg. Abgesehen von ein paar kleinen Aufwandsentschädigungen musste sie bislang die Kosten für ihre Wildtierstation selbst tragen. Umso größer die Freude nun, da die Umweltlotterie ihr für die Fortsetzung ihrer wichtigen Arbeit 5.000 Euro beschert. mehr lesen
Vor allem Greifvögel und Eulen werden in der Wildvogelpflegestation von Dr. Moira Behn in Schönbach bei Marburg eingeliefert. Grundsätzlich sind aber alle Wildvögel bei der Biologin willkommen, die verletzt, krank oder von ihren Eltern verlassen sind. Hier werden sie bis zur Auswilderung aufgepäppelt, und das seit nunmehr siebzehn Jahren schon. Wenn es notwendig ist, zieht Dr. Behn auch die Klinik für Vögel und Reptilien, Amphibien und Fische der Universität Gießen hinzu und bringt verletzte oder kranke Vögel zur Diagnostik und Behandlung dorthin. In den letzten Jahren konnten dadurch viele schützenswerte Uhus, Wanderfalken, Baumfalken und Neuntöter erfolgreich aufgezogen, gesund gepflegt und wieder ausgewildert werden. 80 bis 100 „Pfleglinge“ pro Jahr kommen in der Station zusammen. Oft sind die Menschen selbst der Grund, weshalb Vögel in Not geraten. Sei es durch Heckenschnitt, Sanierung von Gebäuden oder Baumfällungen, durch den Straßenverkehr und Kollisionen mit Glasflächen an Gebäuden oder zurückgedrängte Nahrungs- und Lebensräume.
Da sie bislang nur gelegentliche Aufwandsentschädigungen von Umweltverbänden und Naturschutzbehörden erhielt, ist die ehrenamtliche Stationsleiterin ganz besonders froh über den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU: „Die Auswahl meines Projektes empfinde ich als Anerkennung meiner Arbeit und das macht mich richtig stolz“, freut sie Behn. Acht Projekte standen im Kreis Marburg-Biedenkopf zur Wahl, die Wochengewinner der Umweltlotterie vom 10. März entschieden sich für die Wildtierstation.
Manchmal kommen auch Eltern mit ihren Kindern dorthin, weil sie die ein nacktes Vogelbaby auf dem Gehweg oder beim Spielen gefunden haben. „Eigentlich hätte es keine Chance mehr gehabt, aber in vielen Fällen kann ich es noch gesund pflegen und macht damit Mensch und Tier glücklich“, beschreibt Behn ihren Einsatz. Dass viele „Vogelfinder“ auf der Suche nach einer geeigneten Auffangstation teilweise lange Anfahrtswegen nach Schönbach in Kauf nehmen und sogar später wieder nachfragen, wie sich das Findelkind entwickelt, freut sie ebenfalls.
Den Zusatzgewinn von GENAU will Behn für die Sanierung der Volieren verwenden, da die speziell konfektionierten Netze sehr teuer sind. Sie haben den Vorteil, dass die scheuen Wildvögel sich beim Anflug nicht verletzen oder das Gefieder zerstoßen, wie das bei herkömmlichem Volierendraht der Fall ist. Der Nachteil der Netze ist die begrenzte Haltbarkeit. Außerdem sollen Medikamente, das kostenintensive Spezialfutter für Wildvögel und anstehende Fahrten vom Gewinn bestritten werden. 45 Kilometer sind es allein für einen Weg in die Tierklinik Gießen.
Sechs Mal kann der Kreis Marburg-Biedenkopf sich bereits über Lottoglück für die Umwelt freuen. Insgesamt 48 Projekte hessenweit wurden seit Einführung der Umweltlotterie bereits mit 5.000 Euro bedacht.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Die Beete des alten Klostergartens der Fritzlarer Ursulinenschule sind verfallen. Ein neuer Lebensraum für Pflanzen und Tiere soll hier entstehen. Doch bislang fehlten die Mittel. Deshalb bewarb sich die Schule gleich zum Start von GENAU. Fast ein Jahr später, am 3. März 2017, war es jetzt soweit: Die Wochengewinner wählten nun das Projekt „Ich und meine Umwelt“ für den Zusatzgewinn aus. mehr lesen
Potentielle Naturräume gibt es an der Ursulinenschule in Fritzlar viele. Sie aber wieder herzustellen, dafür gab es zwar bislang ein Konzept, doch es fehlte das Geld. Deshalb bewarb sich die Schule unter Federführung ihres Lehrers Horst Blum am 14. März 2016 für den Zusatzgewinn der neuen Umweltlotterie GENAU. Jetzt hat es geklappt und 5.000 Euro können in die Planungen der Schule fließen. Sol sollen die Beete des alten Klostergartens durch Hochbeete ersetzt werden. Außerdem muss das alte Gewächshaus wieder in Stand gesetzt werden. Für Hühner, Tauben und Enten, Kaninchen und sogar Ziegen wird endlich ein neues, artgerechtes Gehege gebaut und das geplante grüne Klassenzimmer im Spiel- und Klettergarten erhält sogar einen Sonnenschutz.
Durch all diese Maßnahmen möchte Blum seinen Schülerinnen und Schülern die Bedeutung eines Nutzgartens und naturbelassenen Landstriches vermitteln und zeigen, wie Haustiere artgerecht leben können. Wöchentlich trifft sich die „Garten AG“ bereits zum Arbeitseinsatz im Schulgarten. Bis einschließlich der Ferien wurden nun feste Arbeitspläne erstellt, um alle Arbeiten abschließen zu können. Die Wintermonate wurden mit theoretischen Fragen rund um die Themen Dünger, Gartengeräte, Kompostierung, Veredelung oder Pflanzenfolge verbracht. „Mit den ersten Sonnenstrahlen jedoch zieht es die Kinder nach draußen. Nun können wir uns unseren Wunsch nach Gewächshaus, Hochbeeten und Tiergarten erfüllen“, freut sich Blum, „denn hier gibt es immer wieder etwas zu entdecken. Wir lernen Blütenpflanzen, Sträucher und Bäume kennen und werden uns bald die leckeren Früchte und Kräuter schmecken lassen, die es in unserem Garten gibt“.
Zum ersten Mal kann der Schwalm-Eder-Kreis über Lottoglück für die Umwelt jubeln. Insgesamt 47 Projekte hessenweit wurden seit Einführung der Umweltlotterie bereits mit 5.000 Euro bedacht.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Zum einjährigen Geburtstag hielt GENAU für alle umweltinteressierten Spieler bei der Sonderauslosung vom 10. bis 17. März 2017 zahlreiche Extragewinne bereit. Alle Teilnehmer der GENAU-Ziehungen vom 10. und 17. März hatten die Chance auf eines von 10 E-Bikes oder einen von 100 Bargeldgewinnen in Höhe von je 500 Euro. mehr lesen
Zu den glücklichen Gewinnern gehören die unten aufgeführten Spielauftragsnummern.
Gehen Sie jetzt in eine LOTTO Hessen Verkaufsstelle und lassen Sie Ihre Quittung prüfen!
E-Bikes:
05 7004 15 10022865
05 7006 60 10000293
05 7004 15 10038035
05 7008 15 10113990
05 7008 15 10038368
05 7000 60 10000228
05 7009 15 10114885
05 7002 15 10000933
05 7005 60 10000591
05 7013 15 10124011*
500 Euro in bar:
05 6998 60 10000036
05 6998 60 10000107
05 6998 60 10000210
05 6998 60 10000026
05 6998 60 10000037
05 6998 60 10000096
05 6984 60 10000032
05 7006 15 10094050
05 7014 60 10000378
05 7008 60 10002096
05 7000 60 10000289
05 7006 15 10015265
05 7006 60 10000458
05 7005 60 10000521
05 7009 60 10000223
05 7012 15 40036718
05 7013 15 10058772*
05 7006 60 10000133
05 7008 60 10000582
05 7009 15 10030812
05 7013 60 10000486
05 7009 15 10019210*
05 7006 15 10031456
05 7008 15 10005158*
05 7002 60 10000083
05 7005 15 10057705
05 7009 15 10141048
05 7012 15 10070544
05 7007 60 10000275
05 7007 60 10000626
05 7013 15 10052219
05 7008 60 10001540
05 7015 60 10001230
05 6993 15 10015883
05 7015 60 10000170
05 6976 15 10025415
05 7002 60 10000062
05 7009 15 10114591
05 7008 60 10000287
05 7004 60 10000091
05 7002 15 10121507
05 7012 60 40000347
05 7015 15 10103657
05 7013 15 10105194*
05 7002 15 10091516
05 7004 15 10018555
05 7008 60 10001126
05 7007 15 10023068*
05 7009 15 10046361*
05 7002 15 10067990
05 7015 60 10000440
05 7008 60 10002586
05 7002 15 10153773
05 7012 15 10068507
05 7008 60 10002536
05 7002 15 10107836
05 7013 60 10000077
05 7006 15 10054259
05 7009 15 10043702
05 7008 60 10000766
05 7006 15 10096611*
05 6985 15 10034614
05 7009 15 10138311
05 7014 15 10046022
05 7009 15 10071576
05 7001 15 10062164
05 7008 60 10001850
05 7008 15 10055703
05 7013 15 10007300
05 7014 60 10000405
05 6988 60 10000152
05 7008 60 10001834
05 7015 15 10028949
05 7007 15 10043148
05 7013 15 10012118
05 7014 15 10049275
05 7008 60 10002255
05 7008 60 10000906
05 6993 60 10000214
05 7006 15 10053807
05 7007 60 10000033
05 7013 60 10000432
05 7008 60 10001878
05 7013 60 10000305
05 7006 60 10000530
05 7013 60 10000074
05 7013 15 10020139
05 7004 15 10001577*
05 7002 15 10142336
05 7008 60 10001529
05 7004 60 10000433
05 6978 15 40003687
05 7001 60 10000854
05 7013 15 10072399*
05 6993 60 10000250
05 7002 15 10106346*
05 7008 60 10002058
05 7009 15 10132558*
05 7007 15 10054297
05 7008 15 10071900
*Gewinne über die Teilnahme an der XXL-Chance werden anteilig ausbezahlt.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Natur und Umwelt stehen im Fokus der Dr.-Kurt-Schumacher-Schule in Rheinheim. Im schuleigenen Garten soll ein Lebensraum für Pflanzen und Tiere angelegt werden um ihn pädagogisch nutzen zu können. Am 24. Februar wurde Darmstadt-Dieburg erstmals als Gewinnerlandkreis in der wöchentlichen GENAU-Ziehung ermittelt. mehr lesen
Schon im vergangenen Schuljahr begannen an der Reinheimer Dr.-Kurt-Schumacher-Schule die ersten Arbeiten für die Anlage des schuleigenen Gartens. Eine 25 mal 25 Meter große Fläche des Schulgeländes wurde umgegraben und drei Klassenparzellen mit jeweils sechs Obst- und Gemüsebeeten angelegt. Für weitere Maßnahmen aber fehlte das Geld. Umso größer war die Freude bei den projektverantwortlichen Lehrerinnen, Judith Schieck sowie Jutta Körber, und ihren Schülerinnen und Schülern. Denn nun können dank des Zusatzgewinns der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro die Klassen R 9a, R 9b und R 9c den Schulgarten weiter ausbauen. Zunächst sollen sämtliche Gartengeräte endlich raus aus dem Putzraum der Schule und in ein eigenes Gerätehaus umziehen, in dem auch Jacken und Schuhe Platz finden. Neue Holztische und Bänke sollen es möglich machen, den naturpädagogischen Teil der Gartenarbeit nach draußen verlagern zu können. Darüber hinaus wird der Gewinn noch in die Anlage einer Kräuterschnecke und einige klar abgegrenzte Experimentierbeete angelegt. Zwei Frühbeete und zwei Tomatengewächshäuser runden die Beetplanungen ab. Um die Wasserversorgung auch in schulfreien Zeiten sicherzustellen, wird an einer Lösung für die regenwassergespeiste Wasserversorgung gearbeitet. An nahe stehenden Bäumen sollen außerdem Nistkästen und „Insektenhotels“ aufgehängt werden. Wenn die Mittel reichen, werden noch zwei bis drei Holzkomposter angeschafft, die die garteneigene Kompostherstellung sicherstellen. „Wir sind sehr glücklich, dass uns GENAU nun unseren Gartentraum verwirklichen hilft. Als Erdkundelehrerin möchte ich meinen Schülern immer die Natur nahebringen, und das gelingt am lebenden Objekt eben am besten“, freut sich Schieck.
Zum ersten Mal kann der Kreis Darmstadt-Dieburg über Lottoglück für die Umwelt jubeln. Insgesamt 46 Projekte hessenweit wurden seit Einführung der Umweltlotterie bereits mit 5.000 Euro bedacht.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Mit allen Sinnen Umwelt erfahren – auf dem Naturlehrpfad des Natur- und Vogelschutzvereins Bauschheim e.V. soll das in Zukunft möglich sein. Mit mehreren Lehrtafeln und erlebnisreichen Einblicken in die Flora und Fauna will das aktuelle Gewinner-Projekt von der heimischen Artenvielfalt erzählen. mehr lesen
Die ersten Blüten erfreuen momentan nicht nur uns Menschen, auch Bienen, Schmetterlinge und Co. sind dankbar für die Frühlingsboten in der Natur. Doch nicht alle Bäume, Büsche und Hecken, die jetzt erblühen, nutzen den Tieren auch wirklich als Nahrungs- und Lebensgrundlage. „Anders als Haselnuss, Hartriegel und Weißdorn sind gerade exotische Gehölze für viele tierische Bewohner völlig wertlos. Dazu zählen etwa die immergrünen Koniferen, die auch in unsere Wälder vermehrt Einzug halten“, erklärt Gottfried Wellek vom Natur- und Vogelschutzverein Bauschheim. Dass sie der heimischen Tier- und Vogelwelt jedoch kaum etwas zu bieten haben, wissen nur die wenigsten. Genau hier Aufklärungsarbeit zu leisten, ist den Naturschützern im Kreis Groß-Gerau daher ein Herzensanliegen.
Einen wichtigen Schritt in diese Richtung kann der Rüsselsheimer Verein nun dank des Zusatzgewinns aus der Umweltlotterie GENAU unternehmen – und zwar in Form eines neuen Naturlehrpfades. So sollen schon die Jüngsten die Besonderheiten heimischer Bäume und Sträucher hautnah erleben und für den Artenschutz sensibilisiert werden. Bereits im Sommer kann mit der Anlage begonnen werden. Ausgewählt wurde das Lehrpfad-Projekt von den Wochengewinnern der GENAU-Ziehung vom 10.02.2017. Zum inzwischen vierten Mal kann der Kreis Groß-Gerau bereits über Lottoglück für die Umwelt jubeln. Zuletzt konnte die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald von dem GENAU-Zusatzgewinn eine lebenswichtige Kinderstube für den Hirschkäfer in der Region entstehen lassen.
Der Frühlingsanfang steht bevor und langsam erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf. Auch GENAU startet mit Vollgas in den Frühling und hat zudem auch noch einen ganz besonderen Grund zum Feiern: GENAU wird in diesem Frühjahr 1 Jahr alt! mehr lesen
Zum Geburtstag beschenkt GENAU alle umweltinteressierten Spieler bei der Sonderauslosung vom 10. bis 17. März 2017 mit zahlreichen Extragewinnen. Alle Teilnehmer der GENAU-Ziehungen vom 10. und 17. März haben die Chance auf eines von 10 E-Bikes oder einen von 100 Bargeldgewinnen in Höhe von je 500 Euro!
Füllen Sie einfach wie gewohnt den GENAU-Spielschein mit Ihrer persönlichen Postleitzahl aus. Zusätzlich zur regulären GENAU-Ziehung nehmen Sie automatisch an der Sonderauslosung teil - und das ganz ohne Mehreinsatz!
Unser Tipp: Wählen Sie die richtige Laufzeit, damit Sie an beiden Ziehungen der Sonderauslosung dabei sind und erhöhen Sie somit Ihre Chance auf einen der zahlreichen Extragewinne.
Übrigens können Sie auch über den LOTTO-Schein an der GENAU-Sonderauslosung teilnehmen. Das "Ja"-Kreuz bei GENAU setzen und Ihre hessische Postleitzahl eintragen - schon nehmen Sie automatisch an der Sonderauslosung teil (gilt für Spielaufträge, die die Ziehungen vom 10. und 17. März abdecken).
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Wir wünschen Ihnen viel Glück!
Einheimische Gehölze, ihre Wiederansiedlung auf dem Schulgelände der Gustav-Heinemann-Schule im Norden Kassels und die anschließende Nutzung der gepflanzten Bäume als tierischen Lebensraum stehen im Mittelpunkt des aktuellen Gewinner-Projektes von GENAU im Kreis Kassel. mehr lesen
Wenig naturnahes Grün prägt derzeit das Erscheinungsbild der Hofgeismarer Gustav-Heinemann-Schule im Norden des Landkreises Kassel. Die aus mehreren Schulgebäuden bestehende Gesamtschule umschließt ein großzügiger Schulhof, der aber zu großen Teilen durch Teerflächen und Pflaster versiegelt ist. Begrünte Flächen sind rar und dazu noch äußerst strukturarm, nur etwas Rasen und ein paar Bäume und Büsche sind vorhanden, die stark zurückgeschnitten sind. Dementsprechend gering ist deshalb aktuell die Biodiversität, nur wenige Pflanzen- und Tierarten findet man auf dem Schulgelände. Um den Zustand zu ändern, fehlten bislang die finanziellen Mittel. Deshalb versuchte die Schule ihr Glück bei der Umweltlotterie GENAU und reichte am 29.02.2016 ihr Projekt für den mit 5.000 Euro verbundenen Zusatzgewinn ein. Jetzt wurde dieser Einsatz belohnt, die Wochengewinner im Gewinnerlandkreis Kassel der Auslosung vom 3. Februar sprachen sich für das Schulprojekt aus. Die Schule ließ damit neun ebenfalls zur Wahl stehende Projekte im Kreis hinter sich.
Angestoßen hat alles der „Bio-Club“ der Schule. Hier engagieren sich rund 200 Schülerinnen und Schüler in AGs und bei biologischen Exkursionen. Stefanie Löffler, Lehrerin und „Bio-Club“-Koordinatorin unternahm im letzten Schuljahr gemeinsam mit der AG „Forschung und Film“ bereits die ersten Schritte in Richtung Artenvielfalt und Renaturierung: Gemeinsam mit Hans-Jürgen Schwabe vom NABU Hofgeismar wurden Nistkästen auf dem Schulgelände aufgehängt. Doch den Schülerinnen und Schülern war schnell klar, dass es mit dem Aufhängen von Nistkästen noch nicht getan ist. Den Vögeln mangelt es an Nahrung wie Beeren und Insekten, da es kaum strukturreiche Lebensräume auf dem Schulgelände gibt. Seit diesem Schuljahr gibt es nun die von den Lehrerinnen Jana Benedetti und Heike Schaumlöffel betreute AG „Biologie und Naturschutz“ auf dem Schulhof. „Die Schülerinnen und Schüler sind mit Feuereifer dabei, um die Lebensbedingungen für Pflanzen und Tiere zu verbessern“, erklärt Benedetti. Gemeinsam mit dem NABU Altkreis Hofgeismar wird jetzt dank GENAU das Schulgelände mit einheimischen Bäumen und Sträuchern renaturiert. Um die einheimischen Gehölze sollen außerdem noch eine Kräuterwiese angelegt und ein großes Vogelbad sowie ein Sandbad eingerichtet werden. Neben den Insektenhotels, an denen die Schülerinnen und Schüler der AG bereits arbeiten, werden nun auch eine Trockenmauer und eine Altholzecke ergänzt. So haben auch Fledermäuse, Eidechsen und Schnecken eine Chance auf ihren Lebensraum in der Schule. Abgerundet werden die Maßnahmen durch das Aufhängen eines winterfesten Fledermauskastens und weiterer Nistkästen für Vögel. Die neuen Naturräume sollen dann auch Eingang in den allgemeinen Biologiefachunterricht finden, um „am lebenden Objekt“ den Unterschied zwischen renaturierten, naturnahen und strukturarmen Flächen wahrnehmen zu können. „Der Schulhof mit unserem Schulgarten kann jetzt zum Klassenzimmer im Freien werden“, freut sich Löffler und hofft, „dass dies langfristig die Haltung der Schülerinnen und Schüler gegenüber der Natur positiv beeinflusst.“
Die Wochengewinner der GENAU-Ziehung vom 03.02.2017 hatten sich im Auswahlverfahren für das Projekt im Kreis Kassel ausgesprochen. Zum ersten Mal kann damit der Kreis über Lottoglück für die Umwelt jubeln. 43 Projekte wurden seit Einführung der Umweltlotterie bereits mit 5.000 Euro bedacht.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Bisher kamen die Erlöse der hessischen Lotteriegesellschaft schon Sport, Kultur, Denkmalpflege und sozialen Projekten zugute, bei GENAU profitiert jetzt erstmals die Umwelt, denn neben dem mit wöchentlich 5.000 Euro versehenen Projektgewinn fließen sämtliche Erlöse zweckgebunden in ein neues Förderprogramm des Umweltministeriums zugunsten von Umwelt- und Naturschutz in Hessen.
Der Schutz heimischer Wildtiere im Kreis Offenbach steht im Mittelpunkt des neuesten Gewinnerprojekts. Bundesweit fallen nach Schätzungen des Deutschen Jagdverbandes jährlich mehr als 100.000 Rehkitze Mähmaschinen zum Opfer. Gemeinsam mit Landwirten und Jagdpächtern will der Verein „Aktion Rehkitz e.V.“ das verhindern und sucht Flächen nach gefährdeten Wildtieren ab. mehr lesen
Rehkitze sind vermeintlich gut geschützt, in Wahrheit aber zum Tode verurteilt, wenn der Mähdrescher kommt. Denn in der Setzzeit werden die neugeborenen Rehkitze von den Ricken im hohen Gras vor Füchsen, Greifvögeln und Schwarzwild versteckt. Bei Annäherung dieser natürlichen Feinde üben sie dann ihr angeborenes Verhalten aus, sich vollkommen still zu verhalten und nicht die Flucht zu ergreifen. „Leider ein fatales Verhalten, wenn das Mähwerk näherrückt. Dann bleiben sie im hohen Gras ungesehen“, erläutert der aktive Tierschützer Michail Groß. Auch er ist Mitglied im gemeinnützigen Verein „Aktion-Rehkitz e.V.“, der es sich daher zur Aufgabe gemacht hat, Landwirte und Jagdpächter im Kreis Offenbach aktiv zu unterstützen, indem die zur Mahd anstehenden Wiesen zu Fuß in Personenreihen abgesucht werden, um die Lage von gefundenen Rehkitzen deutlich zu markieren oder sie aus der Gefahrenzone zu bringen. Der Initiator der Rehkitz-Rettung, Dr. Karl Giebel, mahnt: „Was wir nicht finden, findet die Mähmaschine und der entgeht nichts. Deswegen sind unsere Einsätze lebenswichtig für die Kitze, aber auch für junge Hasen und Bodenbrüter wie zum Beispiel Fasane.“ Bei großen Wiesen wird die Suche zu Fuß schnell unmöglich. Deswegen wird dort ein sogenannter Multikopter in die Luft geschickt. Ausgerüstet mit einer Wärmebildkamera lässt sich damit auch eine größere Wiesenfläche schnell absuchen und weitgehend sicherstellen, dass alle Rehkitze auf der Wiese aufgespürt werden. Der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro macht jetzt die Anschaffung eines weiteren Multikopter-Flugsystems für den Verein möglich, denn die Zahl der Anfragen nach Sucheinsätzen übersteigt schon lange die Möglichkeiten. Damit kann Aktion-Rehkitz e.V. mit ihrem kostenlosen Angebot zukünftig noch verstärkt Landwirte und Jagdpächter aus Rodgau, Rödermark, Seligenstadt, Hainstadt, Obertshausen, Heusenstamm, Dietzenbach und Umgebung zum Schutz der Rehkitze unterstützen.
Die Wochengewinner der GENAU-Ziehung vom 20.01.2017 hatten sich im Auswahlverfahren für das Rehkitz-Projekt im Kreis Offenbach ausgesprochen. Zum inzwischen vierten Mal kann damit der Kreis über Lottoglück für die Umwelt jubeln.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU. 43-mal bereits konnten sich seit der Einführung der neuen Umweltlotterie hessische Projekte über den Zusatzgewinn freuen.
Bisher kamen die Erlöse der hessischen Lotteriegesellschaft schon Sport, Kultur, Denkmalpflege und sozialen Projekten zugute, bei GENAU profitiert jetzt erstmals die Umwelt, denn neben dem mit wöchentlich 5.000 Euro versehenen Projektgewinn fließen sämtliche Erlöse zweckgebunden in ein neues Förderprogramm des Umweltministeriums zugunsten von Umwelt- und Naturschutz in Hessen.
Die Wertschätzung und Pflege des Kulturgutes Apfel und der heimischen Streuobstwiesen steht im Mittelpunkt des neuesten Gewinnerprojektes. Gleichzeitig dient das Projekt, das von der Kreisstadt Erbach, dem Odenwälder Verein für Bildungs- und Kulturarbeit e.V. sowie der Schule am Sportpark in Erbach getragen wird, auch der örtlichen Kinder- und Jugendpräventionsarbeit. mehr lesen
Zum Odenwälder Kulturgut gehören in hohem Maße die Streuobstwiesen mit ihren Apfelbäumen. Doch Kinder und Jugendliche können häufig mit naturbelassenen Säften dieser Wiesen weniger anfangen als mit konfektionierten Limonaden. Außerdem sind viele Streuobstwiesen in der Region verwahrlost und bedürfen der Pflege. Das Projekt „Apfel mit Stiel“ der Stadt Erbach und der Schule am Sportpark in Erbach hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, Streuobstwiesen zu pflegen und dafür Kinder und Jugendliche zu begeistern. Dabei lernen die jungen Menschen nicht nur die Verarbeitung des Odenwälder Apfels und damit das Gute in der Nachbarschaft kennen, sondern beschäftigen sich auch mit dem Anbau, der Bewirtschaftung und der Pflege der Bäume. Ein konkretes Ergebnis gibt es auch: In der eigens auf dem Hof der Erbacher Schule am Sportpark aufgestellten Kelteranlage wird der wertvolle Most der geernteten Äpfel direkt gewonnen. Projektverantwortlicher Alexander Carrasco Torres, der gleichzeitig die Schulsozialarbeit leitet, fasst den Projekterfolg so zusammen: „Bei uns lernen die jungen Leute, wie der Apfel in die Flasche kommt und können dabei aktiv mitmachen und am Ergebnis teilhaben. Das macht Spaß und motiviert“. Die Nachfrage nach dem Apfelsaft und Apfelgelee hat das produzierte Angebot inzwischen weit übertroffen. Sogar im Michelstädter Trendcafé „Träumerei“ der bekannten deutschen Schauspielerin Jessica Schwarz wird der „GSA-Apfelsaft“ seit Februar 2016 angeboten.
Insgesamt drei Streuobstwiesen bewirtschaften und pflegen die Jugendlichen des Projektes derzeit unter Anleitung. Inzwischen konnten außerdem Privatleute und Unternehmer in der Region gewonnen werden, neue Apfelbäume zu sponsern, die von den Projektteilnehmern im Herbst 2016 eingepflanzt wurden und nun über die Jahre begleitet werden. „Den Jugendlichen hat sich ein Erfahrungsraum geöffnet, der mit Anerkennung verbunden ist und anspornt“, so Torres. Er freut sich außerdem über den stetig wachsenden Zustrom von Schülerinnen und Schülern, die sich alle für das Apfelprojekt begeistern.
Anfang Februar startet nun der erste Schnittkurs mit einem theoretischen und einem praktischen Teil. Vom jetzt erzielten Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro sollen die beteiligten Jugendlichen mit professionellen Schnittwerkzeugen ausgestattet werden. So können sie Kronenaufbau, Erziehungsformen und Schnitttechniken am Apfelbaum selbständig durchführen und zeigen, was sie gelernt haben. Außerdem kann nun eine Teleskopastsäge und eine weitere Obstbaumleiter angeschafft werden, um der zunehmenden Größe des Projektes gerecht werden zu können. Dank des Gewinns wird außerdem die "offene Apfelsafttheke" an der Schule am Sportpark zu einer "GSA Lounge" mit Kleinküche erweitert. „Dann können Apfelsmoothies, Apfelcrépes und weitere Leckereien rund um den Odenwälder Apfel selbst im Rahmen sozialer Gruppenarbeit hergestellt und in angenehmem Ambiente offeriert werden“, freut sich Torres. Doch das Projekt hat noch weitergehende Pläne. Wenn das Geld reicht, wird auch noch Imkerbedarf gekauft, um auf den Streuobstwiesen einen weiteren Erfahrungsraum für interessierte Projektteilnehmer anbieten zu können.
Die Wochengewinner der GENAU-Ziehung vom 13.01.2017 hatten sich im Auswahlverfahren für das Apfel-Projekt im Odenwaldkreis ausgesprochen. Zum inzwischen vierten Mal kann damit der Odenwald über Lottoglück für die Umwelt jubeln.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU. 42-mal bereits konnten sich seit der Einführung der neuen Umweltlotterie hessische Projekte über den Zusatzgewinn freuen.
Bisher kamen die Erlöse der hessischen Lotteriegesellschaft schon Sport, Kultur, Denkmalpflege und sozialen Projekten zugute, bei GENAU profitiert jetzt erstmals die Umwelt, denn neben dem mit wöchentlich 5.000 Euro versehenen Projektgewinn fließen sämtliche Erlöse zweckgebunden in ein neues Förderprogramm des Umweltministeriums zugunsten von Umwelt- und Naturschutz in Hessen.
Zum ersten Mal geht der Zusatzgewinn nach Limburg-Weilburg. Die damit verbundenen 5.000 Euro erhält das die Mittelpunktschule St. Blasius, das schon die Jüngsten für den Natur- und Artenschutz begeistern möchte. Ob beim Säen und Ernten im schuleigenen Gemüsegarten oder beim Erkunden von angrenzenden Blumen- und Streuobstwiesen. mehr lesen
An der Mittelpunktschule (MPS) St. Blasius in Dornburg-Frickhofen wird das Thema „Umweltbildung“ groß geschrieben. Bereits seit einigen Jahren haben es sich dort die Lehrerinnen und Lehrer zur Aufgabe gemacht, die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen über vielfältige Maßnahmen an den Natur- und Umweltschutz heranzuführen. Während etwa die dritten Klassen im Rahmen ihres Sachunterrichts Kartoffeln im schuleigenen Garten anbauen, steht ein Blühstreifen in unmittelbarer Nähe des Schulgeländes allen Grundschülern als Erlebnis- und Bildungsraum offen. „Die Schüler sollen hier Artenvielfalt entdecken und zugleich verstehen, wie sehr diese auch bei uns gefährdet ist. Und wichtiger noch: dass jeder Einzelne von ihnen etwas zum Erhalt und Schutz tierischen wie auch pflanzlichen Lebens beitragen kann“, erklärt Lehrerin Martina Zinke, die das jetzt mit 5.000 Euro bedachte Projekt „Förderung des Natur- und Umweltverständnisses an der MPS St. Blasius“ bei der Umweltlotterie GENAU eingereicht hatte.
Einiges konnten die Dornburger Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam mit den jungen Naturfreunden bereits umsetzen, doch lang ist die Wunschliste der noch geplanten Maßnahmen. Gemüse- und Kräuter-Hochbeete für den kleinen Schulgarten sind laut Zinke ein langersehnter Traum der Schülerinnen und Schüler: „Bislang fehlte uns dafür schlichtweg das Geld. Doch mit dem 5.000 Euro-Zusatzgewinn aus der Umweltlotterie kann sich das nun ändern.“ Außerdem können von dem Geld dringend benötigte Gartengeräte und Arbeitsmaterialien angeschafft werden, darunter ein neuer Bewässerungsschlauch für die Grünflächen. Geplant ist zudem die Einrichtung einer Obstbaum-AG, die den Kindern und Jugendlichen das artenreiche Kulturgut „Streuobstwiese“ nahebringen soll. „Einer blühenden Schullandschaft im Frühjahr und Sommer steht also nichts mehr im Wege – nicht zuletzt verdanken wir das der Umweltlotterie GENAU und ihren Gewinnern“, freute sich Zinke.
Beschert haben den Zusatzgewinn für die MPS St. Blasius die Wochengewinner der GENAU-Ziehung vom 30.12.2016, sie hatten sich im Auswahlverfahren für das Umweltbildungsprojekt ausgesprochen.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Bisher kamen die Erlöse der hessischen Lotteriegesellschaft schon Sport, Kultur, Denkmalpflege und sozialen Projekten zugute, bei GENAU profitiert jetzt erstmals die Umwelt, denn neben dem mit wöchentlich 5.000 Euro versehenen Projektgewinn fließen sämtliche Erlöse zweckgebunden in ein neues Förderprogramm des Umweltministeriums zugunsten von Umwelt- und Naturschutz in Hessen.
In weiten Teilen Hessens ist in der vergangenen Woche der Winter eingekehrt. Doch trotz Minusgraden, Glätte und Schneematsch sind in der Wetterau bereits jetzt blühende Blumenwiesen in Sicht – dank der Umweltlotterie GENAU. Von dem 5.000 Euro-Zusatzgewinn kann in der Region schon bald artenreiches Grünland entstehen - und damit wertvoller Lebensraum für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. mehr lesen
Blühende Wiesen machen nicht nur uns Menschen eine Freude, sie bieten zugleich verschiedensten tierischen und pflanzlichen Bewohnern ein Zuhause. Ob im nährstoffreichen Boden, im Dickicht der Blätter und Stängel oder in der farbenprächtigen Blüten- und Wipfelregion – auf Hessens vielfältigen Wiesenlandschaften wimmelt es geradezu vor Leben! Ameisen und Erdhummeln bauen im dichten Wurzelwerk ihre Nester. Käfer, Tausendfüßler und Schnecken nutzen das offene Grünland als Wohnstätte und teilen sich ihr Revier mit Feldmäusen und Kaninchen, aber auch mit dort brütenden Vögeln wie Rebhuhn und Uferschnepfe, die zwischen den Halmen auf Beutejagd gehen.
Immer häufiger jedoch fallen große Wiesenlandschaften einer intensiven agrarwirtschaftlichen Nutzung zum Opfer und müssen etwa Mais- und Rapsfeldern weichen – mit negativen Auswirkungen für die Artenvielfalt: „Besonders beunruhigend ist das Sterben vieler Insektenarten“, erklärt Dr. Tim Mattern von der Fachstelle Naturschutz und Landschaftspflege Wetteraukreis. „In den vergangenen 15 Jahren ist die Zahl verschiedener Fluginsekten, darunter Schmetterlinge und Wildbienen, dramatisch zurückgegangen. In einzelnen Regionen um bis zu 80 Prozent.“ Genau diesen Entwicklungen entgegenzutreten und naturnahes Wiesenleben zu erhalten, ist das Anliegen des jetzt geförderten GENAU-Projektes in der Wetterau. Von dem Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro kann eine artenarme Wiese durch Neuansaat mit Wildsaatmischungen aus der Region in eine vielfältige Blumenwiese umgewandelt werden. „Los geht’s im Sommer. Einem neuen Biotop für Mensch und Natur steht also nichts mehr im Wege,“ freut sich Mattern.
Um die Schaffung artenreicher Hecken als Nahrungs- und Lebensgrundlage für viele Tiere wie die seltene Haselmaus, geht es im aktuellen Gewinnerprojekt. Das Projekt war von der Ökologischen Forschungsstation Schlüchtern e.V. eingereicht worden. Ziel ist die Schaffung neuen Nahrungs- und Lebensraums für kleine Säugetiere, Vögel und Insekten. mehr lesen
Vor wenigen Tagen wurde sie zum „Tier des Jahres 2017“ gekürt, die Haselmaus. Und für sie geht es demnächst im wahrsten Wortsinne in Schlüchtern „ab in die Hecke“. Denn die Ökologische Forschungsstation Schlüchtern e.V. (ÖFS) kann jetzt zwei bestehende Lebensräume entlang einer Streuobstwiese bei Schlüchtern-Breitenbach durch eine neu zu pflanzende, artenreiche Hecke miteinander verbinden und damit ihr Projekt „Ab in die Hecke – Ein Heim für Haselmaus und Co“ realisieren. Es schafft einen Korridor für diese heckenliebende Tierart und damit einen neuen Nahrungs- und Lebensraum, der immer knapper wird. „Man sieht zwar auf Feldern und Äckern oft noch Hecken und Sträucher, die Verbindungen sind aber meist gekappt, um den Einsatz von Maschinen zu erleichtern“, weiß Diplom-Biologin und Projektverantwortliche der ÖFS, Bettina Koppmann-Rumpf. Sie hatte das Projekt bei der im April gestarteten Umweltlotterie GENAU eingereicht, das nun den wöchentlichen Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro erhält. Der Betrag ermöglicht die erforderlichen Pflanzen, das Arbeitsmaterial, die Nistkästen, die notwendigen Pfosten und auch die Pflege der Hecke. Die Wochengewinner der GENAU-Ziehung vom 16.12.2016 hatten sich im Auswahlverfahren für das Projekt in Schlüchtern ausgesprochen. Bereits zum siebten Mal kann damit der Main-Kinzig-Kreis über Lottoglück für die Umwelt jubeln.
Die Planung und Pflanzung der Hecke wird die ÖFS gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der örtlichen Grundschulen durchführen. „Ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit ist die Naturpädagogik“, so Koppmann-Rumpf, „denn man kann nur schützen, was man kennt.“ Gemeinsam mit den Schulkindern werden auch noch Nistkästen für solche Heckenbewohner angebracht, die gerne in Höhlen wohnen. Dazu gehören neben kleinen Säugetieren auch verschiedene Vogelarten und Insekten. In anschließenden Schulführungen werden die Kinder nach den Bewohnern der Nistkästen schauen können. „Dieser Einblick in die selbst geschaffene Kinderstube von Vögeln oder Bilchen wird bestimmt besonders aufregend“, freut sich Koppmann-Rumpf.
Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro aus der Umweltlotterie GENAU gefördert werden, entscheiden stets die jeweiligen Wochengewinner. Das Spielprinzip der Umweltlotterie ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt.
Bisher kamen die Erlöse der hessischen Lotteriegesellschaft schon Sport, Kultur, Denkmalpflege und sozialen Projekten zugute, bei GENAU profitiert jetzt erstmals die Umwelt, denn neben dem mit wöchentlich 5.000 Euro versehenen Projektgewinn fließen sämtliche Erlöse zweckgebunden in ein neues Förderprogramm des Umweltministeriums zugunsten von Umwelt- und Naturschutz in Hessen.
Die Wertschätzung und die Erforschung des Lebensraums Bach steht im Mittelpunkt des aktuellen Gewinnerprojektes im Odenwaldkreis. Das Projekt „Expedition Bachlauf“ war von der Reichenberg-Schule in Reichelsheim bei der Umweltlotterie eingereicht worden. Mit sogenannten „Bachbags“ sollen Schülerinnen und Schüler das Gewässer in ihrer Region besser kennenlernen. mehr lesen
Als Christine Hartmann, die Projektverantwortliche für „Expedition Bachlauf“ an der Reichenberg-Schule in Reichelsheim, vom Projektgewinn erfuhr, nannte sie es „ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für die Schulkinder“. Denn die 5.000 Euro Zusatzgewinn aus der Umweltlotterie GENAU machen nun die Anschaffung der lang ersehnten „Bachbags“ möglich. Diese Rucksäcke werden beispielsweise mit Gewässergütebestimmungstabellen, Schreibunterlagen, Meterstäben, Stoppuhren und Thermometern bestückt. So ausgerüstet können die Schülerinnen und Schüler zukünftig mit einfachen Methoden den Zustand des Fließgewässers untersuchen, die Wassergüte bestimmen, Pflanzen und Tiere am Bach beobachten, Skizzen des Bachbettes und oder der Umgebung anfertigen, einen Teil des Wasserkreislaufes kennen lernen und Vieles mehr. Um die neuen Bach-Rucksäcke allen zugänglich zu machen, werden sie in der schuleigenen „Forscherwerkstatt“ hängen. „Reichelsheim im Odenwald liegt an der Gersprenz und im Umkreis gibt es noch den Mergbach, den Osterbach und die Irrbachquelle. Das sind alles Gewässer, die wir mit den Kindern in Exkursionen zu Fuß gut erreichen können. Sobald es wärmer wird, kann die Expedition nun beginnen!“, freut sich Christine Hartmann, die in der Forscherwerkstatt dafür auch schon Bestimmungsbücher und ein Binokular vorhält.
Die Wochengewinner der GENAU-Ziehung vom 09.12.2016 hatten sich im Auswahlverfahren für das Projekt im Odenwaldkreis ausgesprochen. Zum inzwischen dritten Mal kann damit der Odenwald über Lottoglück für die Umwelt jubeln.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Bisher kamen die Erlöse der hessischen Lotteriegesellschaft schon Sport, Kultur, Denkmalpflege und sozialen Projekten zugute, bei GENAU profitiert jetzt erstmals die Umwelt, denn neben dem mit wöchentlich 5.000 Euro versehenen Projektgewinn fließen sämtliche Erlöse zweckgebunden in ein neues Förderprogramm des Umweltministeriums zugunsten von Umwelt- und Naturschutz in Hessen.
Die Schlüsselblume ist der „Schlüssel zur Vielfalt“ im Wetteraukreis. Unter diesem Projektnamen soll jetzt durch den Einsatz dieses Wildsaatgutes die Artenvielfalt auf Streuobstwiesen belebt werden. Dank des Zusatzgewinns kann die Fachstelle Naturschutz und Landschaftspflege des Wetteraukreises dieses Projekt nun tatsächlich umsetzen. mehr lesen
„Schlüssel zur Vielfalt in der Wetterau“ lautet das Projekt, das jetzt für den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU ausgewählt wurde. Seit zwei Jahren schon befasst sich die Fachstelle Naturschutz und Landschaftspflege Wetteraukreis intensiv mit der Thematik der Artenvielfalt im Grünland, die auch auf Naturschutzflächen nicht immer gegeben ist. Insbesondere bei der Neuanlage von Grünland spielt die Verwendung von Wildsaatgut anstelle eines „einheitlichen“ Saatgutes mit Zuchtsorten eine wesentliche Rolle. So entstand die Überlegung, auf Eigentumsflächen des Naturschutzfonds Wetterau das Grünland durch entsprechende Neuansaaten zu verbessern. Doch bislang scheiterte dies an der Finanzierung. „Deshalb haben wir auf die neue Umweltlotterie gesetzt und sind noch vor Start von GENAU dem Aufruf gefolgt, dieses Projekt einzureichen“, erklärt der Projektverantwortliche in der Wetterauer Fachstelle Naturschutz und Landschaftspflege, Dr. Tim Mattern. Dementsprechend groß war die Freude, als sich nun die Wochengewinner der Umweltlotterie tatsächlich für das Schlüsselblumenprojekt entschieden. „Wir haben bereits weitere Projekte für andere Grünland-Lebensräume bei GENAU eingereicht, mit dem Ziel, noch mehr Grünlandstandorte in der Wetterau ökologisch aufzuwerten. Hier kann man dann bei anderen Projektträgern für die Vorgehensweise werben, beispielsweise bei Kommunen, die Ausgleichsmaßnahmen für Baugebiete schaffen müssen“, freut sich Mattern.
Auch Landrat Joachim Arnold ist begeistert vom Umweltglück: „Ich freue mich sehr, dass die <Blume des Jahres 2016> noch in diesem Jahr den Zusatzgewinn von GENAU erhält. Die Wiesenschlüsselblume war auf den Wetterauer Wiesen früher viel häufiger. Als Charakterart für eher mageres Grünland in offenen und halboffenen Landschaften gehört sie zu unserem Landschaftsbild und ist eben der <Schlüssel zur Vielfalt>. Mit dem Gewinn wollen wir im Wetteraukreis regional vermehrtes Saatgut kaufen. Das Projekt soll die verbliebenen Bestände gestärkt und die Schlüsselblume auf vielen Wiesen und in Streuobstbeständen wieder angesiedelt werden.“ Möglich macht die Wiederansiedlung der Schlüsselblume der Zusatzgewinn für den Naturschutz aus der Umweltlotterie GENAU. Die Wochengewinner der GENAU-Ziehung vom 02.12.2016 hatten sich im Auswahlverfahren für das Projekt ausgesprochen. Bereits fünfmal kann damit der Wetteraukreis über Lottoglück für die Umwelt jubeln.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Bisher kamen die Erlöse der hessischen Lotteriegesellschaft schon Sport, Kultur, Denkmalpflege und sozialen Projekten zugute, bei GENAU profitiert jetzt erstmals die Umwelt, denn neben dem mit wöchentlich 5.000 Euro versehenen Projektgewinn fließen sämtliche Erlöse zweckgebunden in ein neues Förderprogramm des Umweltministeriums zugunsten von Umwelt- und Naturschutz in Hessen.
Die mit dem Zusatzgewinn verbundenen 5.000 € erhält der NABU Steinbuch-Michelstadt e.V., der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Allee „Bäume des Jahres“ des Grafenhauses Erbach-Fürstenau und weitere Flächen in Michelstadt/Steinbuch sowie Gehölze auf großen Flächen in der Region zu pflegen. Von der Arbeit des Vereins profitieren Tier- und Pflanzenarten. mehr lesen
Riesige Freude verbreitete der Anruf von GENAU jetzt beim NABU Steinbuch-Michelstadt e.V., denn 5.000 Euro erhält der Verein für sein Landschaftspflege-Projekt als Zusatzgewinn aus der Umweltlotterie. „Ich dachte erst an einen Scherz“, so der Projektverantwortliche Gerhard Germann, „das ist eine wunderbare Belohnung für unsere seit 40 Jahren schon geleistete Vereinsarbeit.“ Was vom Zusatzgewinn angeschafft werden soll, weiß Germann genau und war bisher unerreichbar: Ein starker und flexibler AS Allmäher, denn allein die Allee „Bäume des Jahres“ des Grafenhauses Erbach-Fürstenau in Michelstadt bedeutet einen Streifen von etwa 300 Metern Länge, sieben Metern Breite und zum Teil Pflanzhöhen von 1,5 Metern. Diese gesamte Fläche muss zwei- bis dreimal pro Jahr mosaikartig gemäht werden, damit immer wieder Teilflächen ausblühen und samen können. Kriechtiere werden von einem solchen Mäher durch Einstellen einer Mindesthöhe sicher verschont. Im März 2017 bereits soll der neue Mäher zum Einsatz kommen können.
Auch um die Pflege der Fläche mit Feldgehölz in der Michelstadter Kohlgrube, der Freihaltung des Hohlweges in Steinbuch und den Schnitt der Streuobstwiesen in Michelstadt-Ost und in Steinbuch, Kohlgrube, kümmert sich der Verein. Damit Pflanzen und Tiere auch hier einen guten Lebens-, Nahrungs- und Deckungsraum finden. Denn nur wenn alte Bäume geschnitten und das Gras darunter gemäht wird, kann das Naturparadies für Insekten, Kleintiere und Brutvögel erblühen. Beschert haben den Zusatzgewinn für den Naturschutz die Wochengewinner der GENAU-Ziehung vom 18.11.2016, sie hatten sich im Auswahlverfahren für das Landschaftspflegeprojekt ausgesprochen. Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Bisher kamen die Erlöse der hessischen Lotteriegesellschaft schon Sport, Kultur, Denkmalpflege und sozialen Projekten zugute, bei GENAU profitiert jetzt erstmals die Umwelt, denn neben dem mit wöchentlich 5.000 Euro versehenen Projektgewinn fließen sämtliche Erlöse zweckgebunden in ein neues Förderprogramm des Umweltministeriums zugunsten von Umwelt- und Naturschutz in Hessen.
Den Zusatzgewinn erhält das Streuobstwiesen-Projekt des NABU Odersberg, der so auch in Zukunft die aufwendige Pflege von über 230 traditionellen Obstbäumen im Greifensteiner Land stemmen kann. Davon profitieren verschiedenste seltene Tier- und Pflanzenarten, aber auch Streuobstwiesen-Liebhaber in der Region. mehr lesen
Kaum ein anderer Naturraum in Hessen beheimatet so viele unterschiedliche tierische und pflanzliche Bewohner wie die Streuobstwiesen, und kaum ein anderer Naturraum ist gefährdeter. Denn die artenreichen Wiesenareale mit alten Baumbeständen schwinden seit Jahrzehnten in vielen hessischen Regionen, so auch im Lahn-Dill-Kreis. Damit der Bestand an naturnahen Obstwiesen im Lahn-Dill-Kreis und so der Rückzugsraum für Mensch und Natur nicht noch weiter abnimmt, hat sich der NABU Odersberg der langfristigen Pflege der Kulturlandschaften angenommen. Bereits über 230 alte, teilweise vom Aussterben bedrohte Apfel- und Birnensorten wurden seit 1988 in der Region gepflanzt. Diese auch für kommende Generationen zu bewahren, ist den Naturschützern ein besonderes Herzensanliegen. Doch das ist zeit- und kostenintensiv, weiß Manfred Funk vom NABU Odersberg, der sich nun über 5.000 Euro Zusatzgewinn aus der wöchentlichen Umweltlotterie GENAU freuen kann. Beschert haben den Zusatzgewinn die Wochengewinnern der 31. GENAU-Ziehung, sie hatten sich im Auswahlverfahren für das Steuobstwiesenprojekt ausgesprochen.
„Von dem Geld können wir endlich eine Mähhilfe für die Arbeiten unter den Hochstammbäumen anschaffen. Der alte Balkenmäher ist leider defekt, einen neuen konnten wir uns bisher nicht leisten. Das kann sich dank GENAU nun ändern“, freut sich Funk, der das jetzt geförderte Streuobstwiesen-Projekt im Lahn-Dill-Kreis gleich zum Start der neuen Lotterie für Hessens Umwelt vor acht Monaten eingereicht hatte. „Nie im Traum hätten wir damit gerechnet, dass unser Projekt schon nach so kurzer Zeit gewinnt. Auch meine beiden Enkel haben sich riesig gefreut. Sie waren eine große Hilfe beim Pflanzen der selbst gezüchteten Obstbäume und sind zu echten Streuobstwiesen-Experten geworden“, so Funk. Und der Projektverantwortliche des NABU Odersberg hofft, dass die wertvollen Biotope in Zukunft noch mehr Liebhaber in der Region finden. Regelmäßige Pflanzaktionen entlang verschiedener Radwege im Greifensteiner Land sind ein erster Schritt in diese Richtung. So sollen auch die vorbeifahrenden Radfahrer auf den Geschmack kommen und sich an dem regionalen Obst erfreuen.
Die größten Gefahren für die Streuobstwiesen gehen von Rodungen zugunsten einer intensiven agrarwirtschaftlichen oder baulichen Nutzung aus. Umgekehrt drohen noch bestehende Biotope drohen zu „verbuschen“, da es ihnen an entsprechender Pflege mangelt. Nur wenn die alten Bäume regelmäßig geschnitten, die Gräser darunter gemäht werden, kann das Naturparadies für Insekten, Kleintiere und Brutvögel erblühen.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU, die das Streuobstwiesen-Projekt in Lahn-Dill jetzt ermöglicht, ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Bisher kamen die Erlöse der hessischen Lotteriegesellschaft schon Sport, Kultur, Denkmalpflege und sozialen Projekten zugute, bei GENAU profitiert jetzt erstmals die Umwelt, denn neben dem mit wöchentlich 5.000 Euro versehenen Projektgewinn fließen sämtliche Erlöse zweckgebunden in ein neues Förderprogramm des Umweltministeriums zugunsten von Umwelt- und Naturschutz in Hessen.
Artenreiche Einblicke in die Unterwasserwelt verschiedenster tierischer und pflanzlicher Bewohner im Landkreis Marburg-Biedenkopf ermöglicht jetzt die Umweltlotterie GENAU. Mit dem Zusatzgewinn von 5.000 Euro kann der Heimat- und Verschönerungsverein Mengsberg die Anlage eines Teichfensters am Rande des neuen Naturerlebnisweihers im Hardtwasser-Auengrund umsetzen. mehr lesen
Ausgewählt wurde das jüngste Gewinner-Projekt des Heimat- und Verschönerungsvereins Mengsberg (HVM) mit dem Namen „Teichfenster im Hardtwasser-Auengrund“ von den Wochengewinnern der 28. GENAU-Ziehung. Sie unterstrichen mit ihrem Votum zum wiederholten Male, dass ihnen neben dem Schutz von bedrohten Tier- und Pflanzenarten in der Region ganz besonders das Thema Umweltbildung am Herzen liegt. Nach hüpfendem Lebensraum für Amphibien im Lahntal, einem ökologischen Lehrteich in Momberg und einem Streuobstwiesenprojekt mit Marburger Schülern profitiert vom wöchentlichen GENAU-Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro nun erneut ein Umweltprojekt, das sich gezielt schon an die Jüngsten richtet. Denn auch über das jetzt geförderte Mengsberger Teichfenster sollen insbesondere Kinder und Jugendliche für den Natur- und Umweltschutz begeistert werden.
Erst vor wenigen Wochen konnte auf einer ehemals intensiv genutzten Grünfläche im Hardtwasser-Auengrund bei Neustadt-Mengsberg ein ca. 2500 m2 großes Flachgewässer verwirklicht werden – als wertvolles Feuchtbiotop für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, zugleich aber als naturnaher Erlebnisraum für Naturfreunde in der Region. Am Rande des neuen Weihers kann nun dank GENAU ein weiterer Mosaikstein der regionalen Umweltbildung folgen: „Die Anlage eines Teichfensters, das Jung und Alt einen einmaligen Einblick in das vielfältige Teichleben bietet, war von Anfang geplant. Doch nach den Erdarbeiten im Herbst waren unsere finanziellen Mittel erschöpft, der GENAU-Zusatzgewinn hätte also zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können“, freut sich Burkhard Stern vom HVM, der hinter dem jetzt geförderten Teichfenster-Projekt steht.
Schon bald kann mit den 5.000 Euro aus der Umweltlotterie GENAU an einer Böschung nahe des Waldrandes eine Natursteinmauer mit einer etwa fünf Meter langen Glasscheibe entstehen. Vor der Scheibe soll zudem eine verdunkelbare Hütte aus Naturhölzern errichtet werden. „Der Clou: Das Dach der Teichhütte wird von oben begehbar sein. So können die Besucher eine ganz besondere Beobachtungsatmosphäre erleben“, erklärt Stern. Einem visuellen Eintauchen in die Unterwasserwelt verschiedenster Tier- und Pflanzenarten im Hardtwasser-Auengrund steht also in Zukunft nichts mehr im Wege. Das Mengsberger Vereinsprojekt des HVM ist das 28. Gewinner-Projekt der Umwelttlotterie. Bereits zum vierten Mal seit dem Start der Lotterie im April fließt der wöchentlich ausgespielte GENAU-Zusatzgewinn damit in den Landkreis Marburg-Biedenkopf.
Das Spielprinzip von GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, ebenso wie ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Der Naturschutz kennt keinen Winterschlaf: Während in vielen Regionen Hessens schon die ersten Schneeflocken rieseln, wurde in Worfelden im Kreis Groß-Gerau am vergangenen Samstag neues Leben für alte Obstbaumsorten geschaffen. mehr lesen
Lange fehlte der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), Kreisverband Groß-Gerau, dafür das Geld. Doch der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU vom 03.06.2016 in Höhe von 5.000 Euro machte die Neugestaltung des Areals nun möglich. Das achte Gewinner-Projekt der neuen Umweltlotterie GENAU ist damit umgesetzt: Die SDW-Naturschützer konnten auf einer bisher privat genutzten Wiese insgesamt 15 Hochstammbäume pflanzen und so den Grundstein für ein wertvolles Habitat für verschiedenste heimische Tier- und Pflanzenarten legen. Tatkräftige Unterstützung erhielten sie von den Jungen und Mädchen der Jugendgruppe „Waldfüchse“, die allesamt fleißig halfen, die Bäumchen in die Erde zu bringen. Ebenfalls zum Spaten griffen die Vorsitzende der SDW Groß-Gerau, Friederike Heislitz, die Vizepräsidentin des Hessischen Landtages, Ursula Hammann, Landrat Thomas Will, der Sohn des Grundstück-Eigentümers, Fabian Fürster, sowie Markus Schiebel, Bezirksleiter von LOTTO Hessen.
Mit der Pflanzaktion vom Samstag nimmt der lang ersehnte Traum von einem Naturraum mit traditionellen Obstsorten nun endlich Form an. Als Begrenzung des Biotops und zugleich eigener Lebensraum wurde zudem eine sogenannte Benjeshecke aus heimischen Gehölzen angelegt. Verstärkt mit Schnittgut aus anderen Obstwiesen soll dieser Gestrüppwall in Zukunft unter anderem Vögeln, Igeln und Insekten als Habitat dienen. Das Besondere daran: Im Laufe der Zeit werden entlang der Hecke neue Büsche und Sträucher wachsen, die dieses wertvolle Ökosystem sogar noch vergrößern werden. Doch nicht nur Vögeln und Kleintieren kommt das nun in Angriff genommene Gewinner-Projekt der Umweltlotterie GENAU im Kreis Groß-Gerau zugute. Auch Kinder und Jugendliche profitieren davon: „Vor allem junge Menschen möchten wir über die Streuobstwiese erreichen und an den Umweltschutz heranführen. Sie können hier gemeinsam Natur erfahren und langfristig wertvollen Lebensraum erhalten – und das auch für kommende Generationen“, freut sich Heislitz.
Und viel gibt es in Worfelden noch zu tun. Schon in den nächsten Wochen soll auf dem Areal ein Insektenhotel aufgebaut werden, vier Informationstafeln rund um das Kulturgut „Streuobstwiese“ und die heimische Vogelwelt sollen folgen. Doch damit nicht genug: Die Naturschützer im Kreis Groß-Gerau hoffen, dass das Glück ebenso wie die Gewinner der Umweltlotterie, die über den wöchentlichen Projekt-Gewinn bei GENAU entscheiden, ihnen auch künftig die Treue halten. Denn gleich drei weitere Projekte hat die SDW Kreisverband Groß-Gerau bei der Umweltlotterie im Rennen. Sie reichen von der Anlage eines grünen Klassenzimmers in Mörfelden-Walldorf über die Pflege einer weiteren Obstwiese bis hin zum Schutz des Hirschkäfers in der Region. Fest eingeplant auch bei diesen Umweltprojekten: die „Waldfüchse“, die hier ebenfalls einen aktiven Beitrag zum Erhalt der tierischen und pflanzlichen Artenvielfalt leisten können. „Das ist eine tolle Sache. So lernen schon die Jüngsten die Bedeutung des Wald- und Naturschutzes hautnah kennen. Ein ‚zu früh’ kann es hier gar nicht geben“, davon ist Heislitz überzeugt. Doch bevor eines der anderen SDW-Projekte den Zuschlag für den GENAU-Zusatzgewinn erhalten kann, muss zunächst der Kreis Groß-Gerau erneut als Gewinner-Landkreis der Umweltlotterie gezogen werden. Die kleinen SDW-Naturschützer sind also auch ein Stück weit auf Fortunas Wohlwollen angewiesen, trotzdem freuen sie sich bereits jetzt auf weitere Pflanzaktionen wie die vom Wochenende.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU, die das Worfelder Streuobstwiesen-Projekt ermöglichte, ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, ebenso wie ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Bisher kamen die Erlöse der hessischen Lotteriegesellschaft schon Sport, Kultur, Denkmalpflege und sozialen Projekten zugute, bei GENAU profitiert jetzt erstmals die Umwelt, denn neben dem mit wöchentlich 5.000 Euro versehenen Projektgewinn fließen sämtliche Erlöse zweckgebunden in ein neues Förderprogramm des Umweltministeriums zugunsten von Umwelt- und Naturschutz in Hessen.
Bereits zum fünften Mal seit Start der Umweltlotterie GENAU im April geht der wöchentlich ausgespielte Zusatzgewinn von 5.000 Euro in den Main-Kinzig-Kreis – so oft wie in keine andere hessische Region. Das bedeutet: 25.000 Euro für Schutz und Erhaltung von Natur und Umwelt im Main-Kinzig-Kreis. mehr lesen
Die Wochengewinner im Main-Kinzig-Kreis machten beim jüngsten Gewinner-Projekt der Umweltlotterie GENAU erneut deutlich, wie sehr ihnen der Erhalt der heimischen Tierwelt am Herzen liegt: Der wöchentlich ausgespielte Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro belebt dank ihres Votums den Fischotter-Schutz in der Region. Für das Projekt der Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung kommt die finanzielle Unterstützung genau zur rechten Zeit: „Schon lange möchten wir dem Fischotter die Wiederbesiedlung in unserer Heimat erleichtern, mit den 5.000 Euro aus der Umweltlotterie ist das nun möglich. Wir bedanken uns bei den Gewinnern, die für unser Projekt gestimmt haben. Toll, dass wir so viel Anerkennung erfahren“, freut sich die Projektverantwortliche Susanne Hufmann.
Und die Maßnahmen zur Lebensraumentwicklung des Fischotters sind dringend notwendig, denn der Fischotter ist eine der am stärksten bedrohten Säugetierarten Europas. In Hessen gilt er gar schon lange als so gut wie ausgestorben. Doch die Naturschützer der GNA haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass der Säuger auch in Hessens Flüssen und Seen wieder vermehrt heimisch werden kann. Aus diesem Grund haben sie das Artenschutzprojekt „Vorfahrt für den Fischotter – Fischotterschutz im Main-Kinzig-Kreis“ ins Leben gerufen. „Wichtig ist, dass es bei diesem Projekt nicht um eine Ansiedlung durch Auswildern geht“, betont Hufmann. Vielmehr gehe es darum, die größten Gefahren, die einer dauerhaften Rückkehr des Fischotters nach Hessen entgegenstehen, langfristig zu dezimieren.
Die mit Abstand größte Bedrohung für die seltene Tierart lauert auf Hessens Straßen, denn die Fischotter-Rüden müssen bei ihren Wanderungen oft große Strecke zurücklegen. Dabei vermeiden es die scheuen Tiere, unter Brücken und Querbauwerken hindurch zu schwimmen. Die Folge: Sie verlassen das sichere Gewässer und suchen sich einen Weg außerhalb, wo sie häufig von Fahrzeugen erfasst werden. Um die Gefahrenstellen entlang der Kinzig zu verringern, möchten die GNA-Naturschützer zunächst alle Querbauwerke zwischen Hanau und Wächtersbach erfassen und hinsichtlich ihrer Passierbarkeit beurteilen. Begleitend werden auch für den Fischotter relevante Lebensräume wie Kiesbänke und Schilfsäume per GPS dokumentiert. Ist diese Kartierung erfolgt, kann mit der fischottergerechten Durchlass- und Biotopgestaltung begonnen werden. Mit dem Zusatzgewinn bei der Umweltlotterie GENAU können all diese Maßnahmen jetzt angegangen werden – damit der Fischotter auch im Main-Kinzig-Kreis wieder langfristig eigene Populationen aufbauen kann.
Das Vereinsprojekt der Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung ist das 27. Gewinner-Projekt der Umweltlotterie GENAU. Bereits zum fünften Mal fließt der wöchentlich ausgespielte Zusatzgewinn der Umweltlotterie damit in den Main-Kinzig-Kreis. Kein anderer Landkreis in Hessen konnte bislang häufiger von dem Projekt-Gewinn profitieren. Erst vor zwei Wochen sicherten die 5.000 Euro den Erhalt einer artenreichen Wiesenlandschaft in der Region. Zuvor konnten dank GENAU darüber hinaus neue Biotope für Eisvogel und Kiebitz erschlossen sowie der Traum der Grundschüler der Geschwister-Scholl-Schule in Großkrotzenburg vom grünen Klassenzimmer verwirklicht werden.
Wie wichtig der Schutz bedrohter Tierarten für Hessens Natur und Umwelt ist, zeigen die vielfältigen Projekte von GENAU. So konnten bislang Weißstörche, Wildkatzen sowie verschiedenste Amphibien- und Insektenarten von dem wöchentlichen Zusatzgewinn von 5.000 Euro profitieren. Mit der Europäischen Sumpfschildkröte gesellt sich nun eine weitere seltene Tierart dazu. mehr lesen
Rund 300 Schildkrötenarten bevölkern unseren Planeten, in Deutschland ist aber nur noch eine einzige Art heimisch: die Europäische Sumpfschildkröte. Wie ihr Name schon vermuten lässt, zählen sumpfige Auenlandschaften, still fließende Gewässer oder der Uferbereich von Seen und Teichen zu den bevorzugten Lebensräumen der scheuen Schildkrötenart. Denn hier findet das kleine Reptil mit dem braun-gelben Panzer alles, was es braucht: sonnige Eiablageplätze, ruhige Flachwasserzonen und vielfältige Rückzugsmöglichkeiten, ebenso wie ein umfassendes Nahrungsangebot mit Fischen, Schnecken, Insektenlarven, Würmern und Aas. Doch genau diese wertvollen ökologischen Nischen werden immer seltener in unserer Heimat – und mit ihnen die Vorkommen der Europäischen Sumpfschildkröte.
Schon seit Jahren steht sie daher auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten. Und auch aus Hessens Naturräumen ist die Europäische Sumpfschildkröte fast vollständig verschwunden. Die Gründe dafür sind vielfältig: So machen ihr nicht nur die Begradigung und Trockenlegung von natürlichen Flussauen zu schaffen, sondern zunehmend auch die Gefahren auf unseren Straßen. Immer häufiger müssen die gepanzerten Tiere zum Erreichen ihrer Sonnen- und Nahrungsplätze weite Strecken zurücklegen und fallen dabei nicht selten dem Straßenverkehr zum Opfer. Besonders tragisch: Oft erreichen sie nicht einmal ihre Geschlechtsreife, denn erst mit 12 bis 15 Jahren legen die Schildkröten-Weibchen ihre ersten Eier. Die ohnehin kleinen Bestände schrumpfen weiter.
Genau diesen beunruhigenden Entwicklungen entgegenzuwirken und die letzten freilebenden Exemplare in Hessen zu retten, ist das Anliegen des jetzt geförderten GENAU-Projektes „Wiederansiedlung der Sumpfschildkröte“ im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Zu diesem Zweck organisieren die ehrenamtlichen Helfer der AG Sumpfschildkröte, die hinter dem Projekt steht, die Nachzucht von Schildkröten-Jungtieren, um diese dann im Alter von drei bis vier Jahren an geeigneten Standorten in der Region freizulassen. Bereits zwölf Sumpfschildkröten wurden im vergangenen Jahr an der Alten Fulda bei Blankenheim wieder angesiedelt. Dank des Zusatzgewinns bei GENAU in Höhe von 5.000 Euro können schon bald weitere heimische Panzerträger folgen. Das langfristige Ziel des Schildkröten-Hilfsprogramms: Die ausgesetzten Jungtiere sollen eigenen Nachwuchs zeugen und auf diese Weise nach und nach eine eigene Population aufbauen.
Ausgewählt wurde das nun geförderte Schildkröten-Projekt von den Wochengewinnern der 26. GENAU-Ziehung. Bereits zum zweiten Mal geht der wöchentlich ausgespielte Zusatzgewinn der Umweltlotterie damit in den Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Erst vor wenigen Wochen sicherten die 5.000 Euro die Anlage eines artenreichen Lehrteichs an der Blumensteinschule Obersuhl, jetzt sorgt GENAU erneut für mehr Leben in der Region. Damit auch die vom Aussterben bedrohte Europäische Sumpfschildkröte eine Zukunft bei uns in Hessen hat.
Nur wenige Monate nach ihrem Start feiert die Umweltlotterie nun ein besonderes Jubiläum: Bereits zum 25. Mal fließt der wöchentliche Zusatzgewinn an ein Natur- und Umweltschutzprojekt in den kreisfreien Städten und Landkreisen Hessens. Über den jüngsten Projekt-Gewinn kann sich der Naturschutzbund Deutschland (NABU) Main-Kinzig freuen. mehr lesen
Kaum ein anderes Ökosystem beheimatet so viele verschiedene tierische und pflanzliche Bewohner wie das offene Grünland. Ob im nährstoffreichen Boden, im Dickicht der Halme oder in der farbenprächtigen Blütenregion – auf den vielfältigen Wiesen- und Graslandschaften in Hessen finden seltene Insekten, Kleintiere und Vögel ein echtes Naturparadies vor. Doch nur bei schonender Nutzung, wenn selten gemäht und wenig gedüngt wird, wimmelt es hier vor Leben. Immer häufiger jedoch verschwinden große Wiesenlandschaften unter dem Pflug oder müssen Raps- und Maisfeldern weichen. „Es ist beunruhigend, aber die Artenvielfalt in unserem Grünland schwindet so schnell wie in keinem anderen Lebensraum. Zurückzuführen ist das vor allem auf die intensive agrarwirtschaftliche Nutzung, die Schmetterlinge, Bienen und Wiesenvögel immer seltener werden lässt“, weiß Sibylle Winkel vom NABU Main-Kinzig.
Genau diesen Negativ-Trend zu stoppen und natürliche Wiesenlandschaften zu erhalten, ist das Anliegen des jetzt geförderten NABU-Projektes „Wiesen für die Artenvielfalt“ im Main-Kinzig-Kreis. „Der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU hätte für uns zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können“, freut sich die projektverantwortliche Winkel. „Denn aktuell verhandeln wir mit den Besitzern von drei Grundstücken über einen Flächenkauf. Von den 5.000 Euro können wir nun eine noch existierende artenreiche Wiese erwerben und diese langfristig für den Artenschutz in unserer Region bewahren.“ So sollen auf dem ca. 6.000 bis 7.000 qm2 großen Areal in Zukunft Ökolandwirte gesunde Nahrungsmittel erzeugen und zwar ohne das wichtige Biotop für teilweise vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen zu vernichten. „Das bedeutet weniger Mähen und kein Einsatz von Pestiziden oder Kunstdüngern“, erklärt Winkel. Damit steht einem zusätzlichen Wiesenbiotop für seltene Tier- und Pflanzenarten nichts im Wege.
Ausgewählt wurde das nun geförderte NABU-Projekt von den Wochengewinnern der 25. GENAU-Ziehung. Bereits zum vierten Mal geht der Zusatzgewinn der Umweltlotterie damit in den Main-Kinzig-Kreis. Nach neuen Nahrungsgewässern für Eisvogel und Kiebitz sowie der Anlage eines grünen Klassenzimmers in Großkrotzenburg ist die Region nun um einen weiteren Naturraum reicher – dank GENAU.
Seit rund einem halben Jahr bereichert der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU den Natur- und Umweltschutz in den kreisfreien Städten und Landkreisen Hessens, jetzt ging er erstmals in die Mainmetropole. Über die wöchentlich ausgespielten 5.000 Euro darf sich das Projekt der Berthold-Otto-Schule in Frankfurt-Griesheim freuen. mehr lesen
Lange Gesichter bei den Grundschülern der Berthold-Otto-Schule, als sie vor wenigen Wochen aus den Sommerferien zurückkamen. Von den Kräutern und Blumen, die sie einige Monate zuvor in ihrem Schulgarten gesät hatten, waren nur noch wenige Stängel übrig. Ein ähnliches Bild bei den Tomatenpflanzen: Sie waren weitgehend abgefressen oder ausgerissen – von freilaufenden Kaninchen, wie sich bald herausstellte. Die tierischen Übeltäter waren zwar schnell gefunden, das Problem bestand jedoch fort. Denn „auch ein provisorischer Maschendrahtzaun half nur bedingt. Die Plagegeister haben sich einfach ihren Weg in die Beete durchgebuddelt“, erzählt Lehrerin Roswitha Koritkowski, die bereits im April gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern erste Schritte in Richtung eines schuleigenen Obst- und Gemüsegartens unternommen hatte.
Effektiven Schutz vor den Wildkaninchen ermöglicht jetzt die Umweltlotterie GENAU von LOTTO Hessen. Mit dem Zusatzgewinn in Höhe von 5.000 Euro können schon bald neue Hochbeete sowie Gabionen angelegt werden. „Bislang fehlte dafür schlichtweg das Geld, der Gewinn bei der Umweltlotterie kommt also genau zur rechten Zeit. Denn mit den Hochbeeten können wir in Zukunft verhindern, dass sich bei der Aussaat von Kräutern und Gemüse wieder zuerst die Kaninchen bedienen“, erklärt Koritkowski. Das freut natürlich auch die Schülerinnen und Schüler der Garten-AG, die das Schulgarten-Projekt seit gut einem halben Jahr tatkräftig begleiten. Vom gemeinsamen Säen über das regelmäßige Gießen bis zum Unkraut zupfen – im grünen Klassenzimmer lernen die Kinder eine Menge über die heimische Flora und Fauna und übernehmen zugleich aktiv Verantwortung für die Umwelt.
An den letzten Herbsttagen soll jetzt noch einmal kräftig nachgesät werden. Ganz oben auf der Wunschliste der Schüler stehen winterharte Pflanzen, die im nächsten Jahr auch wiederkommen. Freilaufenden Kaninchen sollten diese dank der neuen Hochbeete nicht mehr zum Opfer fallen. Ausgewählt wurde das Schulgarten- Projekt in Frankfurt am Main von den Wochengewinnern der 24. GENAU-Ziehung.
Das Spielprinzip der Umweltlotterie GENAU, die das Griesheimer Projekt nun weiter belebt, ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, ebenso wie ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Bisher kamen die Erlöse der hessischen Lotteriegesellschaft schon Sport, Kultur, Denkmalpflege und sozialen Projekten zugute, bei GENAU profitiert jetzt erstmals die Umwelt, denn neben dem mit wöchentlich 5.000 Euro versehenen Projektgewinn fließen sämtliche Erlöse zweckgebunden in ein neues Förderprogramm des Umweltministeriums zugunsten von Umwelt- und Naturschutz in Hessen.
Naturliebhaber, Wildbiene, Schmetterling und Co freuen sich an der hessischen Bergstraße über den Zusatzgewinn. Denn von den 5.000 Euro kann das Naturschutzzentrum Bergstraße jetzt einen Duftgarten für Blinde anlegen – und damit gleichzeitig ein vielfältiges Blüten- und Nahrungsangebot für gefährdete Insektenarten. mehr lesen
Gerade im Herbst sind falter- und insektenfreundliche Grünflächen selten. Viele Wiesen mit spätblühenden Blumen und Kräutern sind bereits abgemäht, Sommerblüher ohnehin schon seit Langem verwelkt. Für zahlreiche Blütenbesucher wie Bienen und Schmetterlinge ist die Suche nach Pollen und Nektar daher erschwert – mit teilweise dramatischen Folgen. Denn nicht selten gehen die Insekten aufgrund des verknappten Nahrungsangebots ein, sie verhungern. Wie wichtig komplexe Wiesenlandschaften für den Erhalt der Artenvielfalt in Hessen sind, darauf möchte das nun geförderte GENAU-Projekt „Eine Wiese für Bienen und Schmetterlinge“ des Naturschutzzentrums Bergstraße aufmerksam machen.
Zusammen mit Imkern, Insektenkundlern und Botanikern aus der Region wurde das Außengelände rund um das Naturschutzzentrum in den letzten Jahren mit heimischen Futterpflanzen angereichert. „Von dem Zusatzgewinn der Umweltlotterie können wir das jetzt fortführen und so weiteren Lebensraum für bedrohte Kleinstlebewesen schaffen“, freut sich die projektveranwortliche Veronika Lindmayer. So sollen die 5.000 Euro zur Anlage eines insektenfreundlichen Blumen- und Kräutergartens eingesetzt werden. Das Besondere dabei: Die duftende Blütenpracht wird auch blinden Menschen ein einmaliges Naturerleben bieten. „Schon lange planen wir einen Duftgarten, in dem Blinde verschiedenste Blumen und Kräuter ertasten und erriechen können“, so Lindmayer. Jetzt kann das langersehnte Projekt des Naturschutzzentrums Wirklichkeit werden – dank GENAU.
Ausgewählt wurde das nun geförderte Projekt von den Wochengewinnern der 23. GENAU-Ziehung. Bereits zum zweiten Mal fließt der Zusatzgewinn der Umweltlotterie in den Kreis Bergstraße. Anfang Mai durften sich die „Streuobstwiesenretter“, eine Initiative des Naturschutzvereins Einhausen, über den GENAU-Projektgewinn freuen, die sich dem Schutz traditioneller Obstwiesen in Südhessen verschrieben haben. Der artenreiche Naturraum „Wiese“ liegt den Menschen im Kreis Bergstraße offenbar besonders am Herzen. Diesen für Mensch und Umwelt zu erhalten, das ermöglicht jetzt zum wiederholten Male die Umweltlotterie GENAU.
Für schlammige Hände im Landkreis Hersfeld-Rotenburg sorgt jetzt GENAU: Vom Zusatzgewinn kann die Klasse 7c der Integrierten Gesamtschule Obersuhl endlich ihren lang ersehnten Lehrteich fertigstellen. Schon bald können die Schüler somit die tierischen und pflanzlichen Bewohner im Ökosystem „Teich“ im eigenen Schulgarten hautnah erleben. mehr lesen
Ausgewählt wurde das Gewinner-Projekt im Landkreis Hersfeld-Rotenburg mit dem Namen „Naturnaher Schulteich als grünes Klassenzimmer“ von den Wochengewinnern der 22. GENAU-Ziehung. Einer von ihnen ist Michael Lang aus Kirchheim, der aus eigener Erfahrung weiß, wie wichtig es ist, schon die Jüngsten an den Natur- und Umweltschutz heranzuführen: „Ich habe mich für das Obersuhler Schulteich-Projekt entschieden, weil die Schülerinnen und Schüler dabei die Möglichkeit haben, unsere heimische Artenvielfalt bewusst kennen und schätzen zu lernen. Zu meiner Schulzeit hatten wir keinen Lehrteich, aber regelmäßige Waldexkursionen haben mir die Natur nahe gebracht. Solche frühen Erfahrungen in der Natur sind besonders wertvoll, denn sie prägen unser zukünftiges Denken und Tun.“
Ob beim Anlegen der Teichgrube mit Spaten und Schaufeln, beim gemeinsamen Entfernen von Wildwuchs im Uferbereich oder durch das künftige Erforschen von Lurchen, Wasserinsekten und -pflanzen – über den nun geförderten Schulteich können die Jugendlichen aktiv Natur gestalten und auf diese Weise einen wertvollen Beitrag zum regionalen Natur- und Umweltschutz leisten. Erste Schritte in Richtung eines neuen Lehrteichs auf dem Schulgelände wurden bereits im letzten Jahr unternommen. In unzähligen Projektstunden konnte die Klasse 7c mit ihren Lehrern und der Freiwilligen Feuerwehr eine rund 220 qm2 große Kuhle ausheben. Spenden von Betrieben aus der Region und Eltern machten außerdem die Anschaffung von Teichfolie möglich.
„Doch seitdem unsere finanziellen Mittel erschöpft sind, stagniert der Teichbau. Das kann sich mit dem Zusatzgewinn der Umweltlotterie jetzt ändern“, freut sich Klassenlehrerin Grit Niebergall. So sollen von den 5.000 Euro Ufer- und Teichbepflanzungen sowie ein dringend benötigtes Laubschutznetz finanziert werden, um das Gewässer vor Verschlammung durch einfallende Blätter zu schützen. „Endlich kann es weitergehen mit unserem Lehrteich. Meine Schüler sind deshalb schon ganz aus dem Häuschen. Es war toll, ihre großen Augen zu sehen, als ich ihnen die frohe Nachricht überbrachte“, so Niebergall. Langfristig werden die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7c auch die Pflege „ihres“ Teiches übernehmen – die künftigen Teichpaten freuen sich schon darauf.
Seine Lebensräume haben in den vergangenen Jahren drastisch abgenommen. Doch schon bald kann sich der stark bedrohte Kiebitz über ein neues Nahrungsgewässer im Main-Kinzig-Kreis freuen – und damit über neue Überlebenschancen bei uns in Hessen. mehr lesen
Noch in den 1970er Jahren war der Vogel mit der auffälligen schwarzen Federtolle ein häufiger Gast auf den Feldern und Wiesen Hessens. Besonders die offenen Grünflächen im Main-Kinzig-Kreis waren bei Kiebitzen beliebt, denn hier fanden die scheuen Wiesenbrüter optimale Brutbedingungen vor. Bis zu vier Eier legen die Kiebitz-Weibchen in ein mit Gras ausgepolstertes Nest am Boden. Wichtig ist, dass sie dabei nicht gestört werden, sonst droht die Brut auszufallen. Heute sieht man Kiebitze in Hessen nur noch selten. Um etwa 75 Prozent sind ihre Bestände in den letzten 25 Jahren eingebrochen. Gerade die Auenlandschaften des Kinzigtals sind davon betroffen, die einst als eines der größten Brutgebiete der Vögel in ganz Hessen galten.
Die Gründe für das Verschwinden des Kiebitz‘ aus seinen angestammten Brutgebieten sind vielfältig. Vor allem die zunehmende Intensivierung der Landwirtschaft ist hier zu nennen. So werden Feuchtwiesen und Äcker, auf denen sich der Bodenbrüter heimisch fühlt, immer stärker entwässert und gedüngt. Damit schrumpfen die Lebensräume des scheuen Vogels. Doch auch andere Arten wie Bekassinen und Uferschnepfen haben darunter zu leiden. Wie der Kiebitz sind auch sie auf freie Sicht beim Brüten angewiesen. Doch genau das, was sich gegen Räuber und andere Gefahren bewährt hat, wird ihnen immer häufiger zum Verhängnis. Keimt erst einmal die Saat auf dem Acker, entpuppt sich diese als tückische Falle.
Umso wichtiger sind Schutzmaßnahmen für Bodenbrüter, die Kiebitz und Co. zu neuem Lebensraum jenseits der agrarwirtschaftlichen Nutzflächen verhelfen. Wie gerufen kommt da der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU, denn er sichert der heimischen Vogelwelt nun zusätzliche Überlebenschancen im Main-Kinzig-Kreis. „Von den 5.000 Euro können wir einen Nahrungstümpel mit flachen Ufern anlegen, in dem die Vögel Regenwürmer, Insektenlarven und andere wirbellose Bodentiere finden“, erzählt Susanne Hufmann von der Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung e.V., die hinter dem geförderten Projekt im Main-Kinzig-Kreis steht. „Davon profitiert der Kiebitz, zugleich aber auch viele andere Tier- und Pflanzenarten, denen das neue Gewässer als Lebensraum und Laichgewässer dient.“
Schon lange warten die Vogelschützer auf neue Möglichkeiten, noch mehr für wiesenbrütende Vogelarten im unteren Kinzigtal zwischen Erlensee und Hasselroth tun zu können. Dank GENAU können sie nun endlich loslegen. „Wir freuen uns sehr über den Zusatzgewinn der Umweltlotterie und möchten uns herzlich bei den Gewinnern bedanken, die für unser Projekt gestimmt haben. Wir sehen das auch als Anerkennung unseres langjährigen Engagements für die tierischen und pflanzlichen Bewohner im Main-Kinzig-Kreis“, so Hufmann. Ausgewählt wurde das nun geförderte Projekt „Lebendige Kinzigauen“ von den Wochengewinnern der 21. GENAU-Ziehung.
Bewegtes und belebtes Lernen ermöglicht jetzt mit 5.000 Euro die Umweltlotterie GENAU. Über den wöchentlich ausgespielten Zusatzgewinn darf sich das Projekt der Geschwister-Scholl-Schule in Großkrotzenburg freuen, das den eher tristen Spiel- und Außenbereich der Grundschule naturnah umgestalten möchte. mehr lesen
Ausgewählt wurde das nun geförderte Projekt „Schulhof-Neugestaltung“ im Main-Kinzig-Kreis von den Wochengewinnern der 20. GENAU-Ziehung. Eine von ihnen ist Karin Rebuschat aus Hanau, die davon überzeugt ist, dass vor allem die Jüngsten neben dem Lernen erlebnisreiche Auszeiten brauchen: „Ich habe das Großkrotzenburger Schulprojekt ausgewählt, weil Kinder und Jugendliche ihre Pausen in einer natürlichen Umgebung verbringen sollten. Gerade hier brauchen sie Anregung und vielfältige Spielmöglichkeiten, um den Kopf wieder frei für den Unterricht zu bekommen. Und keine unansehnliche Asphaltwüste, wie man sie leider noch in vielen Schulen vorfindet.“
Auch an der Geschwister-Scholl-Grundschule in Großkrotzenburg dominieren immer noch viele asphaltierte Flächen das Schulhofgelände. Jahrelange Bauarbeiten haben darüber hinaus im ohnehin spärlich ausgestatteten Außenbereich ihre Spuren hinterlassen. Doch dank des Zusatzgewinns der Umweltlotterie GENAU kann auf dem Schulhof jetzt neues Leben einziehen. „Von den 5.000 Euro möchten wir große schattenspendende Laubbäume anschaffen. Sie werden den Kindern wertvollen Sonnenschutz bieten, aber auch neue Spiel- und Versteckmöglichkeiten. Im Schutz der neuen Bäume soll in Zukunft außerdem ein ‚grünes Klassenzimmer‘ entstehen. Davon werden Schüler und Lehrer bei schönem Wetter gleichermaßen profitieren“, freut sich die Projektverantwortliche Sabine Buchgraber. Gemeinsam mit anderen Eltern hat sie vor rund einem Jahr eine Initiative zur naturnahen Umgestaltung des Schulgeländes ins Leben gerufen, auf deren Betreiben auch das nun geförderte Projekt bei der neuen Umweltlotterie GENAU eingereicht wurde.
Und einiges hat sich bereits in den letzten Monaten getan: Vier kleine Bäume wurden auf dem Schulgelände gepflanzt, auch ist ein neues Blumen- und Gemüsebeet entstanden – unter tatkräftiger Mithilfe der Kinder. Eine bislang brachliegende Freifläche soll schon bald als Spiel- und Fußballwiese dienen. Mit dem Zusatzgewinn der Umweltlotterie kommt das Projekt „Schulhof-Neugestaltung“ nun richtig in die Gänge. Einem grünen Lern- und Pausenerlebnis steht also nichts mehr im Wege. Das Projekt der Geschwister-Scholl-Grundschule in Großkrotzenburg ist das 20. Gewinner-Projekt von GENAU.
Nach Steinkauz und Wendehals sind es nun die Rebhühner im Hochtaunuskreis, die sich über den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU freuen dürfen. Die damit verbundenen 5.000 Euro gehen an das 19. Gewinnerprojekt mit dem Namen „Rebhuhnschutz im ländlichen Raum“, das vom Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. (BUND), Kreisverband Hochtaunus, ins Leben gerufen wurde. mehr lesen
Bereits zum 19. Mal konnten die Wochengewinner der neuen Umweltlotterie GENAU entscheiden, welches Naturschutzprojekt gefördert werden soll. Einer der Gewinner ist Hans Czerwenka aus Kronberg im Taunus, dem der Rebhuhn-Schutz ganz besonders am Herzen liegt: „Ich stamme aus dem Bauwesen und hatte früher viel mit der Landwirtschaft zu tun. Es ist mehr als traurig, dass Rebhühner praktisch von der Bildfläche verschwunden sind. Früher bekam man zumindest noch ein paar Fasane oder Wildhühner zu Gesicht, aber heute? Es ist eine Katastrophe!“
Freilebende Rebhühner sind heute ein seltener Anblick. Man muss großes Glück haben, will man diese Vogelart in der Natur entdecken. Rebhühner stehen schon seit vielen Jahren auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten und „haben es deshalb schwer, weil es kaum noch geeignete Versteckmöglichkeiten gibt“, wie Friederike Schulze, Vorsitzende des BUND, Kreisverband Hochtaunus, beklagt. Dagegen will und kann der BUND nun etwas tun.
Die Hauptgründe für den Rückgang der Rebhuhnpopulation in Hessen sind zum einen die immer schmaler werdenden Ackerraine, die Rasenstreifen, welche die Grenzen ebenliegender Äcker bezeichnen. Zum anderen fehlen Hecken, die den Rebhühnern als Verstecke dienen. Rebhühner sind Bodenbrüter und können nur kurze Strecken fliegend zurücklegen. Nachdem die jungen Rebhühner geschlüpft sind, fangen sie an, in sogenannten Ketten durch das Gras oder über neu eingesäte Felder zu laufen. Bodennaher Schutz vor Raubvögeln und anderen Beutegreifern wie Füchsen ist daher überlebenswichtig.
Genau dieser Schutz soll nun mit Hilfe des 5.000 Euro- Zusatzgewinns der Umweltlotterie GENAU im Hochtaunuskreis errichtet werden. „Durch das Anlegen von Blühflächen und Hecken soll unsere Rebhuhn-Population gefestigt werden. Außerdem ist geplant, Futterstellen einzurichten, auf denen die Hühner in der Deckung ungestört nach Nahrung suchen können“, erklärt Friederike Schulze die Maßnahmen. Doch nicht nur den Rebhühnern werden die neuen Blühflächen und die breiteren Ackerraine in Zukunft zugutekommen. Auch Insekten und Vögeln werden diese Anlagen als Nahrungsfläche dienen. Dank GENAU können die Naturschützer des BUND, Kreisverband Hochtaunus, endlich mit dem Rebhuhn-Projekt beginnen.
Der Imkerverein Rheingau e.V. kann jetzt seine Bienen im wahrsten Sinne des Wortes neu aufstellen. Dafür sorgt der Zusatzgewinn der neuen Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro, den die Lotterie jede Woche für ein Umweltprojekt aus dem jeweiligen Gewinner-Landkreis ausschüttet. mehr lesen
Beim Imkerverein Rheingau können mit diesem Betrag nun das vorhandene, 30 qm große Gartenhaus sowie ein Nebengebäude so umgebaut werden, dass hier Platz für die vereinseigenen Bienenvölker entsteht. Auch eine Anlaufstelle für Schulung und Beratung ist geplant. Dazu muss auch die vorhandene Zaunanlage repariert und der Gartenbereich insektenfreundlich bepflanzt werden. Außerdem werden ein großes Insektenhotel sowie Lehrtafeln zum Thema Bienen und Imkerei aufgebaut. „Dank GENAU können die Arbeiten für das neue Imkerzentrum nun sofort beginnen, so dass wir schon im nächsten Jahr das Gelände entsprechend nutzen können“, freut sich der 2. Vorsitzende des Vereins, Christoph Funk. Das Imkerzentrum Rheingau wird dann auch Führungen für interessierte Schulklassen oder Kindergartengruppen anbieten, die über Bienen, ihren Nutzen und Lebensbedingungen informieren. „Wir möchten ein Zentrum für alle Naturliebhaber errichten, die sich für das Leben der Bienen und anderer Insekten interessieren“, fasst Funk zusammen.
Ausgewählt wurde das nun geförderte Projekt „Imkerzentrum Rheingau“ im Rheingau-Taunus-Kreis von den Wochengewinnern der achtzehnten GENAU-Ziehung. Einer von ihnen ist Wolfgang Schorn aus Geisenheim. Er hat für das Imkerprojekt gestimmt, „weil Bienen und Bienenhaltung für uns alle und für unsere Kulturlandschaft wichtig sind und solch ein Lehrbienenstand unterstützt werden sollte“.
Das Vereinsprojekt ist das achtzehnte Gewinner-Projekt der am 15. April gestarteten Umweltlotterie GENAU. Das Spielprinzip von GENAU ist weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, ebenso wie ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU.
Bisher kamen die Erlöse der hessischen Lotteriegesellschaft schon Sport, Kultur, Denkmalpflege und sozialen Projekten zugute, bei GENAU profitiert jetzt erstmals die Umwelt, denn neben dem mit wöchentlich 5.000 Euro versehenen Projektgewinn fließen sämtliche Erlöse zweckgebunden in ein neues Förderprogramm des Umweltministeriums zugunsten von Umwelt- und Naturschutz in Hessen.
„Gemeinsam für Natur und Umwelt“! Kommt Ihnen bekannt vor? GENAU! Denn dafür steht im wahrsten Wortsinne unsere neue Umweltlotterie GENAU. Wie wichtig der hessischen Umweltministerin Priska Hinz dieses Thema ist, beweist sie gerade bei ihrer Sommertour. mehr lesen
Ministerin Hinz schaute auch bei einem Gewinnerprojekt der Umweltlotterie in Momberg im Landkreis Marburg-Biedenkopf vorbei und ließ sich dort den ökologischen Lehrgarten erklären, der hier dank des Zusatzgewinns in Höhe von 5.000 Euro entsteht. Jede Woche wird von den Gewinnern der Klassen 1 bis 3 bei GENAU ein Umweltprojekt aus Hessen für den Zusatzgewinn ausgewählt. Der Umwelt- und Naturschutzgruppe Momberg e.V. glückte das bei der vierten Ziehung der Lotterie GENAU. Mit diesem Zusatzgewinn wird jetzt ein ökologischer Lehrgarten für Kinder und Erwachsene entstehen, auch für Menschen mit Beeinträchtigungen soll der Garten barrierefrei zugänglich sein. „Ich freue mich, dass GENAU hier in Momberg genau die richtigen getroffen hat“, sagte Ministerin Priska bei ihrem Besuch vor Ort. „Dass bei diesem Projekt auch Kinder und Erwachsene mit Beeinträchtigungen einbezogen werden, freut mich besonders – Offenheit, Inklusion und Toleranz werden hier groß geschrieben und mit Leben gefüllt“, so Hinz weiter. Im Lehrgarten soll alles rund um das Thema Gärtnern erklärt und gelehrt werden – vom Anbau bis zur Verarbeitung von Obst und Gemüse.
Am 15. April startete die Umweltlotterie GENAU in Hessen. Das gemeinsame Gewinnerlebnis steht dabei im Vordergrund. Jede Woche bestimmt der Hauptgewinner den Gewinnerlandkreis, den er beim Tippen mit seiner Postleitzahl vorgegeben hat. Alle weiteren Gewinner sowie das Umweltprojekt, das den Zusatzgewinn in der Höhe von 5.000 Euro erhält, stammen aus diesem Landkreis.
Bildquelle: Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV).
Nicht nur Rad- und Naturfreunde im Vogelsbergkreis freuen sich über das Gewinner-Projekt von GENAU. Auch Insekten und Waldeidechsen profitieren davon. Mit dem Zusatzgewinn können jetzt neue Felsbiotope entlang des beliebten Radweges gesichert werden. mehr lesen
Einst schlängelte sich die „Oberwaldbahn“ durch die mächtigen Schluchten und Basalthänge des Vogelsberges. Heute wird diese einzigartige Berglandschaft für Radfahrer auf dem Vulkanradweg erfahrbar. „Hier ist die erdgeschichtliche Vergangenheit der Region zum Greifen nah. Doch auch seltene Tiere und Pflanzen wissen den vulkanischen Grund zu schätzen“, weiß Dr. Dieter Janßen von der Stadtverwaltung Lauterbach, die gemeinsam mit den Gemeinden Herbstein und Grebenhain für den Erhalt des Radweges verantwortlich ist. Zu diesem Zweck rief die Stadt vor Jahren auch den „Zweckverband Vulkanradweg Oberwald“ ins Leben.
Auf den exponierten Felsen entlang des Radweges findet die heimische Flora und Fauna ganz besondere Lebensbedingungen vor: Hitze und Trockenheit, aber auch gesteigerte Frostgefahr liegen hier auf engstem Raum nah beieinander. „Unter solchen Extremen können nur wenige Pflanzen wachsen. Umso wichtiger ist es, dass wir ihren Lebensraum erhalten. Das ist mit dem Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU nun möglich“, freut sich Dr. Janßen. Von den 5.000 Euro sollen die in den letzten Jahren dicht gewachsenen Gehölze auf den Felsen zurückgeschnitten werden. So können sich hier in Zukunft wieder mehr lichtliebende Blütenpflanzen behaupten. Und das kommt letztlich auch der heimischen Insektenwelt und Kleintieren wie Waldeidechsen zugute. Denn sie alle lieben Wärme und Licht.
Den steinernen Lebensraum in den Schluchten der ehemaligen Bahnlinie für Mensch und Umwelt erhalten, ist dem Zweckverband ein Herzensanliegen. Ausgewählt wurde das nun geförderte Projekt „Freistellen der Felsen am Vulkanradweg“ im Vogelsbergkreis von den Wochengewinnern der 16. GENAU-Ziehung.
Wie wichtig der Erhalt bedrohter Tierarten für Hessens Natur ist, zeigen die vielfältigen Projekte der Umweltlotterie GENAU. Weißstörche, Wildkatzen sowie verschiedenste Amphibien- und Insektenarten konnten bereits von dem wöchentlichen Zusatzgewinn profitieren. Nun wird die Bandbreite um eine weitere seltene Tierart reicher: der Eisvogel. mehr lesen
In Hessen steht der Eisvogel auf der Roten Liste der bedrohten Tier- und Pflanzenarten. Saubere Fließ- oder Stillgewässer sind für ihn existentiell, denn nur hier kann er überleben und seinen Nachwuchs mit Fischen, Wasserinsekten und Kleinkrebsen versorgen. Besonders ist dabei vor allem, wie der Eisvogel seine Nahrung erbeutet – nämlich kopfüber ins Wasser stürzend mithilfe der sogenannten Stoßtauch-Technik. Nicht minder unverwechselbar: Sein kobaltblaues bis türkisfarbenes Federkleid macht das „blaue Juwel“ zu einem der schönsten Vögel Hessens.
Verschmutzte Gewässer und verbaute Uferabschnitte sind in den letzten Jahren jedoch eine zunehmende Gefahr für den Eisvogel. Auch strenge Winter, in denen Teiche und Seen zufrieren, haben seinen Bestand in ganz Deutschland dezimiert. Damit der kleine Vogel mit dem schillernden Gefieder wieder vermehrt in Hessen heimisch wird, hat der Naturschutzbund Deutschland (NABU) im Main-Kinzig-Kreis das Projekt „Schutz des Eisvogels“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, bestehende Brutplätze instand zu setzen und neue Lebensräume für den Eisvogel zu sichern.
Doch das Anliegen der Naturschützer ist nicht nur zeit-, sondern vor allem kostenintensiv. Wie gerufen kommt daher jetzt der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro. „Erst vor Kurzem haben wir eine verfallene und naturferne Teichanlage erworben. Mit dem Gewinn können wir diese in den nächsten Monaten renaturieren und als Nahrungsgewässer für den Eisvogel umgestalten. Dafür können wir jeden Cent gut gebrauchen“, freut sich die Projektverantwortliche des NABU Main-Kinzig, Sibylle Winkel. Ausgewählt wurde das nun geförderte Projekt von den Wochengewinnern der fünfzehnten GENAU-Ziehung. Mit ihrem Votum ermöglichen sie dem Eisvogel schon bald ein neues Habitat im Main-Kinzig-Kreis – und damit eine Zukunft bei uns in Hessen.
Ein Sommer ohne Kirschen und Erdbeeren? Undenkbar! Doch nur mit Hilfe von Honig- und Wildbienen ist ihre Ernte sicher. Damit der Nutzen der summenden Insekten für Mensch und Umwelt nicht vergessen geht, hat der Imkerverein Seligenstadt das Projekt „Emsige Bienen“ initiiert. Insbesondere Kinder und Jugendliche lernen dabei die Rolle der Biene in der Natur kennen. mehr lesen
Ausgewählt wurde das nun geförderte Projekt „Emsige Bienen – viele kleine Leistungen, großes Ergebnis!“ im Landkreis Offenbach von den Wochengewinnern der vierzehnten GENAU-Ziehung. Der Projektverantwortliche und 1. Vorsitzende des Imkervereins Seligenstadt, Ulrich Volm, freut sich sehr über den Zusatzgewinn der Umweltlotterie, von dem vor allem Kinder und Jugendliche aus der Region profitieren sollen: „Unser Verein und die Bienen haben dank GENAU einen echten Jackpot gewonnen. Mit den 5.000 Euro können wir unsere Jugendarbeit weiter voranbringen und so schon den Kleinsten einen spannenden Einblick in das Leben der Honigbiene ermöglichen – und zwar von der Blüte bis ins Glas.“
Eine neue Honigschleuder soll den Seligenstädter Bienenfreunden jetzt dabei helfen: Damit möchte der Verein gemeinsam mit den Kindern Honig aus den Waben gewinnen – und auf diese Weise auch den Imkernachwuchs von morgen. Und den braucht es mehr denn je. Denn der Bestand an Bienenvölkern in Deutschland geht Jahr für Jahr zurück. „Das hat ganz verschiedene Gründe. Zum einen sind hier eingeschleppte Parasiten zu nennen, gegen die unsere heimische Honigbiene keine Abwehrmechanismen besitzt. Zum anderen verringert sich mit dem Einsatz von Pestiziden und Spritzmitteln, aber auch durch zunehmende Monokulturen das Nahrungsangebot für Bienen und Insekten aller Art“, weiß Volm.
Diesen Entwicklungen im Landkreis Offenbach entgegenzuwirken, dem haben sich die Seligenstädter Naturschützer schon seit Jahren verschrieben. Regelmäßige Angebote für Kindergärten und Schulklassen, wie etwa am Lehrbienenstand im Konventgarten des Klosters Seligenstadt, oder Probeimkerkurse für Interessierte zählen ebenso zu ihren Aufgaben wie die Betreuung von über 200 Bienenvölkern. Das nun geförderte Vereinsprojekt ist das vierzehnte Gewinner-Projekt der Umweltlotterie GENAU.
Ob Grasfrosch, Geburtshelferkröte, Teich- oder Bergmolch – sie alle können sich demnächst über zusätzlichen Naturraum inmitten des Lahntals freuen. Möglich macht dies jetzt die Umweltlotterie GENAU, die das Projekt „Dammshäuser Teiche“ des NABU (Naturschutzbund Deutschland) Lahntal e.V. mit 5.000 Euro unterstützt. mehr lesen
Ausgewählt wurde das nun geförderte Projekt „Dammshäuser Teiche“ im Landkreis Marburg-Biedenkopf von den Wochengewinnern der dreizehnten GENAU-Ziehung. Der Projektverantwortliche und erste Vorsitzende der NABU Gruppe Lahntal, Joachim Backhaus, freut sich über die finanzielle Unterstützung: „Die Pflege der Dammshäuser Teiche liegt uns besonders am Herzen, denn die Gewässer bieten verschiedensten Amphibien wie Kreuz- und Geburtshelferkröten einen wichtigen Laichraum. Aber auch viele Libellenarten legen hier ihren Nachwuchs ab. Mit dem Zusatzgewinn der Umweltlotterie können wir uns künftig noch intensiver um das Feuchtbiotop kümmern.“
So möchten die Naturschützer mit den 5.000 Euro die bestehenden Teiche vergrößern – und damit den Lebensraum für heimische Tier- und Pflanzenarten. Außerdem ist die Anlage weiterer Standgewässer auf dem Areal geplant. „Mit einem Bagger können wir nach und nach zusätzliche Teiche ausheben, in denen dann noch mehr Wassertiere und Insekten ein neues Zuhause finden. Die Dammhäuser Teiche werden also behutsam wachsen“, erklärt Backhaus. Und betont: „Ganz herzlichen Dank an alle GENAU-Gewinner, die das mit ihrem Votum ermöglicht haben – wir sind überglücklich und sehen das auch als Anerkennung unseres Einsatzes für Flora und Fauna im Lahntal.“
Der Amphibienschutz bildet einen wesentlichen Bestandteil der Arbeit der NABU Ortsgruppe Lahntal. Bereits seit über 30 Jahren haben die ehrenamtlichen NABU-Helfer dem Amphibientod auf Hessens Straßen den Kampf angesagt, etwa bei der alljährlichen Frühjahrswanderung der Tiere auf der Kreisstraße zwischen Sterzhausen und Wetter. Auch der Erhalt von artenreichen Feuchtbiotopen in der Region steht ganz oben auf der Liste der Naturschützer. Die nun geförderten Dammshäuser Teiche sind ihnen daher ein Herzensanliegen: Hier können Bergmolch, Kreuzkröte und Co. auch in Zukunft ganz in ihrem nassen Element sein – dank GENAU.
Lehrreiche Einblicke in die heimische Tier- und Pflanzenwelt ermöglicht GENAU jetzt mit 5.000 Euro dem Mitmach-Projekt „Kinder und die Obstbaumwiese“ des BUND Kreisverbandes Marburg-Biedenkopf, das Schüler für die artenreiche Wiesenvegetation im Marburger „Heiligen Grund“ begeistern möchte. mehr lesen
Ausgewählt wurde das nun geförderte Projekt „Kinder und die Obstbaumwiese“ im Landkreis Marburg-Biedenkopf von den Wochengewinnern der zwölften GENAU-Ziehung. Dass ihr passend zum Start der Umweltlotterie im April eingereichtes Projekt bereits jetzt den Zuschlag erhalten hat, kam für die Projektverantwortliche des BUND Kreisverbandes, Dr. Waltraud Ackermann, vollkommen unerwartet: „Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet, schon gar nicht nach so kurzer Zeit. Umso mehr freuen wir uns über den Zusatzgewinn, den wir zum Wohle zahlreicher Kinder aus der Region und des wunderschönen Biotops ‚Heiliger Grund‘ am Stadtrand von Marburg einsetzen möchten.“
Denn mit den 5.000 Euro kann der BUND Kreisverband in dem weitläufigen Areal mit mehreren Obstwiesen und natürlich gewachsenen Sträuchern jetzt besondere Naturerlebniskurse für Kinder anbieten. Dabei sollen vor allem die saisonalen Veränderungen auf den Streuobstwiesen im Fokus stehen. „Hier gibt es das ganze Jahr über viel zu entdecken: Von der Blüte der ersten Wiesenblumen im Frühling über das sommerliche Treiben der Vögel und Schmetterlinge bis hin zur Apfelernte im Herbst. Das wird auch den Kindern gefallen“, ist sich die Projektverantwortliche sicher. Und auch die Schüler dürfen kräftig mit Hand anlegen, etwa bei der Apfelernte oder dem anschließenden Saftpressen aus den selbst gelesenen Äpfeln.
In den letzten Jahren hat sich der Heilige Grund zu einem echten Naturparadies entwickelt. Zu verdanken ist das auch dem ehrenamtlichen Engagement des BUND Kreisverbandes Marburg-Biedenkopf. Seit den frühen 2000er Jahren schon setzen sich die Naturschützer für den Erhalt der Obstbäume am Stadtrand von Marburg ein. So zählen regelmäßige Schnittarbeiten und das Nachpflanzen verschiedener vom Aussterben bedrohter Apfelsorten ebenso zu ihren Aufgaben wie die alljährliche Ernte. In Zukunft können die BUND-Helfer nun dank GENAU auf die tatkräftige Unterstützung von Kindern und Jugendlichen aus der Region hoffen – und das Biotop auf diese Weise in einen Naturerlebnisraum für Groß und Klein verwandeln.
Auf eine neue grüne Oase in ihrer Stadt können sich Jugendliche aus Hattersheim freuen. Mit 5.000 Euro aus der Umweltlotterie GENAU kann der städtische Jugendtreff jetzt die Anlage eines Nutzgartens mit Obst- und Gemüsebeeten in Angriff nehmen. mehr lesen
Ausgewählt wurde das nun geförderte Projekt im Main-Taunus-Kreis von den Wochengewinnern der elften GENAU-Ziehung. Sibylle Müller-Gebel aus Bad Soden am Taunus, die für den Hattersheimer Nutzgarten gestimmt hatte, begeistert vor allem, dass die Jugendlichen bei der Anlage des Areals, beim Säen und Ernten selbst kräftig mit Hand anlegen. „Durch die aktive Mitarbeit in der Gruppe und den verantwortungsvollen Umgang mit den Pflanzen können die jungen Menschen zu echten Gartenfreunden werden, vielleicht sogar für ihr gesamtes weiteres Leben. Und das wäre doch ein schöner Langzeiterfolg eines noch so jungen Projektes.“
Den Anstoß für das Projekt des Jugendzentrums Hattersheim gab die Umweltlotterie GENAU. „Schon seit Langem spielen wir mit dem Gedanken, unseren Außenbereich umzugestalten und durch einen Nutzgarten aufzuwerten. Als wir im Frühjahr im Radio zum ersten Mal von GENAU hörten, stand unser Entschluss spontan fest: Wir bewerben uns mit dem Gartenprojekt bei der Umweltlotterie“, erinnert sich Philip Hofmann vom Jugendzentrum. Dass man schon nach so kurzer Zeit den Zuschlag erhalten habe, dafür ist der Sozialarbeiter sehr dankbar. „Jetzt können wir gemeinsam mit den Jugendlichen loslegen“, freut er sich.
Und es gibt viel zu tun. Bereits in den nächsten Wochen soll sich das derzeit noch recht einfache Außengelände in einen Obst- und Gemüsegarten verwandeln – mit verschiedenen Hochbeeten, einer Kräuterspirale, einem Insektenhotel sowie neuen Sitzmöglichkeiten. „Die Jugendlichen begleiten das Projekt tatkräftig und können so eine ganze Menge über die heimische Pflanzenwelt erfahren“, erklärt Hofmann. Außerdem könne über den Nutzgarten wichtiges Alltagswissen vermittelt werden, „etwa was die Nutzung von Regenwasser angeht, wie ein Komposthaufen funktioniert oder auch wie man richtig recycelt.“ Noch ein positiver Nebeneffekt des Hattersheimer Projektes: Das selbst gezogene Obst und Gemüse soll in Zukunft auch an Ort und Stelle verwertet werden und damit unmittelbar den Jugendlichen zugutekommen.
Das Jugendzentrum der Stadt Hattersheim bietet Jugendlichen immer dienstags, mittwochs und donnerstags von 15 bis 20 Uhr einen Anlauf- und Treffpunkt. Neben einem Billardtisch und einem Tischkicker stehen den jungen Menschen im Alter von 14 bis 21 Jahren auch einige Musikinstrumente sowie ein Tonstudio zur Verfügung. Schon im Spätsommer soll der nun geförderte Nutzgarten das Angebot erweitern.
Generationsübergreifendes Naturerleben im Landkreis Offenbach ermöglicht jetzt mit 5.000 Euro die Umweltlotterie GENAU. Den Betrag erhält der Generationengarten des Mütterzentrums Langen, der das Miteinander von Jung und Alt stärken möchte. mehr lesen
Ausgewählt wurde das nun geförderte Projekt im Landkreis Offenbach von den Wochengewinnern der zehnten GENAU-Ziehung. Uwe Lohr aus Hainburg, der für den Langener Generationengarten gestimmt hatte, weiß aus persönlicher Erfahrung, wie bereichernd der regelmäßige Austausch zwischen Jung und Alt sein kann: „Ich selbst lebe mit mehreren Generationen unter einem Dach und erlebe tagtäglich, wie sehr alle Beteiligten davon profitieren. Aus dem Grund ist mir die Wahl für den Generationengarten leicht gefallen.“
Alte Menschen ganz ohne soziale Kontakte und Kinder, die in ihrem Alltag kaum Berührungspunkte mit Älteren haben – genau solchen Entwicklungen möchte der Generationengarten in Langen entgegenwirken. „Unser Anliegen war es, einen Ort zu schaffen, an dem alle Generationen willkommen sind und miteinander Zeit verbringen können“, erklärt die Projektverantwortliche Monika Maier-Luchmann vom Mütterzentrum Langen e.V. Zu diesem Zweck hat der Verein bereits 2006 eine Begegnungsstätte für die gesamte Familie ins Leben gerufen, das sogenannte Zentrum für Jung und Alt (ZenJA). Von Anfang an war auch die Anlage eines Nutz- und Lehrgartens geplant, der junge und alte Menschen über das gemeinsame Naturerlebnis zusammenbringen sollte.
Dank der Hilfe unzähliger Freiwilliger ist auf einem verwilderten Sportplatz im Laufe der Jahre der nun geförderte Generationengarten entstanden – mit Gartenhütte, eigenem Brunnen, regionalen Obstbäumen, einem Spiel- und Pflanzbereich für Kinder sowie einem Kräuter- und Gemüsegarten. Und das blühende Areal soll noch schöner werden. „Schon seit Langem planen wir eine Kletterwand für Kleinkinder und ein neues Beerenbeet. Das ist mit dem Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU nun möglich“, freut sich Maier-Luchmann. Außerdem können demnächst erforderliche Reparaturarbeiten im Spielbereich in Angriff genommen werden. Der Langener Generationengarten ist das zehnte Gewinner-Projekt der Umweltlotterie GENAU.
Mit dem Zusatzgewinn von GENAU in Höhe von 5.000 Euro kann der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Kreisverband Gießen, auch im nächsten Winter seine Untersuchungen zur Wildkatzen-Population im Krofdorfer Forst durchführen. Dass die scheuen Waldbewohner langfristig wieder zahlreicher bei uns heimisch werden – dafür sorgt das neunte Gewinner-Projekt. mehr lesen
Die Wochengewinner der neunten GENAU-Ziehung haben jetzt mit ihrem Votum entschieden: Das Projekt „Langzeitmonitoring der Wildkatzenpopulation im Krofdorfer Forst“ des BUND Kreisverbandes Gießen erhält 5.000 Euro und ist damit das neunte Gewinner-Projekt der Umweltlotterie GENAU. Mit dem Zusatzgewinn können die Naturschützer auch in Zukunft den Lebensraum der Wildkatze im Krofdorder Forst erforschen – wie viele Tiere in dem weitläufigen Waldgebiet leben, wie alt sie werden und ob ihre Streifgebiete stabil sind.
Andrea Malkmus, die Projektverantwortliche vom BUND Gießen, freut sich über den unerwarteten Geldsegen, denn „langjährige Untersuchungen an der Wildkatze sind bisher eine seltene Ausnahme. Ihre Finanzierung stellt uns Jahr für Jahr vor ein großes Problem. Gerade deshalb sind wir für die Unterstützung durch GENAU so dankbar.“ Bereits im Jahr 2013 haben die Naturschützer das Wildkatzen-Projekt im Landkreis Gießen gemeinsam mit dem Forstamt Wettenberg und dem Naturschutzbund Krofdorf-Gleiberg ins Leben gerufen. In der bisherigen dreijährigen Laufzeit wurden schon 30 Wildkatzen gezählt. „Ob auch neue Wildkatzen zuwandern, wird die weitere Untersuchung im nächsten Winter zeigen“, erklärt Malkmus.
Lange Zeit galt die Europäische Wildkatze fast überall in Deutschland als ausgestorben, doch mittlerweile streift die wilde Verwandte unserer Hauskatzen auch wieder durch Hessens Wälder. Sie zu Gesicht zu bekommen ist jedoch alles andere als einfach. Denn die scheuen Einzelgänger machen einen großen Bogen um den Menschen, was das Wildkatzen-Monitoring des BUND Gießen auch so aufwendig macht. Dank GENAU erhalten die Naturschützer nun für ein weiteres Jahr Einblick in das hiesige Leben der Vierbeiner. Damit das Gleichgewicht von Mensch und Natur langfristig wiederhergestellt werden kann.
Foto ©BUND/H. Neumann
Doppelter Gewinn im Kreis Groß-Gerau: Mit 5.000 Euro aus der Umweltlotterie GENAU kann die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) jetzt in Worfelden eine Streuobstwiese mit begrenzendem Heckenstreifen anlegen. Davon profitiert nicht nur heimische Tier- und Pflanzenarten, sondern auch junge Menschen aus der Region. mehr lesen
Ausgewählt wurde das Projekt der SDW im Kreis Groß-Gerau von den Wochengewinnern der achten GENAU-Ziehung. Karl-Walter Wunderlich aus Büttelborn, der für die Worfelder Obstwiese samt Heckengürtel gestimmt hatte, liegt vor allem der regionale Natur- und Artenschutz am Herzen: „Für viele Tierarten bieten Streuobstwiesen einen wichtigen Lebensraum. Außerdem haben auch die Menschen etwas davon – nämlich gutes Obst aus der Region.“
Dank des Zusatzgewinns bei GENAU kann die SDW Groß-Gerau nun mit der Bepflanzung der Worfelder Streuobstwiese mit alten regionalen Obstsorten beginnen. Darüber hinaus soll auf dem Areal ein begrenzender Heckenstreifen, eine sogenannte Benjeshecke, mit heimischen Gehölzen wie Schlehe, Haselnuss und Holunder angelegt werden. Dieser Gestrüppwall wird mit Schnittgut aus anderen Obstwiesen verstärkt. Er soll in Zukunft unter anderem Vögeln, Igeln und Insekten als Habitat dienen. Im Laufe der Zeit werden entlang der Hecke neue Büsche und Sträucher wachsen, die diesen wertvollen Lebensraum vergrößern.
Doch nicht nur Vögeln und Kleintieren kommt das nun geförderte Projekt zugute. Auch Kinder und Jugendliche können die Neuanlage hautnah erleben und selbst kräftig mit Hand anlegen: „Vor allem junge Menschen möchten wir über die geplante Streuobstwiese erreichen und an den Umweltschutz heranführen. Sie können hier gemeinsam Natur erleben und zugleich wertvollen Lebensraum gestalten – und das auch für kommende Generationen“, freut sich Friederike Heislitz, Projektverantwortliche und Vorsitzende der SDW Groß-Gerau. Bereits seit den frühen 1960er Jahren engagiert sich der Verein für den regionalen Naturschutz. Besonders die Themen Umweltbildung und Jugendarbeit stehen dabei im Fokus. Das Vereinsprojekt „Streuobstwiese Worfelden“ ist das achte Gewinner-Projekt der Umweltlotterie GENAU.
Nicht nur Naturfreunde aus Hetschbach im Odenwaldkreis freuen sich über das siebte Gewinner-Projekt von GENAU. Auch Feldhase, Igel und Eidechse profitieren davon. Mit dem Gewinn kann der BUND Kreisverband Odenwald eine Streuobstwiese mit rd. 40 Bäumen und damit wertvollen Lebensraum für bedrohte Tiere und Pflanzen erhalten. mehr lesen
Auserwählt wurde das Projekt „Streuobstwiese Hetschbach“ des BUND Kreisverbandes Odenwald von den Wochengewinnern der siebten GENAU-Ziehung. Rainer Heidenreich aus Hassenroth, der für das Projekt gestimmt hatte, liegt vor allem die heimische Artenvielfalt am Herzen: „Als naturverbundener Mensch ist mir die Wahl leicht gefallen, weil Streuobstwiesen so wertvoll sind für uns und für unsere Umwelt. Gerade für viele Tierarten, die dort leben und überleben können, sind sie ein wichtiger Rückzugsort.“
Dem Erhalt dieses kostbaren Lebensraums hat sich der BUND Kreisverband Odenwald verschrieben. So kümmern sich die Naturschützer um mehrere Wiesenflächen in der Region, darunter auch die nun geförderte Streuobstwiese im Höchster Ortsteil Hetschbach. Auf dem weitläufigen Areal befinden sich rund 40 Obstbäume, die regelmäßiger Pflege bedürfen und von denen manche über 80 Jahre alt sind. Zugleich bietet das unberührte Fleckchen Natur mit angrenzendem Wald wichtige Biotope für Insekten, Eidechsen, Feldhasen und Igel.
Doch die Pflege von Streuobstwiesen ist zeitaufwändig. Neben der alljährlichen Ernte des Obstes zählen vor allem Nachpflanzaktionen sowie Mäh- und Schnittarbeiten zu den Aufgaben der BUND-Helfer. Dank des Zusatzgewinns von GENAU können sich die Naturschützer jetzt eine Mähhilfe zulegen. „Wir sind sehr dankbar über Fortunas Wohlwollen und werden uns von den 5.000 Euro die Arbeit der Wiesenpflege durch eine Maschine erleichtern, die das Mähen unter den alten Hochstammbäumen übernehmen soll“, freut sich der Projektverantwortliche Harald Hoppe. Bisher habe man die gesamte Wiese mit einer Sense mähen müssen. In Zukunft werden diese Arbeiten leichter von der Hand gehen.
Die Umweltlotterie GENAU ermöglicht jetzt mit 5.000 Euro erlebnisreiches Lernen! Diesen Betrag erhält die Anlage eines Bienen- und Insektenlehrpfades im Landkreis Fulda als Zusatzgewinn, der wöchentlich ausgespielt wird. Schon bald können Groß und Klein in die faszinierende Welt der summenden Insekten und ihrer Artgenossen eintauchen. mehr lesen
Der Bienen- und Insektenlehrpfad des Kreisimkervereins Hünfeld e.V. erhält 5.000 Euro und ist damit das sechste Gewinner-Projekt der Umweltlotterie GENAU. Das haben die Wochengewinner der sechsten Ziehung mit ihrem Votum entschieden. Mit mehreren Lehrtafeln und drei Insektenhotels will der Lehrpfad von der Vielfalt der heimischen Insektenwelt erzählen und gerade Kinder und Jugendliche für den Artenschutz sensibilisieren.
Jahr für Jahr sterben in Deutschland immer mehr Bienenvölker – ein Problem, auf das der Kreisimkerverein mit dem geplanten Bienen- und Insektenlehrpfad aufmerksam machen möchte. Gregor Kosmicki aus Fulda, der für den geförderten Lehrpfad gestimmt hatte, weiß um die ökologische Bedeutung der kleinen Nutztiere: „Das Projekt habe ich ausgewählt, weil Bienen als Hauptbestäuber für unsere Artenvielfalt und unser Ökosystem so wichtig sind. Ohne sie könnten wir keine Äpfel, Kirschen, Erdbeeren oder anderes Obst und Gemüse genießen.“
Dank GENAU kann nun mit der Anlage des Lehrpfades begonnen werden. Darüber hinaus soll in unmittelbarer Nähe ein Lehrbienenstand mit mehreren Bienenstöcken errichtet werden. „Hier können interessierte Laien das Leben eines Bienenvolkes hautnah erleben. Zugleich dient der Lehrbienenstand der Aus- und Fortbildung von Imkern. Das ist eine große Hilfe für uns“, freut sich die 1. Vorsitzende des Kreisimkervereins Hünfeld, Silke Weber. Denn auch der Imkernachwuchs hat in den letzten Jahren abgenommen.
Imkern in der Stadt? GENAU! Das fünfte Gewinner-Projekt der Umweltlotterie schafft Lebensraum für Honigbienen und das mitten in Offenbach. Schülerinnen und Schüler der Bachschule begleiten das Projekt des Offenbacher Imkervereins – und lernen im eigenen Schulgarten die Bedeutung der schwarz-gelben Honigproduzenten für Natur und Umwelt kennen. mehr lesen
Da kommt Summen auf: Das Projekt „Imkern in der Stadt – Kinder und ihre Umwelt“ des Imkervereins Lehrbienenstand Offenbach 1875 e.V. erhält 5.000 Euro und ist damit das fünfte Gewinner-Projekt der Umweltlotterie GENAU. Das haben die Wochengewinner der fünften Ziehung jetzt mit ihrem Votum entschieden. Ziel des Offenbacher Bienen-Projektes ist es, die Schülerinnen und Schüler der Bachschule über die eigenständige Bienenhaltung und -pflege für den Umweltschutz zu begeistern.
Ob beim Bau der Bienenbehausung, bei der Kontrolle der Waben oder der Honigernte – unter fachkundiger Anleitung eines Imkerpaten wird der Nutzen des Insektes für die Jugendlichen erlebbar. Karin Bommersheim-Johannes aus Offenbach, die für die Bienen gestimmt hatte, ist vor allem von dem erfahrungsbasierten Lernkonzept angetan: „Ich habe das Projekt ausgewählt, weil die Schüler am Beispiel eines Bienenvolks hautnah erfahren, warum diese kleinen Lebewesen dermaßen wichtig für uns sind und warum wir sie mehr denn je schützen müssen.“
Der Bestand an Bienenvölkern in Deutschland geht von Jahr zu Jahr zurück. Diesem Trend möchte das jetzt geförderte Projekt des Imkervereins Offenbach entgegenwirken. Bereits im September 2015 haben die Umweltschützer zusammen mit den Schülern der Bachschule mit dem Bau des Bienenstands begonnen. Das erste Bienenvolk ist vor wenigen Wochen eingezogen. „Mit dem Gewinn der Umweltlotterie GENAU können wir nun Bienenschleier und Imkerausrüstungen für die Schüler anschaffen. Außerdem sind weitere Nisthilfen für Wildbienen geplant. Dazu brauchen wir verschiedene Werkzeuge, die wir jetzt kaufen können“, freut sich der Projektverantwortliche und 2. Vorsitzende des Imkervereins, Jürgen Panthöfer. „So können wir wichtigen Lebensraum für Honig- und Wildbienen schaffen.“ Doch auch die Schüler profitieren: Sie lernen nicht nur eine Menge über die heimische Insektenwelt, sondern zugleich Werte wie Gemeinschaftsgefühl und Teamarbeit kennen. Für uns, für Hessen und für unsere Umwelt.
Das vierte Gewinnerprojekt der Umweltlotterie GENAU von LOTTO Hessen steht fest: Der ökologische Lehrgarten der Umwelt- und Naturschutzgruppe Momberg e.V. im Landkreis Marburg-Biedenkopf erhält 5.000 Euro. mehr lesen
Das haben jetzt die Wochengewinner der vierten Ziehung mit ihrem Votum entschieden. Insbesondere Kinder und Jugendliche sollen über den Lehrgarten an die Vielfalt der heimischen Flora und Fauna herangeführt werden.
Jede Woche fördert GENAU ein Umweltprojekt im Gewinner-Landkreis – und den bestimmt der wöchentliche Hauptgewinner. Bei der vierten Ziehung war dies ein hessischer Tipper mit der Los-ID 85661, der sich damit die auf 18.877 Euro angewachsene Gewinnklasse 1 sicherte. Da er mit einer Postleitzahl im Landkreis Marburg-Biedenkopf teilgenommen hatte, können sich jetzt nicht nur alle dort abgegebenen Lose über einen Gewinn freuen, sondern zudem ein Umweltprojekt aus der Region.
Der jetzt geförderte ökologische Lehrgarten der Umwelt- und Naturschutzgruppe Momberg e.V. ist als ein langfristiges Bildungsprojekt angelegt. Bereits Anfang des Jahres haben die Naturschützer mit der Anlage des Gartens samt Teich begonnen. Unweit des Naturschutzgebietes „Momberger Bruchwiesen“ sollen künftig Tier- und Naturbeobachtungen angeboten werden, die sich speziell an Kinder und Jugendliche richten. Und das ausnahmslos, wie der Projektverantwortliche und 1. Vorsitzende, Michael Krieger, betont: „Von Beginn stand für uns fest, dass unsere Aktivitäten auch Kindern mit Handicap offen stehen. So ist es uns wichtig, dass sämtliche Gehwege und Zugänge auf dem Gelände barrierefrei eingerichtet werden. Damit die regionale Artenvielfalt auch für alle hautnah erlebbar wird.“ Von dem Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU können nun dringend benötigte Materialien zur dauerhaften Pflege des Lehrgartens angeschafft werden, außerdem Ferngläser und Nachtsichtgeräte. „Ob Laubfrösche in ihrem Laichhabitat oder Fledermausarten wie der Abendsegler – gemeinsam mit den Kindern können wir die Artenbestände in unserer Heimat in Zukunft noch besser kontrollieren“, so Krieger. Für die Momberger Naturschützer kam der Zusatzgewinn von 5.000 Euro vollkommen unerwartet: „Noch keine zwei Monate ist die neue Umweltlotterie alt. Dass unser naturkundliches Bildungsprojekt schon so früh den Zuschlag erhält, damit haben wir nicht gerechnet. Umso mehr freuen wir uns über die finanzielle Unterstützung.“ Seit rund 25 Jahren setzt sich der Verein für den Natur- und Artenschutz in der Region ein. Getreu dem Motto „Bildung – natürlich!“ stehen dabei kindgerechte Vorträge wie auch geführte Exkursionen im Fokus, die gerade junge Menschen für den Umweltschutz begeistern sollen. Das Vereinsprojekt „Ökologischer Lehrgarten und Lehrteich für Kinder“ ist das vierte Gewinnerprojekt der Umweltlotterie GENAU. Das Spielprinzip von GENAU ist deutschland- wie weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, ebenso wie ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU. Bisher kamen die Erlöse der hessischen Lotteriegesellschaft schon Sport, Kultur, Denkmalpflege und sozialen Projekten zugute, bei GENAU profitiert jetzt erstmals die Umwelt, denn neben dem mit wöchentlich 5.000 Euro versehenen Projektgewinn fließen sämtliche Erlöse zweckgebunden in ein neues Förderprogramm des Umweltministeriums zugunsten von Umwelt- und Naturschutz in Hessen.
Umweltlotterie GENAU lässt Streuobstwiesen im Kreis Bergstraße blühen. mehr lesen
Die Wochengewinner der zweiten Ziehung der neuen Umweltlotterie GENAU, „Gemeinsam für Natur und Umwelt“, haben jetzt mit ihrem Votum entschieden: Das „Obstsorten-Erhaltungsprojekt“ der Streuobstwiesenretter im Kreis Bergstraße erhält 5.000 Euro. Diesen Betrag schüttet GENAU zusätzlich jede Woche für ein Umweltprojekt aus dem Gewinner-Landkreis aus. Den Landkreis bestimmt jeweils der Hauptgewinner von GENAU. Bei der zweiten Ziehung war dies ein hessischer Tipper mit der Los-ID 56637, der sich damit die auf 20.243 Euro angewachsene Gewinnklasse 1 sicherte und mit einer Postleitzahl der Bergstraße teilgenommen hatte. Damit können sich jetzt nicht nur alle für diesen Kreis abgegebenen Lose über einen Gewinn freuen, sondern außerdem ein Umweltprojekt aus der Region.
Der Projektverantwortliche des Gewinnerprojekts „Streuobstwiesenretter“ an der Bergstraße, Martin Schaarschmidt, freut sich über den unerwarteten Geldsegen. „Wir sind sehr dankbar, dass unsere Initiative schon nach so kurzer Zeit mit 5.000 Euro bedacht wurde. Damit haben wir nicht gerechnet, weil es die Umweltlotterie GENAU doch erst seit ein paar Wochen gibt. Mit dem Zusatzgewinn können wir unsere ehrenamtlichen Projekte zum Erhalt der Artenvielfalt in unserer Heimat maßgeblich vorantreiben“, so Schaarschmidt.
Die Streuobstwiesenretter, eine Initiative des Naturschutzvereins Einhausen e.V., wurde im Jahr 2011 ins Leben gerufen, um die große Vielfalt alter und teilweise vom Aussterben bedrohter Obstsorten in der Region Bergstraße-Odenwald zu bewahren. Neben regelmäßigen Pflanzaktionen in der einst bedeutenden Obstbauregion und der ganzjährigen Pflege von Streuobstwiesen fahnden die Naturschützer auch nach verschollenen Lokalsorten. „Von diesen Sorten sammeln wir im Umkreis von teilweise 40 Kilometern Fruchtproben ein und kartieren die Bäume anhand von Luftbildern. Das ist extrem zeitaufwendig, aber so kommen wir unserem Ziel, den Lebensraum Streuobstwiese für Mensch und Natur langfristig zu erhalten, Stück für Stück näher“, erklärt Schaarschmidt.
Dank GENAU können die Alt- und Jungbaumbestände in Zukunft einfacher erfasst werden, denn von dem Gewinn kann nun ein dringend benötigter „Feld-PC“ angeschafft werden. „Bei mehr als 600 Neupflanzungen in den vergangenen fünf Jahren verliert man schnell den Überblick. Das soll sich mit dem tragbaren Outdoor-PC nun ändern. Er enthält ein Geoinformationssystem und dient der Standortkartierung der Bäume vor Ort. Damit lassen sich die Obstbäume direkt auf einer Landkarte verorten. Das vereinfacht unsere Arbeit ungemein“, sagt Schaarschmidt. Nach und nach möchten die Naturschützer so eine umfangreiche Sortendatenbank aufbauen.
Das Spielprinzip der Lotterie GENAU, die dieses Projekt nun unterstützt, ist deutschland- wie weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU. Ein Los der Umweltlotterie GENAU kostet 5 Euro und ist in allen Verkaufsstellen von LOTTO Hessen sowie online erhältlich. Gezogen wird immer freitags. Im hr-Fernsehen wird GENAU von „alle wetter!“ begleitet. Dort werden die Los-ID des Wochengewinners und der Gewinner-Landkreis bzw. die Gewinner-Stadt bekanntgegeben. Außerdem werden das Gewinner-Projekt und die zur Wahl stehenden regionalen Umwelt- und Naturschutzprojekte von GENAU vorgestellt.
Bisher kamen die Erlöse der hessischen Lotteriegesellschaft schon Sport, Kultur, Denkmalpflege und sozialen Projekten zugute, bei GENAU profitiert jetzt erstmals die Umwelt, denn neben dem mit wöchentlich 5.000 Euro versehenen Projektgewinn fließen sämtliche Erlöse zweckgebunden in ein neues Förderprogramm des Umweltministeriums zugunsten von Umwelt- und Naturschutz in Hessen.
Die Wetterau gewinnt tierischen Wohnraum: Das erste Gewinner-Projekt von GENAU ist "100 Paare Weißstorch für die Wetterau". mehr lesen
Am 15. April war es soweit: Die Umweltlotterie GENAU, „Gemeinsam für Natur und Umwelt“, von LOTTO Hessen startete mit ihrer ersten Ziehung. „Wetteraukreis“ ermittelte das Ziehungsgerät bei der Premiere als Gewinnerlandkreis, denn hinter der gezogenen Los-ID des Hauptgewinners von über 37.000 Euro stand eine dortige Postleitzahl. Damit können sich nicht nur sämtliche für den Wetteraukreis abgegebenen Lose über einen Gewinn freuen, sondern vor allem auch ein Umweltprojekt aus der Wetterau. Die GENAU-Gewinner der Klassen 1 bis 3 haben jetzt mit ihrem Votum entschieden: Das Projekt „100 Paare Weißstorch für die Wetterau“ gewinnt 5.000 Euro. Diesen Betrag schüttet GENAU zusätzlich jede Woche für ein Umweltprojekt aus dem Gewinnerlandkreis aus. Anita Schäfer aus Altenstadt, die für die Störche gestimmt hatte, verbindet damit Heimat: „Ich habe das Projekt ausgewählt, weil ich in Lindheim auf einem Bauernhof geboren bin. Dort auf dem Hofgut Westernacher wohnten Störche auf dem Schornstein und diese gehörten und gehören einfach zu meiner Heimat.“
Der Projektverantwortliche Ralf Eichelmann von der Fachstelle Naturschutz und Landschaftspflege im Wetteraukreis freut sich über den unerwarteten Geldsegen für „100 Paare Weißstorch für die Wetterau“. „Dass unser Umweltprojekt bei der allerersten Ziehung der neuen Umweltlotterie ausgewählt wurde, macht uns zugegebenermaßen auch ein wenig stolz“, so Eichelmann, „mit den 5.000 Euro können wir nun vier neue Storchenbrutmasten in den Auengebieten der Wetterau aufstellen. Ein wichtiges Projekt zum richtigen Zeitpunkt, herrscht doch großer Wohnungsmangel bei unseren Störchen. In diesem Jahr ist der Bestand von 54 Paaren im Vorjahr auf nun 71 Paare angestiegen. Fast alle in der Vergangenheit aufgestellten Brutmasten wurden besetzt. Viele Storchenpaare haben in diesem Jahr gar keine Nistmöglichkeit gefunden oder haben auf Strommasten Nester gebaut. Die neue Umweltlotterie in Hessen ist für die Verwirklichung derartige Artenschutzprojekte eine echte Chance für unsere Natur.“
Der Weißstorch war in den 1980er Jahren im Wetteraukreis als Brutvogel völlig verschwunden und konnte sich erst wieder in den letzten Jahren nach umfangreichen Verbesserungen seines Lebensraums allmählich ausbreiten. Inzwischen ist der historisch höchste bekannte Brutbestand von 56 Paare im Jahr 1904 überschritten und das Ziel „100 Paare“ fest im Auge der Naturschützer. Die vier Nisthilfen für die Störche können dank des Gewinns bei GENAU nun gebaut und im Sommer aufgestellt werden.
Das Spielprinzip von GENAU ist deutschland- wie weltweit einmalig: Jeder Tipper gibt auf seinem Spielschein eine hessische Postleitzahl an und erhält pro Los eine fünfstellige Identifikationsnummer, die sogenannte Los-ID. Aus allen teilnehmenden Losen wird dann die Los-ID gezogen, auf die der garantierte Hauptgewinn von mindestens 10.000 Euro entfällt und die gleichzeitig den Gewinner-Landkreis bestimmt. Alle teilnehmenden Lose im Landkreis des Hauptgewinners gewinnen, außerdem ein Umweltprojekt. Welche Natur- und Umweltprojekte mit 5.000 Euro gefördert werden, entscheiden die jeweiligen Wochengewinner von GENAU. Ein Los der Umweltlotterie GENAU kostet 5 Euro und ist in allen Verkaufsstellen von LOTTO Hessen sowie online erhältlich. Gezogen wird immer freitags. Im hr-Fernsehen wird GENAU von „alle wetter!“ begleitet. Dort werden die Los-ID des Wochengewinners und der Gewinner-Landkreis bzw. die Gewinner-Stadt bekanntgegeben. Außerdem werden das Gewinner-Projekt und die zur Wahl stehenden regionalen Umwelt- und Naturschutzprojekte von GENAU vorgestellt.
Bisher kamen die Erlöse der hessischen Lotteriegesellschaft schon Sport, Kultur, Denkmalpflege und sozialen Projekten zugute, bei GENAU profitiert jetzt erstmals die Umwelt, denn neben dem mit wöchentlich 5.000 Euro versehenen Projektgewinn fließen sämtliche Erlöse zweckgebunden in ein neues Förderprogramm des Umweltministeriums zugunsten von Umwelt- und Naturschutz in Hessen.
Die ersten Gewinner der Umweltlotterie GENAU stehen fest: Über den Hauptgewinn von 36.705 Euro darf sich eine Kundenkarten-Tipperin mit der Los-ID 24786 freuen. mehr lesen
Insgesamt 36.705 Lose waren bei der Ziehungs-Premiere von GENAU am letzten Freitag, 15. April, dabei. Sie bedeuten einen Hauptgewinn von 36.705 Euro,den sich eine Kundenkarten- Tipperin mit der Los-ID 24786 sicherte. Ihre fünfstellige Los-ID bestimmt den Wetteraukreis als Gewinner-Landkreis: Alle Mitpieler, die dort teilgenommen haben, haben also ebenfalls Grund zur Freude. Auf sie warten Gewinne von 5.000 Euro bis 5 Euro in den Klassen 2 bis 6.
Außerdem erhält dort ein Umwelt- und Naturschutzprojekt den festen Betrag von 5.000 Euro. Welches Projekt das sein wird, entscheiden nun die Gewinner der Klassen 1 bis 3, die mit Kundenkarte oder online gespielt haben.
Sie haben mit Ihrem Los nicht im Wetteraukreis teilgenommen? Trotzdem könnten Sie gewonnen haben! Denn von den insgesamt 4.809 Gewinnen vom Freitag werden aufgrund der Einsatzhöhe 2.570 Gewinne in anderen hessischen Landkreisen und Städten ausgeschüttet. Also unbedingt die Spielquittung überprüfen!
Machen Sie sich stark für Ihren Landkreis oder Ihre kreisfreie Stadt und reichen Sie Umwelt- und Naturschutzprojekte ein! Schulen und Vereine, Kindergärten und ehrenamtliche Initiativen etc. können ihre Projekte anmelden. mehr lesen
Nachholbedarf besteht insbesondere im Rheingau-Taunus-Kreis, in Limburg-Weilburg, in Groß-Gerau in in Offenbach am Main. Zum Anmeldeformular geht's hier.
Am 23.03.2016 ist es endlich so weit – GENAU, die neue Umweltlotterie von LOTTO Hessen startet. Lose können in jeder Verkaufsstelle von LOTTO Hessen oder ganz einfach online gekauft werden. mehr lesen
Sie nicht noch nicht registriert? Dann ganz einfach unter diesem Link anmelden: www.lotto-hessen.de/registrieren. Die erste GENAU-Ziehung findet am 15.04. statt.