Die Erfolgskontrolle 2018 durch den Projektbeirat (bestehend aus allen Kooperationspartnern und Fachleuten) hat ergeben, dass eine Anpassung der Tierartenzusammensetzung fachlich erforderlich sein wird, um die Entwicklung des wertvollen Magerrasens stärker zu fördern. Der zeitweilige Einsatz von Ponys und Rindern im Sinne einer Multispecies Beweidung mit dem Ziel Gräser vor der Reife abzufressen und Disteln und Gehölze zu verbeißen kann die Landschaftspflegeleistung der Ziegen und Schafe maßgeblich unterstützen. Die Kosten, die durch den Einsatz der zusätzlichen Tiere im Naturschutzgebiet Kehnaer Trift entstehen, werden durch die HALM-Förderung abgefangen. Was noch offen ist, ist die Finanzierung der Unterbringung dieser Tiere, wenn sie sich außerhalb des NSGs befinden, denn sie sollen nur zeitweilig im Sinne einer positiven Entwicklung von Flora und Fauna eingesetzt werden. Als Witterungsschutz, vor allem im Winter, soll ein Weidezelt angeschafft werden.
Projektträger: Seelbacher Ziegenkäserei