Die Arbeitsgruppe Wildbienen der HGON im Hochtaunuskreis strebt an, auf städtischen Flächen Maßnahmen zur Förderung von Wildbienen umzusetzen.
Es sollen Blühflächen als Nahrungsangebot und Nistmöglichkeiten für die Fortpflanzung in einer engen räumlichen Verzahnung angelegt werden. Da Wildbienen vor allem Bodennester anlegen, ist bei den Nistmöglichkeiten die Anlage von Sandarien geplant. Dabei handelt es sich um eine Sandfläche, die an einem sonnigen Standort angelegt wird. Als Substrat wird ungewaschener Sand oder ein Lehm-Sand-Gemisch verwendet. Die Blühflächen, welche sich in der näheren Umgebung befinden sollen, werden mit einheimischem Saatgut angelegt.
Im Projekt ist eine enge Zusammenarbeit mit Kommunen im Kreisgebiet vorgesehen. Ein zentrales Anliegen ist es, über eine geeignete Information zu den Maßnahmenflächen den Wildbienen-Schutzgedanken im öffentlichen Bewusstsein stärker als bislang zu verankern. Idealerweise könnte das Projekt Modellcharakter erhalten und im Kreisgebiet Multiplikatoreffekte erzeugen. Erste Gemeinden des Hochtaunuskreises zeigen sich für eine solche Kooperation offen und stellen Flächen für das Projekt bereit.
Projektträger: Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) e.V. Hochtaunuskreis
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