Mithilfe der Standardmethode "Lockstockmonitoring" möchten wir die seltene Wildkatze erstmalig im Bereich der Talbrücke Breuna aufspüren. Dazu werden sogenannte Lockstöcke aufgestellt, an denen sich die Wildkatze reiben und Haare hinterlassen soll. Mit der anschließenden genetischen Analyse der Haare lässt sich zweifelsfrei feststellen, ob wirklich eine Wildkatze am Lockstock war. Dies ist für uns insofern interessant, da die Talbrücke bei Breuna theoretisch eine der besten Querungsmöglichkeiten der A44 für die Wildkatze darstellt, aber ein tatsächlicher Nachweis bisher nicht existiert. Ein Nachweis würde eine weitere Wissenslücke über den Wildkatzenkorridor Rheinhardswald-Kellerwald in Hessen schließen.
Projektträger: BUND Kreisverband Kassel