In Deutschland sind laut einer Studie seit 1989 fast 75 % aller Insekten verschwunden. Betroffen sind alle Insektenarten, von Wild- und Honigbienen bis hin zu Schmetterlingen.
Als Ursachen machen Wissenschaftler neben dem Klimawandel auch den Einsatz von Pestiziden, landwirtschaftliche Monokulturen sowie die Lebensraumzerstörung durch den Bau von Straßen, Siedlungen, und Gewerbegebieten verantwortlich. Faktoren, die den Verlust von Habitaten und Nahrungs- und Nistmöglichkeiten für Insekten nach sich ziehen.
Dies hat Folgen für die Ökosysteme und bedroht unsere Lebensgrundlagen. Denn Insekten wie Hummeln und Bienen bestäuben Bäume und Pflanzen. Bleibt dies aus, sind Ernteeinbußen die Folge. Zum anderen fehlt vielen Tieren die Nahrungsgrundlage. So ist die Zahl der Vögel in Deutschland seit 1998 um 15 % zurückgegangen.
Daher sollen Flächen mit Wildblumenmischungen und heimischen Pflanzen angelegt sowie Wildblumenwiesen und Blühstreifen gestaltet werden, um die Wildkraut-Flora zu fördern und Nahrungsquellen und neue Lebensräume für Insekten zu schaffen.
Zusätzlich sollen auf einer Wildblumenwiese Bienenstöcke platziert werden, um dort zum Zwecke der Umweltbildung mit Kindern zu imkern.
Projektträger: Umwelt- und Naturschutzgruppe Momberg e. V.