Mit dem Kauf des Fledermaushauses im Jahre 2004 konnte eine der größten hessischen Mausohrwochenstuben gerettet werden. Zugleich leistet das Projekt hervorragende Lobbyarbeit. Längst ist das Haus als Naturerlebnis- und Umweltbildungsort über den Kreis hinaus bekannt. So sind die unteren Räume zu einem Infozentrum ausgebaut, wo man sich direkt vor Ort über Fledermäuse und deren Lebensgewohnheiten schlau machen kann. Ausstellungen und Führungen machen Lust mehr über die fliegenden Säuger zu erfahren. Über Infrarotkameras hat jeder die Möglichkeit, einen Blick in die Kinderstube der Mausohren oben auf dem Dachboden zu werfen und sie live zu erleben. Beim Besuch der zahlreichen Fledermausnächte sind oftmals Pflegetiere zu bestaunen und auch einmal zu füttern. Ein weiterer Höhepunkt ist auch der Ausflug der Großen Mausohren zur nächtlichen Futterjagd, wo die Tiere direkt über die Köpfe der Besucher hinwegsausen. Das Fledermaushaus finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Neben der Unterhaltung stehen dringliche Sanierungs- und Renovierungsarbeiten an. Neue Fenster und Böden, sowie Dachreparaturen oder auch der Bau einer Toilette können nicht länger aufgeschoben werden.
Projektträger: Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V.